Christian Meyer (Kulturmanager)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. April 2019 um 14:06 Uhr durch Wpediaautor (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:Christian Meyer.jpg
Christian Meyer, 2015

Christian Meyer (* 14. Dezember 1962 in Wien) ist ein österreichischer Kulturwissenschaftler, Dramaturg, Kurator, Herausgeber und Manager. Seit 2015 ist er Vizerektor für Außenbeziehungen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Marketingdirektor am Wiener Konzerthaus, Präsident der Faust-Stiftung, Frankfurt, geschäftsführender Vorstand des Leopold Museums und von 1997 bis 2015 künstlerischer, wissenschaftlicher und kaufmännischer Direktor am Arnold Schönberg Center.

Leben

Der Sohn des Dirigenten Franz Xaver Meyer und der Opernsängerin Helga Wagner erhielt ab dem siebten Lebensjahr Klavier- und Musiktheorieunterricht an der Musikschule Margareten, später am Konservatorium der Stadt Wien. Er promovierte in Betriebs- und Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien. Postgraduate Studies in Business Administration führten ihn an die Harvard University.

Mit Schulfreunden gründete er die Rock-Performance-Band Appendix[1], die sich an New Wave orientierte und in den frühen 1980er Jahren in Wien Bekanntheit erlangte. Zudem spielte er mit Harri Stojka, Stefanie Werger und Franz Hackl. Als einer der ersten Keyboarder in Österreich setzte er auf digitale Synthesizer, welche er durch Klavierunterricht finanzierte; seine Erfahrungen im Veranstaltungsmanagement nutzte er wenig später auch für freie Theatergruppen. Daneben spielte er klassische Kammermusik, engagierte sich als Sozialarbeiter in Paris und war als freier Kulturjournalist tätig.

Seinen Beitrag im internationalen Kulturbetrieb sieht er in der Ermöglichung von Begegnungen zwischen künstlerischen Äußerungen und der Öffentlichkeit in all ihren Erscheinungsformen. In den Bereichen Musik, darstellende und bildende Kunst konzipierte und realisierte er innovative Formate bis hin zur Errichtung von Theatern, Festivals, Kulturstiftungen und einem Museum. Seine dramaturgische, kuratorische und organisatorische Arbeit begleitet der intensive Einsatz Neuer Medien und Technologien als Antwort auf die Verschmelzung der Künste, die Entstehung hybrider Kunst- und Veranstaltungsformen im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert und die zunehmende Ökonomisierung und Professionalisierung des globalen Kulturbetriebes.

Meyer ist verheiratet mit der Musikwissenschaftlerin Susana Zapke.[2] Das Paar lebt mit seinen Kindern in Wien.

Wirken

Seine Dissertation Exportförderungspolitik in Österreich[3] führte im Jahr 1989 zu seiner ersten Anstellung im Bereich Exportfinanzierung. Ab 1990 leitete er u. a. große Teile des Vertriebes der Klavierfabrik Bösendorfer. Im Jahr 1993 wechselte er zur Wiener Konzerthausgesellschaft als Marketingdirektor und Direktionsmitarbeiter. In seine Zeit fielen u. a. die Gründung des Barockmusik-Festivals Resonanzen, der Aufbau der Avantgarde-Festivals Wien Modern und Hörgänge sowie die Umstellung auf elektronischen Kartenverkauf. 1996/1997 beauftragten auch das Theater in der Josefstadt und das Wiener Volkstheater Meyer mit der Reorganisation des Marketings und der Einführung eines elektronischen Kartenverkaufssystems.

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw)

2015 wählte der Universitätsrat Meyer auf Vorschlag von Rektorin Ulrike Sych zum Vizerektor für Außenbeziehungen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) für eine Amtszeit von vier Jahren. Innerhalb seines Ressorts betreute er etwa 1.300 Veranstaltungen jährlich, konzipierte mdw Festivals und Großveranstaltungen, darunter die 200-Jahr-Feierlichkeiten 2017, baute die internationalen Beziehungen mit den bedeutendsten Partnerinstitutionen aus und begleitete die mdw als Leiter der Unternehmenskommunikation auf dem Weg zur weltweit führenden Universität in Ihrem Bereich[4].

Arnold Schönberg Center

Anfang 1997 betraute ihn die Stadt Wien mit der Errichtung der Arnold Schönberg Center Privatstiftung und der Übersiedelung des Schönberg-Nachlasses von der University of Southern California, Los Angeles nach Wien.[5] Im März 1997 ernannte ihn der Stiftungsvorstand auf Vorschlag von Familie Schoenberg zum Stiftungsdirektor und beauftragte ihn mit der künstlerischen, wissenschaftlichen und kaufmännischen Leitung des Centers. Im März 1998 eröffnete Bürgermeister Michael Häupl die neu errichteten Räume am Wiener Schwarzenbergplatz; Meyer veranstaltete dazu ein einwöchiges Eröffnungsfestival u. a. mit den Wiener Philharmonikern und eine Sonderausstellung aus Beständen des Schönberg-Nachlasses.

Dem Auftrag der Stadt Wien und der Familie Schoenberg folgend gestaltete Meyer das Center gemeinsam mit seinem Team von Anfang als ein innovatives wissenschaftliches Kompetenzzentrum zur Schönberg-Schule und zugleich als offenen, nach außen gewandten Ort der Begegnung von Musikern und Künstlern mit der lokalen und internationalen Öffentlichkeit. Aufführungen von Schönbergs musikalischem Werk waren ihm ebenso ein Anliegen wie die Thematisierung des Malers, Theoretikers, Lehrers, Zionisten und Zeitgenossen Schönberg. Er kuratierte und organisierte mit seinem Team wissenschaftliche Symposia, Workshops, Akademien und Vermittlungsprogramme sowie Dauer- und Sonderausstellungen und 700 Konzerte, welche pro Jahr bis zu 50.000 Besucher sowie mehr als 1.000 Wissenschaftler und Künstler an das Schönberg Center brachten. Er war Herausgeber der wissenschaftlichen Reihe Journal of the Arnold Schönberg Center sowie (Ko-)Produzent von TV-/DVD-Dokumentationen und Musik-CDs.

Im Jahr 2011 gelang Meyer die Aufnahme des Schönberg-Nachlasses als UNESCO-Welterbe.

Faust-Stiftung, Peter Stein

Seit 1998 begleitet Meyer den deutschen Regisseur Peter Stein bei dessen Großprojekten; zunächst als Finanzkoordinator von Robert Jungbluth, ab 2001 als Präsident der Faust-Stiftung, Frankfurt für Steins 21-stündige Gesamtaufführung von Johann Wolfgang von Goethes Faust im Rahmen der Expo 2000 in Hannover sowie in Berlin und bis Ende 2001 im Wiener Kabelwerk; 2005 bis 2007 produzierte er für Stein und das Berliner Ensemble die Schillersche Wallenstein-Trilogie in der Berliner Kindl Halle, 2008/2009 Steins italienische Dramatisierung von Dostojevskijs I demoni in Italien sowie für Festivals in ganz Europa und das Mostly Mozart Festival, New York; ab 2009 mehrere Ausgaben von Peter Steins Schule des Hörens und Sehens für angehende Theaterleute und 2013 Samuel Becketts Das letzte Band mit Klaus Maria Brandauer.

Leopold Museum

Von 2000 bis 2003 wurde Meyer vom österreichischen Kunstsammler Rudolf Leopold in den Stiftungsvorstand der Leopold Museum Privatstiftung berufen. Im Jahr 2000 wurde ihm kurzfristig die Sonderfunktion des geschäftsführenden Vorstandes übertragen. In der Folge koordinierte er die Fertigstellung und die Eröffnung des Neubaus im Wiener MuseumsQuartier seitens der Stiftung, die strategische Positionierung des Leopold-Museums, die Entwicklung einer Corporate Identity, etablierte eine professionelle Finanzplanung und eine schlanke Administration und organisierte die Anstellung von etwa 80 Mitarbeitern. Zudem etablierte er einen Freundesverein und akquirierte er die ersten Sponsoren und Medienpartner. Die Budgetvorgabe von 300.000 Besuchern jährlich übertraf das Team unter seiner Leitung bereits im ersten Jahr.

Arbeit in Gremien und Jurys

Neben seiner Direktorentätigkeit war Meyer Mitglied in verschiedenen Jurys und Gremien, etwa im Kuratorium der Wiener Festwochen (1998 bis 2001); im Aufsichtsrat der L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH (2002 bis 2007); in der Wiener Theaterjury, welche im Rahmen der Wiener Theaterreform die Vergabe eines Förderbudgets in Höhe von 19 Millionen Euro an 36 aus 117 Einreichungen empfahl (2004 bis 2007); in der Jury des Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerbes der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2006 bis 2015); seit 2011 Vorstand, seit 2013 Aufsichtsrat der Wiener Symphoniker, seit 2012 Vorstand der Freunde des Wiener Künstlerhauses und seit 2015 Mitglied des Comité scientifique der Fondation Royaumont, Asnières sur Oise.[6]

Seit 2015 ist er Präsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft in Wien (seit 2007 Vorstand, 2014 Vizepräsident).

Seit 2013 berät Meyer den Komponisten Arvo Pärt beim Aufbau des Arvo Pärt Centres[7] in Laulasmaa, Estland.

Dramaturgische und kuratorische Arbeiten (Auswahl)

  • Ausstellung "Peter Stein - 46 Videos" am Künstlerhaus Wien, 2015/2016[8][9], Kuratierung und Herausgabe des Ausstellungskatalogs
  • Dramaturgische Betreuung der szenischen Produktion der Neuen Oper Wien Schönberg in Erwartung – Das Buch der hängenden Gärten op. 15 / Erwartung op. 17, 2015
  • Ausstellung »Kandinsky: Tudo Comeca Num Ponto« in Brasilia, Rio de Janeiro, São Paulo und Bela Horizonte, 2014/15. Katalogbeitrag und Ko-Kuratierung mit Evgenia Petrova, Joseph Kiblitsky und Rodolfo Athayde
  • Andy Warhol-Ausstellung in Tampere, Finnland. Kuratierung von Cover Art und einer Film- und Musikretrospektive in Zusammenarbeit u. a. mit Claudia Zevi und dem Andy Warhol Museum, Pittsburgh, 2014
  • Ausstellung »art is: new art – Reflexionen zu Schönberg in der Gegenwartskunst«. Kuratierung gemeinsam mit Edek Bartz am Arnold Schönberg Center mit Werken von Hong-Kai Wang, Silke Otto-Knapp, Marina Rosenfeld, Florian Pumhösl, Rodney Graham, Mathias Poledna, Stephen Prina, Simon Starling, Pawel Ksiazek, Marcel Odenbach und Arnold Schönberg, Herausgabe des Ausstellungskatalogs, 2013
  • Ausstellung »Schönberg’s Beethoven« für die Beethoven-Festspiele am Beethoven-Haus in Bonn, 2012, Kuratierung und Herausgabe des Ausstellungskatalogs
  • Ausstellung »Kandinsky, Schönberg, Kupka« am Museum Kampa, Prag, 2011[10]. Kuratierung, Konzeption des Ausstellungskatalogs mit Beitrag
  • 2007/2008 konzipierte Meyer im Auftrag der Stadt Wien ein Kooperationshaus für freie Theatergruppen, welches 2009 als Kabelwerk Wien-Meidling eröffnet wurde.
  • Ausstellung »Schönberg, Strindberg, Munch – Nordischer Expressionismus in Schönbergs Wien um 1900«. Kuratierung gemeinsam mit Susana Zapke und Herausgabe des Ausstellungskatalogs mit Beitrag am Arnold Schönberg Center, 2008
  • Gründung und dramaturgische Leitung eines Musikfestivals in San Francisco, USA gemeinsam mit dem Dirigenten Kent Nagano und der Pianistin Mari Kodama, 2003 bis 2007
  • Ausstellung »Schoenberg, Kandinsky and the Blue Rider« am Jewish Museum New York, Kuratierung gemeinsam mit Esther da Costa Meyer und Fred Wasserman, 2001
  • Reorganisation der Gmundner Festwochen, Salzkammergut; Kuratierung von Themen-Schwerpunkten zu klassischer und moderner Kammermusik und Thomas Bernhard, 2000 bis 2005
  • Ausstellung »Schiele e Klimt – I maestri dell'arte moderna austriaca« in Aosta, Italien. Kuratierung gemeinsam mit Rudolf Leopold und Romana Schuler, 2000

Publikationen, Vorträge, Reden (Auswahl)

  • mdw-Magazin und mdw-Veranstaltungsprogramm: inhaltliche und graphische Neukonzeption für Print und Web, diverse Beiträge seit 2016
  • "Mahler, Schönberg, de La Grange: A Virtual Dialogue", in: Bempéchat, Paul-André (Hg.): Naturlauf. Scholarly Journeys Toward Gustav Mahler. Essays in Honour of Henry-Louis de la Grange for his 90th Birthday, 2016
  • Herausgabe des wissenschaftlichen Periodikums Journal of the Arnold Schönberg Center, 1998–2015
  • Vortrag »Soziale und ökonomische Aspekte im Kulturbetrieb der Zwischenkriegszeit am Beispiel von Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen«, 2014
  • Vortrag »Post-War Memories Reconsidered« an der Berkeley University, California, 2014[11]
  • Festrede »Inner Urgency in Arts and Music« im Rahmen von Feed Forward[12], der Eröffnung des Outreach Jazz Festivals in Schwaz, Tirol, 2013
  • Produktion eines Konzerts der Salzburger Festspiele von Mitsuko Uchida, Barbara Sukowa, Clemens Hagen u. a. mit Schönbergs Pierrot lunaire sowie einem Dokumentarfilm zu Pierrot lunaire auf DVD für Belair/Arthaus, Berlin, 2011[13]
  • Festrede »Intercultural Aspects of Contemporary Art« an der American University in Kairo anlässlich des ersten Konzerts zeitgenössischer Musik durch das Egyptian Contemporary Music Ensemble auf Einladung der European-Egyptian Contemporary Music Society, 2010[14]
  • Faksimile-Ausgabe von Arnold Schönberg, Sechs kleine Klavierstücke op. 19, 2009
  • Festrede »Opernfestspiele als Wille und Vorstellung« im Rahmen der Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2006 auf Einladung von Zubin Mehta und Sir Peter Jonas
  • 2005 publizierte Christian Meyer gemeinsam mit Therese Muxeneder den Catalogue raisonné zum bildnerischen Werk Arnold Schönbergs.
  • Der Maler Arnold Schönberg, Christian Meyer im Gespräch mit Nuria Schoenberg Nono und Pierre Boulez anlässlich der Ausstellung »Arnold Schönberg – Die Jahre der Malerei« an der Schirn Kunsthalle im Hermann-Josef-Abs-Saal, Frankfurt, 2001
  • Festrede »Jewish Composers of the 20th Century« anlässlich der Eröffnung der Jewish Music Library der London University, 2000
  • Publikation der wirtschaftshistorischen Dissertation Exportförderungspolitik in Österreich bei Verlag Böhlau, Wien, Köln, Weimar, 1991
  • Lehrbeauftragter am Institut für Englische Wirtschaftssprache der Wirtschaftsuniversität Wien für Business Case Studies / MBA-Preparation, ein Vorbereitungsseminar für postgraduale Wirtschaftsstudien in den USA, 1989 bis 1999

Auszeichnungen und Nominierungen

  • Verleihung des Berufstitels Professor durch Bundesminister Josef Ostermayer, 2015[15]
  • Ernennung zum Offizier des Zivilverdienstordens Spaniens durch König Felipe von Spanien, 2015
  • Staatspreis des Kulturministers – Die schönsten Bücher Österreichs, 2005 für: Meyer/Muxeneder, Catalogue raisonné Arnold Schönberg, Das bildnerische Werk
  • Staatspreis für PR 2002 (Nominierung), Leopold-Museum – Eröffnungskampagne (Agentur Promota)
  • Staatspreis für PR 1998 (Nominierung), Arnold Schönberg Center (Agentur Bohatsch Grafic Design)
  • Staatspreis für PR 1992, gemeinsam mit Randolf Fochler, L. Bösendorfer Klavierfabrik – Der Hollein-Flügel

Einzelnachweise

  1. SRA - Archiv österreichischer Popularmusik
  2. Susana Zapke - Urbane Musik und Stadtdesign zur Zeit der frühen Habsburger
  3. Christian Meyer Exportförderungspolitik in Österreich
  4. [1]
  5. Now He's the Pride of Vienna, Los Angeles Times, June 21, 1998
  6. La Médiathèque Musicale Mahler et la Fondation Royaumont s’associent. Abgerufen am 10. August 2017 (fr-FR).
  7. Website des Arvo Pärt Centre
  8. Einladung zum Pressegespräch anlässlich der Ausstellung. künstlerhaus, 19. November 2015, abgerufen am 30. Januar 2016.
  9. Peter Stein – 46 Videos. Die legendären Inszenierungen des großen Regisseurs. künstlerhaus, abgerufen am 30. Januar 2016.
  10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museumkampa.com
  11. Vienna Philharmonic Symposium: Part 2A auf YouTube
  12. Outreach Expetitions 2013 feat. Dr. Christian Meyer auf YouTube
  13. Caroline Elsen: Auf vertrautem Fuß. In: FAZ.net. 21. November 2012, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  14. http://cairoliveeventsguide.blogspot.co.at/2010/10/egyptian-contemporary-music-ensemble.html
  15. Verleihung des Berufstitels "Professor" an den Direktor des Arnold Schönberg Centers. APA-Meldung vom 28. Mai 2015, abgerufen am 31. Oktober 2015.