Die Neuschnecken (Neogastropoda) lassen sich fossil erst seit etwa 100 Millionen Jahren nachweisen. Sie sind damit der jüngste Zweig der Prosobranchia. Neuschnecken sind überwiegend marin, haben stets ein gewundenes Häuschen mit charakteristisch röhrenförmig ausgezogenem Sipho und eine Radula mit meist nur drei Zähnen pro Reihe. Sie leben überwiegend räuberisch oder fressen Aas. Zu den bekannteren Vertretern der Neuschnecken gehört aufgrund ihrer Attraktivität die Venuskammschnecke (Murex pecten), eine Stachelschnecke aus dem indopazifischen Raum.
