„Jagdschloss Fasanerie (Wiesbaden)“ – Versionsunterschied
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[[Datei:64grad_fasanerie_m.jpg|thumb|Hauptgebäude des Jagdschlosses]] |
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|Name = Jagdschloss Fasanerie |
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|Bild = 64grad_fasanerie_m.jpg |
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|Bildbeschreibung = Hauptgebäude |
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Das '''Jagdschloss Fasanerie''' ist [[Barock|barockes]] [[Schloss (Architektur)|Schloss]] bei Wiesbaden, das [[Karl (Nassau-Usingen)|Fürst Karl von Nassau-Usingen]] von 1744–1749 als Jagdsitz an der damaligen Fasanenzucht errichten ließ. |
Das '''Jagdschloss Fasanerie''' ist [[Barock|barockes]] [[Schloss (Architektur)|Schloss]] bei Wiesbaden, das [[Karl (Nassau-Usingen)|Fürst Karl von Nassau-Usingen]] von 1744–1749 als Jagdsitz an der damaligen Fasanenzucht errichten ließ. |
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Version vom 5. Juli 2011, 08:16 Uhr
Jagdschloss Fasanerie | ||
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Hauptgebäude | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Wiesbaden-Klarenthal | |
Entstehungszeit | 1744–1749 | |
Erhaltungszustand | restauriert | |
Geographische Lage | 50° 6′ N, 8° 12′ O | |
Höhenlage | 212 m | |
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Das Jagdschloss Fasanerie ist barockes Schloss bei Wiesbaden, das Fürst Karl von Nassau-Usingen von 1744–1749 als Jagdsitz an der damaligen Fasanenzucht errichten ließ.
Geographische Lage
Das Jagdschloss steht am Rande des Naturparks Rhein-Taunus nordwestlich der Stadt Wiesbaden direkt am Tier- und Pflanzenpark Fasanerie.
Geschichte
Die Pläne für das Jagdschloss wurden vom fürstlichen Hofbaumeister Friedrich Joachim Stengel entworfen. Im Jahr 1744 begannen die Bauarbeiten, die erst fünf Jahre später beendet waren. Das Gebäude diente Fürst Karl von Nassau-Usingen als Jagdsitz. Nach dem Tod Karls 1775 verlegte sein Nachfolger Karl Wilhelm sein Jagdgebiet auf die Platte. Das kleine Schlösschen wurde anschließend als Wohnung des Oberförsters genutzt, bis das Gelände der Fasanerie 1910 in den Besitz der Stadt Wiesbaden überging.[1] 2004 übernahm der Förderverein Fasanerie, der den angeschlossenen Tier- und Pflanzenpark Fasanerie betreibt, das denkmalgeschützte Schloss in Erbpacht für 65 Jahre von der Stadt.
Restaurierung 2005–2008
Bereits im Jahr 2001 hatte der Förderverein Fasanerie begonnen, Geld für die Restaurierung des Schlosses zu sammeln. Die zu erwartenden Kosten wurden auf 2,8 Millionen Euro taxiert.[2] Neben einem Neubau mit Küche und Sanitäranlagen für ein Restaurant mit Biergarten wurde der Umbau des ehemaligen Reitstalls zu einem Jugendbauernhof geplant. Die Baugenehmigung wurde 2005 erteilt. Im folgenden Jahr wurde wegen einer durch Mehrkosten entstandene Finanzierungslücke die Spendenaktion "Mein Fenster für die Fasanerie[3]. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2008 waren die Gesamtkosten auf 3,8 Millionen Euro gestiegen, 2,5 Millionen trug der Förderverein, den Rest die Stadt Wiesbaden.[4]
Das Jagdschloss steht heute unter Denkmalschutz und dient als Restaurant sowie Veranstaltungsort für Konzerte und Tagungen.[5]
Architektur
Das Jagdschloss wurde im barocken Stil errichtet. Die oberen beiden Stockwerke sind aus verputztem Fachwerk gebaut, bedeckt ist es mit einem Walmdach. Im ersten Stock befindet sich ein Festsaal mit Sandsteinkamin und einem Stuck-Medaillon an der Decke.
Literatur
- Georg Dehio (Bearb. Folkhard Cremer): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hessen Bd. 2, Regierungsbezirk Darmstadt. München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3, S. 831f.
Einzelnachweise
- ↑ Dr. jur. Rolf Faber: Die Fasanerie auf den Seiten des Museums Klarenthal, abgerufen am 28. Juni 2011
- ↑ Förderverein Fasanerie: Pressearchiv 2001
- ↑ Förderverein Fasanerie: Pressearchiv 2006
- ↑ Frankfurter Allgemeine: Jagdschlosssanierung vor dem Abschluss, 31. Dezember 2008, abgerufen am 4. Juli 2011
- ↑ Restaurant Jagdschloss Fasanerie