„Neuschnecken“ – Versionsunterschied
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==Literatur== |
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* Paul Bouchet & Jean-Pierre Rocroi: ''Part 2. Working classification of the Gastropoda''. Malacologia, 47: 239-283, Ann Arbor 2005, {{ISSN|0076-2997}}. |
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*Victor Millard: ''Classification of the Mollusca. A Classification of World Wide Mollusca''. Rhine Road, Südafrika 1997, ISBN 0-620-21261-6. |
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*Winston Ponder & David Lindberg, ''Towards a phylogeny of gastropod molluscs; an analysis using morphological characters''. Zoological Journal of the Linnean Society, 119: 83-265, London 1997, {{ISSN|0024-4082}}. |
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* Frank Riedel: ''Ursprung und Evolution der "höheren" Caenogastropda''. Berliner Geowissenschaftliche Abhandlungen, Reihe E, Band 32, Berlin 2000, 240 S., ISBN 3-89582-077-6. |
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==Weblinks== |
==Weblinks== |
Version vom 23. April 2008, 12:44 Uhr
Neuschnecken | ||||||||||||
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Conus geographus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neogastropoda | ||||||||||||
Thiele, 1929 |
Die Neuschnecken (Neogastropoda) sind eine artenreiche, fast ausschließlich marin lebende Teilordnung der Hypsogastropoda innerhalb der Ordnung Sorbeoconcha der Schnecken (Gastropoda). Sie lassen sich fossil seit etwa 100 Millionen Jahren nachweisen. Insgesamt wird die Zahl der Neuschneckenarten auf etwa 16000 geschätzt.[1]
Merkmale
Das spiralig aufgewundene Gehäuse ist meist rechts gewunden und äußerst vielgestaltig. Der untere Rand ist häufig röhrenförmig zu einem Siphonalkanal ausgezogen. Die Verhältnisse in der Mantelhöhle sind gegenüber den Patellogastropoda stark vereinfacht. Die Genitalorgane sind von den Ausscheidungsorganen getrennt. Es ist meist nur eine halbseitig gefiederte Kieme vorhanden, die mit der ursprünglichen Mittelachse am Mantel verwachsen ist. Häufig ist auch eine ausziehbare Schnauze vorhanden. Die Radula weist meist eine Radula mit nur drei Zähnen pro Querreihe auf, ein Mittelzahn und zwei Seitenzähne (Ausnahme Conoidea, hier nur ein Giftzahn)). Vielfach ist eine Giftdrüse vorhanden, mit der die Beute gelähmt wird. Die Tiere sind meist getrenntgeschlechtlich.
Lebensweise, Vorkommen und Verbreitung
Neuschnecken leben überwiegend räuberisch oder fressen Aas. Sie kommen vom Flachwasser bis in die Tiefsee in nahezu allen Meeren vor. Sie leben fast auf allen Substraten, von sandig-schlickigen bis Hartsubstraten. Zu den bekannteren Vertretern der Neuschnecken gehört aufgrund ihrer Attraktivität die Venuskammschnecke (Murex pecten), eine Stachelschnecke (Muricidae]] aus dem indopazifischen Raum.
Systematik
Die Neuschnecken werden in der älteren Literatur auch als Stenoglossa (Schmalzüngler) bezeichnet; dieser Name wird heute als Synonym von Neogastropoda aufgefasst. Der Ast ("clade") der Neuschnecken innerhalb der Schnecken, dessen linneisch-hierarchischer Rang von Bouchet und Rocroi offengelassen wird, wird von ihnen in sechs Überfamilien unterteilt.
- Buccinoidea Rafinesque-Schmaltz, 1815
- Muricoidea Rafinesque-Schmaltz, 1815
- Olivoidea Latreille, 1825
- Pseudolivoidea de Gregorio, 1882
- Conoidea Fleming, 1822
- Cancellarioidea Forbes & Hanley, 1851
Einzelnachweise
Literatur
- Paul Bouchet & Jean-Pierre Rocroi: Part 2. Working classification of the Gastropoda. Malacologia, 47: 239-283, Ann Arbor 2005, ISSN 0076-2997.
- Victor Millard: Classification of the Mollusca. A Classification of World Wide Mollusca. Rhine Road, Südafrika 1997, ISBN 0-620-21261-6.
- Winston Ponder & David Lindberg, Towards a phylogeny of gastropod molluscs; an analysis using morphological characters. Zoological Journal of the Linnean Society, 119: 83-265, London 1997, ISSN 0024-4082.
- Frank Riedel: Ursprung und Evolution der "höheren" Caenogastropda. Berliner Geowissenschaftliche Abhandlungen, Reihe E, Band 32, Berlin 2000, 240 S., ISBN 3-89582-077-6.