„Hartwig Golf“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
APPER (Diskussion | Beiträge) K Normdaten ergänzt |
K GND nun vorhanden; linkfix |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Ausbildung und Beruf == |
== Ausbildung und Beruf == |
||
Hartwig Golf besuchte nach der Volksschule 1930 bis 1932 die [[Deutsche Kolonialschule]] in [[Witzenhausen]] und war danach in der Landwirtschaft und als Verwalter tätig. Nach einem Jahr freiwilligen Wehrdienstes studierte er ab 1936 und bestand 1937 die nachträgliche Reifeprüfung als Externer. Das Studium schloss er 1939 mit der landwirtschaftlichen Diplomprüfung und 1940 mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] ab. 1939 erfolgte die Einberufung zum Wehrdienst, jedoch wurde er nach dem Polenfeldzug wieder entlassen. Am 20. Dezember 1939 heiratete er seine erste Frau Margarete geb. Kockel. Danach arbeitete er längere Zeit als Betriebsleiter im östlichen Reichsgebiet, bevor er erneut einberufen wurde und 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach der Entlassung 1947 war er bei der Land- und Forstwirtschaftskammer für Hessen-Nassau als Wirtschaftsberater tätig und ab 1959 Fachberater für Flurbereinigung. |
Hartwig Golf besuchte nach der Volksschule 1930 bis 1932 die [[Deutsche Kolonialschule für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe|Deutsche Kolonialschule]] in [[Witzenhausen]] und war danach in der Landwirtschaft und als Verwalter tätig. Nach einem Jahr freiwilligen Wehrdienstes studierte er ab 1936 und bestand 1937 die nachträgliche Reifeprüfung als Externer. Das Studium schloss er 1939 mit der landwirtschaftlichen Diplomprüfung und 1940 mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] ab. 1939 erfolgte die Einberufung zum Wehrdienst, jedoch wurde er nach dem Polenfeldzug wieder entlassen. Am 20. Dezember 1939 heiratete er seine erste Frau Margarete geb. Kockel. Danach arbeitete er längere Zeit als Betriebsleiter im östlichen Reichsgebiet, bevor er erneut einberufen wurde und 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach der Entlassung 1947 war er bei der Land- und Forstwirtschaftskammer für Hessen-Nassau als Wirtschaftsberater tätig und ab 1959 Fachberater für Flurbereinigung. |
||
== Politik == |
== Politik == |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* {{DNB-Portal| |
* {{DNB-Portal|1037313348}} |
||
{{Normdaten|TYP=p|GND=1037313348|LCCN=n/83/143638|VIAF=52236610 |
{{Normdaten|TYP=p|GND=1037313348|LCCN=n/83/143638|VIAF=52236610}} |
||
{{SORTIERUNG:Golf, Hartwig}} |
{{SORTIERUNG:Golf, Hartwig}} |
Version vom 6. April 2015, 22:07 Uhr
Hartwig Golf (* 22. Juli 1913 in Leipzig; † 1998 in Limburg an der Lahn) war ein hessischer Politiker (NPD) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
Hartwig Golf besuchte nach der Volksschule 1930 bis 1932 die Deutsche Kolonialschule in Witzenhausen und war danach in der Landwirtschaft und als Verwalter tätig. Nach einem Jahr freiwilligen Wehrdienstes studierte er ab 1936 und bestand 1937 die nachträgliche Reifeprüfung als Externer. Das Studium schloss er 1939 mit der landwirtschaftlichen Diplomprüfung und 1940 mit der Promotion ab. 1939 erfolgte die Einberufung zum Wehrdienst, jedoch wurde er nach dem Polenfeldzug wieder entlassen. Am 20. Dezember 1939 heiratete er seine erste Frau Margarete geb. Kockel. Danach arbeitete er längere Zeit als Betriebsleiter im östlichen Reichsgebiet, bevor er erneut einberufen wurde und 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet. Nach der Entlassung 1947 war er bei der Land- und Forstwirtschaftskammer für Hessen-Nassau als Wirtschaftsberater tätig und ab 1959 Fachberater für Flurbereinigung.
Politik
Hartwig Golf war seit 1965 Mitglied der NPD. Nach dem Tod von Dr. Gerhard Woitschell rückte er am 14. November 1969 in den Hessischen Landtag nach, dem er bis zum 30. November 1970 angehörte.
Als Coautor beteiligte er sich an einer Veröffentlichung über General Erich Ludendorff:
- Franz Karg von Bebenburg, Gunther Duda, Hartwig Golf, Wolfgang Seeger: Ludendorff. Studie eines Revolutionärs. Vom Leutnant zum General. Herrscher über ein Königreich. Politik und Weltanschauung im Denken Ludendorffs Leben und Persönlichkeit. Verlag Hohe Warte von Bebenburg, Pähl 1985, ISBN 3-88202-326-0.
1998 verstarb Golf im Alter von 84 Jahren und wurde in Hude, Kreis Oldenburg bestattet.
Quellen
- Lengemann; Hessenparlament, Seite 267 (PDF-Datei; 12,31 MB)
- Familienseite
Weblinks
- Literatur von und über Hartwig Golf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Golf, Hartwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1913 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 1998 |
STERBEORT | Limburg an der Lahn |