„Hans Döring (Maler)“ – Versionsunterschied

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Version vom 23. November 2015, 18:32 Uhr

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Hans Döring, (eigentlich Hans Ritter genannt Döring, geb. um 1483 in Heustreu; gest. 1558) war ein deutscher Maler.

Döring wurde um das Jahr 1483 im unterfränkischen Heustreu geboren. Da sein Wappen ein Mühleneisen zeigt, könnte er aus einer Müllerfamilie stammen. 1499, 1503 und 1511 finden wir ihn als Student im Erfurter Matrikel, 1511 war er in Wittenberg eingeschrieben. Aus dem Jahre 1511 stammt sein erstes gesichertes Gemälde, ein Selbstbildnis mit den Initialen HD. Hier in Wittenberg war Döring bis zur Mitte jenes Jahrzehnts die rechte Hand von Lucas Cranach dem Älteren. Seine zweite datierte Arbeit ist die Darstellung der Lukretia aus dem Jahre 1514; es folgen Altäre von 1515 und 1518 (darunter auch der Niederweidbacher Altar mit einem Selbstbildnis), Personengemälde der Grafen von Solms von 1515 an, des mit den Solmsern verschwägerten Grafen Ernst von Mansfeld und dessen Frau Dorothea von 1527 und anderes mehr. Aus dem Jahre 1523 ist die Herstellung eines Holzmodells des Nassauischen Wappens für den Ofenplattenguss bekannt. Seinen Wohnsitz dürfte Döring um 1518 in Wetzlar genommen haben, wo er 1533 zum Schultheissen des Marienstiftes berufen wurde. Zu dieser Zeit erfüllte er die Rolle eines Nassau-Dillenburgischen und Solmischen Hofmalers. Döring ist auch der Illustrator der Schriften des Grafen Reinhard von Solms-Lich, insbesondere des Kriegsbuches von 1559/60 mit seinen meist monogrammierten Holzschnitten. Neuerdings wird er auch als Schnitzer für hölzerne Modelle von Ofenkacheln vermutet. Döring starb im Jahre 1558.

Literatur

  • Heinz-Peter Mielke: Hans Döring (um 1483–1558). Im Schatten von Lukas Cranach d. Ä. Studien zu einem Renaissancekünstler, 2015