„Hank Worden“ – Versionsunterschied

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* 1978: Zwei ganz verrückte Knastbrüder ''(They Went That-A-Way & That-A-Way)''
* 1978: Zwei ganz verrückte Knastbrüder ''(They Went That-A-Way & That-A-Way)''
* 1980: [[Bronco Billy]]
* 1980: [[Bronco Billy]]
* 1983: [[Kampf um Yellow Rose]] ''(The Yellow Rose)'' (Fernsehserie, 1 Folge)
* 1984: Krieg der Eispiraten ''(The Ice Pirates)''
* 1984: Krieg der Eispiraten ''(The Ice Pirates)''
* 1985: Proxima Centauri 3 – Revolte im All ''(Space Rage)''
* 1985: Proxima Centauri 3 – Revolte im All ''(Space Rage)''

Version vom 7. Februar 2022, 14:34 Uhr

Hank Worden (* 23. Juli 1901 in Rolfe, Iowa; † 6. Dezember 1992 in Los Angeles, Kalifornien), eigentlich Norton Earl Worden, war ein US-amerikanischer Rodeoreiter und Schauspieler. Er war eng mit dem Regisseur Howard Hawks befreundet und gehörte zum engeren Kreis der John-Ford-Stock-Company, war damit Freund und Intimus von John Ford und John Wayne.

Leben

Hank Worden wuchs auf einer Rinderranch in Montana auf. Er erhielt in Stanford und der Universität von Nevada eine Ausbildung zum Ingenieur. Seit 1940 war er mit Ehefrau Louise verheiratet, die 1977 verstarb. Ihre Tochter Dawn Henry hatten sie als Erwachsene adoptiert.

Professionell wirkte Hank Worden zunächst als Rodeoreiter. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Tex Ritter, mit dem er im New Yorker Madison Square Garden aufgetreten war, kam er 1930 zum Showbusiness, als er bei der Broadway-Show Green Grow the Lilacs als Rinderbetreuer im Hintergrund agierte. Auch in Hollywood erfüllte er zunächst ähnliche Funktionen und spielte daneben in kleineren Nebenrollen, so zum Beispiel in dem Western Der Held der Prärie von Cecil B. DeMille, der sein Debütfilm war, allerdings erst später veröffentlicht wurde als einige kleinere Nachfolgeproduktionen, an denen er mitwirkte. Seitdem stand Worden regelmäßig vor der Kamera, zumeist in Westernproduktionen. Er mimte meist Cowboys, gelegentlich Trapper, manchmal Indianer, bisweilen auch den Typus des skurrilen Kauz. Diese Rolle bekleidete er in einer seiner eindrucksvollsten Darbietungen als Mose Harper in dem Westernklassiker Der Schwarze Falke von John Ford. Worden war bei vielen Western seiner Freunde Ford, Hawks und Wayne beteiligt, daneben auch an weiteren Klassikern, wie zum Beispiel Duell in der Sonne von King Vidor oder Der Besessene von Marlon Brando.

Seit den 1950er Jahren war Hank Worden in bekannten und beliebten Fernsehserien zu sehen, vorzugsweise in Westernserien. So spielte er in The Lone Ranger, Daniel Boone und Bonanza. Bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera stehend, wirkte er noch als Neunzigjähriger in der Rolle eines senilen Hotelkellners in David Lynchs Serie Twin Peaks mit. In Filmbesetzungslisten wird Hank Worden auch als Worden Norton, Heber Snow, Hank Warden oder Norton E. 'Hank' Worden bezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 465.
Commons: Hank Worden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien