„Max Gallo“ – Versionsunterschied

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Vom 23. März 1983 bis 18. Juni 1984 war er [[Staatssekretär]] und [[Regierungssprecher]] der französischen Regierung unter [[Liste der Regierungschefs von Frankreich|Premierminister]] [[Pierre Mauroy]], von der [[Europawahl 1984]] bis [[Europawahl 1994|1994]] [[Mitglied des Europäischen Parlaments|Abgeordneter]] im [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]].
Vom 23. März 1983 bis 18. Juni 1984 war er [[Staatssekretär]] und [[Regierungssprecher]] der französischen Regierung unter [[Liste der Regierungschefs von Frankreich|Premierminister]] [[Pierre Mauroy]], von der [[Europawahl 1984]] bis [[Europawahl 1994|1994]] [[Mitglied des Europäischen Parlaments|Abgeordneter]] im [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]].


Seit dem 31. Mai 2007 ist Gallo Mitglied der [[Académie française]] und hat den ''Fauteuil 24'' inne. Der vormalige Inhaber dieses Sitzes war [[Jean-François Revel]]. Neben Werken zur Geschichte veröffentlichte Gallo eine Reihe von Biographien etwa über [[Ludwig XIV.]], [[Rosa Luxemburg]] (1993), [[Charles de Gaulle]] (1998), [[Napoléon]] (2009) sowie eine Reihe von Romanen, in denen er die Geschichte Frankreichs farbig und populär beschreibt. Gallos Geschichtsbild ist sehr traditionell. Es sind für ihn weniger soziale Umwälzungen und gesellschaftliche Strukturen als große Männer, die Geschichte machen.
Seit dem 31. Mai 2007 war Gallo Mitglied der [[Académie française]] und hatte dort den ''Fauteuil 24'' inne. Der vorherige Inhaber dieses Sitzes war [[Jean-François Revel]] gewesen. Neben Werken zur Geschichte veröffentlichte Gallo eine Reihe von Biographien etwa über [[Ludwig XIV.]], [[Rosa Luxemburg]] (1993), [[Charles de Gaulle]] (1998), [[Napoléon]] (2009) sowie eine Reihe von Romanen, in denen er die Geschichte Frankreichs farbig und populär beschrieb. Gallos Geschichtsbild war sehr traditionell. Für ihn waren es weniger soziale Umwälzungen und gesellschaftliche Strukturen als große Männer, die Geschichte machten.


== Werke (Auswahl aus über 100) ==
== Werke (Auswahl aus über 100) ==

Version vom 19. Juli 2017, 21:35 Uhr

Max Gallo beim Salon du Livre in Paris am 14. März 2009

Max Gallo (* 7. Januar 1932 in Nizza; † 18. Juli 2017[1]) war ein französischer Schriftsteller, Historiker und Politiker.

Leben

Der Sohn italienischer Einwanderer war zu Beginn seiner Karriere als Journalist tätig. Während dieser Zeit war er bis 1956 Mitglied der Parti communiste français. Später unterstützte er die Parti socialiste.

Vom 23. März 1983 bis 18. Juni 1984 war er Staatssekretär und Regierungssprecher der französischen Regierung unter Premierminister Pierre Mauroy, von der Europawahl 1984 bis 1994 Abgeordneter im Europäischen Parlament.

Seit dem 31. Mai 2007 war Gallo Mitglied der Académie française und hatte dort den Fauteuil 24 inne. Der vorherige Inhaber dieses Sitzes war Jean-François Revel gewesen. Neben Werken zur Geschichte veröffentlichte Gallo eine Reihe von Biographien etwa über Ludwig XIV., Rosa Luxemburg (1993), Charles de Gaulle (1998), Napoléon (2009) sowie eine Reihe von Romanen, in denen er die Geschichte Frankreichs farbig und populär beschrieb. Gallos Geschichtsbild war sehr traditionell. Für ihn waren es weniger soziale Umwälzungen und gesellschaftliche Strukturen als große Männer, die Geschichte machten.

Werke (Auswahl aus über 100)

  • Le cortège des vainqueurs, Robert Laffont, 1972
  • Un pas vers la mer, Robert Laffont, 1973
  • L’oiseau des origines, Robert Laffont, 1974
  • Que sont les siècles pour la mer, Robert Laffont, 1977
  • Les hommes naissent tous le même jour, (Tome 1: Aurore, Tome 2: Crépuscule), Robert Lafont, 1978
  • Une affaire intime, Robert Laffont, 1979
  • France, Grasset, 1980
  • Un crime très ordinaire, Grasset, 1982
  • La demeure des puissants, Grasset, 1983
  • Le beau rivage, Grasset, 1985
  • Belle époque, Grasset, 1986
  • La route Napoléon, Robert Laffont, 1987
  • Une affaire publique, Robert Laffont, 1989
  • Le regard des femmes, Robert Laffont, 1991
  • Les Fanatiques, Fayard, 2006
  • Fier d'être Français, Fayard, 2006

Verfilmungen

  • 1982: Boulevard der Mörder (Boulevard des assassins) - nach dem Roman "Une affaire intime"
  • 1983: Der Schrei nach Leben (Au nom de tous les miens)
  • 2002: Napoleon

Einzelnachweise

  1. Mort de Max Gallo, un historien qui aimait la France. In: lefigaro.fr. 19. Juli 2017, abgerufen am 19. Juli 2017 (französisch).