„Trösterin der Betrübten“ – Versionsunterschied
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In Werl wird ein Gnadenbild verehrt, dessen Herkunft wahrscheinlich die Insel [[Gotland]] ist, von wo aus die Ringpfostenstuhlmadonna (ca. 1170) über wahrscheinlich [[Fröndenberg]] und sicher [[Soest]] nach Werl kam. Das Gnadenbild und der Stuhl sind in einem Stück aus Roterlenholz geschnitzt, während das auf dem Schoß sitzende Jesuskind aus Eichenholz geschnitzt wurde. Die Madonna trägt |
In Werl wird ein Gnadenbild verehrt, dessen Herkunft wahrscheinlich die Insel [[Gotland]] ist, von wo aus die Ringpfostenstuhlmadonna (ca. 1170) über (wahrscheinlich) [[Fröndenberg]] und (sicher) [[Soest]] nach Werl kam. Das Gnadenbild und der Stuhl sind in einem Stück aus Roterlenholz geschnitzt, während das auf dem Schoß sitzende Jesuskind aus Eichenholz geschnitzt wurde. Die Madonna trägt eine Krone, die im Kirchenjahr ausgetauscht wird – so ist beispielsweise für Hochfeste eine ganz besonders wertvolle Krone vorgesehen. |
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Version vom 10. März 2008, 20:43 Uhr
Trösterin der Betrübten ist die deutsche Übersetzung des Titels Consolatrix afflictorum, der Maria als Mutter Jesu neben vielen anderen in der Lauretanischen Litanei (genannt nach dem italienischen Wallfahrtsort Loreto) zugedacht wird.
Bekannte deutsche Wallfahrtsorte zur Jungfrau Maria als Trösterin der Betrübten sind Kevelaer (seit 1642) und Werl (seit 1661), so dass eine besondere Popularität dieser marianischen Anrufung in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs anzunehmen ist. Die Wallfahrt nach Kevelaer beruft sich explizit auf die Verehrung Unserer Lieben Frau von Luxemburg als Trösterin der Betrübten.
Das kleine Gnadenbild in Kevelaer, ein Kupferstich, zeigt die Statue der Consolatrix, die in Luxemburg verehrt wird.
In Werl wird ein Gnadenbild verehrt, dessen Herkunft wahrscheinlich die Insel Gotland ist, von wo aus die Ringpfostenstuhlmadonna (ca. 1170) über (wahrscheinlich) Fröndenberg und (sicher) Soest nach Werl kam. Das Gnadenbild und der Stuhl sind in einem Stück aus Roterlenholz geschnitzt, während das auf dem Schoß sitzende Jesuskind aus Eichenholz geschnitzt wurde. Die Madonna trägt eine Krone, die im Kirchenjahr ausgetauscht wird – so ist beispielsweise für Hochfeste eine ganz besonders wertvolle Krone vorgesehen.