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26. August
Spandau stinkt
Guten Morgen! In meiner Not frage ich mal, ob hier jemand eine Idee hat, was man noch tun könnte. Lange Zeit war Ruhe, aber jetzt geht es, wie früher schon, wieder los, dass über der Wilhelmstadt in Berlin Spandau in den frühen Morgenstunden (3 Uhr, 4 oder 5 Uhr) ein so starker Kloakengestank liegt, dass, wer bei offenem Fenster schläft, davon wach wird. Dauer etwa 20 bis 30 Minuten. Vor lägerer Zeit hatte ich bei den Wasserwerken und der nahen Müllverbrennungsanlage nachgefragt, beide meinten, von ihnen komme das nicht. Dann hatte ich das Umweltamt des Bezirks angerufen, die sagten, sie seien nicht zuständig und überhaupt, wenn ich nicht genau angeben könnte, aus welcher Himmelsrichtung der Gestank käme, könne man eh nix machen. Hat jemand eine Idee, was ich noch tun und wie ich für gestankfreien Schlaf sorgen kann? Fragt mit sorry für das unappetitliche Thema die --Andrea (Diskussion) 09:28, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann tatsächlich sehr viele Gründe haben. Möglicherweise ist etwas ganz Banales wie eine Mülltonne. Je nach Wetterlage gehen die Ausdünstungen in eine bestimmte Richtung und dann hast Du Pech... (Und wenn die BSR am nächsten Morgen den Müll abholt, ist wieder für ein paar Tage Ruh.) Einfache Lösung: Fenster nachts schließen. Was sagen denn die Nachbarn?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz sicher keine Mülltonne! Leute, die viele Straßen entfernt wohnen, klagen auch. Und es passiert täglich. Zu riechen ebenerdig und oben in meinem Hochhaus. --Andrea (Diskussion) 09:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Dort hat in den frühen Morgenstunden der Wind von Südost auf Südwest gedreht. Vielleicht sind die Rieselfelder oder Gülleausbringung auf landwirtschaftlichen Flächen die Ursache. Der Wind wird im Laufe des Tages noch mehr drehen. Achte mal darauf, ob es bis 11:00 wieder verschwunden ist. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 09:46, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist genial! Und wird es sein. Die Berliner Rieselfelder! Gibt es auch in Gatow (= südwestlich von mir). Deswegen nur in bestimmten Jahreszeiten. Duuu bist ja n Fuchs! Dank kommt! --Andrea (Diskussion) 09:57, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist zwar schlüssig (genial eher nicht...), aber wie verträgt sich die Erklärung damit, dass die Rieselfelder schon seit längerem nicht mehr genutzt werden? 2A02:8108:2600:2010:F9F2:A147:ADF:3EE8 10:12, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Richtig. Ist mir auch gerade aufgefallen. Dann also eher Landwirtschaft oder andere Ursachen. Gibt's dort vielleicht Schweinezüchter? @Andrea Achte mal darauf, mit welchen Windrichtungen und -stärken das korreliert. Zum Beispiel auf dieser Seite. So kannst Du ggf. an der Vorhersage einschätzen, ob Du das Fenster lieber geschlossen hältst. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 10:17, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist zwar schlüssig (genial eher nicht...), aber wie verträgt sich die Erklärung damit, dass die Rieselfelder schon seit längerem nicht mehr genutzt werden? 2A02:8108:2600:2010:F9F2:A147:ADF:3EE8 10:12, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist genial! Und wird es sein. Die Berliner Rieselfelder! Gibt es auch in Gatow (= südwestlich von mir). Deswegen nur in bestimmten Jahreszeiten. Duuu bist ja n Fuchs! Dank kommt! --Andrea (Diskussion) 09:57, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Könnte das das Klärwerk Ruhleben sein? --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Hatte dort angerufen, die sagen: Nein! --Andrea (Diskussion) 11:27, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Noch eine Möglichkeit: In Hamburg stinkt es auch. (leider hinter einer Bezahlschranke). Kurz: Es kommt aus einer Mischkanalisation. Bei längerer Trockenheit fängt es an zu stinken. --2A02:3035:A09:5832:4420:311:F6E7:1528 15:28, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Danke! Hier ohne Bezahlschranke. --Andrea (Diskussion) 15:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
Hier: [1] rät man, sich in solchen Fällen an das Umweltamt des Bezirks zu wenden; Ansprechperson mit Tel.nr. in Spandau ist dort verlinkt. --Proofreader (Diskussion) 10:44, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Umweltamt: siehe einleitenden Post!
- Bin langsam, insofern habt Ihr es auch schon gefunden.
- Aaalso: Ihr seid genial! Dass Ihr Euch soviel Mühe mit meinem Problem macht, dafür gehört Euch n Orden! Schickt mir die Rechnung! Anzahlung anbei.
- Ich rege mich ja leider (altersbedingt) schnell auf, kann mich aber leichter abspulen, wenn ich verstehe. Seit Jahren leiden wir. Bisher: nix verstehn. Insofern bin ich maximal dankbar.
- Auf dem Weg nach Gatow gibt es einen (auch) Milchbauern, bei dem man leckerste Frischmilch von seinen Kühen kaufen kann. Hamwa früher öfter gemacht. Nun lese ich aber in unserem Artikel: „Inzwischen sind alle Rieselfelder außer Betrieb.“ Entweder stimmt das nicht oder das Bäuerlein macht ne Sauerei!
- Ich bin mir ziemlich sicher: dis Bäuerle veranstaltet ne Sauerei und das in den frühen Morgenstunden wohl in der Hoffnung, es merkt keiner. Was nu? Dis Bäuerle machn lassen, oder...? Ich zeige nicht gern Leute an, zumal die Milch so lecker ist. Ordentlich entsorgen dürfte deutlich teurer sein und der kricht für sein Milch doch sowieso nur Pfennige. Ich werde drüber nachdenken, ob ich dieser Hypothese nachgehe und das überprüfen lasse oder dem Bäuerlein ein Entkommen gewähre. Aber:
- Warum ist die Dusseltusse vom Spandauer Umweltamt nicht drauf gekommen?
- Warum ist Dusseltusse Andrea da nicht drauf gekommen? Die Rieselfelder sind mir doch seit Kindertagen bekannt. Wusste nur nicht, dass sie stillgelegt wurden.
- Ich werde das noch ein wenig beobachten unter Berücksichtigung der Windrichtung.
- So oder so: Dankeschön! --Andrea (Diskussion) 10:59, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habe mal beobachtet, wie ein Tank-LKW, auf dem „Fäkalien-Entsorgung“ draufstand, einfach in ein Gewerbegebiet gefahren ist, dort einen Kanaldeckel geöffnet hat, und dann den Inhalt des Tanks dort hinein geleitet hat. Das roch auch so. Industriegebiet Adlershof in den 90ern. Also kommen auch entsprechende Gewerbebetriebe in Betracht. Oder auch in unbetrachteten Gebieten. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:52, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das muss ja nicht illegal sein. Ich lebe selbst auf dem Land und die Gülleausbringung stinkt schon gewaltig. Allerdings nur ein paar Tage im Jahr. Schweinezuchtbetriebe stinken auch. Du kannst ja mal olfaktorische Triangulation betreiben: Bei stabilem Ostwind schnüffelst Du von Nord nach Süd westlich der Verdächtigen herum, bis der Geruch wieder da ist. Dann hast Du schon mal die ungefähre Höhe. In den Richtlinien für die Gülleausbringung ändert sich 2025 Einiges. Das wird nicht ohne Grund passieren. --2A02:3035:A09:5832:E0F8:7247:6E3F:2CFB 11:30, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Bei uns riecht's auch gelegentlich nach Gülle. Dann wissen wir, dass es bald regnet, die Bauern verteilen die Soße in der Regel nur, wenn sie baldmöglichst verdünnt wird. --Erastophanes (Diskussion) 13:24, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist keine allgemeingültige Regel. Ein bisschen Regen nach dem Güllen ist gut, aber (auch unvorhergesehen) zu viel Regen nach dem Güllen kann durchaus auch rechtliche Konsequenzen im Bezug auf den Gewässerschutz haben ([2]). Daher ggf. lieber güllen, wenn es gerade geregnet hat (und zwar bekanntermassen nicht zu viel), so dass der Boden bereits aufnahmefähig ist, und kein weiterer Regen angekündigt ist ([3]). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:36, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Bei uns riecht's auch gelegentlich nach Gülle. Dann wissen wir, dass es bald regnet, die Bauern verteilen die Soße in der Regel nur, wenn sie baldmöglichst verdünnt wird. --Erastophanes (Diskussion) 13:24, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Stimmt. Nach längerer Trockenheit kann man häufig den Regen einen Tag im Voraus riechen. --RAL1028 (Diskussion) 13:38, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Rieselfelder mag es nicht mehr geben aber Gülle auf Feldern sehr wohl, warum auch nicht? Stinkt es nach Mensch, Schwein, Rind oder noch anders? --62.243.127.254 13:58, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Der Kanalgestank hat vor allem mit dem natürlichen Luftdruck zu tun. Nimmt der Luftdruck ab, dann steigen die Dämpfe aus der Kanalisation auf. Das kannst du selber mit einem Luftdruckmessgerät (z. B. einer kleinen Wetterstation aus dem Mediamarkt) beobachten. Unabhängig davon kann es natürlich sein, dass jemand große Mengen Abwasser hineinschüttet oder durchpumpt, vielleicht als normale Nutzung. Das ist eine Angelegenheit der Kanalbetriebe (Berliner Wasserbetriebe). Solche Probleme sind ohne Insider-Wissen notorisch schwer zu "debuggen", weil die meisten Beteiligten verschwiegen sind. --El Cazangero (Diskussion) 05:26, 27. Aug. 2024 (CEST)
Das Bäuerchen war es nicht! Gestern Abend war es um 21 Uhr wieder da und ich erinnere mich nicht, dass wir das abends schon mal hatten. Egal. Heute morgen um 5: Irrtum vom Amt, das ist kein Güllegeruch! Hab als Kind mal paar Jahre auf nem Dorf gelebt und kenne den von dort (und eigentlich auch die Rieselfelder aus Gatow). Hätte ich doch gleich merken müssen, aber die Freude über eine Erklärung hat mich in die Irre geleitet. Bin wohl nicht mehr zeugentüchtig. Es stinkt so, wie es aus den Gullys kurz vor einem Gewitter stinkt. Insofern vielleicht doch eher sowas wie in Hamburg? Wir wohnen hier schon über 15 Jahre und ich meine, das war in den ersten Jahren nicht. Aber nun weiß ich endlich, was debuggen ist. Oft gelesen, immer gewundert. Dank für den Link! Ich denke auch, dass die Verantwortlichen das lieber nicht zugeben. Vielleicht muss ich nochmal bei den Wasserwerken anrufen. Aber komisch, dass darüber nix in den Medien kommt. Kann doch nicht sein, dass ich die Einzige bin, die das stört. Ei gucke da: die Wasserbetriebe kennen das. Un: Berlin sei „kein olfaktorisches Kleinod“. Früher ham sie Liedchen auf die Berliner Luft und ihren „holden Duft“ gesungen. Die Zeiten sind wohl vorbei. --Andrea (Diskussion) 07:01, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Na, der "holde Duft" der Berliner Luft ist ja nicht wörtlich zu nehmen. Da die bisher beschriebenen Effekte direkt oder indirekt auf das Wetter zurückzuführen sind, erklärt das auch, wieso das früherTM nicht so war. Das Wetter hat sich langfristig verändert. In einem anderen Kontext merke ich das auch. --2.173.217.54 09:34, 27. Aug. 2024 (CEST)
Nix Hamburg, nix Gülle, nix Wetter. Heute morgen ging mir nochmal durch den Sinn, dass der Gestank doch nach einer, höchstens nach zwei Stunden wieder weg ist und wir dann wieder Frischluft haben. Also muss es doch etwas Anderes sein oder übersehe ich was? *kopfkratz!* --Andrea (Diskussion) 06:59, 28. Aug. 2024 (CEST)
- Wie ich oben schon geschrieben habe. Einen gewerblichen Entsorgungsbetrieb suchen, in einem Gewerbegebiet, in dem es nicht einsehbare Höfe gibt. Dort werden jeden Morgen die Fäkalien-Tanklastzüge entleert und für den Einsatz am neuen Tag fertig gemacht. Dann stinkst. Wenn es also ganz Spandau in jeweils unregelmäßigen Abständen betrifft, dann macht man eine BI. Und die Mitglieder dieser BI sollten so über Spandau verteilt sein, dass es eine Art Schachbrettmuster ergibt und diese Mitglieder führen dann ein Tagebuch, wann es bei ihnen riecht und aus welcher Richtung der Wind weht. Dann kann man die Region, aus der der Gestank kommt, eingrenzen. Danach kann man auch mit Luftbildern nach geeigneten Plätzen suchen oder wo stehen entsprechend geeignete Fahrzeuge herum. --GeorgDerReisende (Diskussion) 08:03, 28. Aug. 2024 (CEST)
Aus der Kanalisation stinkt es nicht selten, wenn der Staubdeckel, der sich üblicherweise unter den sichtbaren Kanaldeckeln befindet, geklaut wurde. --Schlesinger schreib! 08:50, 28. Aug. 2024 (CEST)
Läßt sich Gestank eigentlich messen? Heißt: kann man Luftproben ziehen und dann von einem Labor analysieren lassen, und das teilt mit, was es war und wo das herkam? Wird natürlich Geld kosten... --77.1.131.44 11:24, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Gestank lässt sich durch Olfaktometrie messen. Mit Spurenanalytik ließen sich auch die olfaktorischen Substanzen bestimmen. Da hört es aber auch schon auf, da es bei vielen Geruchsstoffen keine eindeutige Quelle gibt. Beispielsweise enthalten feline Exkremente dieselben olfaktorisch wirksamen Substanzen wie verwitternder Lackschlamm. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Nu macht doch keine Wissenschaft draus! Wer soll das denn noch verstehen? --Andrea (Diskussion) 12:19, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Die Betreffenden nennt man "Fachleute". Und ohne Wissenschaft wird man heutzutage nichts. Wenn's Dir stinkt und Du wissen willst, wo das herkommt, dann gib verdammt noch mal den Leuten "mit Ahnung" doch auch die Chance, es herauszufinden. --95.116.128.18 13:25, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Nu macht doch keine Wissenschaft draus! Wer soll das denn noch verstehen? --Andrea (Diskussion) 12:19, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Ich habs oben schon mal gefragt: Stinkt es nach Mensch, Rind, Schwein, Pferd oder anders? Das läßt sich doch gut differenzieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:20, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Du kannst Rind, Schwein und Pferd unterscheiden? Ich nicht. Mensch stinkt übrinx auch verschieden, je nachdem ob Vegetarier oder fleischfressende Pflanze. Es stinkt wie aus den Gullys kurz vor Gewitter. Morgens zwischen drei und fünf und ist nach etwa einer Stunde wieder weg. --Andrea (Diskussion) 15:40, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es also Menschengestank ist, kannst du 0800-2927587 anrufen (Grubenabfuhr der BWB). --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- War n guter Tipp, Danke Ralf! Hab mich mal etwas auf deren Website getummelt und dann dort angerufen. Netter junger Mann dran, hat sich das Problem und meine Daten notiert und gesagt, er gebe das weiter und die Kollegen würden sich „kümmern“. Mal gugn. Viel Hoffnung hab ich nicht, aber man kann ja nicht wissen... (wie die Fische küssen, über'm Wasser tun sie's nicht und unter'm Wasser sieht man's nicht.) --Andrea (Diskussion) 14:28, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Sag mal Bescheid, wenn die sich melden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:20, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Mach ich. --Andrea (Diskussion) 05:50, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Sag mal Bescheid, wenn die sich melden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:20, 4. Sep. 2024 (CEST)
- War n guter Tipp, Danke Ralf! Hab mich mal etwas auf deren Website getummelt und dann dort angerufen. Netter junger Mann dran, hat sich das Problem und meine Daten notiert und gesagt, er gebe das weiter und die Kollegen würden sich „kümmern“. Mal gugn. Viel Hoffnung hab ich nicht, aber man kann ja nicht wissen... (wie die Fische küssen, über'm Wasser tun sie's nicht und unter'm Wasser sieht man's nicht.) --Andrea (Diskussion) 14:28, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn es also Menschengestank ist, kannst du 0800-2927587 anrufen (Grubenabfuhr der BWB). --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Du kannst Rind, Schwein und Pferd unterscheiden? Ich nicht. Mensch stinkt übrinx auch verschieden, je nachdem ob Vegetarier oder fleischfressende Pflanze. Es stinkt wie aus den Gullys kurz vor Gewitter. Morgens zwischen drei und fünf und ist nach etwa einer Stunde wieder weg. --Andrea (Diskussion) 15:40, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Theoretisch könnte man die Schwefelwasserstoff-Konzentration messen (Pups-Gestank). Die tragbaren Geräte, wie sie beispielsweise Kanalarbeiter tragen, fangen aber erst an zu messen, wenn es dem Mensch längst stinkt. Da ist der Mensch der empfindlichste Detektor. Kurioserweise kann der Mensch das nicht mehr riechen, wenn es eine gefährliche Konzentration gibt. Dafür schlagen dann die Geräte Alarm. Ob es auch dermaßen empfindliche Geräte gibt, die den Anfang der menschlichen Wahrnehmung erfassen, weiß ich nicht. --2.173.49.65 08:55, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Dass die Geruchswahrnehmung bei allmählich ansteigender Riechstoffkonzentration abnimmt, liegt an der Eigenschaft des Geruchssinns, phasische Rezeptorzellen zu haben, die also quasi ermüden. Der MAK-Wert von Schwefelwasserstoff ist 5 ppm. Das entspricht 220 µmol/m³. Die Geruchsschwelle von Schwefelwasserstoff ist 0,5 bis 2 µg/m³[4], entsprechend 15 bis 59 nmol/m³ bzw 0,0003 bis 0,0013 ppm. Technische Schwefelwasserstoffmessgeräte heben beispielweise Messbereiche bis 20 ppm.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 5. Sep. 2024 (CEST)
Wie funktionieren Warn-Apps?
Der Nutzer hat in der App eingestellt, daß er bestimmte Warnmeldungstypen erhalten will, und zwar für seinen aktuellen Aufenthaltsort sowie von ihm definierte Orte A, B, C... Wo sich das Mobilgerät befindet, weiß es mittels GPS. Und nun hat die Zentrale eine Meldung für den Ort B vorliegen, die ins Raster paßt, zusätzlich auch noch eine Meldung für den Ort Z. Und wie läuft nun das Transferprotokoll ab, daß der Nutzer "seine" Meldung für den Ort B angezeigt bekommt, andere Meldungen aber nicht? Führt die Zentrale eine Liste aller angemeldeten Nutzer für einen Ort X und schickt denen eine Push-Mitteilung, wenn was anliegt? Oder kriegen alle Nutzer alle Meldungen und verwerfen die, wenn sie nicht in ihr Interessengebiet fallen? Erschiene mir beides reichlich aufwendig. Was ich mir vorstellen könnte, wären Vorab-Pings: Jede Nachricht hat eine Geokodierung. Jedes Gerät erhält ständig alle Meldungsnummern nebst zugehörigen Koordinaten. Es prüft dann, ob es Meldungen zu den betreffenden Koordinaten interessieren. Falls ja, schreit es "zu mir bitte" und bekommt dann die komplette Meldung zugeschickt. Das wäre aber immer noch ganz schön viel Traffic. --77.1.180.44 16:02, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Katwarn#Ortsbasierte Warnung ist zu entnehmen, dass die Ortung nicht über den Akkufresser GPS, sondern über Basisstationen erfolgt. --Chianti (Diskussion) 21:53, 26. Aug. 2024 (CEST)
- GPS ist nicht grundsätzlich ein Akkufresser. Ich habe mehrere GPS-Logger, die mit einer winzigen Batterie 15 Stunden durchhalten. Mit einem Smartphone-Akku alleine würde das GPS-Modul Monate durchhalten. --2.173.217.54 22:45, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist richtig, zumal neuere GPS-Empfänger nicht so energiehungrig sind wie die erste Generation. Dennoch ist die Präzision der von der Mobilfunkbasisstation über die Cell-ID gesendeten relativ groben Koordinaten für Warnzwecke vollkommen ausreichend. Manche Funkzellen senden ihre Koordinaten im Klartext, bei manchen anderen muss erst https://opencellid.org/ abgefragt werden. Das reicht aber, wenn die Warnapp das nur beim Einbuchen in eine neue Funkzelle tut. Steht Mobilfunk nicht zur Verfügung, liefert manchmal Google über die SSIDs und MAC-Adressen der umliegenden WLAN-APs Geokoordinaten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 26. Aug. 2024 (CEST) Ich stelle gerade fest, dass opencellid.org in meiner Nachbarschaft hoffnunglos veraltet ist. Da sind noch Ende 2021 abgeschaltete UMTS-Funkzellen verzeichnet, aber keine 5G-Zellen.
- Welches Ortungssystem auch immer bedeutet, daß das Gerät seinen (ungefähren) eigenen Standort kennt. Und wie geht es dann weiter? (Anmerkung: Die Warn-Apps funktionieren nicht nur über Mobilfunk, sondern auch ohne SIMCard über Internetverbindungen (WLAN, Hotspots). Da kann jeglicher Datenverkehr also nur "über das Internet" laufen.) Die Warnwetter-App des DWD fragt alle paar Minuten die Geräteposition ab. Und macht dann was damit? (Sie muß sie nicht zwangsläufig an einen Server senden, sie könnte sie auch einfach nur zur Kenntnis nehmen.) Es gibt mehrere Artikel über Warn-Apps (NINA, KATWARN, WarnWetter-App des DWD, ...). In den Artikeln steht drin, daß es sich um Warn-Apps handelt. Nur einen Artikel Warn-App, in dem drinsteht, wie das funktioniert, den gibt es nicht... --95.116.18.154 05:06, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wissen tu ich's nicht, aber im Wesentlichen sind zwei Möglichkeiten denkbar, und die wären beide problemlos umsetzbar: a) die App fragt regelmässig den Server nach Updates zu den Orten A, B, C und X, oder b) der Server sendet sofort sämtliche Meldungen an alle Geräte raus, und die filtern. Vom Datenvolumen her nicht nennenswert - relativ wenige Nutzer, relativ seltene Meldungen, relativ wenig Daten pro Meldung. b) Wäre für den Server simpler, da er nicht permanent mit Anfragen überhäuft wird, sondern nur was rausschickt, wenn was anliegt, und dann für alle gleich statt für jeden individualisiert. Die App könnte es sich dann auch sparen, regelmässig ihren Standort zu überprüfen, sondern müsste das nur tun, wenn eine Meldung reinkommt (die nicht ohnehin für die Orte A, B oder C ist). --Karotte Zwo (Diskussion) 09:54, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Warn-App NINA, Katwarn und MoWaS verwenden das Common Alerting Protocol, das auch über DCF77, DAB (classic und plus), UKW-Rundfunk (RDS) und Satellitendirektempfang (MoWaS-Vorgänger SatWaS) genutzt werden kann. Das impliziert, dass alle Meldungen über alle Kanäle gesendet werden müssen. Bei den internetbasierten Lösungen ist die Filterung der Meldungen prinzipiell sowohl im Client (der Warn-App), als auch im Server möglich. Allerdings können internetbasierte Warnlösungen wie Katwarn oder Nina schnell versagen, wenn wirklich etwas los ist, wie die Vorfälle von 2016 und 2020 zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Angenommen, es gibt 20 oder 50 Mio. installierte Apps in D. Wie werden die vom Server adressiert? (Was wird eigentlich gemeldet? Wäre "Bundeskanzler von Terroristen ermordet" ein Anlaß für eine Warnmeldung?) Gestern hatten wir einen angekündigten Ausfall von irgend so einer unwichtigen Krankentransporttelefonnummer, der eine Katwarnmeldung wert war, mit "Ping". Heute sah ich plötzlich ein (lautloses) Benachrichtigungspopup von Katwarnmeldung. Ich tippte drauf, Katwarn ging auf und zeigte "keine Meldungen" an. Nanu? Ich ging nochmal in die Android -Benachrichtigungen, da stand dann auch, daß NINA sich auch (geräuschlos) gemeldet hatte. Aufgemacht: Aha, Entwarnung wegen der Telefonnummernsache... Der Server des Kundenproviders weiß, ob er gerade "am Draht" hängt. Der Warnserver könnte also seine Meldungen an alle Provider mit der Aufforderung "fütter Deine Kunden damit" schicken. Dafür muß das Kundengerät aber triggerbar sein, also kontinuierlich auf reinkommende Datenpakete lauschen. - Problem: Es wird nicht nachgewarnt. Szenar: Müller liegt im Bett und schläft, sein Gerät ist ausgeschaltet. Und es kommt eine Warnung rein, die das abgeschaltete Gerät natürlich nicht mitbekommt. Müller wird wach und schaltet sein Gerät ein, um seine Mails etc. zu checken. Die Warnung besteht fort (z. B. ein Waldbrand). Und wie erfährt Müller davon? --95.116.18.154 11:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Warn-App NINA, Katwarn und MoWaS verwenden das Common Alerting Protocol, das auch über DCF77, DAB (classic und plus), UKW-Rundfunk (RDS) und Satellitendirektempfang (MoWaS-Vorgänger SatWaS) genutzt werden kann. Das impliziert, dass alle Meldungen über alle Kanäle gesendet werden müssen. Bei den internetbasierten Lösungen ist die Filterung der Meldungen prinzipiell sowohl im Client (der Warn-App), als auch im Server möglich. Allerdings können internetbasierte Warnlösungen wie Katwarn oder Nina schnell versagen, wenn wirklich etwas los ist, wie die Vorfälle von 2016 und 2020 zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 27. Aug. 2024 (CEST)
- Wissen tu ich's nicht, aber im Wesentlichen sind zwei Möglichkeiten denkbar, und die wären beide problemlos umsetzbar: a) die App fragt regelmässig den Server nach Updates zu den Orten A, B, C und X, oder b) der Server sendet sofort sämtliche Meldungen an alle Geräte raus, und die filtern. Vom Datenvolumen her nicht nennenswert - relativ wenige Nutzer, relativ seltene Meldungen, relativ wenig Daten pro Meldung. b) Wäre für den Server simpler, da er nicht permanent mit Anfragen überhäuft wird, sondern nur was rausschickt, wenn was anliegt, und dann für alle gleich statt für jeden individualisiert. Die App könnte es sich dann auch sparen, regelmässig ihren Standort zu überprüfen, sondern müsste das nur tun, wenn eine Meldung reinkommt (die nicht ohnehin für die Orte A, B oder C ist). --Karotte Zwo (Diskussion) 09:54, 27. Aug. 2024 (CEST)
- GPS ist nicht grundsätzlich ein Akkufresser. Ich habe mehrere GPS-Logger, die mit einer winzigen Batterie 15 Stunden durchhalten. Mit einem Smartphone-Akku alleine würde das GPS-Modul Monate durchhalten. --2.173.217.54 22:45, 26. Aug. 2024 (CEST)
- Also, ich finde, daß die Frage nicht beantwortet ist. --77.1.131.44 11:26, 29. Aug. 2024 (CEST)
- Ein Betreiber hat mir heute mitgeteilt, daß es im Prinzip so läuft: Die App meldet sich beim Server an und teilt mit, was sie gerne hätte (anhand von eigenem Standort und Präferenzenliste - dem Server ist auch egal, wo sich das Gerät mit der App befindet. Wenn es sagt, es hätte gerne die Meldungen für Pasewalk und München-Mitte, dann ist das eben so, und dann kann es auch in Emden oder Münster sein). Der Server führt für jede "Warnzelle" eine Liste der angemeldeten Interessenten, und wenn was anliegt, schickt er denen die Meldung als Push-Nachricht, aber offenbar allen einzeln. Wie das mit der "Buchhaltung" im Detail funktioniert - was ist beispielsweise, wenn ein angemeldetes Gerät ins Wasser fällt? Dann kann es sich schließlich nicht "ordnungsgemäß" beim Server abmelden - weiß ich nicht, aber das Verfahren minimiert anscheinend das Datenvolumen: Die Endgeräte melden sich nur ab und zu an bzw. um, und Warnungen gehen nur an die raus, die sie auch haben wollen. Trotzdem: Es könnte Warnungen geben, die "gleichzeitig" an mehrere Millionen Empfänger gehen sollen, z. B. ein Chemieunfall in einem Ballungsgebiet oder ein schwerer Orkan, der große Teile Deutschlands betrifft. Es könnte auch Meldungen geben, die sogar "an alle" gehen sollten. (Spekulation: Annähernd gleichzeitig geschehen in mehreren deutschen Städten überall in der Republik und auch in einigen Dorfkirchen terroristische Attentate - das ist nicht unmöglich, daß ein paar Dutzend Täter verteilt über das ganze Bundesgebiet gleichzeitig aktiv sind. Dann würde es sich anbieten, die gesamte Bevölkerung zu warnen, keine Versammlungen aufzusuchen bzw. solche zu verlassen und nach Hause zu gehen und dort zu bleiben.) Und packen die Systeme das, diese Meldung an Millionen Empfänger "gleichzeitig" rauszuschicken? --95.116.103.28 05:17, 30. Aug. 2024 (CEST)
- „aber offenbar allen einzeln“: Es geht nicht anders, weil der Warnappbetreiber mangels Kontrolle über die IP-Adressen der Clients kein Multicast machen kann. Und diese Aufgabe auf den ISP abzuwälzen ist nicht dessen Aufgabe. Nein, die Systeme packen das Stand 2020 nicht, siehe Vorfälle 2016 und 2020. Es ist Aufgabe der Warnappbetreiber, eine ausreichende Internetanbindung und entsprechende Serverkapazitäten zu organisieren. Dafür gibt es professionelle Rechenzentrumsbetreiber. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 30. Aug. 2024 (CEST)
- Packen das also nicht. Ja, warum wird das denn nicht öffentlich thematisiert? Das ist doch eigentlich ein Skandal. Gibt es Abschätzungen, mit welcher Frequenz die Meldungen rausgehen, also wie lange es dauert, bis meinetwegen NINA 10 Mio. Apps bewarnt hat? Hast Du mal Links darauf, was da zu den genannten Zeitpunkten genau in die Grütze gegangen ist? Und wie funktioniert es eigentlich: An sich kann doch jeder Server, der die IP der Empfänger-App kennt, der eine Pushnachricht schicken, richtig? Oder ist die App "fest" an eine Serveradresse angebunden? Wenn hier meinethalben bei Bauarbeiten eine Bombe gefunden wird, dann veranlassen Feuerwehr oder wer auch immer eine NINA- oder Katwarn-Meldung, die natürlich ein Dorf weiter keine Sau interessiert, und deswegen kriegen die die dort auch gar nicht. Muß jetzt "unsere" Landesbehörde die Meldung mit Ersuchen um Amtshilfe an irgendeine zentrale Bundeseinrichtung schicken, damit die die an die lokalen Adressaten hier ausspielt, oder kann sie das über einen landeseigenen kommunalen "Feuerwehrserver" raushauen? "Kreuz und quer" geht es sowieso, weil der Empfänger schließlich primär am Server "seines" ISP hängt und letztlich alles über den (bzw. die der anderen Adressaten) laufen muß. Kommt mir alles nicht so besonders "idiotensicher", sondern reichlich störanfällig vor. Schließlich gibt es Backbones, und die sind genauso angreifbar wie die Signalleitungen bei Eisenbahnen - alles schon dagewesen... Aber wie soll man es auch machen? Redundanz durch Satellitenlinks für Datenverbindungen der kritischen Infrastruktur vielleicht? (Den Äther kann man nicht "abfackeln", aber Satelliten könnte man schon mit Richtantennen stören - die Störsender wären dann natürlich legitime Angriffsziele.) Oder mit vielen Kabeln und Richtfunkstrecken vernetzen, um Redundanz zu schaffen? (Die Terroristen können das Netz aus Kapazitätsgründen nur an verhältnismäßig wenigen Stellen punktuell stören. Hofft man zumindest...) Die Frage ist natürlich auch, welche taktischen Ziele ein potentieller Angreifer überhaupt erreichen will. Internet ausgefallen? Ärgerlich... Warnungen werden nicht zugestellt? Na und? Sinn ergibt das doch eigentlich nur als "Begleitmusik" einer größeren Aktion, wenn also z. B. Putin Städte mit Raketen beschießt, möglichst viele zivile Opfer erzielen will und dazu das Warnsystem stören will. Wobei sowas politisch auch ziemlich nach hinten losgehen kann: Eigentlich lädt er dadurch die NATO zu "Barbarossa" ein. (Warum beenden wir aktuell eigentlich den Ukraine- und den Nahostkrieg nicht durch eine Invasion nach Rußland? Weil das hierzulande politisch nicht durchsetzbar ist. Hätten wir ein paar tausend Tote durch russische Terrorangriffe, dann sähe das komplett anders aus: An allen Laternen würden die AfDler und Wagenknechte hängen, und die Bundeswehr marschiert... (Noch ein paar Tote durch IS-Messerstecher, und wir gestalten den Iran zu einem Parkplatz um...) --95.116.128.18 10:35, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Es wird nicht öffentlich thematisiert, weil bei Großlagen über Rundfunk gewarnt wird. Bei örtlichen Warnungen wie z.B. Evakuierung wg. Bombenentschärfung funktionieren die Warnapps. „Redundanz durch Satellitenlinks für Datenverbindungen der kritischen Infrastruktur“ gibt es bereits in Form von MoWaS. Zahlreiche Bundesbehörden haben eigene Fernmeldenetze, die bei Satellitenausfall genutzt werden können. Der KA-Sat-Hack hat ja bereits gezeigt, dass Diversifizierung von Fernmeldeverbindungen wichtig ist. Der Anschlag in München 2016 war eine Großlage und dann ist es erwartbar und eingetreten, dass Katwarn versagt hat. Und der Versager vom 10. September 2020 war Übung einer Großlage. Die prinzipielle Unzuverlässigkeit von Warnapps ist schließlich der Grund gewesen, Warnungen über Mobilfunk per Cell Broadcast zu erwägen und sich endlich am EU-Alert zu beteiligen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 31. Aug. 2024 (CEST)
- "weil bei Großlagen über Rundfunk gewarnt wird" Der Sinn der Warn-Apps ist doch gerade die Push-Funktionalität: Rundfunkgeräte schalten sich nicht von alleine ein, vielmehr haben App-Warnungen und Sirenensignale doch gerade den Sinn, die Bevölkerung u. a. zum Einschalten von Rundfunkgeräten aufzufordern. "Durch Überlastung blockiert": Das ist ja wohl nun nicht so, daß der Server sagt: "Was, so viele Empfänger soll ich adressieren? Och nö, da habe ich keine Lust...", sondern die Nachrichten gehen stur an einen Empfänger nach dem anderen raus. Die relevante Frage wäre also, mit welcher Frequenz, also an wieviele Millionen pro Stunde, und gibt es dafür prinzipbedingte Grenzen. Lauschen nun alle Apps auf ein und denselben Server, oder gibt es da eine "Lastverteilung"? Ideal wäre eigentlich eine verteilte Struktur, bei der jeder regionale Server alle Apps in seinem Zuständigkeitsbereich innerhalb weniger Minuten bedienen kann. (Wobei sich wiederum die Frage stellt, wie "regional" eigentlich die Internetstruktur ist.) --95.116.128.18 02:13, 1. Sep. 2024 (CEST)
- (Das deutsche Internet ist sehr zentral organisiert: Der größte Teil des providerübergreifenden Verekhr läuft über DE-CIX in Frankfurt am Main, wo auch schon zu Bundespostzeiten der Mittelpunkt des westdeutschen Telefonnetzes war. DE-CIX hat in einem Gebäude des Deutsche Bundespost Fernmeldedienst angefangen.) --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 1. Sep. 2024 (CEST) Das, was Du als „Sinn der Warn-Apps“ bezeichnest, ist doch gerade ihr nicht behebbarer Konstruktionsfehler. Nicht umsonst wird anderswo per Cell Broadcast gewarnt. Katwarn ist ein deutscher Irr- und Sonderweg, der nur von Österreich und den Behörden der EU-Kommision mitgegangen wird. Die selbsteinschaltenden Rundfunkgeräte wurden von Blaupunkt schon vor 50 Jahren erfunden. Diese Funktionalität des ARI-Systems (Durchsagekennung) wurde erweitert in die Nachfolger RDS, DAB und DAB+ übernommen. Es ist also nur eine Frage, ob das Rundfunkgerät das kann und ob der Benutzer die Funktion aktiviert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 1. Sep. 2024 (CEST)
- 1. Die Warntage nach 2020 waren erfolgreich. Es gibt meines Erachtens keine Hinweise, dass das deutsche Warnsystem nicht funktioniert, sondern nur, dass es in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Auch die Einsätze des Warnsystems in den letzten Jahren, die ich erlebt habe, waren erfolgreich. 2. Die Warn-Apps sollen Cell Broadcast nicht ersetzen und können das auch nicht. Cell Broadcast funktioniert prinzipbedingt nur am Aufenthaltsort des Nutzers, während Warn-Apps Warnungen für beliebige Orte anzeigen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:20, 1. Sep. 2024 (CEST)
- "Muß jetzt "unsere" Landesbehörde die Meldung mit Ersuchen um Amtshilfe an irgendeine zentrale Bundeseinrichtung schicken, damit die die an die lokalen Adressaten hier ausspielt, oder kann sie das über einen landeseigenen kommunalen "Feuerwehrserver" raushauen?" Weder noch. Es wurde schon MoWaS genannt. Die Landesbehörde nutzt das System des Bundes, muss dafür aber nicht um Amtshilfe bitten, sondern kann selbst alarmieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Womit man die Frage aus der Überschrift also mit "nicht so besonders gut" beantworten könnte. Dann sollte doch mal jemand den Artikel Warn-App anlegen und die berechtigte harsche Kritik darin unterbringen. Fragt sich natürlich "was sonst". CB ist offenbar gar nicht so blöd. Radio ist problematisch: Das "Handy" hat "jeder", aber "Radio? Was ist das?" Wobei man "Radio" ja prinzipiell auch in die Schlaufone einbauen könnte, inkl. der Durchsagekennungsfunktionalität. CB über Mobilfunk hat halt den Nachteil, daß es von der Funktion der Basisstation abhängig ist und man auch eine aktive SIM-Karte benötigt. Der Indoor-Empfang ist auch oft bescheiden, während "Rundfunk" meistens besser "durchkommt". Und dann stellt sich noch die Frage nach der Stromversorgung: Die "Smarten" sind keine "Batterieradios", sie müssen öfter mal zum Aufladen am Netz lutschen, und es gibt auch keine triviale Möglichkeit, sie aus gelagerten Trockenbatterien zu versorgen. (Wenigstens sollten Ladekabel für Autos weiter verbreitet sein. Die Autobatterien haben gewöhnlich noch genug Strom zum Handyaufladen und die Tanks noch genügend Kraftstoff, um die Batterie nachzuladen. Die Aufforderung, sich ein Batterie- oder Kurbelradio zuzulegen, wird nicht fruchten: Das macht einfach "keiner". --77.8.186.69 22:38, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Du hast das Drama erkannt. Durch die EU-Radiotext-Richtlinie gibt es keine neuen Smartphones mit UKW-Radio mehr und DAB(+) und HD-Radio sind inkompatibel und geographisch disjunkt. Da ziehen es die großen US-amerikanischen, koreanischen und chinesischen Smartphonehersteller vor, lieber kein Hörfunkempfangsteil in ihr Gerät einzubauen, als den regulatorischen Verkomplizierungen zu folgen. In USA hat mal jemand politisches den Vorschlag gemacht, jedes WLAN-fähige Gerät müsse auch UKW-Radio empfangen können. Tatsache ist, dass es weitverbreitete WLAN-Chipsets gibt, die einen separaten UKW-Hörfunk-Empfangsteil gleichsam als Beiladung haben, der in vielen Geräten vorhanden, aber nicht angeschlossen ist. Ursprünglich war das für Mobilgeräte mit WLAN und UKW-Hörfunk-Empfangsteil vorgesehen. Da aber bedeutende politische Akteure jen- und diesseits des Atlantischen Ozeans den Hardwareherstellern den UKW-Hörfunk-Empfangsteil vermiest haben, ist das nunmehr dysfunktionaler Ballast auf dem Chip, der auf der Hauptplatine keinen Anschluss haben darf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß es so besch... aussieht. Und noch dramatischer ist, daß das offenbar kein Sch... weiß, denn sonst wären die Bürger ja wohl längst auf der Zinne. (Wobei: Angesichts von allem möglichen Empörungspotential geht dem gemeinen Wutbürger auch so langsam die Aufstandsenergie aus...) --2.241.95.231 09:07, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Beim letzten Warntag hat es nur kleine Probleme gegeben: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-warntag-probealarm-probleme-1.6226329; https://www.zeit.de/digital/2023-09/warntag-notfall-sirene-handy-cell-broadcast. Ich würde also sagen, das deutsche Warnsystem funktioniert gut, einschließlich der Warn-Apps. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:44, 2. Sep. 2024 (CEST)
- „CB ist offenbar gar nicht so blöd. Radio ist problematisch“ Auch diese Systeme haben den oben genannten Nachteil sowie weitere Nachteile von Cell Broadcast. Sie können Warn-Apps nicht ersetzen und werden es auch nie sollen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Warn-App und Cell Broadcast haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Für Leute mit Festnetzinternet gibt es auch noch die Webwarnungen von Katwarn, die man sich aber selbst abholen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Das ist richtig. Dafür gibt es den vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe so genannten Warnmittelmix: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/so-werden-sie-gewarnt_node.html. Es ist nicht sinnvoll, für die Warnung nur ein Warnmittel wie Cell Broadcast anzubieten. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:51, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Nö, Katwarn funktioniert ohne SIM-Karte am WLAN (also "Festnetzinternet") ganz genauso wie mobil: Man muß nichts "abholen", es gibt Pushnachrichten. (Wie das mit Desktops ist, weiß ich nicht.) --2.241.95.231 12:22, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Katwarn als App gibt es nur für iOS, Android und HarmonyOS. Für die große Zahl von Rechnern mit macOS, Linux, Windows bleibt nur die Webversion von Katwarn, die eben nicht automatisch ist. Und das Windows-Subsystem für Android wird eingestellt. Man kann sich aber mit Phone Link/Link to Windows behelfen und wenn man ein passendes Gerät hat, sieht man auch den Handybildschirm auf dem PC, sonst sieht man nur die Benachrichtigungen, Multimediadateien und Anruflisten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es stellt sich die Frage, welche Hardwarevoraussetzungen man eigentlich annehmen sollte. Ein Endgerät sollte sich mit einem Alarm jederzeit bemerkbar machen können. Von Mobilgeräten kann ich mir vorstellen, daß die 24/7 an sind. PCs sollten bei Nacht und sonstiger Nichtbenutzung eigentlich aus sein. Wieviel Prozent der Menschen werden a) mittags um 12, b) nachts um 3 Uhr, gewarnt? Das einzige, was einen am frühen Morgen zuverlässig aus dem Schlummer holen würde, wäre der Rauchwarnmelder, vielleicht noch die Bimmel des Festnetztelefons. (Was noch sinnvoll wäre, wären "Radios" und "Fernsehgeräte", die einen eingebauten Pufferakku haben, damit sie bei Stromausfall nicht auch ausfallen, und über die Rundfunksender aktiviert werden können und lostoben. Der ganze Internet-über-Kabel-abhängige Kram tut es im Zweifelsfall nicht, weil das ohne Netzstrom nicht funktioniert. Man hat also auf dem PC keine Push-Nachrichten - äh, ja... (Was auch noch eine Maßnahme wäre, wäre ein Modul im Auto, das über eCall - also das eingebaute Mobilgerät - per CB die Hupe aktiviert. Stadtteilweites Hupkonzert hätte eine weitaus bessere Warnwirkung als Luftschutzsirenen, oder wie die Dinger jetzt heißen.) --2.241.95.231 18:30, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die Mobilfunkbasen haben Pufferakkus, die Outdoor-DSLAMs meist nicht. Für die Gerätschaften zuhause gibt es USVs, Powerbanks und Schaltnetzteile mit Anschluss für Pufferakku. Neuere Kofferradios können bei Stromausfall automatisch von Netz- auf Batteriebetrieb umschalten. Früher musste der Netzstecker am Gerät abgezogen werden, damit das Gerät auf Batteriebetrieb umschaltete. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es stellt sich die Frage, welche Hardwarevoraussetzungen man eigentlich annehmen sollte. Ein Endgerät sollte sich mit einem Alarm jederzeit bemerkbar machen können. Von Mobilgeräten kann ich mir vorstellen, daß die 24/7 an sind. PCs sollten bei Nacht und sonstiger Nichtbenutzung eigentlich aus sein. Wieviel Prozent der Menschen werden a) mittags um 12, b) nachts um 3 Uhr, gewarnt? Das einzige, was einen am frühen Morgen zuverlässig aus dem Schlummer holen würde, wäre der Rauchwarnmelder, vielleicht noch die Bimmel des Festnetztelefons. (Was noch sinnvoll wäre, wären "Radios" und "Fernsehgeräte", die einen eingebauten Pufferakku haben, damit sie bei Stromausfall nicht auch ausfallen, und über die Rundfunksender aktiviert werden können und lostoben. Der ganze Internet-über-Kabel-abhängige Kram tut es im Zweifelsfall nicht, weil das ohne Netzstrom nicht funktioniert. Man hat also auf dem PC keine Push-Nachrichten - äh, ja... (Was auch noch eine Maßnahme wäre, wäre ein Modul im Auto, das über eCall - also das eingebaute Mobilgerät - per CB die Hupe aktiviert. Stadtteilweites Hupkonzert hätte eine weitaus bessere Warnwirkung als Luftschutzsirenen, oder wie die Dinger jetzt heißen.) --2.241.95.231 18:30, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Katwarn als App gibt es nur für iOS, Android und HarmonyOS. Für die große Zahl von Rechnern mit macOS, Linux, Windows bleibt nur die Webversion von Katwarn, die eben nicht automatisch ist. Und das Windows-Subsystem für Android wird eingestellt. Man kann sich aber mit Phone Link/Link to Windows behelfen und wenn man ein passendes Gerät hat, sieht man auch den Handybildschirm auf dem PC, sonst sieht man nur die Benachrichtigungen, Multimediadateien und Anruflisten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Warn-App und Cell Broadcast haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Für Leute mit Festnetzinternet gibt es auch noch die Webwarnungen von Katwarn, die man sich aber selbst abholen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß es so besch... aussieht. Und noch dramatischer ist, daß das offenbar kein Sch... weiß, denn sonst wären die Bürger ja wohl längst auf der Zinne. (Wobei: Angesichts von allem möglichen Empörungspotential geht dem gemeinen Wutbürger auch so langsam die Aufstandsenergie aus...) --2.241.95.231 09:07, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Du hast das Drama erkannt. Durch die EU-Radiotext-Richtlinie gibt es keine neuen Smartphones mit UKW-Radio mehr und DAB(+) und HD-Radio sind inkompatibel und geographisch disjunkt. Da ziehen es die großen US-amerikanischen, koreanischen und chinesischen Smartphonehersteller vor, lieber kein Hörfunkempfangsteil in ihr Gerät einzubauen, als den regulatorischen Verkomplizierungen zu folgen. In USA hat mal jemand politisches den Vorschlag gemacht, jedes WLAN-fähige Gerät müsse auch UKW-Radio empfangen können. Tatsache ist, dass es weitverbreitete WLAN-Chipsets gibt, die einen separaten UKW-Hörfunk-Empfangsteil gleichsam als Beiladung haben, der in vielen Geräten vorhanden, aber nicht angeschlossen ist. Ursprünglich war das für Mobilgeräte mit WLAN und UKW-Hörfunk-Empfangsteil vorgesehen. Da aber bedeutende politische Akteure jen- und diesseits des Atlantischen Ozeans den Hardwareherstellern den UKW-Hörfunk-Empfangsteil vermiest haben, ist das nunmehr dysfunktionaler Ballast auf dem Chip, der auf der Hauptplatine keinen Anschluss haben darf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 2. Sep. 2024 (CEST)
- (Das deutsche Internet ist sehr zentral organisiert: Der größte Teil des providerübergreifenden Verekhr läuft über DE-CIX in Frankfurt am Main, wo auch schon zu Bundespostzeiten der Mittelpunkt des westdeutschen Telefonnetzes war. DE-CIX hat in einem Gebäude des Deutsche Bundespost Fernmeldedienst angefangen.) --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 1. Sep. 2024 (CEST) Das, was Du als „Sinn der Warn-Apps“ bezeichnest, ist doch gerade ihr nicht behebbarer Konstruktionsfehler. Nicht umsonst wird anderswo per Cell Broadcast gewarnt. Katwarn ist ein deutscher Irr- und Sonderweg, der nur von Österreich und den Behörden der EU-Kommision mitgegangen wird. Die selbsteinschaltenden Rundfunkgeräte wurden von Blaupunkt schon vor 50 Jahren erfunden. Diese Funktionalität des ARI-Systems (Durchsagekennung) wurde erweitert in die Nachfolger RDS, DAB und DAB+ übernommen. Es ist also nur eine Frage, ob das Rundfunkgerät das kann und ob der Benutzer die Funktion aktiviert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 1. Sep. 2024 (CEST)
- "weil bei Großlagen über Rundfunk gewarnt wird" Der Sinn der Warn-Apps ist doch gerade die Push-Funktionalität: Rundfunkgeräte schalten sich nicht von alleine ein, vielmehr haben App-Warnungen und Sirenensignale doch gerade den Sinn, die Bevölkerung u. a. zum Einschalten von Rundfunkgeräten aufzufordern. "Durch Überlastung blockiert": Das ist ja wohl nun nicht so, daß der Server sagt: "Was, so viele Empfänger soll ich adressieren? Och nö, da habe ich keine Lust...", sondern die Nachrichten gehen stur an einen Empfänger nach dem anderen raus. Die relevante Frage wäre also, mit welcher Frequenz, also an wieviele Millionen pro Stunde, und gibt es dafür prinzipbedingte Grenzen. Lauschen nun alle Apps auf ein und denselben Server, oder gibt es da eine "Lastverteilung"? Ideal wäre eigentlich eine verteilte Struktur, bei der jeder regionale Server alle Apps in seinem Zuständigkeitsbereich innerhalb weniger Minuten bedienen kann. (Wobei sich wiederum die Frage stellt, wie "regional" eigentlich die Internetstruktur ist.) --95.116.128.18 02:13, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Es wird nicht öffentlich thematisiert, weil bei Großlagen über Rundfunk gewarnt wird. Bei örtlichen Warnungen wie z.B. Evakuierung wg. Bombenentschärfung funktionieren die Warnapps. „Redundanz durch Satellitenlinks für Datenverbindungen der kritischen Infrastruktur“ gibt es bereits in Form von MoWaS. Zahlreiche Bundesbehörden haben eigene Fernmeldenetze, die bei Satellitenausfall genutzt werden können. Der KA-Sat-Hack hat ja bereits gezeigt, dass Diversifizierung von Fernmeldeverbindungen wichtig ist. Der Anschlag in München 2016 war eine Großlage und dann ist es erwartbar und eingetreten, dass Katwarn versagt hat. Und der Versager vom 10. September 2020 war Übung einer Großlage. Die prinzipielle Unzuverlässigkeit von Warnapps ist schließlich der Grund gewesen, Warnungen über Mobilfunk per Cell Broadcast zu erwägen und sich endlich am EU-Alert zu beteiligen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Packen das also nicht. Ja, warum wird das denn nicht öffentlich thematisiert? Das ist doch eigentlich ein Skandal. Gibt es Abschätzungen, mit welcher Frequenz die Meldungen rausgehen, also wie lange es dauert, bis meinetwegen NINA 10 Mio. Apps bewarnt hat? Hast Du mal Links darauf, was da zu den genannten Zeitpunkten genau in die Grütze gegangen ist? Und wie funktioniert es eigentlich: An sich kann doch jeder Server, der die IP der Empfänger-App kennt, der eine Pushnachricht schicken, richtig? Oder ist die App "fest" an eine Serveradresse angebunden? Wenn hier meinethalben bei Bauarbeiten eine Bombe gefunden wird, dann veranlassen Feuerwehr oder wer auch immer eine NINA- oder Katwarn-Meldung, die natürlich ein Dorf weiter keine Sau interessiert, und deswegen kriegen die die dort auch gar nicht. Muß jetzt "unsere" Landesbehörde die Meldung mit Ersuchen um Amtshilfe an irgendeine zentrale Bundeseinrichtung schicken, damit die die an die lokalen Adressaten hier ausspielt, oder kann sie das über einen landeseigenen kommunalen "Feuerwehrserver" raushauen? "Kreuz und quer" geht es sowieso, weil der Empfänger schließlich primär am Server "seines" ISP hängt und letztlich alles über den (bzw. die der anderen Adressaten) laufen muß. Kommt mir alles nicht so besonders "idiotensicher", sondern reichlich störanfällig vor. Schließlich gibt es Backbones, und die sind genauso angreifbar wie die Signalleitungen bei Eisenbahnen - alles schon dagewesen... Aber wie soll man es auch machen? Redundanz durch Satellitenlinks für Datenverbindungen der kritischen Infrastruktur vielleicht? (Den Äther kann man nicht "abfackeln", aber Satelliten könnte man schon mit Richtantennen stören - die Störsender wären dann natürlich legitime Angriffsziele.) Oder mit vielen Kabeln und Richtfunkstrecken vernetzen, um Redundanz zu schaffen? (Die Terroristen können das Netz aus Kapazitätsgründen nur an verhältnismäßig wenigen Stellen punktuell stören. Hofft man zumindest...) Die Frage ist natürlich auch, welche taktischen Ziele ein potentieller Angreifer überhaupt erreichen will. Internet ausgefallen? Ärgerlich... Warnungen werden nicht zugestellt? Na und? Sinn ergibt das doch eigentlich nur als "Begleitmusik" einer größeren Aktion, wenn also z. B. Putin Städte mit Raketen beschießt, möglichst viele zivile Opfer erzielen will und dazu das Warnsystem stören will. Wobei sowas politisch auch ziemlich nach hinten losgehen kann: Eigentlich lädt er dadurch die NATO zu "Barbarossa" ein. (Warum beenden wir aktuell eigentlich den Ukraine- und den Nahostkrieg nicht durch eine Invasion nach Rußland? Weil das hierzulande politisch nicht durchsetzbar ist. Hätten wir ein paar tausend Tote durch russische Terrorangriffe, dann sähe das komplett anders aus: An allen Laternen würden die AfDler und Wagenknechte hängen, und die Bundeswehr marschiert... (Noch ein paar Tote durch IS-Messerstecher, und wir gestalten den Iran zu einem Parkplatz um...) --95.116.128.18 10:35, 31. Aug. 2024 (CEST)
- „aber offenbar allen einzeln“: Es geht nicht anders, weil der Warnappbetreiber mangels Kontrolle über die IP-Adressen der Clients kein Multicast machen kann. Und diese Aufgabe auf den ISP abzuwälzen ist nicht dessen Aufgabe. Nein, die Systeme packen das Stand 2020 nicht, siehe Vorfälle 2016 und 2020. Es ist Aufgabe der Warnappbetreiber, eine ausreichende Internetanbindung und entsprechende Serverkapazitäten zu organisieren. Dafür gibt es professionelle Rechenzentrumsbetreiber. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 30. Aug. 2024 (CEST)
- Ein Betreiber hat mir heute mitgeteilt, daß es im Prinzip so läuft: Die App meldet sich beim Server an und teilt mit, was sie gerne hätte (anhand von eigenem Standort und Präferenzenliste - dem Server ist auch egal, wo sich das Gerät mit der App befindet. Wenn es sagt, es hätte gerne die Meldungen für Pasewalk und München-Mitte, dann ist das eben so, und dann kann es auch in Emden oder Münster sein). Der Server führt für jede "Warnzelle" eine Liste der angemeldeten Interessenten, und wenn was anliegt, schickt er denen die Meldung als Push-Nachricht, aber offenbar allen einzeln. Wie das mit der "Buchhaltung" im Detail funktioniert - was ist beispielsweise, wenn ein angemeldetes Gerät ins Wasser fällt? Dann kann es sich schließlich nicht "ordnungsgemäß" beim Server abmelden - weiß ich nicht, aber das Verfahren minimiert anscheinend das Datenvolumen: Die Endgeräte melden sich nur ab und zu an bzw. um, und Warnungen gehen nur an die raus, die sie auch haben wollen. Trotzdem: Es könnte Warnungen geben, die "gleichzeitig" an mehrere Millionen Empfänger gehen sollen, z. B. ein Chemieunfall in einem Ballungsgebiet oder ein schwerer Orkan, der große Teile Deutschlands betrifft. Es könnte auch Meldungen geben, die sogar "an alle" gehen sollten. (Spekulation: Annähernd gleichzeitig geschehen in mehreren deutschen Städten überall in der Republik und auch in einigen Dorfkirchen terroristische Attentate - das ist nicht unmöglich, daß ein paar Dutzend Täter verteilt über das ganze Bundesgebiet gleichzeitig aktiv sind. Dann würde es sich anbieten, die gesamte Bevölkerung zu warnen, keine Versammlungen aufzusuchen bzw. solche zu verlassen und nach Hause zu gehen und dort zu bleiben.) Und packen die Systeme das, diese Meldung an Millionen Empfänger "gleichzeitig" rauszuschicken? --95.116.103.28 05:17, 30. Aug. 2024 (CEST)
30. August
Frank Herrmann stellv. Umweltminister DDR
Ist die Amtszeit von Frank Herrmann als stellv. Umweltminister DDR bekannt? --77.87.228.68 11:54, 30. Aug. 2024 (CEST)
- Ab 1987: https://www.google.de/books/edition/Deutsch_deutsche_Umweltpolitik_1970_1990/RLTiEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover&bsq=Frank%20Herrmann%20(*%201948) --Magnus (Diskussion) 12:03, 30. Aug. 2024 (CEST)
- ist dieser Frank-Joachim Herrmann gemeint? Oder Frank Herrmann (Politiker) jener. Oder der unbekannte Dritte? --Bahnmoeller (Diskussion) 22:46, 30. Aug. 2024 (CEST)
- Weder noch. Google spuckt als Snippet aus „Herrmann, Frank (*1948), SED, seit 1975 im MfUW der DDR, ab 1984 Abtei…“ Außerdem spuckt die Bundestagsdrucksache https://dserver.bundestag.de/btd/12/000/1200038.pdf aus: „Trifft es zu, daß der frühere Vize-Umweltminister der DDR, Frank Herrmann, der schon in der Regierung von Ministerpräsident Stoph maßgeblich die Umweltpolitik des früheren SED-Regimes mitbestimmt hat, als Mitarbeiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übernommen werden soll?“ --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 2. Sep. 2024 (CEST)
31. August
Abschied eines Sportreporters
Vor einigen Jahrzehnten müßte ein damals sehr bekannter deutscher Sportreporter im Rundfunk seinen Bericht so sinngemäß mit "Die Abendsonne liegt auf den Dächern der Stadt..." oder ähnlich eingeleitet haben (was mit Sport nun relativ wenig zu tun hat). Dieser Beitrag ist/war zumindest bei Fachkollegen relativ berühmt. Ein Berufskollege sagte in einem anderen Beitrag, er habe damit auch Abschied von seinem Leben genommmen. Nun ist mit diesen dürftigen Angaben so rechts nichts zu finden. Weiß jemand, wer und welcher Beitrag das war, ist der irgendwo nachzulesen oder zu hören? --95.116.128.18 10:57, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Guten Abend, ich weiß es nicht, hätte aber dennoch ein paar Rückfragen. Kannst du ungefähr eingrenzen, wieviele Jahrzehnte es sein mögen? Also sind wir z.B. eher in den 70ern oder 90ern? Worauf gründet sich deine Aussage „Dieser Beitrag ist/war zumindest bei Fachkollegen relativ berühmt“, also woher weißt du das? Die Sportart kennst du vermutlich nicht, sonst hättest du sie sicher dazugeschrieben, aber vielleicht wagst du eine Vermutung, ob Fußball oder eher etwas anderes? eryakaas • D 20:01, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die Fragen sind gut, meine möglichen Antworten leider weniger, weil von der Gefahr falscher Erinnerungen begleitet. Ich meine, ich hätte die Erwähnung des Gesuchten in einem Interview mit einem seiner Berufskollegen vor ungefähr 20 Jahren gehört. Die im Artikel Fußballkommentator aufgelisteten passen aber nicht. Welche Sportart? Ich hätte auf Fußball getippt, habe aber anderseits die - möglicherweise falsche - Erinnerung "Olympiade in Helsinki" im Kopf. Alles nicht sehr brauchbar, ich weiß... --77.1.185.16 02:32, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Thematisch-zeitlich würde dann ja Herbert Zimmermann. Seine letzte Radioreportage war das WM-Finale 1966. hier gibt es Ausschnitte, ich habe aber keinen Spotify-Account. Wenige Monate später starb er bei einem Autounfall. -- 79.91.113.116 09:47, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Nur die Gruppenspiele und das Halbfinale der Deutschen fand 1966 abends statt, Viertelfinale und Endspiel waren jeweils um 15 Uhr. Die Ausschnitte gibt es auch hier auf SoundCloud. --Chianti (Diskussion) 11:40, 3. Sep. 2024 (CEST)
- (Falsche Verlinkung) Zimmermann kann nicht sein, weil er seinen Unfalltod kaum vorausahnen konnte. --77.1.185.16 16:02, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das würde im Zweifelsfall nicht verhindern, dass nicht irgendwann mal irgendwer irgendsowas sagt wie "Mit diesem Beitrag verabschiedete er sich nicht nur vom Sportreporterdasein, sondern auch vom Leben [oder "überhaupt von der Öffentlichkeit" oder ...], weil er kurz darauf verstarb". --Karotte Zwo (Diskussion) 17:05, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Thematisch-zeitlich würde dann ja Herbert Zimmermann. Seine letzte Radioreportage war das WM-Finale 1966. hier gibt es Ausschnitte, ich habe aber keinen Spotify-Account. Wenige Monate später starb er bei einem Autounfall. -- 79.91.113.116 09:47, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Die Fragen sind gut, meine möglichen Antworten leider weniger, weil von der Gefahr falscher Erinnerungen begleitet. Ich meine, ich hätte die Erwähnung des Gesuchten in einem Interview mit einem seiner Berufskollegen vor ungefähr 20 Jahren gehört. Die im Artikel Fußballkommentator aufgelisteten passen aber nicht. Welche Sportart? Ich hätte auf Fußball getippt, habe aber anderseits die - möglicherweise falsche - Erinnerung "Olympiade in Helsinki" im Kopf. Alles nicht sehr brauchbar, ich weiß... --77.1.185.16 02:32, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Ich war so frei, den Zimmermann-Link zu korrigieren. Und ich habe mal das Kategorientool Petscan angeworfen. Sprache: de, Projekt: wikipedia, Tiefe 3 oder 4, Kategorien: Sportkommentator / Deutscher / Mann / Gestorben (20. Jahrhundert) – einfach untereinander schreiben, da ergeben sich 7 Personen. Die „Gestorben ...“-Kategorie kann man in „Verstorbene Person“ umändern, falls er auch nach 2000 gestorben sein kann, dann sinds immerhin schon 30 Personen. Mit den Parametern kann man rumspielen (z.B. vom Sportkommentator nach oben auf den Sportjournalisten) und dann geduldig die Artikel durchschauen; wenn er und seine Reportage damals berühmt war, wird er wohl hier einen Artikel haben. Zu empfehlen ist, ganz oben die Sprache des Tools auf Deutsch zu stellen, sie springt aber nach einer Ergebnisanzeige immer auf Englisch zurück. Ein paar Kats habe ich direkt verlinkt, um zu zeigen, wie man sie findet – kennt vielleicht nicht jeder. Viel Erfolg. eryakaas • D 18:43, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Achso, und die Olympischen Spiele in Helsinki waren 1952, das ist doch schon arg lange her. 1983 gab es dort die erste(!) Leichtathletik-WM, falls die Erinnerung Großereignis und Helsinki korrekt wiedergibt. Dass von letzterem Radioreportagen erschienen, bezweifle ich allerdings. Radio war es aber auf jeden Fall? Man könnte dann noch überlegen, wann wo zu Beginn einer Veranstaltung die Abendsonne geschienen haben kann. eryakaas • D 22:16, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Muß ja nicht zu Beginn gewesen sein, könnte auch eine Art Abgesang nach der Schlußfeier in Frage kommen, sowas in der Art: "Das olympische Feuer ist erloschen...". --77.1.164.92 04:12, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Die IP oben schreibt aber „seinen Bericht (...) eingeleitet haben“. Wenn ich die wenigen Angaben noch in ZHweifel ziehe, bleibt halt nichts mehr übrig. eryakaas • D 18:58, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Muß ja nicht zu Beginn gewesen sein, könnte auch eine Art Abgesang nach der Schlußfeier in Frage kommen, sowas in der Art: "Das olympische Feuer ist erloschen...". --77.1.164.92 04:12, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Achso, und die Olympischen Spiele in Helsinki waren 1952, das ist doch schon arg lange her. 1983 gab es dort die erste(!) Leichtathletik-WM, falls die Erinnerung Großereignis und Helsinki korrekt wiedergibt. Dass von letzterem Radioreportagen erschienen, bezweifle ich allerdings. Radio war es aber auf jeden Fall? Man könnte dann noch überlegen, wann wo zu Beginn einer Veranstaltung die Abendsonne geschienen haben kann. eryakaas • D 22:16, 3. Sep. 2024 (CEST)
Rechts-Links-Schwäche
Im Artikel "Links und rechts" gibt es ein Kapitel "Rechts-Links-Schwäche". Dazu würde ich aber gerne mehr wissen: Inzidenz, Ursachen, Folgen (z. B. im Straßenverkehr), Therapiemöglichkeiten, Prognose. --95.116.128.18 19:24, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Das mit den Operationen auf der falschen Seite hat wohl kaum etwas mit dem Empfinden der Patienten zu tun. Eher mit falsch aufgehängten Röntgenbildern. --Bahnmoeller (Diskussion) 19:38, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn Du Englisch lesen kannst: en:Left–right confusion ist etwas ausführlicher als der Absatz bei uns, und hat ein paar Quellenangaben. --MBq Disk 22:53, 31. Aug. 2024 (CEST)
- Über Therapiemöglichkeiten und Prognosen steht da leider auch nichts. --95.116.128.18 01:51, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Die meisten Betroffenen leben normal mit der Einschränkung. Bei hohem Krankheitsdruck würden Ergotherapeuten es wohl mit en:Cognitive rehabilitation therapy behandeln, d.h. mit speziellem Training, oft mit angepasstem Übungsgerät. Es gibt eine Unzahl von Methoden und Materialien, ISBN 9780615538877 wäre wohl ein geeignetes Fachbuch. Hier hat sogar mal jemand was für die Kinect konstruiert. Über die Erfolgsrate solcher Interventionen speziell gegen Rechts-Links-Schwäche habe ich leider nichts gefunden, allerdings gibt es Cochrane-Reviews zu kognitiven Behinderungen aufgrund von Hirnschäden (Bsp.). Die sind eher ernüchternd. --MBq Disk 08:42, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Es wäre schön interessant zu wissen, woraus genau die Einschränkung besteht. Mögliche gegensätzliche Ausprägungen: Der Träger kann/darf autofahren bzw. erlernt es gerade. a) Er kommt an eine Kreuzung und biegt dort korrekt in die beabsichtigte Richtung ab. Wenn ihn dann jemand fragt, ob er gerade nach rechts oder nach links abgebogen ist, weiß er den korrekten Begriff nicht. Wenn man ihn dann bittet, mit der Hand die Abbiegerichtung zu zeigen, dann aa) kann er das, oder ab) nicht. (Hängt auch davon ab, ob er seine Körperseiten korrekt benennen kann.) b) Er fährt aus einer Einmündung heraus und weiß nicht, ob er jetzt nach rechts oder nach links abbiegen soll. c) Der Fahrlehrer weist ihn "an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen" an. Er weiß aber nicht, welche Seite jetzt "rechts" ist. (Hörte ich neulich von einem Tanzkursteinehmer: Er sollte sich bzw. die Partnerin nach links drehen. Gestrenge Mahnung des Tanzlehrers: "Das andere Links, bitte!") MaW: Die RLS könnte bedeuten: Der Betroffene kann sich situativ korrekt verhalten, z. B. RvL beachten und sich topographisch orientieren, kennt aber einfach die richtigen Begriffe nicht. Sagt der Fahrlehrer "nach links abbiegen", dann versteht er nicht, was das heißen soll. Würde er hingegen "zu Ihrer [und nicht zu meiner] Seite abbiegen", dann würde er korrekt nach links abbiegen. Die andere Möglichkeit wäre, daß er das räumliche Konzept der Lateralität nicht begreifen kann. Es ist ihm nicht einsichtig, daß die beiden Seitenrichtungen wesensverschieden sind, so ungefähr, wie wenn jemand Zwillinge nicht voneinander unterscheiden kann - er erkennt einfach keinen Unterschied. So jemand dürfte "in freier Wildbahn" ein erhebliches Problem haben. --2.241.95.231 15:32, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die meisten Betroffenen leben normal mit der Einschränkung. Bei hohem Krankheitsdruck würden Ergotherapeuten es wohl mit en:Cognitive rehabilitation therapy behandeln, d.h. mit speziellem Training, oft mit angepasstem Übungsgerät. Es gibt eine Unzahl von Methoden und Materialien, ISBN 9780615538877 wäre wohl ein geeignetes Fachbuch. Hier hat sogar mal jemand was für die Kinect konstruiert. Über die Erfolgsrate solcher Interventionen speziell gegen Rechts-Links-Schwäche habe ich leider nichts gefunden, allerdings gibt es Cochrane-Reviews zu kognitiven Behinderungen aufgrund von Hirnschäden (Bsp.). Die sind eher ernüchternd. --MBq Disk 08:42, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Über Therapiemöglichkeiten und Prognosen steht da leider auch nichts. --95.116.128.18 01:51, 1. Sep. 2024 (CEST)
- OR: meine Mutter führt das bei sich darauf zurück, daß sie als Kind Linkshänderin war und "umerzogen" wurde. --2001:8E0:3907:DF01:513E:A7AE:7C11:6A4F 15:26, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Was genau ist das "Das" bei ihr? --2.241.95.231 15:35, 2. Sep. 2024 (CEST)
- siehe Überschrift des Abschnitts ... --Chianti (Diskussion) 22:55, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Die beantwortet die Frage nicht. --77.1.164.92 04:17, 4. Sep. 2024 (CEST)
- siehe Überschrift des Abschnitts ... --Chianti (Diskussion) 22:55, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Was genau ist das "Das" bei ihr? --2.241.95.231 15:35, 2. Sep. 2024 (CEST)
1. September
Reinigungsflüssigkeit für Babyfläschchen
Üblicherweise werden Babyfläschchen mit heißem Wasser und Geschirrspülmittel gereinigt. Bezugnehmend auf o. a. Wasser-Thread: Ein plausibles Katastrophenszenario ist, daß die Wasser- und Energieversorgung ausfallen, und dann geht das nicht. Gibt es eine geeignete Reinigungsflüssigkeit, mit der man solches Geschirr (Sauger, Flasche) spülen, reinigen und sterilisieren kann? (Anforderungen: bezahlbar, lagerfähig, bei sachgemäßer Anwendung ungiftig...) Vermutlich würde man vier Vorratsbehälter benötigen:
- "Schmutzwasser", mit dem die benutzten Gegenstände ausgespült und grob gereinigt werden. (Das benutzte Wasser wird natürlich zur Wiederverwendung aufgefangen.)
- Die "Chemikalie", also die eigentliche Reinigungsflüssigkeit - wird auch wiederverwendet.
- Spülwasser 1
- Spülwasser 2
Mit dem Spülwasser 1 werden die Chemikalienreste vom Geschirr entfernt. Mit dem "Klarspüler" (Spülwasser 2) werden die Reste vom mit dem Reinigungsmittel kontaminierten Spülwasser 1 vom Geschirr abgespült. (Eine sparsame Methode wäre, daß zunächst ein Erwachsener die Überreste der Babymahlzeit austrinkt, dann von seinem persönlichen Getränkevorrat Flüssigkeit einfüllt, schüttelt und das ebenfalls austrinkt. Damit wird das "Schmutzwasser" dann weniger stark zusätzlich verschmutzt, weil die Babymilch schon weitgehend entfernt wurde.) --77.8.186.69 06:55, 1. Sep. 2024 (CEST)
- 1. Wenn die Wasserversorgung ausfällt, aber andererseits die Möglichkeit zum Bevorraten von Flüssigkeit besteht, kann einfach Wasser gelagert werden.
- 2. Zur Energieversorgung beim Spülen: Es gibt Spülmittel, die besonders für kaltes Wasser entwickelt wurden: https://utopia.de/ratgeber/geschirr-mit-kaltem-wasser-spuelen-sinnvoll-energiesparen_410059/#:~:text=Kaltes%20Wasser%20zum%20Sp%C3%BClen%3A%20So,Wassertemperatur%20von%2045%20Grad%20Celsius.
- 3. Zur Energieversorgung bei der Sterilisation: Auch jetzt wird niemand zuhause etwas sterilisieren, sondern nur desinfizieren können. Dafür kann Desinfektionsmittel bevorratet werden. Dann ist es auch egal, ob das Spülwasser verkeimt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:49, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Normalerweise bevorratet man nur Getränke bzw. Trinkwasser, kein Brauchwasser. (Utopia möchte nicht, daß ich den Text lesen - die verwenden ein Cookie-Banner.) --77.8.186.69 23:03, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Tipp: solche Links in Inkognito-Modus (neues privates Fenster) öffnen.--Chianti (Diskussion) 23:59, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Hat auch nicht funktioniert. --2.241.95.231 12:09, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Tipp: solche Links in Inkognito-Modus (neues privates Fenster) öffnen.--Chianti (Diskussion) 23:59, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Man kann Trinkwasser auch zu anderen Zwecken als zum Trinken verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:23, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Dann steht es aber nicht mehr zum Trinken zur Verfügung. --2.241.95.231 05:05, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wer auch den Brauchwasser-Vorrat mit Wasser in trinkbarer Qualität auffüllt, hat im Zweifel das Brauchwasser als zusätzliches Trinkwasser zur Verfügung, nämlich wenn weniger Brauchwasser benötigt wird als angenommen. Wer dagegen das Brauchwasser mit Wasser in nicht trinkbarer Qualität auffüllt, hat nur den Trinkwasser-Vorrat zur Verfügung. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Welcher Brauchwasservorrat? Wasser für die Klospülung wird nicht bevorratet, sondern eimerweise aus dem Fleet geholt. --2.241.95.231 12:11, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn Du das zum Spülen verwenden willst und im unterstellen Szenario ein Zugang dazu weiterhin möglich ist, ist das natürlich in Ordnung. (Mein nächstgelegenes Oberflächengewässer ist mehrere Kilometer weit entfernt.) Wenn Du es nicht zum Spülen verwenden willst, muss entsprechendes Wasser einfach stattdessen bevorratet werden. Immerhin hast Du damit angefangen, Spülwasser mit Brauchwasser zu assoziieren; mir ging es einfach um Wasser, das zum Spülen verwendet wird und dafür bevorratet wird. Wenn Du meinst, das geht nicht, müsstest Du bitte erklären, warum das nicht geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es geht darum, daß man entsprechendes Wasser einfach gar nicht bevorratet, sondern praktisch nur Wasser als Lebensmittel. Mithin steht es für Nicht-Lebensmittelzwecke einfach nicht zur Verfügung, jedenfalls nicht im sonst üblichen Umfang. ("Normaler Gebrauch" könnte beispielsweise sein, ein Babyfläschchen, das unter Verwendung von 100 ml Trinkwasser zubereitet wurde, nach der Mahlzeit mit 5 l Spülwasser zu reinigen. In "meinem" Szenario wird aber beispielsweise nur 1 l Reinigungsflüssigkeit bevorratet, die für zwanzig- oder fünfzigmaligen Gebrauch verwendet wird. Da gibt es diese Brauchwasseräquivalente einfach nicht.) --2.241.95.231 15:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn Du das zum Spülen verwenden willst und im unterstellen Szenario ein Zugang dazu weiterhin möglich ist, ist das natürlich in Ordnung. (Mein nächstgelegenes Oberflächengewässer ist mehrere Kilometer weit entfernt.) Wenn Du es nicht zum Spülen verwenden willst, muss entsprechendes Wasser einfach stattdessen bevorratet werden. Immerhin hast Du damit angefangen, Spülwasser mit Brauchwasser zu assoziieren; mir ging es einfach um Wasser, das zum Spülen verwendet wird und dafür bevorratet wird. Wenn Du meinst, das geht nicht, müsstest Du bitte erklären, warum das nicht geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Welcher Brauchwasservorrat? Wasser für die Klospülung wird nicht bevorratet, sondern eimerweise aus dem Fleet geholt. --2.241.95.231 12:11, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wer auch den Brauchwasser-Vorrat mit Wasser in trinkbarer Qualität auffüllt, hat im Zweifel das Brauchwasser als zusätzliches Trinkwasser zur Verfügung, nämlich wenn weniger Brauchwasser benötigt wird als angenommen. Wer dagegen das Brauchwasser mit Wasser in nicht trinkbarer Qualität auffüllt, hat nur den Trinkwasser-Vorrat zur Verfügung. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Dann steht es aber nicht mehr zum Trinken zur Verfügung. --2.241.95.231 05:05, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Normalerweise bevorratet man nur Getränke bzw. Trinkwasser, kein Brauchwasser. (Utopia möchte nicht, daß ich den Text lesen - die verwenden ein Cookie-Banner.) --77.8.186.69 23:03, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Vor dem Ausfall der Wasser- und Energieversorgung Babyfläschchen, Zubehör und Bratenthermometer in ein passendes Einmachglas mit hitze- und alterungsbeständiger Dichtung geben und im Backofen sterilisieren. Einlagern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Auf die Idee, sowas nicht selbst zu machen, sondern ein "Notfallpaket" mit zwei Dutzend steril eingeschweißten Nuckelsets zu kaufen und die dann später unbenutzt weiterzuverkaufen, wenn das "Baby" nicht mehr "nuckelt", sondern kaut, bin ich auch schon gekommen. Die sind mir als "Prepperbedarf" noch nicht untergekommen, eine entsprechende Bevorratungsempfehlung kenne ich nicht. Wobei Glas sterilisieren kein großer Akt ist: Einmachgläser mit jeweils einem Fläschchen drin in den Backofen (alles "trocken"), 200° C 20 min, und dann mit Handschuhen die Gummiringe, Deckel und Klammern draufpraktizieren. (Hitzebeständige Einmachgummis aus Silikongummi gibt es leider nicht, sonst wäre es sehr viel einfacher, die Gläser gleich kalt zuzuklammern und dann einen Temperaturzyklus im Backofen zu fahren: Ca. eine halbe Stunde die 200 Grad, Ofen abschalten, über Nacht auskühlen lassen und die "Glaskonserven" wegstellen. Nimmt nur relativ viel Platz weg.) Die Sauger kann man wahrscheinlich steril verpackt kaufen. (Sind gekaufte Fläschchen eigentlich nicht steril verpackt und sauber und einsatzbereit?) --77.8.186.69 22:58, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Sie sind es nicht, die müssen auch im Neuzustand vor Gebrauch gereinigt werden. Die "Vorratslösung" scheitert an technischen Problemen und den Kosten: So ein Fläschchen-Set kostet an die zehn Euro, da bevorratet man nicht "eben mal" zwei Dutzend, die man eh nie braucht. Fläschchen sind heutzutage meistens aus Kunststoff, zulässige Temperaturobergrenze 100 Grad für fünf Minuten, also mal kurz auskochen, aber nicht im Backofen sterilisieren. (Fläschchen aus Glas gibt es aber auch noch.) Das andere Problem sind die Nuckel: Die haben nur acht Monate Haltbarkeit. Man kann sie also gar nicht bevorraten. Das läuft also alles auf "Kaltreiniger" hinaus. --77.1.185.16 02:48, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Auf die Idee, sowas nicht selbst zu machen, sondern ein "Notfallpaket" mit zwei Dutzend steril eingeschweißten Nuckelsets zu kaufen und die dann später unbenutzt weiterzuverkaufen, wenn das "Baby" nicht mehr "nuckelt", sondern kaut, bin ich auch schon gekommen. Die sind mir als "Prepperbedarf" noch nicht untergekommen, eine entsprechende Bevorratungsempfehlung kenne ich nicht. Wobei Glas sterilisieren kein großer Akt ist: Einmachgläser mit jeweils einem Fläschchen drin in den Backofen (alles "trocken"), 200° C 20 min, und dann mit Handschuhen die Gummiringe, Deckel und Klammern draufpraktizieren. (Hitzebeständige Einmachgummis aus Silikongummi gibt es leider nicht, sonst wäre es sehr viel einfacher, die Gläser gleich kalt zuzuklammern und dann einen Temperaturzyklus im Backofen zu fahren: Ca. eine halbe Stunde die 200 Grad, Ofen abschalten, über Nacht auskühlen lassen und die "Glaskonserven" wegstellen. Nimmt nur relativ viel Platz weg.) Die Sauger kann man wahrscheinlich steril verpackt kaufen. (Sind gekaufte Fläschchen eigentlich nicht steril verpackt und sauber und einsatzbereit?) --77.8.186.69 22:58, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Möglicherweise kann eine 3 %ige Lösung von Wasserstoffperoxid genommen werden. Um die Reste zu zerstören, kann man Katalase nutzen oder verschiedene Chemikalien. Näheres findest Du unter Kontaktlinsen-Pflegemittel#Pflegemittel_auf_Basis_von_Wasserstoffperoxid. --Elrond (Diskussion) 22:38, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Wasserstoffperoxid ist aber leider nicht besonders haltbar. Die Selbstzersetzung von Wasserstoffperoxid wird ausgerechnet durch Hydroxidionen katalysiert, die aufgrund der Autoprotolyse im Wasser enthalten sind. Ansäuern der Lösung mit Phosphorsäure wird zwar praktiziert („Stabilisator“), verhindert die Zersetzung aber nicht vollständig. Aus demselben Grund ist unbeschichtete Bleichsoda (Fleckensalz) auch instabil. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Seltsam, wir holen unser 30 %iges H2O2 aus einem Kanister, der mindestens 20 Jahre alt ist. Das wird von einigen Leuten titriert, weil sie definierte Konzentrationen brauchen. Da hat sich im Laufe der Jahre wenig bis nichts getan. --Elrond (Diskussion) 02:47, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wasserstoffperoxid ist aber leider nicht besonders haltbar. Die Selbstzersetzung von Wasserstoffperoxid wird ausgerechnet durch Hydroxidionen katalysiert, die aufgrund der Autoprotolyse im Wasser enthalten sind. Ansäuern der Lösung mit Phosphorsäure wird zwar praktiziert („Stabilisator“), verhindert die Zersetzung aber nicht vollständig. Aus demselben Grund ist unbeschichtete Bleichsoda (Fleckensalz) auch instabil. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Nimm den frischen Mittelstrahl eines gesunden Menschen. --2003:F7:DF33:5500:AC5F:1E7E:6A5A:4D83 00:30, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Campingkocher, Topf mit Wasser [Wasser aus dem praktischen 5/10l-Kanister aus dem Supermarkt] drin, Flasche rein, auskochen. So wie man das macht, wenn man mit Säuglingen campt. sуrcrо.педія 08:29, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Läuft auf Brauchwasservorrat hinaus. Und das Auskochen wollte ich vermeiden (weil man den Brennstoffvorrat für den Notkocher für das Essenkochen braucht). Dieses Kaltspülmittel klingt doch eigentlich gar nicht schlecht. --2.241.95.231 12:16, 2. Sep. 2024 (CEST)
- „weil man den Brennstoffvorrat für den Notkocher für das Essenkochen braucht“ Was spricht dagegen, einen Brennstoffvorrat für das Kochen von Essen und separat dazu einen Brennstoffvorrat für das Desinfizieren zu bevorraten? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn man als Brennstoffvorrat Desinfektionsmittel nach WHO-Vorschrift nimmt, hat man die Wahl, ob man den als Brennstoff oder zur kalten Desinfektion benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es gibt Spirituskocher. Ich finde die nicht so besonders günstig: Der Brennstoff ist "sauteuer" und im Vergleich zu Kohlenwasserstoffen auch relativ schwer. Das Handdesinfektionszeug ist für die Reinigung von Babyfläschchen auch ungeeignet. Die spezielle Reinigungsspülflüssigkeit eines Babyflaschenherstellers ist zwar mit ca. 10 Euro pro Liter auch "sauteuer" im Vergleich zu "normalen" Geschirrspülmitteln, die Inhaltsstoffe sollen aber unbedenklich sein, und es enthält Enzyme zum Abbau von "Milchrückständen", zersetzt also vermutlich Eiweiß. --77.1.185.16 03:12, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Dagegen spricht die erforderliche größere Vorratsmenge. Die kostet Lagerplatz und Geld. (Man darf nicht vergessen, daß die Motivation für Vorratshaltung nicht besonders groß ist: Mit einigem Recht kann man davon ausgehen, daß Notvorräte wahrscheinlich nie gebraucht werden. Das ist also von vornherein rausgeworfenes Geld. Man wird den Gesamtaufwand also beschränken wollen.) --2.241.95.231 18:02, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Okay, das ist aber ein ganz anderer Grund als „weil man den Brennstoffvorrat für den Notkocher für das Essenkochen braucht“. Ich kann den Patzbedarf und die Kosten jedoch nicht nachvollziehen. Eine 11-kg-Gasflasche zum Grillen hält viele Anwendungen eines Gasgrills (bei meiner Grillhäufigkeit mehrere Jahre); dabei wird der Grill auf 250 °C (statt nur 100 °C für kochendes Wasser) für mehr als eine halbe Stunde geheizt. Ich würde sagen, eine ausreichende Menge an Brennstoff braucht im Vergleich zu anderen Vorräten besonders wenig Platz und ist besonders günstig. Alternativen wie Spülmittel für kaltes Wasser und Desinfektionsmittel wurden aber auch schon genannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:35, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn man als Brennstoffvorrat Desinfektionsmittel nach WHO-Vorschrift nimmt, hat man die Wahl, ob man den als Brennstoff oder zur kalten Desinfektion benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 2. Sep. 2024 (CEST)
- „weil man den Brennstoffvorrat für den Notkocher für das Essenkochen braucht“ Was spricht dagegen, einen Brennstoffvorrat für das Kochen von Essen und separat dazu einen Brennstoffvorrat für das Desinfizieren zu bevorraten? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Läuft auf Brauchwasservorrat hinaus. Und das Auskochen wollte ich vermeiden (weil man den Brennstoffvorrat für den Notkocher für das Essenkochen braucht). Dieses Kaltspülmittel klingt doch eigentlich gar nicht schlecht. --2.241.95.231 12:16, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn in unserer Gegend die Wasserversorgung zusammenbricht, haben wir ganz andere Probleme als Desinfektion. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:43, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ihr seid dann alle breit, weil Ihr Alkohol trinken müßt? Die Babys auch? (Oder hat der Beitrag irgendeinen Sinn?) --77.1.164.92 04:24, 4. Sep. 2024 (CEST)
Was für ein Werkzeug ist das?
Das habe ich beim Sichten des Nachlasses eines Verwandten im Keller gefunden und habe absolut keine Vorstellung, was das ist. Ein Küchengerät? Etwas Medizinisches (darauf würde möglicherweise der Herstellername SANITAS hindeuten)? Wisst Ihr es? --Thorbjoern (Diskussion) 08:50, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Google Lens weiß es. Es ist ein Fleischzerkleinerer. Gruß, --= (Diskussion) 09:03, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Streifenschneider --2001:16B8:B88F:4100:4882:9B93:66C2:457E 09:30, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Ein Mastikator, was jedoch kein Schweinkram ist. --Heletz (Diskussion) 06:43, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Da man damit durchaus auch Schweinefleisch bearbeiten kann, wage ich letzteren Zusatz zu be2feln. --Kreuzschnabel 08:30, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Vielen Dank, sogar mit Video! Da behalte ich das Ding doch lieber, das kann man bestimmt selbst nochmal gebrauchen... --Thorbjoern (Diskussion) 12:42, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Da man damit durchaus auch Schweinefleisch bearbeiten kann, wage ich letzteren Zusatz zu be2feln. --Kreuzschnabel 08:30, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ein Mastikator, was jedoch kein Schweinkram ist. --Heletz (Diskussion) 06:43, 2. Sep. 2024 (CEST)
Gute Quelle zur Datierung eines/dieses Gemäldes? (Carbon-14 taugt nicht)
Im speziellen dieses Gemäldes. Auf Commons wird einfach vor dem Todesjahr (1930) des Künstlers angegeben. Manche Internetseiten sagen 1900... Off-topic: Ich will es für den Abschnitt Media reception/Art (Deutsche Entsprechung?) bei Strumpfhose haben. Bin zufällig über die Federmausfrau draufgestoßenen.[6] Solche Darstellungen des Bekleidungsstücks (auch von Frauen hinter der Leinwand[7]) gibt es schon um 1885.[8] Ist sogar in einem Wild Westfilm mit John Wayne so (also das die schon so gab, nicht oben ohne) dargestellt: „Wo haben sie die Dinger her?" - „Das Trikot...“[9] --Tobias ToMar Maier (Diskussion) 18:32, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn man sich den Wandschirm anschaut, dann deutet das auf Jugendstil und die Zahl 1900 ist plausibel plus minus 1 Jahrzehnt. Andererseits kann man natürlich auch heute noch vor einem Jugendstil-Wandschirm posieren… Festnageln kann man das also nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:17, 1. Sep. 2024 (CEST)
- Wobei Wild-West-Filme eher weniger als historische Quelle geeignet sind. Im verruchten Paris gab es den Cancan, bei dem man ein Stück Bein und ein Strumpfband zu sehen bekam (also keine Strumpfhose!) erst Ende des 19. Jahrhunderts. Kaum anzunehmen, dass das im Wilden Westen früher stattfand. --Optimum (Diskussion) 19:25, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ist mir klar. Gilt auch für dieses Bild hier. Es geht darum was die Medien, was auch Film und Kunst beinhaltet, damit angefangen haben. Ich denke auch schon ein paar Jahre das "Mit den Dingern zeigte Frau schon zur Zeit des Wilden Westens viel Bein. Ob sie es im selbigen taten ist allerdings unbelegt" ein Guter Satz für den "schon Gewusst"-Abschnitt wäre. (Eine Strumpfhose wäre in Kombination mit im Schritt offenen Unterhose, wie sie zur Zeiten des Cancan getragen wurden, doch eher hinderlich...) --Tobias ToMar Maier (Diskussion) 22:05, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das ist schwierig, weil über den Maler kaum etwas herauszufinden ist. Er hat zwischen 1896 und 1914 im Salon ausgestellt; allerdings ist dieses Gemälde nicht unter den dort ausgestellten. Etwa in diesen Zeitraum würde ich auch dieses Bild hier stilistisch einordnen. --Jossi (Diskussion) 21:06, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Danke @Jossi2. Was mir bei den 7 gelisteten Bildern auffällt is das es keine Hybride wie eben die Fledermausfrau (La Femme Chauve-Souris) oder hier die Die Blumenfrau (La femme aux fleur) gibt. Muss dann wohl wirklich später gewesen sein. Solche transparenten Stoffe gab es 1895 aber mit Sicherheit. (L'Arrivée d'un train en gare de La Ciotat) Was mich auf commons stört ist das dort z.Zt. nur mehr oder weniger bekleidete Damen sind. Er malte auch (nicht ganz ernsthaft?) geistliche Herren. Ich bin da allerdings unerfahren was da von wo hochgeladen werden darf. Kannst du da was machen? --Tobias ToMar Maier (Diskussion) 22:56, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Da Pénot 1930 gestorben ist, sind seine Werke nach deutschem Recht seit 2001 gemeinfrei. Seit der letzten Reform des Urheberrechts sind auch Reproduktionen zweidimensionaler gemeinfreier Werke nicht mehr schutzfähig. Auf Commons ist zudem das US-Urheberrecht zu beachten; da kommt es darauf an, dass das Werk vor 1929 veröffentlicht wurde, was bei Pénot auch zutrifft. Langer Rede kurzer Sinn: Du kannst alle Abbildungen von Werken Pénots, die du irgendwo findest, unter der Lizenz „PD-Art|PD-old-auto-1923|deathyear=1930“ bei Commons hochladen, das ist rechtlich vollkommen unbedenklich. --Jossi (Diskussion) 23:04, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Danke @Jossi2. Was mir bei den 7 gelisteten Bildern auffällt is das es keine Hybride wie eben die Fledermausfrau (La Femme Chauve-Souris) oder hier die Die Blumenfrau (La femme aux fleur) gibt. Muss dann wohl wirklich später gewesen sein. Solche transparenten Stoffe gab es 1895 aber mit Sicherheit. (L'Arrivée d'un train en gare de La Ciotat) Was mich auf commons stört ist das dort z.Zt. nur mehr oder weniger bekleidete Damen sind. Er malte auch (nicht ganz ernsthaft?) geistliche Herren. Ich bin da allerdings unerfahren was da von wo hochgeladen werden darf. Kannst du da was machen? --Tobias ToMar Maier (Diskussion) 22:56, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Solche transparenten Stoffe gab es "schon immer™", siehe dazu beispielsweise Gaze. Andere Stoffe können "schon immer™" sowohl transparent wirken als auch sein, siehe dazu beispielsweise Seide ([10]). --RAL1028 (Diskussion) 23:14, 3. Sep. 2024 (CEST)
2. September
Bücherverlust in Mittelalter und Neuzeit?
Gibt es eigentlich seriöse Literatur oder Dokumente über den Bücherverlust, der sich in der frühen Neuzeit bis zum Mittelalter eingestellt hat? --2A02:8071:60A0:92E0:1D70:BDF0:96DF:1D8D 12:20, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Ich meine, in Ecos "Die große Zukunft des Buchs" einiges darüber gelesen zu haben. Ohne Garantie. --Rainer Z ... 12:50, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Was ist die Zeit von der frühen Neuzeit bis zum Mittelalter? Zum wichtigsten Bücherverlust in der Geschichte gibt es das Standardwerk Bücherverluste in der Spätantike. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:51, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Schreibfehler. Nicht chronologisch jedenfalls. Spätantike war nicht gemeint. Explizit keine Spätantike. --2A02:8071:60A0:92E0:1D70:BDF0:96DF:1D8D 12:57, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Erst kam das Mittelalter, danach die frühe Neuzeit. Also: welcher Zeitraum ist konkret gemeint (in Jahreszahlen) und welcher Kulturkreis? --Chianti (Diskussion) 13:14, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Schreibfehler. Nicht chronologisch jedenfalls. Spätantike war nicht gemeint. Explizit keine Spätantike. --2A02:8071:60A0:92E0:1D70:BDF0:96DF:1D8D 12:57, 2. Sep. 2024 (CEST)
Einen Gesamtüberblick zum Verlust mittelalterlichen Schriften in der Neuzeit kenne ich bislang nicht, aber einzelne Literatur wie beispielsweise: Wood, Herbert. “The Destruction of the Public Records: The Loss to Irish History.” Studies: An Irish Quarterly Review, vol. 11, no. 43, 1922, pp. 363–78. JSTOR, http://www.jstor.org/stable/30093345. Der schwerwiegendste Verlust war 1922 während des Irischer Bürgerkriegs, als Aufständische Four Courts besetzten und der Freistaat das Gebäude unter Beschuss nahm. (Leider wird das im Wikipedia-Artikel überhaupt nicht erwähnt.) Bei der Suche entdeckte ich gerade ein jüngst erschienes Buch von Robert Bartlett: History in Flames: The Destruction and Survival of Medieval Manuscripts. Ich kenne das noch nicht, es hat aber interessanterweise laut Google-Vorschau ein ganzes Kapitel über den Verlust bei Four Courts. --AFBorchert 🍵 13:41, 2. Sep. 2024 (CEST)
En-Wiki hat zumindest eine en:List of destroyed libraries. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:16, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Schon mal gar nicht schlecht. Maya-Schrift, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek und Historisches Archiv der Stadt Köln wären mir jetzt auch als erstes eingefallen. --Optimum (Diskussion) 19:00, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Im Luftkrieg gegen Deutschland dürften auch viele kleinere Stadtbibliotheken und dergleichen getroffen worden sein. Hier hat das Pfarramt die Unterlagen nach Wiesloch ins Dekanat ausgelagert. In Schwetzingen wurde das Pfarrhaus verschont, das Dekanat in Wiesloch nach einem Bombenangriff Raub der Flammen. Wobei jetzt nicht weiß, ob es die Katholen oder Evangelen betroffen hat; wir hatten schon vor dem Krieg beide. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:40, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Die weltkriegsbedingten Bücherverluste liegen wohl kaum „in der frühen Neuzeit bis zum Mittelalter“ (ca. 0500–1500). Das ist eine andere Sache. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Im Luftkrieg gegen Deutschland dürften auch viele kleinere Stadtbibliotheken und dergleichen getroffen worden sein. Hier hat das Pfarramt die Unterlagen nach Wiesloch ins Dekanat ausgelagert. In Schwetzingen wurde das Pfarrhaus verschont, das Dekanat in Wiesloch nach einem Bombenangriff Raub der Flammen. Wobei jetzt nicht weiß, ob es die Katholen oder Evangelen betroffen hat; wir hatten schon vor dem Krieg beide. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:40, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Was für ein Durcheinander bei Frage und Antworten. --Aalfons (Diskussion) 00:46, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Hier muss man unterscheiden können, dass wir hier von zwei Arten von Verlusten reden müssen. Der Verlust durch Katastrophen, und solchen durch bewussten Nichterhalt. Der Verlust über die Zeit, bzw. zwischen Antike und Mittelalter war aber sicher sehr massiv, und wird sehr wahrscheinlich den durch Katastrophen in der Neuzeit übersteigen. Denn die Lebensdauer von Papyrus ist nun mal begrenzt, und das gilt auch für andere Materialen. Ein uraltes Buch/Dokument muss also nach einer gewissen Zeit neu hergestellt werden. Dazu kommt, dass die Herstellung von Pergamentbücher teuer und zeitaufwendig ist. Man muss also davon ausgehen dass es deutlich mehr Werke gab, die im Mittelalter gar nie kopiert wurden, als solche die es in eine Schreibwerkstatt geschafft haben und auf Pergament kopiert wurden. Während Katastrophen auch heute noch für Einzelstücke (z.B. Dokumente in Archiven) gefährlich sind, sind sie es aber nicht für die heute übliche gedruckte Massenware. Denn Massenware überleben solche Ereignisse wie Bücherverbrennungen usw.. Und sei es jetzt als Beleg-Exemplar was denn nun für ein Buch verboten wurde (und zu verbrennen sei), in der Kammer der Zensoren. Denn in der Neuzeit herscht Sammelwut, dem war nicht immer so. Soll heisen, heute es werden Schriften/Bücher aufbewart und gesichert, bei denn das im Mittelalter (Antike) gar nicht in Frage kam --Bobo11 (Diskussion) 07:06, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Der Fragesteller meint wohl, welche Werke des Mittelalters nicht so populär waren, dass sie in der Neuzeit gedruckt wurden? Der Name des Forschers Neddermeyer fällt mir ein. --Ziko (Diskussion) 08:08, 3. Sep. 2024 (CEST)
Ich verstehe die Frage so, dass es nicht um physische Exemplare oder Kopien gehen soll, sondern um die Inhalte. Ein Manuskript lag meist nur in einer überschaubaren Anzahl von Exemplaren vor. Tendenziell ist es tot, wenn es nicht mehr abgeschrieben wird. Seit Erfindung des Buchdrucks liegen auch nachrangigste Werke in Auflagen vor, die vorher nur Bestsellern (i.d.R. geistlichen Werken wie der Legenda aurea) vorbehalten waren. Als Faustformel gilt also: seitdem keine mehr. Ausnahmen wären Sachen, die nicht in Bibliotheken gesammelt wurden. Das sind, unter anderem, Klein- und Flugschriften, oder hochtriviale "Schmutz- und Schund"-Literatur.--Meloe (Diskussion) 08:48, 3. Sep. 2024 (CEST)
Datenbank der Todesfälle
Die meisten Online-Zeitungen haben eine Kategorie "Trauer", wo sie Todesmeldungen (Sterbefälle) veröffentlichen. Gibt es irgendwo eine Datenbank, die alle diese Meldungen abgreift und speichert?
--2001:16B8:B8A3:D700:401E:7F01:BCF7:9CA9 13:45, 2. Sep. 2024 (CEST)
- http://familienanzeigen.genealogy.net/suche.php. Das scheint aber nicht vollständig zu sein. Ich habe beispielhafte Anzeigen, die vor wenigen Jahren in der Süddeutschen Zeitung und im Bonner Generalanzeiger erschienen sind, nicht gefunden. Im Übrigen scheint mir das ein Verstoß gegen das Urheberrecht von Datenbanken zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:22, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Eine solche Datenbank könnte wohl in Deutschland zu rechtlichen Problemen führen. Anders ist es mit den Grabsteinen, da gibt es Find a Grave. --AFBorchert 🍵 14:24, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Schau mal auf die Liste genealogischer Datenbanken oder in die Kategorie:Online-Datenbank (Genealogie). Evtl. findest du dort etwas passendes. Es grüßt --Sonnesatt Disk. ☮ 14:32, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es gibt https://www.trauer.de/, zudem für einige(?) Regionen Spezialseiten, etwa https://www.trauer36.de/ --tsor (Diskussion) 14:33, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Es gibt auch Trauerportale von Bestattungsunternehmen wie https://www.gemeinsam-trauern.net/ . --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 2. Sep. 2024 (CEST)
Es ist auffällig, dass trauer.de, trauer.mannheimer-morgen.de, trauer.rnz.de, trauer.rheinpfalz.de sowie die Seiten auf www.trauer.de/traueranzeigen-aus-deutschland offensichtlich mit der gleichen Software erstellt werden. Da liegt es nahe, dass es vielleicht gemeinsame Datenbanken gibt. --2001:16B8:B8BB:500:69F3:587F:2F04:E335 15:46, 3. Sep. 2024 (CEST)
Frage zu ägyptischer Geburtsortsangabe
In einer Urkunde steht, geboren in Gharbia (oder al-Gharbiyya), Markaz Mahalla Al-Kubra. Bedeutet das geboren a) Im Gouvernement Gharbia in der (riesigen) Stadt Mahalla Al-Kubra oder b) im Unterdistrikt des Gouvernements Gharbia, nämlich mit Namen Mahalla Al-Kubra, ein kleines Dörfchen existiert, das Gharbia heißt, wie bewusst oder zufällig das ganze Gouvernement? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:19, 2. Sep. 2024 (CEST)
Seltsame Abmessungen
Die Maße eines Smartphones werden angegeben mit "163,49 mm hoch, 74,53 mm breit, 7,99 mm dick". Wie kommt es zu diesen seltsamen Zahlen, wer braucht Zehntel, geschweige denn Hundertstel? Umrechnung in 1/16" ergibt auch nichts Sinnvolles. --2.241.95.231 21:18, 2. Sep. 2024 (CEST)
- -¿- 6 7/16 x 2 15/16 x 5/16 inch oder 6.44 x 2.93 x 0.31 inch. Das wäre 163.5125 mm x 74.6125 mm x 7.9375 mm respektive 163,576 mm x 74,422 mm x 7,874 mm. -?- --RAL1028 (Diskussion) 21:36, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Richtig: Paßt nicht. --2.241.95.231 22:04, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Auftrag an die Designabteilung: "das Moto G24 soll unter 8 Millimeter dick sein!" --Chianti (Diskussion) 22:14, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Meinereiner praktikumte mal in einem Betrieb, in dem der Chef Metallgehäuse nach Gusto baute und Löcher reinbohrte, wo er gerade wollte. Anschließend durfte eine Technische Zeichnerin das auf Papier [metaphorisch, es war schon CAD-Software] verewigen. Was für krumme Maße sie da abgenommen hat, das glaubste nicht. OK, Handys werden vermutlich nicht so gebaut, aber das fiel mir gerade dazu ein :-D --Kreuzschnabel 22:43, 2. Sep. 2024 (CEST)
- Niemand braucht das. Das macht man nur, "wenn es darauf ankommt". Das ist bei den Außenmaßen des Smartphones nicht der Fall. Das sieht für mich so aus, als wenn "das Marketing", weil es keine Lust hatte von Zoll auf Millimeter umzurechnen, mit einem digitalen Messschieber selbst nachgemessen hat. Diese Maße sind nun in den technischen Daten gelandet. --2A02:3037:60C:6314:B534:D06A:97:A76F 06:49, 3. Sep. 2024 (CEST) PS: Das kann passieren, wenn das Prospekt mit den technischen Daten am Wochenende fertig werden musste, niemand wusste wo die Nenndaten in metrischen Werten stehen und dann wird eben nachgemessen. Weil das nicht wirklich schlimm ist, bleibt das eben so und der Kunde wundert sich. --2A02:3037:60C:6314:B534:D06A:97:A76F 07:12, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Ich hatte ja zuerst auch an einen Umrechnungsunfall, wie sie auch in der Wikipedia üblich sind, geglaubt. Aber die Zahlen "zollen" dieser Annahme keinen Glauben. Ist auch nicht sonderlich plausibel: Die Dinger kommen aus dem chinesischen Raum - incht oder metert man da? Geärgert hat mich das aus einem anderen Grund: Das Teil ist, wie das bei neueren Geräten leider üblich ist, ein bißchen überdimensioniert und paßt nirgends rein. (Fachredakteure kritisieren diesen aktuellen Trend auch.) Insbesondere paßt es nicht in eine etwas ältere Fahrradlenkertasche. Deren Hersteller weiß das auch und hat eine neue, größere auf den Markt gebracht und dazu mögliche Abmessungen der "Nutzlast" angegeben - einfach nur in mm, ohne Zehntel und Hundertstel. Und dummerweise sind demnach die o. a. Abmessungen in der Höhe satte (gerundete) 6 mm zu groß, d. h. es paßt höchstvermutlich gerade genau nicht rein. Und wer hat da jetzt wohl so richtig Bockmist gemacht? Der Handyhersteller wohl eher nicht. --77.1.185.16 15:44, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Zu "wer braucht Zehntel, geschweige denn Hundertste": Ein Millimeter ist in dem Zusammenhang der Fertigung eines Smartphones schon viel. Wenn es sich also um die rein technischen Fertigungsdicken handelt, ist so eine genaue Angabe völlig in Ordnung. Für Werbezwecke ist das aber nicht unbedingt geeignet (außer man wirbt mit "weniger als 8mm dick"). --Naronnas (Diskussion) 10:43, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Ein Zehntel Millimeter ist die übliche Toleranz im Stahlbau – und oft entscheidend, ob eine Bohrung paßt. Ich erinnere mich daran, als wir in 1990 Produktgruppen, die zuvor von einem Zulieferer kamen auf einen anderen Lieferanten umstellten und dabei übersahen, daß durch eine kleine Änderung der Technologie die Toleranz verspielten. Zuvor wurde das Metallstück lackiert und das Loch nachträglich reingebohrt, was immer etwas ungenau an sich war, aber der Bolzen paßte jedenfalls ins Loch. Das neue Teil wurde aber CNC-gefräst, und wenn du ein Metallteil einbrennlackierst, daß eine Bohrung mit 8 mm hat, paßt hinterher ein Bolzen mit dem Durchmesser 8 mm da nicht mehr durch, weil der Lack eine Stärke von einem halben Millimeter; in der Summe also 1/10 mm. Das Teil muß also mit Öffnungen von 8,1 ,, CNC-gefräst werden. Weil wir die Dinger schnell brauchten, gleich montags morgens und der LKW mit dem Zeugs erst freitagsabends spät aus dem Ausland kam, kannst du dir vorstellen, wer die 400 Löcher aufbohren mußte. Nie mals davor oder danach hat mich die Stärke eines Blattes Papier so genervt. :-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:20, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Alles schön und gut, das ist hier aber irrelevant. Die Außenmaße eines Smartphones sind keine Passbohrung in irgendeiner Präzisions-Vorrichtung oder sowas. Ich bin selbst (u.a.) gelernter Metaller und würde eine Zeichnung mit solchen Maßen direkt zurückgehen lassen. Vernünftige Maße mit angemessenen Toleranzangaben braucht man. Das oben sind aber Prospektangaben. Vermutlich hat kein einziges Exemplar der ganzen Serie genau diese Maße. Mal davon abgesehen, dass man das mit üblichen Messmitteln kaum prüfen kann. --2A02:3037:60C:F9D9:75B5:36ED:6E0D:16AF 14:54, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Ein Zehntel Millimeter ist die übliche Toleranz im Stahlbau – und oft entscheidend, ob eine Bohrung paßt. Ich erinnere mich daran, als wir in 1990 Produktgruppen, die zuvor von einem Zulieferer kamen auf einen anderen Lieferanten umstellten und dabei übersahen, daß durch eine kleine Änderung der Technologie die Toleranz verspielten. Zuvor wurde das Metallstück lackiert und das Loch nachträglich reingebohrt, was immer etwas ungenau an sich war, aber der Bolzen paßte jedenfalls ins Loch. Das neue Teil wurde aber CNC-gefräst, und wenn du ein Metallteil einbrennlackierst, daß eine Bohrung mit 8 mm hat, paßt hinterher ein Bolzen mit dem Durchmesser 8 mm da nicht mehr durch, weil der Lack eine Stärke von einem halben Millimeter; in der Summe also 1/10 mm. Das Teil muß also mit Öffnungen von 8,1 ,, CNC-gefräst werden. Weil wir die Dinger schnell brauchten, gleich montags morgens und der LKW mit dem Zeugs erst freitagsabends spät aus dem Ausland kam, kannst du dir vorstellen, wer die 400 Löcher aufbohren mußte. Nie mals davor oder danach hat mich die Stärke eines Blattes Papier so genervt. :-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:20, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Die hier zweifach genannte, zunächst durchaus plausible Erklärung "Das Telefon sollte mit einer Dicke von unter 8 mm ausgewiesen werden" passt jedenfalls wohl auch nicht. Motorola (die genannten Maße sind die des Motorola moto g24) gibt für alle seine aktuellen Smartphones die Maße auf den Hundertstelmillimeter genau an, auch wenn da meist nichts knapp unter einem vollen Millimeter rauskommt. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:49, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das Gehäuse des Motorola Moto G24 ist aus PMMA. Wahrscheinlich hat das Spritzgussteil eine geringfügige Schwindung, die die krummen Maße 63,49 × 74,53 x 7,99 mm erklärt.[11] --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Wäre auch noch die Frage, welche Maße das eigentlich sind: Das Gerät wird mit so einem "Gummistrumpf" geliefert, der natürlich auch noch "aufträgt". --77.1.185.16 16:28, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das wird ja immer alberner! PMMA hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der etwa das Dreifache von Alu beträgt. Dazu kommt noch die Wasseraufnahme. Vielleicht sollte Motorola noch die klimatischen Bedingungen angeben, bei denen diese Maße gelten. Nicht, dass es noch Reklamationen gibt, weil >8 mm. :-D --2A02:3037:60C:F9D9:75B5:36ED:6E0D:16AF 16:45, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das Gehäuse des Motorola Moto G24 ist aus PMMA. Wahrscheinlich hat das Spritzgussteil eine geringfügige Schwindung, die die krummen Maße 63,49 × 74,53 x 7,99 mm erklärt.[11] --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Vielleicht hat ein anderer Hersteller auf die Maße 163,5 mm × 74,5 mm × 8 mm einen Gebrauchsmusterschutz? --2.173.49.65 17:10, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Der würde dann gsmarena.com verklagen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 5. Sep. 2024 (CEST)
3. September
Sagt man Oktobers, Oktobäre oder Oktobern
--2001:871:22B:B4CB:E561:98FE:663F:C0AB 05:12, 3. Sep. 2024 (CEST)
- In Oktobers Vormonat kann man alle drei sagen, ohne Oktobern dadurch zu beleidigen. Oktobären gibt es aber nur, wenn eine Bärin Achtlinge wirft.
- In anderen Worten: Kontext bitte … --Kreuzschnabel 08:04, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Die IP meint höchstwahrscheinlich den Plural und hätte es auch einfach googlen können, um eine schöne Übersicht zu erhalten:
- https://www.google.com/search?q=oktober+plural
- Kurz: Es sind die Oktober... --GrandmasterA (Diskussion) 08:17, 3. Sep. 2024 (CEST)
Versorgungskosten-Abrechnung bei Hausverkauf
Hi, wenn ein Mehrfamilienhaus mitten im Jahr verkauft wird, wurden ja durch den Versorger schon Wasser und (z.B.) Gas geliefert und Nebenkostenabschläge durch die Mieter gezahlt. Wie wird das denn üblicherweise zwischen Verkäufer und Käufer geregelt? --Romulus (Diskussion) 12:45, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Da gibt es nicht viel zu regeln. Der Verkäufer hat ja die Nebenkostenabschläge selbst an den Versorger weiterleisten müssen. Der Käufer tut das für den Restdes Jahres. Da grds. zwischen Verkäufer und Käufer Vertragsfreiheit besteht gibt es normalerweise keinen Zwang, das anders zu tun. Und ich sehe eigentlich keinen Grund, warum beide sich mit Abrechnungsspitzen bei der Endabrechnung befassen sollten, bei denen es in der Summe um ein paar hundert Euro geht, wenn der ganze Verkauf eine siebenstellige Summe oder mehr umfaßt hat. Strenger dürfte es bei einer Zwangsversteigerung sein, da habe ich keine Erfahrungen mit. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:05, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn es eine Hausverwaltung gibt (eigene Erfahrung): dann ist gewöhnlich geregelt, dass mit Besitzerwechsel auch die Pflicht für die Abschlagszahlungen des Hausgeldes vom Verkäufer an den Käufer übergehen. Der Käufer muss dann alleine die gesamte Endabrechnung gegenüber der Hausverwaltung begleichen, bei Nach- oder Rückzahlungen ist dann aber meist geregelt, dass der Käufer das an den Verkäufer anteilig weiterreicht.
- Ohne Hausverwaltung (Vermutung bzw bei Strom so): wieweit eine Übernahme der Verträge mit den Versorgungsunternehmen möglich ist, muss man mit diesen klären. Gewöhnlich hat man bei Umzug aber ein Sonderkündigungsrecht, der Verkäufer kann also seine Verträge mit Besitzwechsel kündigen (mit zwischenjähriger Endabrechnung) und der Käufer neue Verträge abschließen. --Naronnas (Diskussion) 13:29, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Ich bin mal zu einem Monatsanfang in eine Wohnung eingezogen, die zuvor ca. einen Monat leergestanden hatte. Der Vorbesitzer hatte sich endlagern lassen und zahlte nach seinem "Auszug" auch keine Abschläge für den Strom mehr. (Da lief jetzt auch nichts groß, kann sein, daß der Hausmeister bei der Besichtigung mal kurz das Licht angeknipst hatte, aber es wurden in der Summe sicher nicht mehr als eine Kilowattstunde verbraucht.) Aber damit es beim Versorger keine buchhalterische Unterbrechung gab und er einen Dummen zum Bezahlen von Verrechnungspreis etc. finden konnte, hatte er bei meiner Anmeldung dann einfach mal den Bezugsbeginn auf das Ende des vorherigen Bezugszeitraums gelegt. Dumm nur, daß ich sowas merke und nicht mitmache... --77.1.185.16 15:56, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Erfahrung aus zwei Immobilienkäufen: Beim ersten Mal (Wohnung mit WEG) war im Kaufvertrag nichts geregelt, ab wirtschaftlichem Übergang haben wir die WEG-Gebühr bezahlt, ansonsten wurde nichts nachträglich abgerechnet. Beim zweiten Mal (leeres Baugrundstück) stand es ausdrücklich im Kaufvertrag, dass Verkäuer und Käufer mit wirtschaftlichem Übergang eine Abrechnung machen und dann entsprechend anteilig bereits gezahlte Gebühren rückerstatten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 (Diskussion) 16:03, 3. Sep. 2024 (CEST))
Sitzverteilung im sächsischen Landtag
Warum verringert sich die Zahl der Sitze der CDU im Landtag zwischen 2019 und 2024 von 45 auf 41, obwohl die Partei nahezu den gleichen Stimmenanteil erreicht hat (von 32,1 auf 31,9 % gesunken)?[12] Die Gesamtzahl der Abgeordneten ist sogar von 119 auf 120 gestiegen. Hat das etwas mit veränderten Sitzzuteilungsverfahren zu tun? --Ktmd (Diskussion) 16:04, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Liegt unter anderem daran, dass die Linke trotz des Ergebnis von unter 5% wegen der Grundmandatsklausel mit 6 Abgeordneten in den Landtag einziehen, also mit mehr, als ihr laut Zweitstimmen eigentlich zuständen, ebenso der eine Direktkandidat von den Freien Wählern. Diese Sitze müssen müssen dann halt von den anderen Parteien kommen. --Lidius (Diskussion) 17:13, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Das Sitzzuteilungsverfahren spielt auch eine gewisse Rolle, da im Vergleich zur letzten Landtagswahl vom d'Hondtschen (das die großen Parteien etwas bevorzugt) auf das Sainte-Laguë-Verfahren umgestellt wurden. Das Resultat laut d'Hondtschem Verfahren hätte wohl genau der zuerst verkündeten fehlerhaften Sitzverteilung entsprochen, auch wenn es laut Wahlleiter nicht die Ursache des Fehlers war. [13] -- 79.91.113.116 17:23, 3. Sep. 2024 (CEST)
- Der Hauptgrund wurde von Lidius genannt. 2019 wurden 13,7 % der Stimmen wegen der 5-%-Hürde bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt. Die CDU hat 32,1 % erhalten. Alle Parteien, die bei der Sitzverteilung berücksichtigt wurden, hatten zusammen 86,3 %. Bei 119 Sitzen ergibt das rechnerisch 32,1 % / 86,3 % * 119 Sitze = 44,3 Sitze. 2024 wurden 8,8 % der Stimmen nicht berücksichtigt. Ohne das eine Direktmandat wurden wieder 119 Sitze verteilt. Rechnerisch kommt die CDU auf 31,9 % / 91,2 % * 119 Sitze = 41,6 Sitze. Wie man dann auf die endgültige Zahl von 45 Sitzen im Jahr 2018 und 41 Sitzen im Jahr 2024 kommt, liegt am Sitzzuteilungsverfahren. 62.157.10.100 09:01, 4. Sep. 2024 (CEST)
4. September
Übersetzungshotline für Russisch/Ukrainisch?
Kennt jemand von Euch eine kostenlose Übersetzungshotline zwischen Russisch/Ukrainisch und Deutsch/Englisch, quasi als Not-Dolmetscher-Telefon? Ich könnte mir vorstellen, dass sowas wegen der Ukraine-Flüchtlinge irgendwo als Initiative eingerichtet ist, finde per Google aber nur klassische kommerzielle Übersetzungsdienste. (Hintergrund: An meinem Bahnhof schlagen immer wieder mal mutmaßliche Ukrainer auf, die mir für ihre Fragen ein Smartphone mit Übersetzungsapp vor die Nase halten. Bei Standardfragen klappt das gut, aber momentan haben wir Streckensperre mit relativ komplexen alternativen Reiseoptionen - das scheint die App zu überfordern und gestern Abend wäre deshalb eine ältere Dame fast hier im Dorf gestrandet. Da wäre ein "menschlicher" Übersetzer arg hilfreich gewesen...) --Rudolph Buch (Diskussion) 11:41, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Das organisiert sich hier bei uns mittlerweile fast von allein. Irgendjemand, der helfen kann, ist meist in der Nähe, viele Ukrainer sprechen schon gut deutsch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:52, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Hast Du schon die Handy-App Google Translate versucht? Die kann auch Konversationen und geschriebene Texte übersetzen. Das war mir auch aufgefallen, dass die Fahrgastinformationen bei den zur Sommerferienzeit zahlreichen Streckensperrungen, Umleitungen und Ersatzverkehre fast nur in Deutsch sind. Wenig Englisch, kein Ukrainisch und auch kein Türkisch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Wird das nicht die App sein, die die „mutmaßlichen Ukrainer (...) für ihre Fragen ein Smartphone mit Übersetzungsapp vor die Nase halten“? --eryakaas • D 20:39, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Mir haben Ukrainer schon andere Übersetzungsapps vor die Nase gehalten, die nur Texteingabe konnten und dann hat die Tastaturumschaltung kyrillisch-lateinisch auch nicht richtig geklappt. Aber ich habe weiterhelfen können. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Hallo. Tipps für die Verwendung von Translation-Apps: (1) Bei Sprachen zu denen es viel Trainingsmaterial gibt (v.a. Englisch) sind Übersetzungen üblicherweise besser. Falls möglich also auf Englisch ausweichen. Im konkreten Fall weiß ich z.B. nicht, ob die russische Übersetzung besser ist als die Ukrainische. (2) Die Spracherkennung ist die erste Fehlerquelle und ohnehin werden Translation-Apps zumeist mit schriftlichen Texten trainiert und nicht mit mündlichen Verdolmetschungen. Also Spracherkennung überprüfen und manuell so korrigieren, dass geschriebener und nicht gesprochener Text entsteht. Dauert aber länger und ist im vorliegenden Fall vllt. unpraktikabel. (3) Übersetzung (egal ob menschlich oder maschinell) braucht Kontext. Es ist oft besser ganze (aber kurze!) Sätze einzugeben statt nur einzelne Worte oder Phrasen. (4) Mit Eigennamen von z.B. Städten, Plätzen, Unternehmen oder Personen haben Apps manchmal Probleme beim Erkennen, vor allem bei gesprochener Sprache. Auf diese verzichten oder Kontextualisieren. Also z.B. sag nicht: "In Kassel umsteigen", sondern "Sie müssen in der Stadt mit dem Namen Kassel umsteigen.". (Gleich kommen noch Tipps für Tele-Dolmetschdienste). Grüße, viel Erfolg, Geduld, und vor allem Aufmerksamkeit für nicht-verbale Formen der Kommunikation um Missverständnisse zu "reparieren". --X2liro (Diskussion) 11:14, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Es gibt in manchen Städten und Gemeinden mittlerweile die Möglichkeit, nicht-gewerbliche Telefondolmetscher-Dienste zu nutzen. Diese Möglichkeit steht meistens allerdings nur Institutionen aus dem sozialen Bereich und Ämtern zur Verfügung (sog. Community Interpreting). Spontan fallen mir der SPRINT-Pool (mehrere Standorte in D), Gemeindedolmetschdienst Berlin, Door in Rheinland-Pfalz und SPUK in Osnabrück ein. Mittlerweile in so gut wie jeder Kommune gibt es Integrationslotsen, manchmal heißen die vor Ort auch anders. Das sind (meist) ehrenamtliche (in Berlin sind sie z.B. auch über die Stadt (?) angestellt) Mehrsprachige, die Menschen mit geringen Deutschkenntnissen z.B. zu Behörden begleiten und dolmetschen. Im konkreten Fall würde ich gucken, ob es in dem Ort ein entsprechendes Projekt gibt (googlen, oder den/die Integrationsbeauftragte fragen) und absprechen, ob in konkreten Fällen telefonisch Unterstützung erbeten werden kann. Das gibt dann vermutlich nur ad-hoc-Lösungen. Eine allgemeine Hotline oder ein deutschlandweit agierendes Netz aus Telefondolmetschern ist mir leider auch nicht bekannt. Würde mich interessieren, falls es das gibt. Grüße --X2liro (Diskussion) 11:29, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Hallo. Tipps für die Verwendung von Translation-Apps: (1) Bei Sprachen zu denen es viel Trainingsmaterial gibt (v.a. Englisch) sind Übersetzungen üblicherweise besser. Falls möglich also auf Englisch ausweichen. Im konkreten Fall weiß ich z.B. nicht, ob die russische Übersetzung besser ist als die Ukrainische. (2) Die Spracherkennung ist die erste Fehlerquelle und ohnehin werden Translation-Apps zumeist mit schriftlichen Texten trainiert und nicht mit mündlichen Verdolmetschungen. Also Spracherkennung überprüfen und manuell so korrigieren, dass geschriebener und nicht gesprochener Text entsteht. Dauert aber länger und ist im vorliegenden Fall vllt. unpraktikabel. (3) Übersetzung (egal ob menschlich oder maschinell) braucht Kontext. Es ist oft besser ganze (aber kurze!) Sätze einzugeben statt nur einzelne Worte oder Phrasen. (4) Mit Eigennamen von z.B. Städten, Plätzen, Unternehmen oder Personen haben Apps manchmal Probleme beim Erkennen, vor allem bei gesprochener Sprache. Auf diese verzichten oder Kontextualisieren. Also z.B. sag nicht: "In Kassel umsteigen", sondern "Sie müssen in der Stadt mit dem Namen Kassel umsteigen.". (Gleich kommen noch Tipps für Tele-Dolmetschdienste). Grüße, viel Erfolg, Geduld, und vor allem Aufmerksamkeit für nicht-verbale Formen der Kommunikation um Missverständnisse zu "reparieren". --X2liro (Diskussion) 11:14, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Mir haben Ukrainer schon andere Übersetzungsapps vor die Nase gehalten, die nur Texteingabe konnten und dann hat die Tastaturumschaltung kyrillisch-lateinisch auch nicht richtig geklappt. Aber ich habe weiterhelfen können. --Rôtkæppchen₆₈ 20:56, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Wird das nicht die App sein, die die „mutmaßlichen Ukrainer (...) für ihre Fragen ein Smartphone mit Übersetzungsapp vor die Nase halten“? --eryakaas • D 20:39, 4. Sep. 2024 (CEST)
Englisch "fiber", "fiber body" und "fiber psychology" im Kontext von Medizin und Aufklärung
Kann mir jemand mit besseren Englischkenntnissen spontan helfen, was mit diesem Worte im gegebenen Kontext gemeint sein könnte und ob sich die Lektüre eines "Fiber, Medicine and Culture in the British Enlightenment" betitelten Werkes bei der Anfertigung einer geschichtswissenschaftlichen Hausarbeit zum Thema der Medizin in der Aufklärung lohnen würde? --134.61.169.161 12:37, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Es wäre praktisch zu wissen, wie weit du schon selbst kommst :) dass die wörtliche Bedeutung „Faser“ ist, dürfte bekannt sein. Der „fiber body“ als Faserkörper hat auch einige Treffer, z.B. Koch-Dreieck. Hilft dir die englische BKS oder der Wikitionary-Eintrag [14] weiter? In der Ernährung entspricht fiber den deutschen Ballaststoffen, bildlich steht es im Englischen auch für den deutschen „Geduldsfaden“. --Kreuzschnabel 12:48, 4. Sep. 2024 (CEST)
- Wenn Du wissen willst, ob das Buch lohnt: Zum Thema gibt es von dessen Autor zum Beispiel unter doi:10.1017/mdh.2012.74 einen open access-Artikel.--Meloe (Diskussion) 13:17, 4. Sep. 2024 (CEST)
5. September
Infobox Ärger
Gibt es Infoboxen, die für einen Künstler, insbesondere George Finey, verwendet werden könnten? Danke. --Nojboj (Diskussion) 12:35, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Hallo Nojboj, diese Überschrift verstehe ich nicht. Was hat Infobox mit Ärger zu tun? Infoboxen für Personen sind in der deutschsprachigen Wikipedia nur für Sportler und wenige andere Personengruppen vorgesehen, aber nicht für Künstler. --Wiegels „…“ 12:49, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Nach ein paar Minuten klingelte es bei mir, dass er nicht eine Infobox zum Thema Ärger wollte, sondern dass er besser einen Bindestrich statt eines Leerzeichens zwischen die zwei Wörter gesetzt hätte. -- 79.91.113.116 13:01, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Ich entschuldige mich, ich spreche nicht so viel Deutsch und das Wort „ärger“ wird als Wort für Problem verwendet. --Nojboj (Diskussion) 13:33, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Du bist hier falsch. Es geht wohl um die Vorlage:Infobox in Benutzer:Nojboj/George Finey. Siehe auch Wikipedia Diskussion:Hauptseite#Infobox Ärger --0815 User 4711 (Diskussion) 12:51, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Nojboj: Nein, derartige Personeninfoboxen gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia nicht. -- Grüße, 32X 13:25, 5. Sep. 2024 (CEST)
Ich denke, die richtige Stelle wäre gewesen: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, aber die Frage ist ja im Prinzip beantwortet. Infoboxen sind in Artikeln zu Künstlern in der deutschsprachigen Wikipedia unüblich. Ansonsten sieht mir der Artikel en:George Finey aber, auch formatierungsmäßig, vernünftig genug aus, dass man das in übersetzter Form auch in der de WP einstellen kann. Vielleicht auch einfach mal bei vergleichbaren australischen Künstlern schauen, wie deren Artikel bei uns aussehen, z.B. Ashley Wood und bevor man den Artikelentwurf dann im Artikel-Namensraum veröffentlicht, kann man z.B. beim Portal:Bildende Kunst anfragen, ob noch jemand drüberschauen möchte. --Proofreader (Diskussion) 14:28, 5. Sep. 2024 (CEST)
Mc Donalds eine Idee verkaufen
Hallo, mir ist eine super Idee für einen neuen Burger gekommen, die ich gerne zu Geld machen würde. Wie gehe ich taktisch am besten vor? Ich muss Mc Donalds oder Burger King anschreiben nur wie läuft das mit der Bezahlung, die Idee kann ich ja erst sicher teilen wenn BK oder Mäcces bezahlt haben? Wer hat da Erfahrungen?--New idea Manager (Diskussion) 14:53, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Für so etwas wäre es am leichtesten, wenn du McDonalds oder Burger King fragst. Zumindest wärst du nicht der einzige, da McDonalds in der Vergangenheit regelmäßig Wettbewerbe gestaltet hat, um neue Burger zu erfinden. Und zumindest war es in einzelnen Filialien mal möglich, eigene Burger zu gestalten (war aber ewig nicht mehr bei einem der beiden Ketten). --Bildungskind (Diskussion) 14:56, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Ja aber da hat McDonald`s meine Burgeridee ja bevor wir über Geld geredet haben und ich hätte schon gerne 10k in etwa dafür, weil ich ja deren Arbeit mache.--New idea Manager (Diskussion) 15:10, 5. Sep. 2024 (CEST) Außerdem habe ich ja schon nen Namen für den Burger und ne Idee wie die Werbung aussehen kann plus weiß ich welcher Promi dafür am besten geeignet wäre (Stoiber, Seehofer oder Beckstein).--New idea Manager (Diskussion) 15:11, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Als wär die Trollerei nach dem Ursprungsbeitrag nicht schon offensichtlich gewesen... --Magnus (Diskussion) 15:14, 5. Sep. 2024 (CEST)
- Ja aber da hat McDonald`s meine Burgeridee ja bevor wir über Geld geredet haben und ich hätte schon gerne 10k in etwa dafür, weil ich ja deren Arbeit mache.--New idea Manager (Diskussion) 15:10, 5. Sep. 2024 (CEST) Außerdem habe ich ja schon nen Namen für den Burger und ne Idee wie die Werbung aussehen kann plus weiß ich welcher Promi dafür am besten geeignet wäre (Stoiber, Seehofer oder Beckstein).--New idea Manager (Diskussion) 15:11, 5. Sep. 2024 (CEST)