„Kein mensch ist illegal“ – Versionsunterschied

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'''kein mensch ist illegal''' ('''kmii''') ist ein bundesweites politisches [[Netzwerk]] [[Antirassismus|antirassistischer]] Gruppen und [[Kirchenasyl]]-Initiativen, das sich für [[Flüchtling]]e und [[Illegalität|illegale Einwanderer]] einsetzt. Es startete [[Kampagne]]n und politische Events, um auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland aufmerksam zu machen.
'''kein mensch ist illegal''' ('''kmii''') ist ein bundesweites politisches [[Netzwerk]] [[Antirassismus|antirassistischer]] Gruppen und [[Kirchenasyl]]-Initiativen, das sich für [[Illegalität|illegale Einwanderer]] einsetzt. Es startete [[Kampagne]]n und politische Events, um auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland aufmerksam zu machen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 7. Juni 2007, 23:23 Uhr

kein mensch ist illegal (kmii) ist ein bundesweites politisches Netzwerk antirassistischer Gruppen und Kirchenasyl-Initiativen, das sich für illegale Einwanderer einsetzt. Es startete Kampagnen und politische Events, um auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland aufmerksam zu machen.

Geschichte

kein mensch ist illegal wurde 1997 auf der documenta X in Kassel gegründet. In wenigen Wochen schlossen sich mehr als 200 Gruppen und Organisationen sowie tausende von Einzelpersonen einem Appell an, Flüchtlinge und Migranten unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus „bei der Ein- oder Weiterreise zu unterstützen, Migranten Arbeit und Papiere zu verschaffen, medizinische Versorgung, Schule und Ausbildung, Unterkunft und materielles Überleben zu gewährleisten.“

Politische Praxis

kmii startete nach dem Tod von Amir Ageeb die deportation.class-Kampagne, die Fluggesellschaften ins Fadenkreuz nahm, die sich an Abschiebungen beteiligten. Die 2001 zusammen mit Libertad! durchgeführte Online-Demonstration war der Höhepunkt dieser Kampagne. Heute arbeitet kmii zu Arbeit und Migration und thematisiert die Zusammenhänge von Ökonomie und Rassismus.

In Verfassungsschutzberichten werden kein mensch ist illegal und deportation.class wegen ihrer Nähe zu linksextremistischen „Zusammenhängen“ erwähnt.

Siehe auch

Literatur

  • AutorInnenkollektiv (2000): Ohne Papiere in Europa. Illegalisierung der Migration. Selbstorganisation und Unterstützungsprojekte in Europa. VLA ISBN 3-924737-49-5
  • cross the border (Hg.) (1999): kein mensch ist illegal. Ein Handbuch zu einer Kampagne. ID-Verlag ISBN 3-89408-087-6