„Manesse Verlag“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
K HC: Ergänze Kategorie:Gegründet 1944 |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<!--schweizbezogen-->Der '''Manesse Verlag''' ist ein [[1944]] in [[Zürich]] im ''Zürcher Verlags- und Druckhaus Conzett & Huber'' gegründeter |
<!--schweizbezogen-->Der '''Manesse Verlag''' ist ein [[1944]] in [[Zürich]] im ''Zürcher Verlags- und Druckhaus Conzett & Huber'' gegründeter Buchverlag. |
||
Schwerpunkt des Verlagsprogramm ist die ''Manesse Bibliothek der Weltliteratur'', in der belletristische Werke klassischer Autoren veröffentlicht werden, zu einem |
Schwerpunkt des Verlagsprogramm ist die ''Manesse Bibliothek der Weltliteratur'', in der belletristische Werke klassischer Autoren veröffentlicht werden, zu einem großen Teil in Neu- oder Erstübersetzungen. Die ''Bibliothek der Weltliteratur'' ist eine in einheitlicher und qualitativ hochwertiger Aufmachung erscheinende Buchreihe. Alle Bände sind in Leinen gebunden, fadengeheftet und mit Lesebändchen versehen. Es erscheinen durchschnittlich 12 Novitäten im Jahr. Jeder Band enthält ein Nachwort eines zeitgenössischen Autors, eines Literaturkritikers oder eines Literaturwissenschaftlers. |
||
1984 bis 1998 erschien zudem die [[Manesse]] ''Bibliothek der Weltgeschichte''. |
1984 bis 1998 erschien zudem die [[Manesse]] ''Bibliothek der Weltgeschichte''. |
||
Der Verlag wurde 1983 von der [[Deutsche Verlags-Anstalt|Deutschen Verlags-Anstalt]] (DVA) übernommen, die bis September 2005 zum |
Der Verlag wurde 1983 von der [[Deutsche Verlags-Anstalt|Deutschen Verlags-Anstalt]] (DVA) übernommen, die bis September 2005 zum großen Tageszeitungsverlag [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]] gehörte. Im Zuge der Konzentration auf seine [[Kernkompetenz]] hat die FAZ ihre Anteile an der DVA an die [[Random House Verlagsgruppe|Verlagsgruppe Random-House]] des [[Bertelsmann]]-Konzerns verkauft. Dabei wurden im Juni 2006 die Anteile am Manesse Verlag von der Deutsche Verlags-Anstalt GmbH an die Verlagsgruppe Random House GmbH übertragen. |
||
Seit 2001 werden die verlegerischen Aktivitäten aus München gesteuert. |
|||
Seit 2001 werden die verlegerischen Aktivitäten aus München gesteuert. Der rechtliche Sitz befindet sich weiterhin in der Schweiz und wurde 2008 von Zürich nach [[Zug (Stadt)|Zug]] verlegt.<ref name="HRZH" /><ref>[http://www.hrazg.ch/webservices/inet/HRG/HRG.asmx/getHRGHTML?chnr=0204900354&amt=170&toBeModified=0&validOnly=0&lang=1&sort=0 Eintrag der «Manesse Verlag GmbH» im Handelsregister des Kantons Zug]</ref> |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
Version vom 6. März 2014, 12:41 Uhr
Der Manesse Verlag ist ein 1944 in Zürich im Zürcher Verlags- und Druckhaus Conzett & Huber gegründeter Buchverlag.
Schwerpunkt des Verlagsprogramm ist die Manesse Bibliothek der Weltliteratur, in der belletristische Werke klassischer Autoren veröffentlicht werden, zu einem großen Teil in Neu- oder Erstübersetzungen. Die Bibliothek der Weltliteratur ist eine in einheitlicher und qualitativ hochwertiger Aufmachung erscheinende Buchreihe. Alle Bände sind in Leinen gebunden, fadengeheftet und mit Lesebändchen versehen. Es erscheinen durchschnittlich 12 Novitäten im Jahr. Jeder Band enthält ein Nachwort eines zeitgenössischen Autors, eines Literaturkritikers oder eines Literaturwissenschaftlers.
1984 bis 1998 erschien zudem die Manesse Bibliothek der Weltgeschichte.
Der Verlag wurde 1983 von der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA) übernommen, die bis September 2005 zum großen Tageszeitungsverlag FAZ gehörte. Im Zuge der Konzentration auf seine Kernkompetenz hat die FAZ ihre Anteile an der DVA an die Verlagsgruppe Random-House des Bertelsmann-Konzerns verkauft. Dabei wurden im Juni 2006 die Anteile am Manesse Verlag von der Deutsche Verlags-Anstalt GmbH an die Verlagsgruppe Random House GmbH übertragen.
Seit 2001 werden die verlegerischen Aktivitäten aus München gesteuert.
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz des Manesse Verlages
- Verlagsleiter Dr. Lauinger im ZEIT-Interview zur Akzeptanz klassischer Literatur