Süßer See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2017 um 16:28 Uhr durch PaulT (Diskussion | Beiträge) (→‎Ausmaße). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Süßer See
Geographische Lage Sachsen-Anhalt, Deutschland
Zuflüsse Böse Sieben
Abfluss Salza
Orte am Ufer Seeburg, Aseleben
Daten
Koordinaten 51° 29′ 43″ N, 11° 40′ 22″ OKoordinaten: 51° 29′ 43″ N, 11° 40′ 22″ O
Süßer See (Sachsen-Anhalt)
Süßer See (Sachsen-Anhalt)
Vorlage:Infobox See/Wartung/SEELAENGE
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite
Vorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Der Süße See ist ein See im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Er wird von der Böse Sieben gespeist welche ihn bei Seeburg in Richtung Bindersee verlässt. Der Süße See ist seit dem Trockenlegen des Salzigen Sees Ende des 19. Jahrhunderts, von dem nur Kerner- und Bindersee verblieben, das größte natürliche Standgewässer im Landkreis Mansfeld-Südharz. Anders als der Name angibt, ist das Seewasser wie bei den anderen noch bestehenden oder trockengelegten Mansfelder Seen salzig.

Ausmaße

Panoram des Süßen Sees (links die Mündung der Bösen Sieben, rechts Seeburg))

Von der Mündung der Bösen Sieben bis zu deren Abfluss ist der See 4,9 km lang, an der breitesten Stelle bei Aseleben ist er nur knapp 1 km breit. Der Umfang beträgt 11,76 km, die Fläche etwa 250 ha. Er ist maximal 7 m tief, im Schnitt jedoch 4,3 m. Das Gewässer ist von länglicher Form und läuft an der Westseite spitz zu.

Lage

Süßer See Juli 2015

Der Süße See liegt in der Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land, dem südöstlichen Teil des Landkreises, ca. 20 km westlich von Halle (Saale) und ca. 8 km östlich von Eisleben (bezogen auf die Seemitte) auf einer Höhe von 90 m ü. NN am Riß, einer Landschaftsform, die bei Volkstedt beginnt und sich dann Richtung Osten ausbreitet.

Am östlichen Ufer befindet sich der Ort Seeburg mit dem markanten, auf einer Halbinsel gebauten Schloss Seeburg. Am See liegen auch die Wüstungen Lipsdorf, Badendorf und Edenstedt sowie am Südufer der Ort Aseleben.

Am Süßen See gibt es einige Weinberge, die zum Saale-Unstrut-Gebiet zählen. Sie gehören zur Weinstraße Mansfelder Seen. Am nördlichen Seeufer verläuft der Europäische Fernwanderweg E11 (NiederlandeMasuren).

Entstehung

Der See entstand durch die natürliche Auslaugung von Steinsalz im Untergrund und das Einbrechen des darüber liegenden Deckgebirges (vergleiche: Arendsee). Im Gegensatz zu den vielen Bergbaurestlöchern der weiteren Umgebung bestehen die Uferbereiche aus gewachsenem (anstehendem) Boden.

Bilder

Commons: Süßer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch