„High Fidelity (Film)“ – Versionsunterschied
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Version vom 29. Dezember 2011, 23:20 Uhr
Film | |
Titel | High Fidelity |
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Produktionsland | USA, Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2000 |
Länge | 113 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Stephen Frears |
Drehbuch | Nick Hornby (Buchvorlage) D. V. De Vincentis Steve Pink John Cusack Scott Rosenberg |
Produktion | Tim Bevan Rudd Simmons |
Musik | Howard Shore |
Kamera | Seamus McGarvey |
Schnitt | Mick Audsley |
Besetzung | |
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High Fidelity ist eine Filmkomödie basierend auf dem gleichnamigen Buch von Nick Hornby.
Handlung
Rob Gordon, seines Zeichens Plattenladenbesitzer, erzählt – an den Zuschauer gewandt – seine Lebens- und vor allem Liebesgeschichte. So resümiert er etwa seine „Top Five in Brüche gegangener Beziehungen“, (Alison Ashmore, Penny Hardwick, Jacky Alden, Charlie Nicholson, Sarah Kendrew), angesichts seiner soeben zu Bruch gegangenen Beziehung mit Laura, einer wohlsituierten Rechtsanwältin. Während seines Rückblickes sieht man ihn bei der nahezu beiläufigen Bewältigung seines von ihm anscheinend wenig geliebten Alltags. Er besucht wie üblich seinen Plattenladen und wohnt den ewigen Eskapaden seiner beiden Kumpane und Angestellten Dick und Barry bei, zweier vollkommen gegensätzlicher Charaktere. Während es sich bei Dick um einen verschüchterten, stillen Menschen handelt, ist Barry ein selbstgerechter Choleriker. Das Trio verbindet jedoch ihre Fachidiotie hinsichtlich der Musik. Dennoch läuft der Plattenladen schlecht und Rob ist von seinen Lebensumständen und seinem Liebesleben zunehmend genervt. Einziger Lichtblick ist zunächst die Bekanntschaft mit der Sängerin Marie de Salle.
Tatsächlich hängt Rob mit seinem Herzen nach wie vor an Laura und rastet aus, als er erfährt, dass sie eine Beziehung mit Ian eingegangen ist, der schon lange Zeit über dem zusammenwohnenden Paar lebt. In kurzen Rückblenden wird Robs Beziehung zu Laura, die er in seiner Zeit als DJ kennenlernte, gezeigt.
Als er bei seinem Rückblick in eine Sinnkrise gerät, entschließt sich Rob, seine „Top-Five“-Verflossenen nochmals aufzusuchen, um die Ursachen seines Unglücks zu ergründen. Dabei stellt er fest, dass diese Frauen ihm nichts mehr bedeuten und nur noch Laura für ihn zählt. Nachdem Laura sich von ihrem neuen Freund getrennt hat und ihr Vater stirbt, kommen Rob und Laura tatsächlich wieder zusammen.
Auch geschäftlich läuft es zunehmend besser für Rob, sowohl in seinem Laden als auch in seinem neuen Zweitjob als Musikproduzent einer jungen Skate-Punk-Band. Als er dadurch jedoch eine hübsche Zeitschriftenredakteurin kennenlernt, gerät Rob ein weiteres Mal in Gefahr die Beziehung durch einen Seitensprung aufs Spiel zu setzen. Er überwindet jedoch seine Fantasie und macht Laura stattdessen einen Heiratsantrag.
Anmerkungen
Bruce Springsteen hat im Film einen Cameo-Auftritt als er selbst. Allerdings bekam er diese Rolle erst, nachdem Bob Dylan, den John Cusack eigentlich für diesen Auftritt haben wollte, nicht zur Verfügung stand.
Vergleich Buch/Film
Auch bei dieser Adaption wurden einige inhaltliche Änderungen vorgenommen.
- Die Geschichte von Rob Fleming (im Buch) spielt vollständig in England (London), während Rob Gordon (im Film) seine Erfahrungen in den USA (Chicago) gewinnt.
- Im Buch wird der Charakter Dick folgendermaßen beschrieben: Lederjacke und schwarze, lange, fettige Haare. Im Film scheinen diese Eigenschaften Jack Black zugeordnet zu sein. Barry trägt zwar die braune Lederjacke, jedoch hat er das dunkle, etwas längere fettige Haar. Im Buch wurde Barrys Kopf nicht beschrieben. Dick hingegen ist im Film ein glatzköpfiger "Normalo", der einfache Klamotten trägt, wie zum Beispiel eine Sweat-Jacket.
- Die Sängerin Marie La Salle (im Buch) heißt im Film Marie De Salle und gibt auch kein Konzert in Rob's Plattenladen, wie im Buch dargestellt. Ihr Bekannter T-Bone wird im Film nicht erwähnt.
Kritik
„Eine ironisch-kritische Komödie, die einen liebevollen Blick auf die Menschen und ihre Schwächen wirft. In Haupt- wie Nebenrollen hervorragend besetzt und grandios inszeniert, überzeugt der Film durch seine lebensbejahende Botschaft, die die in den Personen angelegten Fähigkeiten aufscheinen lässt.“
Soundtrack
Der Soundtrack zum Film erschien 1999 auf Hollywood Records.
- "You're Gonna Miss Me" – 13th Floor Elevators
- "Ev'rybody's Gonna Be Happy" – The Kinks
- "I'm Wrong About Everything" – John Wesley Harding
- "Oh! Sweet Nuthin'" – The Velvet Underground
- "Always See Your Face" – Love
- "Most of the Time" – Bob Dylan
- "Fallen for You" – Sheila Nicholls
- "Dry the Rain" – The Beta Band
- "Shipbuilding" – Elvis Costello & The Attractions
- "Cold Blooded Old Times" – Smog
- "Let's Get It On" – Barry Jive & The Uptown Five
- "Lo Boob Oscillator" – Stereolab
- "Inside Game" – Royal Trux
- "Who Loves the Sun" – The Velvet Underground
- "I Believe (When I Fall In Love It Will Be Forever)" – Stevie Wonder