„Natalja Wenediktowna Lissowskaja“ – Versionsunterschied

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Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987|Weltmeisterschaften 1987 in Rom]] gewann Lissowskaja die Goldmedaille vor [[Kathrin Neimke]] und [[Ines Müller]] (beide [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]). Auch bei den [[Olympische Sommerspiele 1988|Olympischen Spielen 1988 in Seoul]] holte sie Gold vor Kathrin Neimke und [[Li Meisu]] ([[Volksrepublik China|CHN]]). Es folgten zwei zweite Plätze bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 1990|Europameisterschaften 1990]] und den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991|Weltmeisterschaften 1991]].
Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987|Weltmeisterschaften 1987 in Rom]] gewann Lissowskaja die Goldmedaille vor [[Kathrin Neimke]] und [[Ines Müller]] (beide [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]). Auch bei den [[Olympische Sommerspiele 1988|Olympischen Spielen 1988 in Seoul]] holte sie Gold vor Kathrin Neimke und [[Li Meisu]] ([[Volksrepublik China|CHN]]). Es folgten zwei zweite Plätze bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 1990|Europameisterschaften 1990]] und den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991|Weltmeisterschaften 1991]].


Ihre am 7. Juni 1987 aufgestellte Bestweite von 22,63&nbsp;m bedeuten bis dato den aktuellen [[[[Leichtathletik-Weltrekorde#Frauen (23 Disziplinen)|Weltrekord]]. Er ist nach den Bestmarken über [[800-Meter-Lauf|800 Meter]] und [[400-Meter-Lauf|400 Meter]] der drittälteste Freiluftweltrekord in der Frauenleichtathletik.<ref>Stand: 18. Juli 2024</ref>
Ihre am 7. Juni 1987 aufgestellte Bestweite von 22,63&nbsp;m bedeuten bis dato den aktuellen [[Leichtathletik-Weltrekorde#Frauen (23 Disziplinen)|Weltrekord]]. Er ist nach den Bestmarken über [[800-Meter-Lauf|800 Meter]] und [[400-Meter-Lauf|400 Meter]] der drittälteste Freiluftweltrekord in der Frauenleichtathletik.<ref>Stand: 18. Juli 2024</ref>


Lissowskaja, die bis zu dessen Tod 2021 mit dem [[Hammerwurf|Hammerwerfer]] [[Jurij Sedych]] verheiratet war, lebt seit Anfang der 1990er-Jahre in [[Frankreich]]. Ihre gemeinsame Tochter [[Alexia Sedykh]] (* 1993) startet für Frankreich im Hammerwurf, siegte bei den [[Olympische Jugend-Sommerspiele 2010|Olympischen Jugend-Sommerspielen 2010]] und wurde bei den [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2011|Junioreneuropameisterschaften 2011]] Dritte.
Lissowskaja, die bis zu dessen Tod 2021 mit dem [[Hammerwurf|Hammerwerfer]] [[Jurij Sedych]] verheiratet war, lebt seit Anfang der 1990er-Jahre in [[Frankreich]]. Ihre gemeinsame Tochter [[Alexia Sedykh]] (* 1993) startet für Frankreich im Hammerwurf, siegte bei den [[Olympische Jugend-Sommerspiele 2010|Olympischen Jugend-Sommerspielen 2010]] und wurde bei den [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2011|Junioreneuropameisterschaften 2011]] Dritte.

Version vom 18. Juli 2024, 13:31 Uhr

Natalja Wenediktowna Lissowskaja (russisch Наталья Венедиктовна Лисовская; engl. Transkription Natalya Lisovskaya; * 16. Juli 1962 in Alegasy, Baschkirische ASSR, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine ehemalige russische Kugelstoßerin, die für die UdSSR Olympiasiegerin wurde.

Bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rom gewann Lissowskaja die Goldmedaille vor Kathrin Neimke und Ines Müller (beide DDR). Auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul holte sie Gold vor Kathrin Neimke und Li Meisu (CHN). Es folgten zwei zweite Plätze bei den Europameisterschaften 1990 und den Weltmeisterschaften 1991.

Ihre am 7. Juni 1987 aufgestellte Bestweite von 22,63 m bedeuten bis dato den aktuellen Weltrekord. Er ist nach den Bestmarken über 800 Meter und 400 Meter der drittälteste Freiluftweltrekord in der Frauenleichtathletik.[1]

Lissowskaja, die bis zu dessen Tod 2021 mit dem Hammerwerfer Jurij Sedych verheiratet war, lebt seit Anfang der 1990er-Jahre in Frankreich. Ihre gemeinsame Tochter Alexia Sedykh (* 1993) startet für Frankreich im Hammerwurf, siegte bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2010 und wurde bei den Junioreneuropameisterschaften 2011 Dritte.

Auszeichnungen

2013: Aufnahme in die IAAF Hall of Fame (gemeinsam mit ihrem Ehemann Jurij Sedych)

Einzelnachweise

  1. Stand: 18. Juli 2024