Karl Bredereck

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Karl Bredereck (* 8. Januar 1935) ist ein deutscher Chemiker.

Leben

Karl Bredereck ist der Sohn von Hellmut Bredereck.

Er studierte Chemie an der Technischen Hochschule Stuttgart und wurde dort 1961 promoviert. Im Anschluss daran war er zunächst an den Deutschen Forschungsinstituten Reutlingen und Stuttgart tätig, bis er 1962 als Assistent am neugegründeten Lehrstuhl für Textilchemie an der Technischen Hochschule Stuttgart tätig wurde. Der Habilitation 1967 Der Habilitation 1967 für die Fächer Textilchemie und Organische Chemie schloß sich 1969 ein Forschungsaufenthalt im Textile Research Institute, Princeton/USA, an. 1973 berief ihn die Universität Stuttgart als Professor an das Institut für Textil- und Faserchemie.

Sein Werk ist dokumentiert in 95 Veröffentlichungen, 17 Patenten und über 120 Vorträgen auf den Gebieten Chemie/Technologie der Cellulose, Farbstoffchemie sowie dem Färben und Drucken von Textilien und Textilausrüstung. Karl Bredereck ist bekannt für herausragende Forschungsarbeiten auf den Gebieten der Chemie und Technologie der Cellulosefasern, der Farbstoffchemie und das Färben und Bedrucken von Textilien sowie der Textilausrüstung. Seine Arbeiten werden als wesentliche Beiträge zur technologischen Fortentwicklung von Textilchemikalien und Farbstoffen und deren Anwendung in der Textilveredlung angesehen. Er ist Vorsitzender des Kuratoriums und Mitglied des Beirats des Bekleidungspyhsiologischen Instituts Hohenstein e.V.

Einer breiten Öffentlichkeit ist er in letzter Zeit durch seine Forschungen zur Rettung von alten Büchern und Archivalien bekannt geworden. Seine Erkenntnisse waren die Basis für die Entwicklung verschiedener Maßnahmen und Verfahren zur Originalerhaltung sowohl als Einzelblatt- als auch als Massenbehandlung. Er hat darüber unter anderem im „Spektrum der Wissenschaft“, im Uni-Jahrbuch „Wechselwirkungen“ sowie in der Stuttgarter Reihe „Universität im Rathaus“ berichtet.

Er lebt in Stuttgart, ist verheiratet und hat einen Sohn.

Auszeichnungen

2002 Max-Kehren-Medaille.