„Gilbweiderich“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. September 2020, 21:32 Uhr

Gilbweiderich

Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)

Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Unterfamilie: Myrsinengewächse (Myrsinoideae)
Gattung: Gilbweiderich
Wissenschaftlicher Name
Lysimachia
L.

Als Gilbweiderich (Lysimachia), auch Gelbweiderich oder Felberich genannt, bezeichnet man eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Die seit 2009 etwa 200 Arten sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet.

Beschreibung

Illustration aus English botany, or, Coloured figures of British plants, 1863 des Bewimperten Gilbweiderich (Lysimachia ciliata)

Erscheinungsbild und Blätter

Bei Lysimachia-Arten handelt es sich meist um ausdauernde krautige Pflanzen, seltener auch um Halbsträucher, die selbstständig aufrecht bis niederliegend wachsen.[1] Neuerdings gehören auch einige einjährige Arten zu dieser Gattung.[2] Die vegetativen oberirdischen Pflanzenteile besitzen häufig Drüsen, die man als Punkte oder Striche erkennen kann.[1]

Die meist gegenständig oder in Quirlen, seltener wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind einfach und ganzrandig.[1]

Blütenstände, Blüten und Früchte

Blüten einzeln in den oberen Blattachseln oder in seiten- oder endständigen, rispigen, trugdoldigen oder traubigen Blütenständen zusammen, die oft zu kopfigen Bündeln verkürzt sind. Es sind Tragblätter vorhanden.[1]

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und meist fünf- oder selten sechs- bis neunzählig mit doppelter Blütenhülle.[1] Die meist fünf, selten sechs bis neun Kelchblätter sind nur kurz verwachsen. Die meist fünf, selten sechs bis neun Kronblätter sind nur kurz glocken- oder fast radförmig verwachsen. Die Kronzipfel sind in der Knospendeckung einsinnig (monostroph) gedreht, und zwar im gleichen Drehsinn der Ästivation wie beim verwandten Alpenveilchen.[1] Die Farben der Kronblätter sind meistens gelb, seltener weiß oder rosafarben. Die fünf Staubblätter sind frei oder an der Basis zu einem Ring verwachsen und mehr oder weniger stark mit der Kronröhre verwachsen.[1]

Die fast kugelige Kapselfrucht öffnet sich bei Reife meist mit Klappen, bei wenigen Arten bleibt sie geschlossen.[1]

Systematik und Verbreitung

Taxonomie

Die Gattung Lysimachia wurde 1753 durch Carl von Linné Species Plantarum 1, S. 146[3] und Genera Plantarum, Edn. 5 1754, Seite 72 aufgestellt.[4][5] Der botanische Gattungsname Lysimachia bezieht sich auf den griechischen Feldherrn Lysimachos, einem der von Alexander dem Großen eingesetzten Diadochen; die Legende behauptet, dass Lysimachos als Erster eine Lysimachia-Art entdeckte. Synonyme für Lysimachia L. sind: Apochoris Duby, Steironema Raf., Naumburgia Moench,[6] und seit 2009 zusätzlich Anagallis L., Asterolinon Hoffmanns. & Link, Centunculus L., Glaux L., Pelletiera A.St.-Hil. sowie Trientalis L..[2]

Lysimachia asperulifolia
Purpurblütiger Gilbweiderich (Lysimachia atropurpurea)
Lysimachia azorica
Laubblätter und Blütenstand von Lysimachia barystachys
Bewimperter Gilbweiderich (Lysimachia ciliata)
Schnee-Gilbweiderich (Lysimachia clethroides)
Gedrängtblütiger Gilbweiderich (Lysimachia congestiflora)
Lysimachia daphnoides
Lysimachia davurica
Iberischer Gilbweiderich (Lysimachia ephemerum)
Lysimachia filifolia
Blütenstand von Lysimachia fraseri
Blütenknospe und Blüte von Lysimachia glutinosa
Blüten von Lysimachia hillebrandii
Japanischer Gilbweiderich (Lysimachia japonica)
Lysimachia lichiangensis
Strand-Milchkraut (Lysimachia maritima)
Lysimachia mauritiana
Lysimachia maxima
Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
Lysimachia paridiformis
Lysimachia phyllocephala
Lysimachia procumbens
Punktierter Gilbweiderich (Lysimachia punctata)
Lysimachia quadriflora
Lysimachia quadrifolia
Lysimachia remyi
Lysimachia terrestris
Straußblütiger Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
Lysimachia verticillaris

Arten und ihre Verbreitung

Das Hauptverbreitungsgebiet der Gattung Lysimachia liegt in gemäßigten bis subtropischen Gebieten der Nordhalbkugel. Einige Arten der Gattung Lysimachia s. l. kommen in Afrika, Madagaskar, Australien und Südamerika vor. Die größte Artenvielfalt erreicht die Gattung Lysimachia in Ostasien. In China gibt es 138 Arten in der Gattung Lysimachia s. str.[1] In Mitteleuropa kommen Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia), Punktierter Gilbweiderich (Lysimachia punctata), Straußblütiger Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora), Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) in der Gattung Lysimachia s. str. vor.[7]

Es gibt 150 bis 180[1] Arten in der Gattung Lysimachia s. str.. Hier eine Auswahl:

Siebenstern (Lysimachia europaea)
Blauer Gauchheil (Lysimachia foemina)
Habitus des Zwerg-Gauchheil (Lysimachia minima)
Leinblättriger Gauchheil (Lysimachia monelli)
Zarter Gauchheil (Lysimachia tenella
Lysimachia tyrrhenia

Nachdem Manns und Anderberg 2005[11] aufgezeigt haben, dass die Gattung Lysimachia s. str. ohne die Arten der Gattungen Anagallis, Pelletiera sowie Trientalis paraphyletisch ist, haben Manns und Anderberg 2009 die nötigen taxonomischen Änderungen veröffentlicht für eine monophyletische Gattung Lysimachia s. l.[2] durchgeführt: sie enthält damit etwa 33 Arten mehr:

  • Lysimachia acuminata (Welw. ex Schinz) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis acuminata Welw. ex Schinz): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia angustiloba (Engl.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis quartiniana var. angustiloba Engl., Anagallis angustiloba (Engl.) Engl.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Acker-Gauchheil (Lysimachia arvensis (L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis arvensis L., Anagallis arvensis L. var. arvensis, Anagallis arvensis var. phoenicea Gouan, Anagallis arvensis var. caerulea (L.) Gouan, Lysimachia arvensis var. caerulea (L.) Turland & Bergmeier, Anagallis arvensis var. coerulea Domin orth. var., Anagallis arvensis L. subsp. arvensis Anagallis caerulea L., Anagallis caerulea Schreb. nom. illeg., Anagallis coerulea F.Muell. orth. var., Anagallis carnea Schrank, Anagallis parviflora Hoffmanns. & Link, Anagallis phoenicea Scop.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Die Art kommt ursprünglich in Europa, Nordafrika, in Asien und Makaronesien vor und ist beispielsweise in Australien ein Neophyt.[5][6]
  • Lysimachia barbata (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis pumila var. barbata P.Taylor, Anagallis barbata (P.Taylor) Kupicha): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia borealis (Raf.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Trientalis borealis Raf., Trientalis europaea Michx. non L.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia brevipes (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis brevipes P.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia cubangensis U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis filifolia Engl. & Gilg non Lysimachia filifolia C.N.Forbes & Lydgate): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia djalonis (A.Chev.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis djalonis A.Chev.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia elegantula (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis elegantula P.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Siebenstern (Lysimachia europaea (L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Trientalis europaea L.). Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia filiformis (Cham. & Schltdl.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis filiformis Cham. & Schltdl.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Blauer Gauchheil (Lysimachia foemina (Mill.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis foemina Mill.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia gracilipes (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis gracilipes P.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia hexamera (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis hexamera P.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia huerneri (H.E.Hess) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis huerneri H.E.Hess): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia huttonii (Harv.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis huttonii Harv.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia kingaensis (Engl.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis kingaensis Engl.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia kochii (H.E.Hess) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis kochii H.E.Hess): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia latifolia (Hook.) Cholewa (Syn.: Trientalis latifolia Hook.): Diese Neukombination erfolgte 2014. Die Art kommt im westlichen Nordamerika vor.[9]
  • Stern-Lein (Lysimachia linum-stellatum L., Syn.: Asterolinon linum-stellatum (L.) Duby): Er kommt in Süd-, West- und Osteuropa, in Nordafrika, auf der Sinai-Halbinsel, auf der Arabischen Halbinsel und in Westasien ursprünglich vor; auf den Kanaren ist die Ursprünglichkeit zweifelhaft.[6]
  • Zwerg-Gauchheil (Lysimachia minima (L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis minima (L.) E.H.L.Krause, Anagallis centunculus Afzel., Centunculus minimus L.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Die Art kommt ursprünglich in Europa und in Algerien vor und ist beispielsweise in Australien ein Neophyt.[5][6]
  • Leinblättriger Gauchheil (Lysimachia monelli (L.) U.Manns & Anderb., Syn.: Anagallis monelli L.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia nummulariifolia (Baker) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis nummularifolia Baker): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Sie kommt mit zwei Varietäten in Madagaskar nur in den Provinzen Antananarivo, Fianarantsoa sowie Toliara vor.[12]
  • Lysimachia oligantha (P.Taylor) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis oligantha P.Taylor): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia ovalis (Ruiz & Pav.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis ovalis Ruiz & Pav., Anagallis pumila Sw. non Lysimachia pumila Franch., Anagallis pumila Sw. var. pumila, Centunculus pumilus (Sw.) Kuntze, Centunculus tenellus Duby, Micropyxis pumila (Sw.) Duby): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia peploides (Baker) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis peploides Baker): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Sie kommt in Madagaskar nur in den Provinzen Antananarivo sowie Fianarantsoa vor.[12]
  • Lysimachia rhodesica (R.E.Fr.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis rhodesica R.E.Fr.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia rubricaulis (Duby) U.Manns & Anderb. (Syn.: Micropyxis rubricaulis Duby): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Sie kommt in Madagaskar nur in den Provinzen Analamanga sowie Itasy vor.[12]
  • Lysimachia schliebenii (R.Knuth & Mildbr.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis schliebenii R.Knuth & Mildbr.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia serpens (Hochst. ex A.DC.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis serpens Hochst. ex A.DC.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Zarter Gauchheil (Lysimachia tenella L., Syn.: Anagallis tenella (L.) L..
  • Lysimachia tenuicaulis (Baker) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis tenuicaulis Baker): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia tsaratananae (M.Peltier) U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis tsaratananae M.Peltier): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2] Dieser Endemit kommt in Madagaskar nur in der Provinz Antsiranana vor.[12]
  • Lysimachia tyrrhenia U.Manns & Anderb. (Syn.: Anagallis crassifolia Thore non Lysimachia crassifolia C.Z.Gao & D.Fang): Diese Neukombination erfolgte 2009, der neue Name ist erforderlich, da Lysimachia crassifolia schon vergeben war.[2]
  • Lysimachia verna (A.St.-Hil.) U.Manns & Anderb. (Syn.: Pelletiera verna A.St.-Hil.): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]
  • Lysimachia wildpretii (Valdés) U.Manns & Anderb. (Syn.: Pelletiera wildpretii Valdés): Diese Neukombination erfolgte 2009.[2]

Verwendung

Anwendung als Heilpflanze

Der Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) wird als Heilmittel gegen Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall, eingesetzt. Auch bei Zahnfleischproblemen und Mundentzündungen hat er sich in Form von Teespülungen bewährt.[13]

Verwendung in der Küche

In der Küche ist der Gilbweiderich kaum bekannt. Im April und Mai können die jungen Blätter mit anderen Wildkräutern für Kräuterquark, Kräuterbutter, Suppen, Salate, Smoothie und Gemüsegerichte verwendet werden. Auch die Blüten können in Salaten und als Brotaufstrich verarbeitet werden. Der Geschmack der Blätter und Blüten ist erfrischend-säuerlich und erinnert entfernt an Sauerampfer.

Quellen

Literatur

  • Qiming Hu, Sylvia Kelso: Primulaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 15 – Myrsinaceae through Loganiaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1996, ISBN 0-915279-37-1: Lysimachia Linnaeus., S. 39-65 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  • Anita F. Cholewa: Lysimachia Linnaeus., S. 308. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 8: Paeoniaceae to Ericaceae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  • Gang Hao, Yong-Ming Yuan, Chi-Ming Hu, Xue-Jun Ge, Nan-Xian Zhao: Molecular phylogeny of Lysimachia (Myrsinaceae) based on chloroplast trnL–F and nuclear ribosomal ITS sequences. In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 31, Issue 1, April 2004, S. 323–339. doi:10.1016/S1055-7903(03)00286-0
  • Ulrika Manns, Arne A. Anderberg: Molecular phylogeny of Anagallis (Myrsinaceae) based on ITS, trnL-F, and ndhF sequence data. International Journal of Plant Sciences, Volume 166, 2005, S. 1019–1028. JSTOR:10.1086/449318 doi:10.1086/449318
  • Ulrika Manns, Arne A. Anderberg: New combinations and names in Lysimachia (Myrsinaceae) for species of Anagallis, Pelletiera and Trientalis. In: Willdenowia, Volume 39, 2009, S. 50–51. doi:10.3372/wi.39.39103
  • I.-C. Oh, J. Schönenberger, T. J. Motley, M. Myrenås, Arne A. Anderberg: Phylogenetic relationships among endemic hawaiian lysimachia (Ericales: Primulaceae): Insights from nuclear and chloroplast DNA sequence data., In: Pacific Science, 2013.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el em en eo ep eq er es et eu ev ew ex ey ez fa fb fc fd fe Qiming Hu, Sylvia Kelso: Primulaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 15 – Myrsinaceae through Loganiaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1996, ISBN 0-915279-37-1: Lysimachia Linnaeus., S. 39-65 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Ulrika Manns, Arne A. Anderberg: New combinations and names in Lysimachia (Myrsinaceae) for species of Anagallis, Pelletiera and Trientalis. In: Willdenowia, Volume 39, Issue 1, 2009, S. 50–51. doi:10.3372/wi.39.39103
  3. Linné 1753: Nova Genera et Species Plantarum seu Prodromus, 3, 1788, S. 48 eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  4. Lysimachia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 16. Juni 2014.
  5. a b c Datenblatt Lysimachia bei Australian Plant Name Index = APNI.
  6. a b c d e f g h i j k l m n o Primulaceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 11. September 2020.Vorlage:GRIN/Wartung/Keine ID angegeben
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Karol Marhold, 2011: Primulaceae.: Datenblatt Primulaceae. In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  8. a b c d e f g h i j k l m n o Kew Science. Plants of the world online. [1]
  9. a b c d Anita F. Cholewa: Lysimachia Linnaeus., S. 308. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 8: Paeoniaceae to Ericaceae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  10. a b E. Nasir, S. I. Ali (Hrsg.): Lysimachia bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis Univ. of Karachi, Karachi.
  11. Ulrika Manns, Arne A. Anderberg: Molecular phylogeny of Anagallis (Myrsinaceae) based on ITS, trnL-F, and ndhF sequence data. International Journal of Plant Sciences, Volume 166, 2005, S. 1019–1028.
  12. a b c d Lysimachia bei Tropicos.org. In: Catalogue of the Vascular Plants of Madagascar. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  13. Bundeszentrale für Ernährung, Gilbweiderich. Abgerufen am 29. April 2020.
Commons: Gilbweiderich (Lysimachia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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