Yasuki Hiramatsu

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Yasuki Hiramatsu (平松 保城, Hiramatsu Yasuki; * 30. April 1926 in Osaka; † 11. April 2012 in Tokio)

Yasuki Hiramatsu gilt als einer der Wegbereiter des modernen Schmucks in Japan und als erster, der dort die Idee von Schmuck als Kommunikation und Körpersprache hervorhob. Textur, Form und Licht stehen im Mittelpunkt seiner Kunst. Seine Arbeiten strahlen Einfachheit, Reinheit und Stärke aus. Er war über 30 Jahre Professor an der Universität der Künste,Tokio und zwei Jahre am Royal College in London, sowie einer der Mitbegründer der Japan Jewellery Designers Association (JJDA), die modernen japanischen Schmuck und Angewandte Kunst auf nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert.

Leben und Werk

Yasuki Hiramatsu wurde 1926 in Osaka geboren. Seine Familie ist eine alteingesessene Familie von Metallhandwerkern; sein Vater war einer der renommiertesten Metallhandwerker seiner Zeit in Japan.

Er wurde durch die Werkstatt seines Vaters von Kindheit an nachhaltig geprägt. Von 1947 bis 1952 studierte er an der National Universität der Bildenden Künste & Musik, heute die Universität der Künste,Tokio, wo er anschließend auch viele Jahre als Professor wirkte. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den japanischen Good Design Award und den Craft Center Japan Gold Prize.

1994 erhielt er als erster Nicht-Europäer den Goldenen Ehrenring der Gesellschaft für Goldschmiedekunst in Hanau.

1993 emeritierte er.

Datei:Yasuki Hiramatsu Bracelet 1990, Silver.jpg
Armreif, Silber, 1990

Charakteristisch für seine Arbeiten ist die Verwendung traditioneller japanischer Metalltechniken, die er mit westlichen Prinzipien des Minimals und des Informel zur Grundlage seiner Arbeiten machte.

Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und befinden sich in Sammlungen wie dem National Museum of Modern Art in Tokio, dem Kumamoto Prefectual Traditional Crafts Center, Die Neue Sammlung in München, dem Schmuckmuseum Pforzheim und dem Victoria & Albert Museum in London.

Zitat

Mein Ziel ist es, Formen mit Kraft und Anmut zu schaffen, die so gebaut sind, dass sie das den Materialien innewohnende Potenzial voll zur Geltung bringen.


Auszeichnungen

  • 1952–1957 Zweimaliger Preisträger des Living Industrial Arts Institute, Tokio, Japan  
  • 1969 Goldpreis beim 3. Craft Center Japan
  • 1970 Preis der Japan New Craft Exhibition, Tokio  
  • 1990 Erstellte ein Geschenk für Kaiserin Michiko zu ihrer Inthronisierung
  • 1991 41. Craft Award in Excellence, verliehen von der japanischen Regierung, Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie
  • 1994 Erster Nicht-Europäer, der von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst mit dem Goldenen Ehrenring ausgezeichnet wird
  • 1995 Ausgezeichnet für den Beitrag zur Designförderung' durch das japanische Regierungsministerium für internationalen Handel und Industrie
  • 1996 Auszeichnung mit dem Bayrischen Staatspreis durch das Bayerische Staatsministerium
  • 1997 Auszeichnung mit dem 'Kunii Kitaro Prize' der Japan Industrial Art Foundation.

Einzelausstellungen

  • 1978 Galerie am Graben, Wien   
  • 1990 Electrum Gallery, London
  • 1993 Professor Yasuki Hiramatsu Retirement Exhibition, Tokyo University of the Arts
  • 1994 STUDIO TON BERENDS, Den Haag, Niederlande
  • 1995 LUISE SMIT, Amsterdam, Niederlande
  • 1996 Galerij Sofie Lachaert, Gent, Belgien
  • 1997 Magari, Barcelona, Spain; Galerij Sofie Lachaert, Antwerpen, Belgien
  • 2006 Gallery HANAIRO, Anraku-ji (temple), Kyoto
  • 2008 Crafts Gallery, The National Museum of Modern Art, Tokio

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen

  • The National Museum of Modern Art, Tokio
  • National University of Fine Arts and Music,Tokio
  • Museum of Traditional Art and Craft, Japan
  • Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
  • Schmuckmuseum, Pforzheim
  • Royal College of Art, London
  • Victoria & Albert Museum, London
  • National Museums Scotland, Edinburgh
  • Imperial Household Agency, Tokio

Literatur