„Verlag Hermann Schmidt“ – Versionsunterschied
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Der Verlag Hermann Schmidt Mainz beschäftigt ca. 12 Mitarbeiter, darunter regelmäßig Praktikanten und Auszubildende. Das [[Aldusblatt]] steht als [[Unternehmenslogo|Verlagslogo]] für diesen Anspruch und darf für den Buchrücken eines jeden Titels vom Gestalter desselben frei interpretiert werden. |
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=== Verlagsprogramm === |
=== Verlagsprogramm === |
Version vom 27. Dezember 2014, 17:05 Uhr
Verlag Hermann Schmidt Mainz
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Rechtsform | GmbH und Co. KG |
Gründung | 1992 |
Sitz | Mainz |
Leitung | Bertram Schmidt-Friderichs, Karin Schmidt-Friderichs |
Branche | Verlag |
Website | www.typografie.de |
Der Verlag Hermann Schmidt in Mainz ist ein Fachverlag für Typografie, Grafikdesign und kreative Werbung im deutschsprachigen Bereich.
Geschichte
Der Verlag Hermann Schmidt Mainz geht in seinen Wurzeln auf die 1945 gegründete Universitätsdruckerei H. Schmidt zurück.
Der Jurist Hanns Krach gründete das Unternehmen am 1. April 1945 und veröffentlichte einige juristische Fachpublikationen. Hermann Schmidt trat 1952 in das Unternehmen ein und führte es von 1961 bis 1986 als alleiniger Inhaber. Dabei widmete er sich in seiner verlegerischen Tätigkeit ganz seiner Wahlheimat Mainz und dem Bundesland Rheinland-Pfalz.
Bertram Schmidt-Friderichs trat am 1. Januar 1986 in die väterliche Druckerei ein und führt sie seit 1988 alleinverantwortlich. Er gab bereits ab Ende der 1980er Jahre aufwändig gestaltete Bücher zu Typografie, Grafikdesign und Kunst heraus, für die ihm mehrere nationale und internationale Auszeichnungen verliehen wurden.
Seit dem 1. Januar 1999 ist der Verlag Hermann Schmidt Mainz ein eigenständiges Verlagsunternehmen, seit 1992 unterstützt Karin Schmidt-Friderichs die Programmplanung und ist für Marketing und Vertrieb verantwortlich.
Der Verlag Hermann Schmidt Mainz beschäftigt ca. 12 Mitarbeiter, darunter regelmäßig Praktikanten und Auszubildende. Das Aldusblatt steht als Verlagslogo für diesen Anspruch und darf für den Buchrücken eines jeden Titels vom Gestalter desselben frei interpretiert werden.
Am 10. Dezember 2014 verlieh die rheinland-pfälzische MInisterpräsidentin Malu Dreyer Karin und Bertram Schmidt-Friderichs den Verdienstorden des Landes für ihr Engagement rund ums schöne Buch
Verlagsprogramm
Standardwerke wie Lesetypografie, Detailtypografie, Kreativität aushalten, Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen, Mut zum Skizzenbuch, Wasserfarbe für Gestalter oder Kribbeln im Kopf spielen eine tragende Rolle. Viele Titel sind in nationalen und internationalen Wettbewerben mehrfach ausgezeichnet worden. Nea Machina, laut Jochen Rädeker die „Kreativbibel unserer Tage“, wurde mit dem silbernen ADC Nagel ausgezeichnet. Ebenfalls ADC, DDC und red dot ausgezeichnet wurde Thomas Lupos Anleitung zum Ausbrechen, die zeigt, wie Kreativität mit einfachsten Mitteln die Welt verändern kann. Oder decodeunicode, das – ausgezeichnet mit dem red dot – den Zugang zu allen 109.242 Zeichen dieser Welt ermöglicht.
Label Printed in Germany with love
Der Verlag lässt - auch nach der Schließung des "Mutterunternehmens", der Universitätsdruckerei H. Schmidt am 31. Dezember 2013 in Deutschland drucken. Er kooperiert er mit FSC-, PEFC- und EMAS-zertifizierten Lieferanten und übernimmt so die Verantwortung nicht nur für Inhalt und Gestaltung, sondern auch für die Herstellung seiner Werke. Um Bücher zu kennzeichnen, die auf diese nachhaltige Weise im eigenen Unternehmen gedruckt wurden, wurde das Label „printed in Germany with love“ geschaffen.[1]
Verlegerpersönlichkeiten
Karin und Bertram Schmidt-Friderichs treten auch über ihre verlegerische Tätigkeit hinaus für den bewussten Umgang mit Grafikdesign und visueller Kommunikation ein. Sie halten jährlich ca. 30 Vorträge im In- und Ausland, geben Seminare und stehen Studierenden zweimal im Jahr beim so genannten „Mappentag“ mit Rat, Tat und Feedback zur Verfügung.
Bertram Schmidt-Friderichs ist Gründungsmitglied des Forum Typografie, Mitglied des Vorstandes in der Gutenberg-Gesellschaft, Mitglied des Type Directors Club of New York (TDC) und derzeit Member of the Board (Vorstandsmitglied), der Association Typographique Internationale (ATypI) und der Society of Typographic Designers.
Karin Schmidt-Friderichs war von 2003 bis 2011 ehrenamtlich als Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses des Börsenvereins des Dt. Buchhandels für die Aus- und Fortbildung tätig. Seit 2011 ist sie Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Buchkunst.
Literatur
- Karin Schmidt-Friderichs: Geschichte & Geschichten. Der Verlag Hermann Schmidt Mainz von der Nachkriegszeit bis heute. Verlag Hermann Schmidt Mainz, Mainz 2007, ISBN 978-3-87439-732-2 (herausgegeben anlässlich der Ausstellung Geist der Freiheit – Schönheit der Bücher vom 25. Mai bis 18. Oktober 2007 im Rahmen der 60-Jahr-Feier des Landes Rheinland-Pfalz).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Universitätsdruckerei H. Schmidt gibt auf. Abgerufen am 20. Januar 2014.