„Florian Kohfeldt“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Kohfeldt wuchs in [[Delmenhorst]] auf und machte 2002 am [[Max-Planck-Gymnasium (Delmenhorst)|Max-Planck-Gymnasium]] sein Abitur. Das [[Fußball]]spielen begann er beim [[TV Jahn Delmenhorst]], für den er als [[Torwart]] bis zur [[A-Jugend]] aktiv war. Anschließend wechselte er in die [[Bremen-Liga (Fußball)|Bremen-Liga]] zur U-21-Mannschaft von [[Werder Bremen]], die damals von [[Viktor Skripnik]] betreut wurde. Da Kohfeldt nach eigener Einschätzung für eine Karriere als [[Profifußball]]er nicht genügend Talent besaß, begann er an der [[Universität Bremen]] ein Studium der [[Sportwissenschaft|Sport-]] und [[Gesundheitswissenschaften]], das er 2013 mit dem akademischen Grad [[Master#Master of Arts (M.A.)|Master of Arts]] abschloss.<ref>{{Webarchiv|text=werder.de |url=http://www.werder.de/de/profis/team/trainer/person00225.php |wayback=20151219183627}} Trainerstab laut Internetseite des Vereins</ref><ref>[http://www.weser-kurier.de/region/lokalsport/delmenhorster-kurier-lokalsport_artikel,-Neue-Chefrolle-als-grosse-Chance-_arid,477314.html ''Neue Chefrolle als große Chance.''] Weserkurier, 17. Januar 2013.</ref> Parallel trainierte er seit 2006 verschiedene Jugendmannschaften von Werder Bremen. 2015 beendete er die DFB-Ausbildung zum Fußballlehrer an der [[Hennes-Weisweiler-Akademie]] als Jahrgangsbester.<ref name=Nouri>[https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20172018/nouri-freigestellt-30102017/ ''Nouri freigestellt – Kohfeldt bereitet Profis aufs Frankfurt-Spiel vor.''] werder.de, 30. Oktober 2017, abgerufen am 30. Oktober 2017.</ref>
Kohfeldt wuchs in [[Delmenhorst]] auf und machte 2002 am [[Max-Planck-Gymnasium (Delmenhorst)|Max-Planck-Gymnasium]] sein Abitur. Das [[Fußball]]spielen begann er beim [[TV Jahn Delmenhorst]], für den er als [[Torwart]] bis zur [[A-Jugend]] aktiv war. Besonders sein Förderer T. Breitmeyer formte und unterstützte Florian in seiner Zeit beim TV Jahn Delmenhorst. Anschließend wechselte er in die [[Bremen-Liga (Fußball)|Bremen-Liga]] zur U-21-Mannschaft von [[Werder Bremen]], die damals von [[Viktor Skripnik]] betreut wurde. Da Kohfeldt nach eigener Einschätzung für eine Karriere als [[Profifußball]]er nicht genügend Talent besaß, begann er an der [[Universität Bremen]] ein Studium der [[Sportwissenschaft|Sport-]] und [[Gesundheitswissenschaften]], das er 2013 mit dem akademischen Grad [[Master#Master of Arts (M.A.)|Master of Arts]] abschloss.<ref>{{Webarchiv|text=werder.de |url=http://www.werder.de/de/profis/team/trainer/person00225.php |wayback=20151219183627}} Trainerstab laut Internetseite des Vereins</ref><ref>[http://www.weser-kurier.de/region/lokalsport/delmenhorster-kurier-lokalsport_artikel,-Neue-Chefrolle-als-grosse-Chance-_arid,477314.html ''Neue Chefrolle als große Chance.''] Weserkurier, 17. Januar 2013.</ref> Parallel trainierte er seit 2006 verschiedene Jugendmannschaften von Werder Bremen. 2015 beendete er die DFB-Ausbildung zum Fußballlehrer an der [[Hennes-Weisweiler-Akademie]] als Jahrgangsbester.<ref name=Nouri>[https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20172018/nouri-freigestellt-30102017/ ''Nouri freigestellt – Kohfeldt bereitet Profis aufs Frankfurt-Spiel vor.''] werder.de, 30. Oktober 2017, abgerufen am 30. Oktober 2017.</ref>


Von 2014 bis 2016 war Kohfeldt [[Trainerassistent]] unter Viktor Skripnik, der zum Cheftrainer der Bundesliga-Mannschaft befördert worden war. Im Oktober 2016 wurde er Cheftrainer der in der [[3. Fußball-Liga|3. Liga]] spielenden U-23-Mannschaft von Werder,<ref>[http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20162017/nouri-cheftrainer-02102016/ ''Der SV Werder stellt die Weichen bei den Trainer-Personalien.''] werder.de, 2. Oktober 2016, abgerufen am 2. Oktober 2016.</ref> mit der er den Klassenerhalt erreichte. Nach der Freistellung von [[Alexander Nouri]] stieg Kohfeldt am 30.&nbsp;Oktober 2017 interimsweise zum Cheftrainer der nach zehn Spieltagen sieglosen und auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Erstliga-Mannschaft auf.<ref name=Nouri/> Sein erstes Bundesligaspiel als Trainer war die 1:2-Auswärtsniederlage bei [[Eintracht Frankfurt]] am 3.&nbsp;November 2017. Eine Woche später wurde er bei Werder Bremen bis mindestens zum Jahresende zum Cheftrainer der Mannschaft befördert. Mitte Dezember 2017 teilte Werder-Geschäftsführer [[Frank Baumann]] mit, die Zusammenarbeit mit Kohfeldt als Cheftrainer fortzusetzen.<ref>[https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20172018/kohfeldt-vertrag-neu-18122017/ ''Florian Kohfeldt bleibt Cheftrainer.''] werder.de, 18. Dezember 2017.</ref> Anfang April 2018 schloss der Verein mit ihm schließlich einen bis 2021 laufenden Vertrag.<ref>[https://www.werder.de/de/aktuell/news/profis/20172018/vvl03042018/ ''Cheftrainer Florian Kohfeldt unterschreibt Drei-Jahres-Vertrag.''] werder.de, 3. April 2018, abgerufen am 19. April 2018.</ref> Am Ende der [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] belegte er mit Werder den elften Rang und blieb in allen 12 Heimspielen mit ihm als Cheftrainer ungeschlagen.
Von 2014 bis 2016 war Kohfeldt [[Trainerassistent]] unter Viktor Skripnik, der zum Cheftrainer der Bundesliga-Mannschaft befördert worden war. Im Oktober 2016 wurde er Cheftrainer der in der [[3. Fußball-Liga|3. Liga]] spielenden U-23-Mannschaft von Werder,<ref>[http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20162017/nouri-cheftrainer-02102016/ ''Der SV Werder stellt die Weichen bei den Trainer-Personalien.''] werder.de, 2. Oktober 2016, abgerufen am 2. Oktober 2016.</ref> mit der er den Klassenerhalt erreichte. Nach der Freistellung von [[Alexander Nouri]] stieg Kohfeldt am 30.&nbsp;Oktober 2017 interimsweise zum Cheftrainer der nach zehn Spieltagen sieglosen und auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Erstliga-Mannschaft auf.<ref name=Nouri/> Sein erstes Bundesligaspiel als Trainer war die 1:2-Auswärtsniederlage bei [[Eintracht Frankfurt]] am 3.&nbsp;November 2017. Eine Woche später wurde er bei Werder Bremen bis mindestens zum Jahresende zum Cheftrainer der Mannschaft befördert. Mitte Dezember 2017 teilte Werder-Geschäftsführer [[Frank Baumann]] mit, die Zusammenarbeit mit Kohfeldt als Cheftrainer fortzusetzen.<ref>[https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20172018/kohfeldt-vertrag-neu-18122017/ ''Florian Kohfeldt bleibt Cheftrainer.''] werder.de, 18. Dezember 2017.</ref> Anfang April 2018 schloss der Verein mit ihm schließlich einen bis 2021 laufenden Vertrag.<ref>[https://www.werder.de/de/aktuell/news/profis/20172018/vvl03042018/ ''Cheftrainer Florian Kohfeldt unterschreibt Drei-Jahres-Vertrag.''] werder.de, 3. April 2018, abgerufen am 19. April 2018.</ref> Am Ende der [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] belegte er mit Werder den elften Rang und blieb in allen 12 Heimspielen mit ihm als Cheftrainer ungeschlagen.

Version vom 14. Juli 2019, 15:15 Uhr

Florian Kohfeldt
Florian Kohfeldt bei Werder Bremen 2018
Personalia
Geburtstag 5. Oktober 1982
Geburtsort SiegenDeutschland
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
bis 2001 TV Jahn Delmenhorst
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2001–2009 Werder Bremen III
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–2013 Werder Bremen (Jugend)
2014–2016 Werder Bremen (Co-Trainer)
2016–2017 Werder Bremen II
2017– Werder Bremen
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Florian Kohfeldt (* 5. Oktober 1982 in Siegen) ist ein deutscher Fußballtrainer. Er ist Cheftrainer bei Werder Bremen.

Leben

Kohfeldt wuchs in Delmenhorst auf und machte 2002 am Max-Planck-Gymnasium sein Abitur. Das Fußballspielen begann er beim TV Jahn Delmenhorst, für den er als Torwart bis zur A-Jugend aktiv war. Besonders sein Förderer T. Breitmeyer formte und unterstützte Florian in seiner Zeit beim TV Jahn Delmenhorst. Anschließend wechselte er in die Bremen-Liga zur U-21-Mannschaft von Werder Bremen, die damals von Viktor Skripnik betreut wurde. Da Kohfeldt nach eigener Einschätzung für eine Karriere als Profifußballer nicht genügend Talent besaß, begann er an der Universität Bremen ein Studium der Sport- und Gesundheitswissenschaften, das er 2013 mit dem akademischen Grad Master of Arts abschloss.[1][2] Parallel trainierte er seit 2006 verschiedene Jugendmannschaften von Werder Bremen. 2015 beendete er die DFB-Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie als Jahrgangsbester.[3]

Von 2014 bis 2016 war Kohfeldt Trainerassistent unter Viktor Skripnik, der zum Cheftrainer der Bundesliga-Mannschaft befördert worden war. Im Oktober 2016 wurde er Cheftrainer der in der 3. Liga spielenden U-23-Mannschaft von Werder,[4] mit der er den Klassenerhalt erreichte. Nach der Freistellung von Alexander Nouri stieg Kohfeldt am 30. Oktober 2017 interimsweise zum Cheftrainer der nach zehn Spieltagen sieglosen und auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Erstliga-Mannschaft auf.[3] Sein erstes Bundesligaspiel als Trainer war die 1:2-Auswärtsniederlage bei Eintracht Frankfurt am 3. November 2017. Eine Woche später wurde er bei Werder Bremen bis mindestens zum Jahresende zum Cheftrainer der Mannschaft befördert. Mitte Dezember 2017 teilte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann mit, die Zusammenarbeit mit Kohfeldt als Cheftrainer fortzusetzen.[5] Anfang April 2018 schloss der Verein mit ihm schließlich einen bis 2021 laufenden Vertrag.[6] Am Ende der Saison 2017/18 belegte er mit Werder den elften Rang und blieb in allen 12 Heimspielen mit ihm als Cheftrainer ungeschlagen.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. werder.de (Memento vom 19. Dezember 2015 im Internet Archive) Trainerstab laut Internetseite des Vereins
  2. Neue Chefrolle als große Chance. Weserkurier, 17. Januar 2013.
  3. a b Nouri freigestellt – Kohfeldt bereitet Profis aufs Frankfurt-Spiel vor. werder.de, 30. Oktober 2017, abgerufen am 30. Oktober 2017.
  4. Der SV Werder stellt die Weichen bei den Trainer-Personalien. werder.de, 2. Oktober 2016, abgerufen am 2. Oktober 2016.
  5. Florian Kohfeldt bleibt Cheftrainer. werder.de, 18. Dezember 2017.
  6. Cheftrainer Florian Kohfeldt unterschreibt Drei-Jahres-Vertrag. werder.de, 3. April 2018, abgerufen am 19. April 2018.