„Syl Apps junior“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Eishockeyspieler | Name = | Ländercode = CAN | Bild = | Geburtsdatu…
 
Zeile 39: Zeile 39:
Apps spielte während seiner Juniorenzeit von 1965 und 1966 für die Kingston Canadians und später für die [[Princeton University]]. Zuvor war er bereits im [[NHL Amateur Draft 1964]] in der vierten Runde an 21. Position von den [[New York Rangers]] aus der [[National Hockey League]] ausgewählt worden. Zunächst spielte Apps aber von 1967 bis 1969 für die [[Kingston Aces]] in der [[OHA Senior A League]], ehe ihn die Rangers davon überzeugen konnten ins Profilager zu wechseln.
Apps spielte während seiner Juniorenzeit von 1965 und 1966 für die Kingston Canadians und später für die [[Princeton University]]. Zuvor war er bereits im [[NHL Amateur Draft 1964]] in der vierten Runde an 21. Position von den [[New York Rangers]] aus der [[National Hockey League]] ausgewählt worden. Zunächst spielte Apps aber von 1967 bis 1969 für die [[Kingston Aces]] in der [[OHA Senior A League]], ehe ihn die Rangers davon überzeugen konnten ins Profilager zu wechseln.


Der Stürmer wurde vorerst bei den [[Omaha Knights (1959–1975)|Omaha Knights]] in der [[Central Hockey League (1963–1984)|Central Hockey League]] sowie den [[Buffalo Bisons (AHL)|Buffalo Bisons]] aus der [[American Hockey League]] –mit denen er 1970 den [[Calder Cup]] gewann – an das Niveau der NHL herangeführt, so dass zur [[NHL 1970/71|Saison 1970/71]] den Sprung in den Kader New Yorks schaffte. Apps Zeit bei den Rangers dauerte allerdings nur ein halbes Jahr und 31 Spiele an, da er am 1. Januar 1971 gemeinsam mit [[Sheldon Kannegiesser]] an die [[Pittsburgh Penguins]] abgegeben wurde. Diese erhielten im Gegenzug [[Glen Sather]]. In Pittsburgh entwickelte sich Apps nach leichten Startschwierigkeiten zu einem Führungsspieler und bildete mit [[Jean Pronovost]] und [[Lowell MacDonald]] die sogenannte ''„[[Century Line]]“'' – eine der erfolgreichsten Angriffsreihen der Liga zu dieser Zeit. Lediglich ein erfolgreicher Lauf in den Play-offs blieb dem Team während dieser Zeit verwehrt.
Der Stürmer wurde vorerst bei den [[Omaha Knights (1959–1975)|Omaha Knights]] in der [[Central Hockey League (1963–1984)|Central Hockey League]] sowie den [[Buffalo Bisons (AHL)|Buffalo Bisons]] aus der [[American Hockey League]] – mit denen er 1970 den [[Calder Cup]] gewann – an das Niveau der NHL herangeführt, so dass zur [[NHL 1970/71|Saison 1970/71]] den Sprung in den Kader New Yorks schaffte. Apps Zeit bei den Rangers dauerte allerdings nur ein halbes Jahr und 31 Spiele an, da er am 1. Januar 1971 gemeinsam mit [[Sheldon Kannegiesser]] an die [[Pittsburgh Penguins]] abgegeben wurde. Diese erhielten im Gegenzug [[Glen Sather]]. In Pittsburgh entwickelte sich Apps nach leichten Startschwierigkeiten zu einem Führungsspieler und bildete mit [[Jean Pronovost]] und [[Lowell MacDonald]] die sogenannte ''„[[Century Line]]“'' – eine der erfolgreichsten Angriffsreihen der Liga zu dieser Zeit. Lediglich ein erfolgreicher Lauf in den Play-offs blieb dem Team während dieser Zeit verwehrt.


Mit seinen Lesitungen avancierte Apps aber zu einem der besten Spieler der Liga. In der [[NHL 1973/74|Saison 1973/74]] wurde er erstmals für das [[NHL All-Star Game]] nominiert, was zuvor bereits sein Vater [[Syl Apps]] geschafft hatte. Somit waren sie das erste Vater-Sohn-Duo, die dies in der Liga-Geschichte erreichten. Aufgrund Apps verletzungsbedingter Absage dauerte es jedoch ein weiteres Jahr bis Apps im Auswahlspiel auch auf dem Eis stand. Mit zwei Toren avancierte der Center gar zum [[Most Valuable Player|wertvollsten Spieler]] der Partie. Nachdem Apps in der [[NHL 1975/76|Spielzeit 1975/76]] einen Karrierebestwert von 99 Punkten aufgestellt hatten, boten ihm die Penguins einen zu dieser Zeit rekordverdächtigen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Gesamtsalär von einer Millionen US-Dollar.
Mit seinen Lesitungen avancierte Apps aber zu einem der besten Spieler der Liga. In der [[NHL 1973/74|Saison 1973/74]] wurde er erstmals für das [[NHL All-Star Game]] nominiert, was zuvor bereits sein Vater [[Syl Apps]] geschafft hatte. Somit waren sie das erste Vater-Sohn-Duo, die dies in der Liga-Geschichte erreichten. Aufgrund Apps verletzungsbedingter Absage dauerte es jedoch ein weiteres Jahr bis Apps im Auswahlspiel auch auf dem Eis stand. Mit zwei Toren avancierte der Center gar zum [[Most Valuable Player|wertvollsten Spieler]] der Partie. Nachdem Apps in der [[NHL 1975/76|Spielzeit 1975/76]] einen Karrierebestwert von 99 Punkten aufgestellt hatten, boten ihm die Penguins einen zu dieser Zeit rekordverdächtigen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Gesamtsalär von einer Millionen US-Dollar.

Version vom 14. August 2016, 20:43 Uhr

Kanada  Syl Apps junior

Geburtsdatum 1. August 1947
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 84 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Draft

NHL Amateur Draft 1964, 4. Runde, 21. Position
New York Rangers

Karrierestationen

1965–1966 Kingston Canadians
1966–1967 Princeton University
1967–1969 Kingston Aces
1969–1970 Omaha Knights
1970–1971 New York Rangers
1971–1977 Pittsburgh Penguins
1977–1980 Los Angeles Kings

Sylvanus Marshall Apps junior (* 1. August 1947 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere zwischen 1965 und 1980 unter anderem 750 Spiele für die New York Rangers, Pittsburgh Penguins und Los Angeles Kings in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat.

Karriere

Apps spielte während seiner Juniorenzeit von 1965 und 1966 für die Kingston Canadians und später für die Princeton University. Zuvor war er bereits im NHL Amateur Draft 1964 in der vierten Runde an 21. Position von den New York Rangers aus der National Hockey League ausgewählt worden. Zunächst spielte Apps aber von 1967 bis 1969 für die Kingston Aces in der OHA Senior A League, ehe ihn die Rangers davon überzeugen konnten ins Profilager zu wechseln.

Der Stürmer wurde vorerst bei den Omaha Knights in der Central Hockey League sowie den Buffalo Bisons aus der American Hockey League – mit denen er 1970 den Calder Cup gewann – an das Niveau der NHL herangeführt, so dass zur Saison 1970/71 den Sprung in den Kader New Yorks schaffte. Apps Zeit bei den Rangers dauerte allerdings nur ein halbes Jahr und 31 Spiele an, da er am 1. Januar 1971 gemeinsam mit Sheldon Kannegiesser an die Pittsburgh Penguins abgegeben wurde. Diese erhielten im Gegenzug Glen Sather. In Pittsburgh entwickelte sich Apps nach leichten Startschwierigkeiten zu einem Führungsspieler und bildete mit Jean Pronovost und Lowell MacDonald die sogenannte Century Line – eine der erfolgreichsten Angriffsreihen der Liga zu dieser Zeit. Lediglich ein erfolgreicher Lauf in den Play-offs blieb dem Team während dieser Zeit verwehrt.

Mit seinen Lesitungen avancierte Apps aber zu einem der besten Spieler der Liga. In der Saison 1973/74 wurde er erstmals für das NHL All-Star Game nominiert, was zuvor bereits sein Vater Syl Apps geschafft hatte. Somit waren sie das erste Vater-Sohn-Duo, die dies in der Liga-Geschichte erreichten. Aufgrund Apps verletzungsbedingter Absage dauerte es jedoch ein weiteres Jahr bis Apps im Auswahlspiel auch auf dem Eis stand. Mit zwei Toren avancierte der Center gar zum wertvollsten Spieler der Partie. Nachdem Apps in der Spielzeit 1975/76 einen Karrierebestwert von 99 Punkten aufgestellt hatten, boten ihm die Penguins einen zu dieser Zeit rekordverdächtigen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Gesamtsalär von einer Millionen US-Dollar.

Die Wege von Apps und den Penguins trennten sich schließlich zu Beginn der Saison 1977/78. Mit Hartland Monahan wurde er für Dave Schultz, Gene Carr und ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Amateur Draft 1978 an die Los Angeles Kings abgegeben. Dort ließ der Stürmer seine Karriere ausklingen und beendete selbige im Anschluss an die Spielzeit 1979/80.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1967/68 Kingston Aces OHA Sr. 35 16 22 38 28
1968/69 Kingston Aces OHA Sr. 27 14 22 36 17
1968/69 Buffalo Bisons AHL 2 1 2 3 4
1969/70 Omaha Knights CHL 68 16 38 54 43 12 10 9 19 4
1969/70 Buffalo Bisons AHL 7 2 3 5 6
1970/71 Omaha Knights CHL 11 0 5 5 4
1970/71 New York Rangers NHL 31 1 2 3 11
1970/71 Pittsburgh Penguins NHL 31 9 16 25 21
1971/72 Pittsburgh Penguins NHL 72 15 44 59 78 4 1 0 1 2
1972/73 Pittsburgh Penguins NHL 77 29 56 85 18
1973/74 Pittsburgh Penguins NHL 75 24 61 85 37
1974/75 Pittsburgh Penguins NHL 79 24 55 79 43 9 2 3 5 9
1975/76 Pittsburgh Penguins NHL 80 32 67 99 24 3 0 1 1 0
1976/77 Pittsburgh Penguins NHL 72 18 43 61 20 3 1 0 1 12
1977/78 Pittsburgh Penguins NHL 9 0 7 7 0
1977/78 Los Angeles Kings NHL 70 19 26 45 0
1978/79 Los Angeles Kings NHL 80 7 30 37 29 2 1 0 1 0
1979/80 Los Angeles Kings NHL 51 5 16 21 12
OHA Sr. gesamt 62 30 44 74 45
CHL gesamt 79 16 43 59 47 12 10 9 19 4
AHL gesamt 2 1 2 3 4 7 2 3 5 6
NHL gesamt 727 183 423 606 311 23 5 5 10 23

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Familie

Apps Vater Syl Apps (1915–1998) war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler und gewann dreimal den Stanley Cup mit den Toronto Maple Leafs. Zudem nahm er an den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin im Stabhochsprung teil.

Seine Kinder, Syl Apps III (* 1976) und Gillian Apps (* 1983), schlugen ebenfalls eine Karriere im Eishockeysport ein. Während Syl III in der American Hockey League und East Coast Hockey League aktiv war, ist Gillian unter anderem zweifache Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Winterspielen. Die erst geborene Tochter Amy Apps (* 1978) war Spielerin der kanadischen Frauen-Fußballnationalmannschaft. Ein Neffe Apps ist Darren Barber (* 1968), der als Ruderer ebenfalls Inhaber einer Olympischen Goldmedaille ist.