„Islamkritik“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Quickhead (Diskussion | Beiträge)
Änderung 33680032 von 85.178.69.99 (Diskussion) wurde rückgängig gemacht.
Zeile 116: Zeile 116:
*''"Nur ein Islam, der in Einklang mit den Grundinhalten der kulturellen Moderne (Demokratie, individuelle Menschenrechte, Zivilgesellschaft, Pluralismus) steht und die Werteorientierung des Pluralismus annimmt, verdient es, als Euro-Islam bezeichnet zu werden"''<ref> "Der Euro-Islam als Brücke zwischen Islam und Europa". Von Bassam Tibi[http://print.perlentaucher.de/artikel/3764.html] </ref>.
*''"Nur ein Islam, der in Einklang mit den Grundinhalten der kulturellen Moderne (Demokratie, individuelle Menschenrechte, Zivilgesellschaft, Pluralismus) steht und die Werteorientierung des Pluralismus annimmt, verdient es, als Euro-Islam bezeichnet zu werden"''<ref> "Der Euro-Islam als Brücke zwischen Islam und Europa". Von Bassam Tibi[http://print.perlentaucher.de/artikel/3764.html] </ref>.


Dieses Konzept strebt danach, den Islam in einen westlich-pluralen Alltagsislam und in eine gleichsam platonisch-orthodoxe Lehrbuchidee "teilen" zu können. Da die Scharia aber als "allein maßgebliche Norm, die an jedem Ort und zu jeder Zeit" [Spuler-Stegemann (2007), S.91] gültig ist, werden von ihr nicht nur die Gesetze umfasst, sondern das ganze Leben eines "gläubigen Muslim". Daher dürfte ein Islam ohne Scharia auch theologisch auf Schwierigkeiten stoßen. Vielmehr fehlt hier der Hinweis auf eine Neuinterpretation der heiligen Quellen durch die Muslime selbst.
Siehe Hauptartikel [[Euroislam]].


== Reaktionen auf Islamkritik ==
== Reaktionen auf Islamkritik ==

Version vom 27. Juni 2007, 12:37 Uhr

Kritik am Islam auf politischer, ethischer, philosophischer, wissenschaftlicher oder theologischer Grundlage hat es seit seiner Gründungszeit gegeben. Es gibt Kritik sowohl an den Grundlagen des Islam als auch an seinen kulturellen Traditionen und sozialen Normen.

Geschichte der Islamkritik

Die frühesten erhaltenen islamkritischen Schriften stammen von Christen unter islamischer Herrschaft. Bekannt ist beispielsweise Johannes Damascenus († 749), der mit dem Islam vertraut und des Arabischen mächtig war. Im zweiten Kapitel seines Buches Die Quelle der Weisheit mit dem Titel Über die Häresien schreibt Johannes, Mohammed sei von einem nestorianischen Mönch beeinflusst gewesen.

Zu den bekannten europäischen Islamkritikern des Spätmittelalters gehört u.a. der byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos (1350-1425), dessen Reich unter dem Ansturm der Osmanen stark geschrumpft war und kurz vor dem Untergang stand. Weltweites Aufsehen und zum Teil militante Proteste von Muslimen rief ein Zitat aus seinem Werk Dialoge mit einem Perser hervor, das Papst Benedikt XVI. am 12. September 2006 in einer Vorlesung an der Universität Regensburg aufgriff: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten". Siehe hierzu auch den Artikel Papstzitat von Regensburg.

Daneben gab es in den Jahrhunderten nach der Entstehung des Islam bis zum Ende des abbasidischen Kalifats (ca. 750 - 1258) immer wieder islamische Gelehrte und Gelehrtenschulen, die - oft in der Auseinandersetzung mit der klassischen griechischen Philosophie - radikale Korankritik im Sinne einer innerislamischen "Aufklärung" betrieben haben. Hierzu zählen u.a.

  • der Perser Ibn al-Muqaffa' (729-756), der befand, das Gesetz müsse dem religiösen Bereich entzogen und politisch kontrolliert werden
  • die rationale Glaubensströmung der Mu'tazila in Bagdad (bis etwa Ende des 9. Jh.), die Gott in die Transzendenz und damit aus der Welt verbannte, in der allein die Vernunft zu gelten habe. Lehre von der "Erschaffenheit des Koran", also seines nicht-göttlichen Ursprungs
  • al-Warraq (gest. 861), der Widersprüche und Ungereimtheiten im Koran im Lichte der Vernunft kritisierte (vgl. Abdelwahab Meddeb: "Islam und Aufklärung. Theologen und Philosophen im Widerstreit um Tradition und Moderne"; lettre 73, Sommer 2006 [3]).

Auf viele dieser frühen muslimischen "Aufklärer" (darunter etwa Averroes, Al-Ma'mun und Avicenna) beziehen sich heutige sog. "Reform-Muslime", z.B. die kanadische Feministin Irshad Manji oder der türkische Theologe Yasar Nuri Öztürk.

Ab März 1973 erschien im Iran das von Ali Dashti geschriebene Manuskript „23 Jahre - Die Karriere des Propheten Muhammad“ und wurde in der Zeitschrift Kaweh im Feuilletonteil, beginnend mit der Nummer 45, in Fortsetzungen veröffentlicht. Sofort nach dem Sieg der „Islamischen Revolution“ wurde er 1979 verhaftet und in ein unbekanntes Gefängnis verschleppt. Seinen in der Haft erlittenen Verletzungen erlag er 1981 in einem Krankenhaus.

Islamkritik der Gegenwart

Moderne Islamkritik kommt aus verschiedenen sozialen Milieus und politischen Umfeldern, vor allem westlicher, vereinzelt aber auch islamisch geprägter Länder.

Daher sind Gegenstand, Ziele, Beweg- und Hintergründe der Islamkritik äußerst vielfältig und mitunter widersprüchlich. Die Bandbreite reicht von eher reformatorischen Ansätzen mit dem Ziel, den Islam zu modernisieren und z.B. rechtsstaatlichen Normen anzupassen, über teilweise oder radikale Ablehnung des Islam (oder jeglicher Religion) bis hin zu sog. Islamophobie und offener Feindschaft gegenüber Muslimen.

Bekannte Islamkritiker

Exponenten der Islamkritik aus dem westlichen akademischen Milieu sind u. A. der international renommierte Orientalist und Lehrstuhlinhaber für Arabistik an der Universität Göttingen Tilman Nagel, der Orientalist Hans-Peter Raddatz, die Historikerin Bat Ye'or, der deutsch-syrische Politologe Bassam Tibi, der angloamerikanische Publizist Christopher Hitchens, der französische Philosoph Robert Redeker und der Althistoriker Egon Flaig. Der deutsche Politologe Matthias Küntzel forscht unter anderem zur Geschichte des Antisemitismus im arabischen Raum. Ein Beispiel für betont islamimmanente Kritik gibt die Autorin Irshad Manji, die derzeit an der Universität von Yale forscht. Dagegen hat sich der aus Indien stammende und unter Pseudonym publizierende Ibn Warraq vom Islam abgewandt.

Hitchens wendet sich nicht nur gegen den Islamismus, sondern betrachtet den Islam insgesamt äußerst kritisch. So handele es sich um keine Religion aus einem Guss, und die Überlieferungsgeschichte des Korans sei genauso brüchig wie die der Hadithe, die mündliche Tradierung von Aussprüchen und Taten Mohammeds. Wörtlich: "Bei näherer Betrachtung jedoch ist der Islam nicht viel mehr als ein ziemlich offensichtliches und schlecht strukturiertes Sammelsurium von Plagiaten, das sich bei früheren heiligen Werken und Traditionen bediente, je nachdem, wie die Lage es gerade zu verlangen schien. Aus diesem Grunde wurde der Islam mitnichten „im hellen Licht der Geschichte geboren“, wie es der französische Philosoph und Religionswissenschaftler Ernest Renan so freundlich formulierte, sondern er war in seinem Ursprüngen ebenso diffus und ungenau wie jene Quellen, aus denen er schöpfte. Er beansprucht ungeheuer viel für sich selbst, verlangt von seinen Anhängern als Maxime hingebungsvolle Demut beziehungsweise rückhaltlose „Unterwerfung“, und von den Nichtgläubigen fordert er überdies Respekt und Achtung. Seine Lehre beinhaltet nichts – rein gar nichts – , was eine solche Arroganz und Anmaßung auch nur annähernd rechtfertigen könnte." [1]

Die aus Syrien stammende US-amerikanische Psychiaterin Wafa Sultan erlangte 2006 durch eine Diskussionsrunde beim arabischen Fernsehsender Al Dschasira Bekanntheit, in der sie sich deutlich gegen ihren Gesprächspartner, einen konservativen islamischen Geistlichen, durchsetzte (siehe [4]).

In der Türkei argumentiert der promovierte islamische Philosoph und Theologe Yasar Nuri Öztürk seit vielen Jahren gegen "verzerrte Auslegungen" des Koran. Sein Buch "Der verfälschte Islam" (deutsch im Grupello-Verlag, Düsseldorf, 2007) kann als reformatorisch bezeichnet werden. Öztürk, von manchen als "Türken-Luther" bezeichnet, lehrt gleichsam "lutherisch" die rechtgläubige "Rückkehr zum Koran". Er selber bezeichnet sich als orthodoxen Muslimen, der den Islam in seiner reinen, ursprünglichen Form rekonstruieren will (für das Folgende vgl. "Radiofeuilleton", DLR Kultur, Beitrag von Abdul-Ahmad Raschid [5]):

  • "Daher unterscheidet Öztürk einerseits zwischen einem 'Islam der Traditionen', der auf den Sitten und Gebräuchen des Nahen Osten basiert, sowie dem 'wahren Islam' andererseits, festgehalten im Koran und verkündet durch den Propheten Muhammad... Öztürk befürwortet die Kritik durch die Anwendung der Vernunft. Für ihn ist diese das wichtigste Handwerkszeug des gläubigen Muslim. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch seine Argumentationen. Skeptisch steht er den heutigen Phänomenen in der islamischen Welt gegenüber, die er als 'Degenerationserscheinungen im Islam' verurteilt". (ebd.)

Strikt wendet sich Öztürk gegen die Geschlechtertrennung, gegen die Todesstrafe für Apostaten oder gegen die Strenggläubigen, "die sich gottgefällig wähnen, weil sie Schweinefleisch und Alkohol meiden, während sie ungerührt ihre Frauen versklaven".

Öztürk bewegt sich, aus Furcht vor Anschlägen, nur bewaffnet und in Begleitung von Leibwächtern in der Öffentlichkeit. Gleichwohl ist der streitbare Theologe in seiner türkischen Heimat ein Medienstar mit regelmäßigen Fernsehauftritten und Zeitungskolumnen.

In Ländern islamischer Prägung sind selbst moderate, um Reformen bemühte Kritiker oftmals Opfer sozialer oder staatlicher Repression. Nicht selten sind sie Todesdrohungen ausgesetzt und daher gezwungen, ins Exil zu gehen.

Westliche Politiker, die sich schwerpunktmäßig der Islamkritik widmen, kommen überwiegend aus einem liberalen, rechtsliberalen bis konservativen oder auch neokonservativen Milieu sowie aus der christlichen und Neuen Rechten.

Ayaan Hirsi Ali war bis 2006 Parlamentsabgeordnete der liberalen niederländischen VVD. Aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte übt sie scharfe Kritik am konservativen Islam. Geert Wilders ist ein niederländischer Islamkritiker aus dem rechtskonservativen Milieu, ebenso der 2002 ermordete Pim Fortuyn.

In Deutschland sah sich die türkisch-deutsche Muslima und grüne Abgeordnete Ekin Deligöz Schmähungen und Morddrohungen ausgesetzt, als sie im Zuge des sog. Kopftuchstreits Musliminnen zum Ablegen des Kopftuchs aufforderte.

Die bekanntesten Journalisten und Publizisten islamkritischer Provenienz sind dem liberal-konservativen und neokonservativen Spektrum zuzurechnen. Unter ihnen sind die kürzlich verstorbene Italienerin Oriana Fallaci, der Deutsche Henryk M. Broder, sowie die US-Amerikaner Robert Spencer, Daniel Pipes, Ann Coulter und Brigitte Gabriel.

Islamkritik von Künstlerseite ist besonders heterogen. So hat sich etwa der Literaturnobelpreisträger V. S. Naipaul in seinen Büchern Eine islamische Reise und Jenseits des Glauben kritisch mit den radikalen Strömungen des Islam auseinandergesetzt. Der niederländische Regisseur Theo van Gogh drehte mehrere Filme zum Thema Islam, die von muslimischer Seite als so provozierend wahrgenommen wurden, dass ein junger muslimischer Extremist den Künstler im Jahr 2004 in Amsterdam ermordete. Der Roman Die satanischen Verse des britisch-indischen Schriftstellers Salman Rushdie war nach dessen Aussage nicht als Kritik am Islam gedacht, wurde unter anderem von Seiten des iranischen Regimes jedoch so verstanden und brachte seinem Autor 1989 eine bis heute nicht zurückgezogene Todesdrohung in Form einer Fatwa durch den Ayatollah Khomeini ein.

In Deutschland sind Alice Schwarzer [2], Seyran Ates, Mina Ahadi, Arzu Toker und Necla Kelek prominente Kritkerinnen des Islam aus feministischer, menschenrechtlicher und den Ideen der Aufklärung verpflichteter Perspektive.

Gegenstände der Islamkritik

Glaubensfreiheit im Islam

Das überlieferte islamische Recht kennt keine Glaubensfreiheit im Sinne von Bekenntnis- oder Religionsfreiheit (-> Hauptartikel: Glaubensfreiheit im Islam).

Gemäß Scharia kann der der Abfall vom Glauben, sog. Apostasie, mit der Todesstrafe geahndet werden - der letzte Aufsehen erregende Fall war der des, heute im italienischen Asyl lebenden, afghanischen Konvertiten Abdul Rahman [3] (-> Hauptartikel Apostasie im Islam).

Dschihad

Im Koran werden alle Muslime, die zum bewaffneten Kampf (Dschihad) fähig sind, aber nicht in den Kampf ziehen, als munafiqun ("Heuchler") und damit letztlich als Nicht-Muslime bezeichnet. Der bewaffnete Dschihad gilt als religiöse Pflicht, die als erfüllt gilt, wenn sie von einer ausreichenden Zahl von Muslimen ausgeübt wird (arab.: fard al kifâya). Dem Einzelnen wird sie zur individuellen Pflicht (arab. fard al ayn), wenn nicht genügend Muslime dem Dschihad nachkommen. Diese Kämpfer auf dem Weg Allahs werden Mudschaheddin genannt. Damit stellt der Dschihad sowohl einen defensiven wie offensiven Kampf zur Verteidigung und Ausweitung des Islam dar.

Der Dschihad wurde in der Regel als reglementierter Krieg geführt. Polytheisten wurden vor die Wahl gestellt, entweder den Islam anzunehmen oder getötet zu werden. Die Anhänger einer monotheistischen Buchreligion (arab.: ahl al-kitâb) konnten den Islam annehmen oder ihn - als durch Vertrag geschützte Dhimmî - durch Zahlung einer Kopfsteuer (dschyzia) anerkennen. Damit wurden sie in die "Ummah" (Gemeinschaft der Muslime) als Bürger zweiter Klasse mit Handlungsautonomie in gewissen Bereichen eingegliedert.

Vielfach wird auf die Tatsache verwiesen, dass der Islam unter Führung Mohammeds bereits auf der arabischen Halbinsel mit Gewalt durchgesetzt wurde. Mohammed organisierte Angriffskriege gegen seine alte Heimatstadt Mekka, bis er sie erobert hatte. Alle Nicht-Muslime wurden vor die Wahl Islam oder Tod gestellt: "Die vom Koran, von den frühen Überlieferungen und ihrer islamrechtlichen Durchdringung getragene Überzeugung, gerade im machtpolitischen Erfolg beweise sich die Wahrheit des Islams, ist [erg.: im muslimischen Selbstverständnis] ungebrochen lebendig geblieben"[4].

Auch ließ Mohammed Spötter und Gegner durch seinen Gefährten ermorden. Als der Muslim Amr ibn Umayya einen einäugigen Hirten und Stammesbruder nur deshalb im Schlaf ermordete, weil dieser geäußert hatte, dass er niemals Muslim werden würde, segnete Mohammed ihn für diese Tat.

Des weiteren töteten die Muslime unter Mohammed alle erwachsenen Männer der Banu Quraiza, nachdem diese bereits gefangen genommen worden waren, obwohl die Banu Quraiza keine Gefahr mehr für die Muslime darstellten und nur um freien Abzug baten. Die Frauen und Kinder wurden versklavt und zwangsislamisiert. Unter anderem daraus leiteten islamische Gelehrte aus diesem Vorfall den Grundsatz ab, dass Nicht-Muslime, die nicht als Bürger minderen Rechts im Gebiets des Islams leben, ihr Recht auf Leben verwirkt haben.

Nach der Encyclopaedia of Islam hat Dschihad vor allem einen offensiven, kriegerischen und imperialistischen Charakter. Schon der Koran fordert an vielen Stellen die Muslime zur Tötung von Nichtmuslimen auf. Sure 9,5.: Und tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet. Dieser Vers hebt nach klassisch-muslimischer Auffassung alle friedlicheren, vorhergehenden Verse auf (Abrogation). Der offensive, kriegerische Dschihad ist eine kollektive Pflicht (fard kifaya) der Muslime. Der Londoner Professor und Direktor für Mittelmeerstudien am King's College in London, Efraim Karsh, beschreibt in seinem Buch "Imperialismus im Namen Allahs" die aggressive Dynamik des Islam. Karsh vertritt die These, dass dem Islam seit dem Augenblick seiner Entstehung eine aggressive Dynamik innewohne, die sich ein ums andere Mal im Laufe seiner 1400-jährigen Geschichte gezeigt und sich auch in den Terrorattacken des 11. September 2001 offenbart habe [5]. Andere Kritiker (wie bspw. Hans Magnus Enzensberger, Bernard Lewis) führen im Gegensatz zu Karsh militante Erscheinungsformen des Islam auf eine Form von narzisstischer Kränkung zurück, die ihre Ursache in einem in islamischen Ländern weit verbreiteten Gefühl der Unterlegenheit islamischer Kultur gegenüber der Kultur des Westens habe [6].

Islam und Menschenrechte

Die Regeln der Scharia stehen mit den Menschenrechten in einem unauflöslichen Widerspruch; eine Reihe von Regelungen der Scharia (z.B. Körperstrafen, Apostasie im Islam) bilden einen klaren Gegensatz zu ihnen. Da sowohl Scharia als auch Menschenrechte für sich jeweils Universalität beanspruchen, ist der Konflikt unausweichlich. Von den in Großbritannien lebenden Muslime teilt allerdings die Universität Tilburg (im Zusammenhang mit der Ankündigung eines Seminars "Sharia in Europe") mit, dass inzwischen 40% der britischen Muslime sich die vollständige Anwendung der Schari'a, des islamischen Rechts, wünschen ("40% of British Muslims would like a complete application of Islamic law"). [7]

Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, die von der Mehrheit der Außenministerkonferenz der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) 1990 beschlossen wurde, stellt die Menschenrechte unter den Vorbehalt der Übereinstimmung mit der Scharia; dies ist mit dem universellen Anspruch der Menschenrechte nach westlichem Verständnis jedoch nicht vereinbar. Ein Beispiel sind die drakonischen Körperstrafen, die in Saudi-Arabien verhängt werden. Aus diesem Grund werden auch Konvertiten zum Christentum, wie Abdul Rahman, in islamischen Ländern mit dem Tode bestraft. Rahman konnte nur durch großen diplomatischen Druck auf die afghanische Regierung der Hinrichtung entgehen und ist inzwischen aus dem Land geflohen.

Der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban äußerte sich in einem taz-Interview vom 2.9.2003 zur Unterdrückung von Frauen und Homosexuellen im Islam. Ghadban führt darin aus, dass der Islam zwar das "göttliche Gesetz", die Scharia kenne, aber kein "selbstständiges ethisches System". Islamreformer strebten die Beseitigung dieses Mangels an, indem sie ein solches entwickelten. [8]

Islam und Gleichberechtigung

Verhältnis Mohammeds zu Juden und Christen

Die Juden sollten zur neuen Gemeinschaft hinzugehören und mit den Muslimen ein Brudervolk werden. Sie sollten anerkennen, dass Mohammed von Gott zu den arabischen Menschen gesandt war. Zu dieser Anerkennung kam es aber nicht. Juden schlossen sich der neuen Glaubenslehre nur vereinzelt an. Es kam zu Stammesfehden, in deren Folge Mohammed drei der in und um Medina lebenden jüdischen Stämme, die Banu n-Nadir, die Banu Quraiza und die Banu Qaynuqa, vertreiben oder töten ließ.

Aus der Ablehnung der Juden erwuchs die Abgrenzung von den Juden und der islamische Judenhaß. In etlichen Suren kommt dies zur Geltung.

  • Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet! 9:30
  • Diejenigen, die sich im Unglauben ereifern, brauchen dich nicht traurig zu machen ... Leute, die dem Judentum angehören ... Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten. 5:41
  • Und die Juden sagen: "Unser Herz ist eben unbeschnitten". Aber nein! Allah hat sie zur Strafe für ihren Unglauben verflucht. Darum sind sie so wenig gläubig! 2:88
  • Die Juden sagen: "Die Hand Allahs ist gefesselt". Ihre eigene Hände sollen gefesselt sein, und verflucht sollen sie sein zur Strafe für das, was sie da sagen. 5:64
  • O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg. 5:51

Geschichte des Islam

Islamkritische Autoren wie Egon Flaig, Tilman Nagel, Hans-Peter Raddatz, Henryk M. Broder u.a. wenden sich nicht zuletzt auch gegen die Verklärung und Glorifizierung der islamischen Geschichte. Verzerrende Darstellungen der Geschichte des Islam behaupten, dass die Religion nie mit Gewalt ausgebreitet worden sei, bestreiten den Zwangscharakter der muslimischen Herrschaft über Nichtmuslime, geben Demokratie und Menschenrechte als quasi-arabische Erfindungen aus und negieren den gewaltförmigen Dschihad. In einem in der Zeitschrift "Die Neue Ordnung" erschienenen Artikel untersucht Prof. Tilman Nagel die "Machtausübung und private Gewalt im Islam" [9] und beschreibt die Unvereinbarkeit des islamischen und des europäischen Staatsmodells. Ferner kritisiert er die historisch gegebene fehlende Gewaltenteilung bzw. das fehlende Gewaltmonopol in islamischen Staaten.

Absage an Scharia und der „Euro-Islam“

Auf den Politikwissenschaftler und bekennenden Muslim Prof. Bassam Tibi geht der Begriff Leitkultur zurück. Darunter ist ein Wertekonsens zu verstehen, auf den sich die europäischen Gesellschaften und Migranten zu verständigen haben. Dabei beruft sich Tibi gerade auch auf die fünf Säulen des Islam, die für Werte stünden, welche mit "westlichen" Werten problemlos vereinbar seien. Tibi erteilt dem orthodoxen Gesetzes-Islam - der Scharia - eine Absage und tritt für die Entwicklung eines modernen „Euro-Islam“ ein:

  • "Nur ein Islam, der in Einklang mit den Grundinhalten der kulturellen Moderne (Demokratie, individuelle Menschenrechte, Zivilgesellschaft, Pluralismus) steht und die Werteorientierung des Pluralismus annimmt, verdient es, als Euro-Islam bezeichnet zu werden"[10].

Dieses Konzept strebt danach, den Islam in einen westlich-pluralen Alltagsislam und in eine gleichsam platonisch-orthodoxe Lehrbuchidee "teilen" zu können. Da die Scharia aber als "allein maßgebliche Norm, die an jedem Ort und zu jeder Zeit" [Spuler-Stegemann (2007), S.91] gültig ist, werden von ihr nicht nur die Gesetze umfasst, sondern das ganze Leben eines "gläubigen Muslim". Daher dürfte ein Islam ohne Scharia auch theologisch auf Schwierigkeiten stoßen. Vielmehr fehlt hier der Hinweis auf eine Neuinterpretation der heiligen Quellen durch die Muslime selbst.

Reaktionen auf Islamkritik

Islamische Einwände

Islamkritiker müssen heute mit Morddrohungen von radikal-islamischer Seite rechnen. Der erste Fall, der weltweit Schlagzeilen machte, war die Fatwa von Ayatollah Chomeini gegen Salman Rushdie im Jahre 1989. Vor allem der Fall der Mohammed-Karikaturen Anfang 2006, der zur Todesdrohungen gegen die Zeichner, zu weltweit gewalttätigen Protestdemonstratioenen und zur Brandstiftung in mehreren Botschaften in Damaskus und Beirut führte, brachte die Probleme einer Islamkritik dem westlichen Publikum zu Bewusstsein. Die Reaktionen auf die Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI. zeigten, dass eine deutliche Islamkritik aus prominentem Mund heute von Muslimen kaum noch geduldet wird. So erhielt etwa der deutsche Islamkritiker Udo Ulfkotte mehrfach Todesdrohungen von Islamisten.

Bassam Tibi antwortete auf die Frage des Spiegel im November 2006: Sie wollen behaupten, dass in Deutschland Islamkritiker systematisch mundtot gemacht werden?

Tibi: Ja. Selbst die verhältnismäßig moderate türkische Organisation Ditib sagt, es gebe keinen Islamismus, es gebe nur Islam und Muslime - alles andere sei Rassismus. Dann können sie Religionskritik nicht mehr leisten. Der Rassismusvorwurf ist eine in Deutschland sehr wirksame Waffe. Das wissen die Islamisten: Wenn sie den Vorwurf erheben, jemand schüre das "Feindbild Islam", macht die europäische Seite einen Rückzieher. Mich hat man auch mit diesem Dreck beworfen, dabei kann meine Familie ihre Genealogie zurückverfolgen bis Mohammed, und ich selbst kann den Koran auswendig.

Im Sudan, Jemen und Iran sowie in Saudi-Arabien, Qatar, Pakistan, Afghanistan, Somalia und in Mauretanien kann Kritik am Islam oder Abfallen vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden.

Es gibt in der säkularen Türkei auch andere Stimmen wie z.B. die des Journalisten und Schriftstellers Mustafa Akyol. So hat Akyol am 16. September 2006 in einem Artikel in der türkischen Tageszeitung Referans die Kritik an Papst Benedikt XVI. wegen seiner Äußerungen zu Islam und Dschihad kritisiert. Auch hat er kritisiert, dass sich in der islamischen Welt niemand mit den negativen Realitäten des Dschihad und der Gewaltbereitschaft vieler Muslime auseinandersetzen mag.[11]

Einwände von westlicher Seite

Die Breite des politischen und gesellschaftlichen Diskurses hat zur Folge, dass Inhalt und Begrifflichkeit der Islamkritik Gegenstand heftiger politischer Kontroversen sind.

Vorwiegend von Seiten Linker und Liberaler im Westen wird eine Ideologisierung und Vereinnahmung der Islamkritik durch Rechtskonservative, Rechtsextreme und Neue Rechte sowie der Missbrauch der Islamkritik als propagandistischer Kampfbegriff kritisiert.

Wichtige und richtige Kritik am Islam werde mit rassistischer Propaganda vermischt und diene so dem Transport rechtsextremistischen Gedankengutes sowie der Diffamierung von Muslimen im Allgemeinen. So werde häufig nicht oder nur sehr unzureichend, zwischen dem Islam und seiner extremen Erscheinungsform, dem sog. Islamismus, unterschieden, wodurch die Grenze zwischen rassistischem Antiislamismus und seriöser Islamkritik systematisch verwische und Muslime pauschal mit Extremismus und Terrorismus in Verbindung gebracht würden. Aus ähnlicher Motivation heraus werde oftmals Kritik an archaischen Riten und Bräuchen aus vorislamischer Zeit, z.B. die Beschneidung weiblicher Genitalien oder Mord an Familienangehörigen aufgrund narzisstischer Kränkung, bzw. einer vermeintlichen Ehrverletzung (sog. Ehrenmord) unter dem Begriff Islamkritik subsumiert, obwohl der ursächliche Zusammenhang fehlt oder der kritisierte Sachverhalt kein genuin islamisches Phänomen ist.

Strittig ist auch, ob Kritik an der Praxis des Schächtens explizit als Islamkritik aufgefasst werden darf, da sie das Judentum ebenso betrifft und vielfach als Erweiterung oder bloße Adaption antisemitischer Agitation auftritt.

Der Umstand, dass die häufig anzutreffende Fiktion einer "schleichenden Islamisierung" starke strukturelle Ähnlichkeit mit Konstruktionen wie der sog. "Jüdischen Weltverschwörung" oder der "kommunistischen Unterwanderung" aufweist und sich nahtlos in das, von Rechtsextremen propagierte, politische Konzept der "Überfremdung" einfügt, ist ebenfalls Gegenstand linker Kritik.

Ungeachtet der konkreten Inhalte dient oft die Kritikfähigkeit des oder der Kritisierenden als formales Kriterium zur Unterscheidung begründeter, rational argumentierender und dialogbereiter Kritik von feindseliger, durch Vorurteile und Stereotype geprägter Demagogie sowie zur inhaltlichen und begrifflichen Abgrenzung der Islamkritik gegen kulturchauvinistischen und fremdenfeindlichen Populismus.

Pauschale und einseitige Kritik am Islam wird von dem Großteil der politischen Linken als rechtspopulistisch und (neo)rassistisch abgelehnt. Stattdessen betreibt sie allgemeinere Religionskritik von einem atheistischen oder agnostizistischen Standpunkt aus und beruft sich dabei, ähnlich wie z.B. der Zentralrat der Ex-Muslime, auf säkuläre und weltlich-humanistische Werte. Eine Ausnahme bildet die antideutsche Linke, die ein Schweigen der Linken zum Islam beklagt und sich diesbezüglich stark neokonservativen Positionen angenähert hat. Einige ihrer Vertreter, u. A. Künzel, behaupten außerdem einen anti-israelischen oder antisemitischen Gleichklang zwischen dem politischen Islam und Teilen der politischen Linken.

Zitate von Islamkritikern

  • "Der Islam ist der Feind der Vernunft." - Denis Diderot zitiert in Welt-Online 16.10.2004
  • "Dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er zusammen mit ein paar Stammesgenossen seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, [dass] er sein Vaterland mit dem Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, dass kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat in ihm jedes natürliche Licht erstickt." -Voltaire in einem Brief an Friedrich den Großen [6]
  • "Der Islam ist ein Teich. Und der Teich ist ein stehendes Gewässer. Voll mit Wasser, das nie abfließt, sich nie bewegt, sich nie reinigt, nie zu fließendem Wasser wird, das bis ins Meer strömt." - Oriana Fallaci, Die Kraft der Vernunft
  • "Die meisten Opfer islamistischen Terrors sind Moslems" - Jürgen Becker in der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“ am 1. Oktober 2006
  • "Entweder es gelingt uns, den Islam zu europäisieren, oder Europa wird islamisiert. Mitte des Jahrhunderts, also in 44 Jahren, haben die Moslems in Europa über 50% der Bevölkerung. Ende des Jahrhunderts singt der Papst vorm Minarett." - Jürgen Becker in der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“ am 1. Oktober 2006
  • "Europa ist nicht mehr Europa, es ist Eurabien, eine Kolonie des Islam, wo die islamische Invasion nicht nur physisch voranschreit, sondern auch auf geistiger und kultureller Ebene. Unterwürfigkeit gegenüber den Invasoren hat die Demokratie vergiftet, mit offensichtlichen Konsequenzen für die Gedankenfreiheit, und für das Konzept der Freiheit selbst." - Oriana Fallaci, optionjournal.com, 23. Juni 2005
  • "Ich hasse den Islam nicht. Ich betrachte ihn als eine doofe Kultur. […] Ich habe keine Lust, die Emanzipation von Frauen und Homosexuellen noch mal zu wiederholen." - Pim Fortuyn
  • "Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet..." - Mustafa Kemal Atatürk, zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X
  • "Man muss offen sagen, die Religion des Islam erlaubt die Integration nicht. Ein Muslim darf sich einem Nichtmuslimen nicht fügen. Wenn er in der Diaspora lebt, dann ist das eine Notsituation, und er kann sich absondern. Das besagt die normale Religion und nicht die fundamentalistische Variante." - Bassam Tibi, FOCUS 29/2005
  • "Among religions, Bolshevism is to be reckoned with Mohammedanism rather than with Christianity and Buddhism. Christianity and Buddhism are primarily personal religions, with mystical doctrines and a love of contemplation. Mohammedanism and Bolshevism are practical, social, unspiritual, concerned to win the empire of this world." Bertrand Russell in "The Practice and Theory of Bolshevism" London 1920, [114]
  • „How dreadful are the curses which Mohammedanism lays on its votaries! Besides the fanatical frenzy, which is as dangerous in a man as hydrophobia in a dog, there is this fearful fatalistic apathy. The effects are apparent in many countries. Improvident habits, slovenly systems of agriculture, sluggish methods of commerce, and insecurity of property exist wherever the followers of the Prophet rule or live. A degraded sensualism deprives this life of its grace and refinement; the next of its dignity and sanctity. The fact that in Mohammedan law every woman must belong to some man as his absolute property, either as a child, a wife, or a concubine, must delay the final extinction of slavery until the faith of Islam has ceased to be a great power among men. Individual Moslems may show splendid qualities — but the influence of the religion paralyses the social development of those who follow it. No stronger retrograde force exists in the world. Far from being moribund, Mohammedanism is a militant and proselytizing faith. It has already spread throughout Central Africa, raising fearless warriors at every step; and were it not that Christianity is sheltered in the strong arms of science, the science against which it had vainly struggled, the civilisation of modern Europe might fall, as fell the civilisation of ancient Rome.“ Winston Churchill / The River War, pp. 248–50 (1899)

Siehe auch

Literatur

Quellen

  1. Wie eigenständig ist der Islam als Religion? Christopher Hitchens in "WELT ONLINE" am 23.05.2007
  2. *„Die Islamisten meinen es so ernst wie Hitler“, FAZ, 4. Juli 2006, Alice Schwarzer im Interview mit Frank Schirrmacher
  3. http://www.netzeitung.de/ausland/389336.html
  4. Kämpfen bis zum endgültigen Triumph - Über Gewalt im Islam. Essay von Prof. Tilman Nagel, NZZ, 25. November 2006 [1]
  5. Tilman Nagel über das Buch von Efraim Karsh "Imperialismus im Namen Allahs" http://www.sueddeutsche.de/,ra1m3/ausland/artikel/797/112685/?page=1
  6. Hans Magnus Enzensberger "Schreckens Männer" http://www.hr-online.de/website/specials/buchmesse/index.jsp?rubrik=18588&key=standard_document_25665982
  7. http://www.uvt.nl/diensten/dsz/sg/030507.html
  8. http://www.taz.de/dx/2003/09/02/a0184.1/text
  9. http://web.tuomi-media.de/dno2/Dateien/NO207.pdf
  10. "Der Euro-Islam als Brücke zwischen Islam und Europa". Von Bassam Tibi[2]
  11. mustafaakyol.org: türkischer Zeitungsartikel in der Refarans zur Papstkritik von Mustafa Akyol (türkisch).