Goldhaube (Luftraumüberwachung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. September 2006 um 20:52 Uhr durch UlrichJ (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Goldhaube ist die Bezeichnung für das militärische Luftraumüberwachungs-System Österreichs.

Geschichte

Ende der 1950er Jahre gab es erste Pläne für ein österreichweites Luftraumüberwachungssystem. Im März 1958 wurden drei mobile Radarstationen in Betrieb genommen. Der geplante Standort Hochschneeberg für eine Großraumradarstation wurde jedoch nicht verwirklicht. Ab 1963 wurden vier weitere mobile Geräte eingesetzt. Bis zum Jahr 1968 wurde die Station Kolomannsberg weiter ausgebaut.

Bei der Planung für die Erneuerung der technischen Systeme ab 1975 wurde dieses Projekt Goldhaube benannt. Die Anlagen wurden mit neuen 3D-Geräten (Entfernungs-, Richtungs- und Höhenmessung) ausgestattet.

In den 1980er Jahren wurden Saab Draken-Abfangjäger zur Luftraumüberwachung beschafft.

Von militärischer Seite wird die Beschaffung der Eurofighter für die Luftraumüberwachung als notwendig erachtet.