„Christoph von Buchwaldt“ – Versionsunterschied
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Schon als knapp Siebenjähriger erhielt er 1758 durch den [[Domdekan]] [[August Christian von Witzendorff]] die [[Präbende]] des verstorbenen Nicolaus von Reventlow als [[Domherr]] im [[Lübeck]]er [[Domkapitel]].<ref>[[Wolfgang Prange]]: ''Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160–1937.'' Schmidt-Römhild, Lübeck 2014, ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 413 Nr. 378</ref> Bei der [[Säkularisation]] des Hochstifts im [[Reichsdeputationshauptschluss]] 1803 gehörte er zu den Domherren mit den höchsten Einkünften (''Canonici Integrati''). Er behielt er seine Privilegien und Einkünfte auf Lebenszeit. |
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1783 wurde er königlich dänischer [[Kammerherr]]. Nach dem Tod seines Vaters kam es zur Erbteilung durch Los: Christoph von Buchwaldt erbte das große Gut Helmstorf (2338 [[Hektar]]), sein Bruder Wolf von Buchwaldt das Gut Neudorf (heute Ortsteil von [[Hohwacht (Ostsee)]]).<ref>Henning Oldekop: ''Topographie des Herzogtums Holstein; einschließlich Kreis Herzogtum Lauenburg, Fürstentum Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Hamburg.'' Band 1, Lipsius & Tischer, Kiel 1908, S. 39</ref> |
1783 wurde er königlich dänischer [[Kammerherr]]. Nach dem Tod seines Vaters kam es zur Erbteilung durch Los: Christoph von Buchwaldt erbte das große Gut Helmstorf (2338 [[Hektar]]), sein Bruder Wolf von Buchwaldt das Gut Neudorf (heute Ortsteil von [[Hohwacht (Ostsee)]]).<ref>Henning Oldekop: ''Topographie des Herzogtums Holstein; einschließlich Kreis Herzogtum Lauenburg, Fürstentum Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Hamburg.'' Band 1, Lipsius & Tischer, Kiel 1908, S. 39</ref> |
Version vom 13. Februar 2024, 22:38 Uhr
Christoph von Buchwaldt (* 14. Oktober 1751; † 23. April 1828 in Lübeck) war ein deutscher Domherr und Gutsbesitzer.
Leben
Christoph von Buchwaldt entstammte dem holsteinischen Uradelsgeschlecht (Equites Originarii) von Buchwaldt. Er war ein Sohn des Detlev von Buchwaldt (1721–1797) auf Helmstorf und dessen Frau Magdalene Lucie von Blome (1726–1787), einer Schwester von Wulf von Blome und Otto von Blome.
Schon als knapp Siebenjähriger erhielt er 1758 durch den Domdekan August Christian von Witzendorff die Präbende des verstorbenen Nicolaus von Reventlow als Domherr im Lübecker Domkapitel.[1] Bei der Säkularisation des Hochstifts im Reichsdeputationshauptschluss 1803 gehörte er zu den Domherren mit den höchsten Einkünften (Canonici Integrati). Er behielt er seine Privilegien und Einkünfte auf Lebenszeit.
1783 wurde er königlich dänischer Kammerherr. Nach dem Tod seines Vaters kam es zur Erbteilung durch Los: Christoph von Buchwaldt erbte das große Gut Helmstorf (2338 Hektar), sein Bruder Wolf von Buchwaldt das Gut Neudorf (heute Ortsteil von Hohwacht (Ostsee)).[2]
Er war verheiratet mit Komtesse Friderike Sophie, geb. Moltke (1764–1828), einer Tochter von Christian Magnus Graf von Moltke auf Noer und Schwester von Adam Gottlob Detlev von Moltke. Das Paar hette eine Tochter, Magdalena Lucia (1784–1812) und zwei Söhne, Detlev Christop (1788–1817) und Magnus (1796–1863), der Hermstorf erbte.[3]
Literatur
- Wolfgang Prange: Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160–1937. Schmidt-Römhild, Lübeck 2014, ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 413 Nr. 378
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Prange: Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160–1937. Schmidt-Römhild, Lübeck 2014, ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 413 Nr. 378
- ↑ Henning Oldekop: Topographie des Herzogtums Holstein; einschließlich Kreis Herzogtum Lauenburg, Fürstentum Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Lübeck, Enklaven der freien und Hansestadt Hamburg. Band 1, Lipsius & Tischer, Kiel 1908, S. 39
- ↑ Christoph von Buchwaldt, Skeel, Schaffalitzky og Ahlefeldt=Genealogie, abgerufen am 13. Februar 2024
Personendaten | |
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NAME | Buchwaldt, Christoph von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Domherr und Gutsbesitzer |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1751 |
STERBEDATUM | 23. April 1828 |
STERBEORT | Lübeck |