„Heinz Heckhausen“ – Versionsunterschied

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'''Heinz Heckhausen''' (* [[1926]]; † [[30. Oktober]] [[1988]]) war ein deutscher [[Psychologe]], der sich mit den Prozessen von Handlungs[[motivation]] auseinandergesetzt hat. Sein besonderes Interesse galt der Leistungsmotivation und deren Entwicklung im Kindesalter. Sein [[Erweitertes Kognitives Motivationsmodell]] war sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Anwendung in Schule und Arbeitswelt einflussreich. In der letzten Phase seines Lebens wandte er sich angeregt von [[Julius Kuhl]] dem Thema [[Volition (Psychologie)|Volition]] zu und erforschte geleitet durch sein [[Rubikonmodell der Handlungsphasen]] den Wechsel von Motivation zu Volition. Diese Arbeiten wurden nach seinem frühen Tod von seinem Schüler [[Peter Gollwitzer]] fortgeführt und wurden mittlerweile von vielen Motivationsforschern aufgegriffen. Großen Einfluss auf Forschung und Lehre hat sein Buch "Motivation und Handeln" (1980, 1989) ausgeübt, das seine Tochter Jutta Heckhausen (*1957; Professorin an der Universität Irvine, Californien, USA) unter Mitarbeit der früheren Mitarbeiter Heinz Heckhausens 2005 neu heraus brachte.
'''Heinz Heckhausen''' (* [[1926]]; † [[30. Oktober]] [[1988]]) war ein deutscher [[Psychologe]], der sich mit den Prozessen von Handlungs[[motivation]] auseinandergesetzt hat. Sein besonderes Interesse galt der Leistungsmotivation und deren Entwicklung im Kindesalter. Sein [[Erweitertes Kognitives Motivationsmodell]] war sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Anwendung in Schule und Arbeitswelt einflussreich. In der letzten Phase seines Lebens wandte er sich angeregt von [[Julius Kuhl]] dem Thema [[Volition (Psychologie)|Volition]] zu und erforschte geleitet durch sein [[Rubikonmodell der Handlungsphasen]] den Wechsel von Motivation zu Volition. Diese Arbeiten wurden nach seinem frühen Tod von seinem Schüler [[Peter Gollwitzer]] fortgeführt und wurden mittlerweile von vielen Motivationsforschern aufgegriffen. Großen Einfluss auf Forschung und Lehre hat sein Buch "Motivation und Handeln" (1980, 1989) ausgeübt, das seine Tochter Jutta Heckhausen (*1957; Professorin an der [[University of California, Irvine|Universität Irvine, Kalifornien]], USA) unter Mitarbeit der früheren Mitarbeiter Heinz Heckhausens 2005 neu heraus brachte.


Heckhausen leitete ab 1982 das [[Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften|Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung]] in [[München]], an dessen Gründung er neben [[Franz Weinert]] beteiligt war.
Heckhausen leitete ab 1982 das [[Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften|Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung]] in [[München]], an dessen Gründung er neben [[Franz Weinert]] beteiligt war.
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[[Kategorie:Mann|Heckhausen, Heinz]]
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[[Kategorie:Deutscher|Heckhausen, Heinz]]
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[[Kategorie:Hochschullehrer|Heckhausen, Heinz]]
[[Kategorie:Psychologe|Heckhausen, Heinz]]
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[[Kategorie:Geboren 1926|Heckhausen, Heinz]]
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Version vom 25. Februar 2008, 15:20 Uhr

Heinz Heckhausen (* 1926; † 30. Oktober 1988) war ein deutscher Psychologe, der sich mit den Prozessen von Handlungsmotivation auseinandergesetzt hat. Sein besonderes Interesse galt der Leistungsmotivation und deren Entwicklung im Kindesalter. Sein Erweitertes Kognitives Motivationsmodell war sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Anwendung in Schule und Arbeitswelt einflussreich. In der letzten Phase seines Lebens wandte er sich angeregt von Julius Kuhl dem Thema Volition zu und erforschte geleitet durch sein Rubikonmodell der Handlungsphasen den Wechsel von Motivation zu Volition. Diese Arbeiten wurden nach seinem frühen Tod von seinem Schüler Peter Gollwitzer fortgeführt und wurden mittlerweile von vielen Motivationsforschern aufgegriffen. Großen Einfluss auf Forschung und Lehre hat sein Buch "Motivation und Handeln" (1980, 1989) ausgeübt, das seine Tochter Jutta Heckhausen (*1957; Professorin an der Universität Irvine, Kalifornien, USA) unter Mitarbeit der früheren Mitarbeiter Heinz Heckhausens 2005 neu heraus brachte.

Heckhausen leitete ab 1982 das Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung in München, an dessen Gründung er neben Franz Weinert beteiligt war.

Schriften