Diskussion:Jürgen Ponto

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Chrischan74 in Abschnitt Falsche Darstellung im Film "Der Baader Meinhof Komplex"
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Die Begründung für den Mord an Ponto fehlt

Naütlich kann mensch auch rumgoogeln, ich wollte nur mal erfahren warum er gekillt worden ist, heute steht auf der wikipediaanfangsseite die Entlassung von Brigiite Mohnhaupt an, so bin ich über die Links hergekommen und hab sonst keine Ahnung von dieser Kiste. Die Geschichte der Dresdener Bank ist zwar auch interessant aufgemacht, geht aber eigentlich nicht auf die Verbrechen Pontos ein, an wen er Kredite o.ä. vergeben hat, für seinen Vorsitz in der Stiftung mit Karajan werden sie ihn ja nicht umgebracht haben.

Ja, die Frage hat sich mir auch gestellt: Warum? Das haben die ja nicht einfach so aus Lust und Laune gemacht, sondern es muss ja irgendwie im Zusammenhang mit ihrer wirren Ideologie gestanden haben. Das find ich schon komisch, dass dazu gar nichts im Artikel zu finden ist. Wär toll, wenn jemand etwas dazu wüsste... --JoVV 23:51, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Als Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank war Ponto für die RAF genau wie Schleyer ein Vertreter des kapitalistischen Systems und stand damit auf ihrer Todesliste. Letztendlich ist es aber verlorene Liebesmüh, bei den RAF-Mitgliedern nach nachvollziehbaren Gründen für ihre Taten zu suchen. Aus der heutigen Rückschau erscheint das Ganze noch absurder als es das damals war. (Zitat Sigmar Gabriel: "Die hatten nicht alle Tassen im Schrank!")--77.185.230.216 23:56, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Naja, "nicht mehr alle Tassen im Schrank" - welch tiefsinnige Analyse. Das trägt sicherlich dazu bei, solche Verbrechen in Zukunft zu verhindern. Bei Schleyer argumentiert die RAF ja deutlicher; der wurde „mit seiner SS-Geschichte als Wehrwirtschaftsführer in besetzten Gebieten und seiner aktuellen Funktion als Aussperrer und Präsident des Unternehmerverbands ja nicht zufällig ausgesucht“. Selbstverständlich keine gutzuheißenden, aber doch nachvollziehbare Gründe. Das hätte mich interessiert, obs bei Ponto nur seine herausragende Stellung als Vertreter des Kapitalismus' war. --JoVV 08:48, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Sterbeort

Wenn er in Frankfurt seinen Verletzungen erlag, warum steht dann Oberursel als Sterbeort da? [Unterschrift vergessen] geschrieben von Emiliego \ rusti 23:57, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Er müsste auch in Oberursel gestorben sein, das checke ich aber noch sicherheitshalber noch einmal durch mehrere Quellen ab. rusti 22:40, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sterbeort ist Oberursel. Quellen: Unzählige

"Aktion Roter Morgen"?

Zitat aus dem Artikel: "Die „Befreiungsbewegung“ Aktion Roter Morgen bekannte sich am nächsten Tag zu der Tat." Von einer "Aktion Roter Morgen" höre ich das erste Mal. War das nicht schlicht die gute, alte RAF, die für Pontos Tod verantwortlich war?

Die RAF hatte verschiedene Zellen: eine davon war die Aktion "Roter Morgen". Es gab aber auch durchaus andere eigenständige Terrororganisationen, z.B. die Bewegung 2. Juni (die erst in den 80ern in der RAF aufging).--77.185.230.216 00:03, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ponto-Mord

Die Erläuterungen des Ponto-Mordes stimmen nicht. Nachzulesen in "Tödlicher Irrttum - Die Geschichte der RAF" von Butz Peters, erschienen im Argon-Verlag. Seiten 389 und 390. deshalb werde ich das ändern. rusti 20:27, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Auch das Gerichtsurteil von Susanne Albrecht stützt dies - siehe Quellenangaben. rusti 17:11, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Patentochter

menno, das wollte ich gerade einfügen :) [unterschrift vergessen!] geschrieben von: 84.56.185.160

rusti 00:15, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Was wolltest Du einfügen? rusti 00:15, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Erzählstil à la Aktenzeichen XY?

Muss das unbedingt im Erzählstil von Aktenzeichen XY sein? "Es ist Montag, 7:30 Uhr. Herr W. aus K. fährt wie jeden morgen zur Arbeit. Was er nicht weiß, ist, dass dies sein letzter Tag sein wird. Kurz darauf begegnet ..." Hier ist keine Unterhaltungsshow, sondern eine Enzyklopädie. --AchimP 17:18, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mach einen besseren Vorschlag. Wie würdest Du das denn formulieren? rusti 21:00, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Im Imperfekt, nicht so detailliert und nicht so dramaturgisch. Mal frei, erster Versuch z. B. so:
Am 29. Juli 1977 kündigte sich Susanne Albrecht, die 26-jährige Tochter eines befreundeten Ehepaars und Pontos Patenkind, für den nächsten Tag um halb fünf zu einem Besuch im Haus der Pontos in Oberursel an. Ponto war bekannt, dass die Tochter seines Studienfreundes politisch sehr weit links stand, er ahnte jedoch nichts von ihren Kontakten zur RAF.
Am Samstag, dem 30. Juli, erschienen Susanne Albrecht, Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar kurz nach 17 Uhr vor Pontos Haus, während Peter-Jürgen Boock draußen im Fluchtauto wartete. Nachdem Ponto Susanne Albrecht, Mohnhaupt und Klar begrüsst hatte, bat er die drei auf die Terrasse und wollte eine Blumenvase für die von Susanne Albrecht mitgebrachten Rosen holen. Mohnhaupt und Klar folgten ihm in die Küche, wo Klar ohne Vorwarnung seine Pistole auf Ponto richtete und schoss. Mohnhaupt feuerte fünf weitere Schüsse auf Ponto und traf ihn tödlich. Mohnhaupt, Klar und Albrecht stürzten danach aus dem Haus und flohen in dem von Peter-Jürgen Boock gesteuerten Auto.
Scheint mir eher der übliche Wiki-Stil zu sein. Kann natürlich diskutiert werden. --AchimP 02:57, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ja ist in ordnung. Ich werde das mal ändern. rusti 08:40, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Also ich habe das Tempus geändert. Die Details habe ich stehen gelassen. Welche würdest Du konkret rausnehmen wollen? Ich würde eitentlich ganz gerne alle so drin lassen. Ansonsten hast Du noch Verbesserungsvorschläge zum Stil? rusti 15:31, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Details sind ok. Mich störten hauptsächlich ein paar kurze, IMO Spannung heischenden Sätze wie "Klar schoss.", die IMO nicht in die Wiki passen. Ich habe die Sätze ein wenig miteinander verbunden. Ich habe auch umformuliert, dass nur Klar und Mohnhaupt Terroristen genannt wurden und Albrecht nicht. Sie ist schließlich auch als solche verurteilt worden. Ich hoffe, das ist ok so. --AchimP 23:31, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

ja, ist in ordnung. gute arbeit. rusti 15:46, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

warum sollte eine Person nur einmal pro Abschnitt verlinkt sein? Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn man den Artikel liest und nun in ein lemma will, dass hier verlinkt ist, muss man doch erst wieder die stelle so, wo der link war. rusti 00:03, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zuerst möchte ich vorausschicken, dass ich es toll finde, wie Du (gestatte mir bitte das hier übliche "Du") Dich u. a. für RAF-Artikel engagierst. Die von Dir belegten Richtigstellungen gerade beim Ponto-Mord waren für mich, der auch nur die seit beinahe 20 Jahren verbreiteten (nun) Falschmeldungen kannte, eine völlig neue Erkenntnis.
Wenn ich es richtig sehe, bist Du zwar erst ein paar Monate, aber bereits äußerst engagiert dabei. Finde ich supi! Ich bin auch nicht der Wiki-Experte, sondern erst seit ca. zwei Jahren dabei (kein Admin). Es ist aber anscheinend üblich, jeden Begriff nur einmal pro Abschnitt zu verlinken und es erscheint darüber hinaus mir persönlich dem Lesefluss dienlich. Klar, müssen wichtige Begriffe verlinkt sein. Wenn ich aber als Leser in einem Artikel (übertrieben gesagt) jedes zweite Wort unterstrichen und blau sehe, verliere ich die Übersicht. Andererseits reicht es meines (und anscheinend auch in dem anderer) Erachtes, einen Begriff beim ersten Vorkommen in einem Abschnitt zu verlinken. Man kann dann den Begriff nachschlagen, sobald man in einem Abschnitt auf ihn stösst, wenn er einem unbekannt ist, oder man Details über ihn nachschlagen will.
Du hast natürlich Recht, dass man nicht erst zwei Seiten zurück blättern müssen soll, um den nahesten Link zu finden. Man mag darüber diskutieren, ob das noch innerhalb eines Absatzes oder sogar innerhalb eines Abschnittes problemlos möglich ist. Einen Begriff innerhalb zweier aufeinanderfolgender Sätze zweimal zu verlinken halte ich für zweifellos überflüssig. Auch innerhalb eines Absatzes ist nur ein Link pro Begriff meines Erachtens kein Problem für den Leser. Falls Du in besonderen Fällen mehrere Links für einen Begriff innerhalb eines Abschnittes in verschiedenen Absätzen für wichtig hältst, wird IMO keiner etwas dagegen haben. --AchimP 02:32, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Danke für das Lob. Mit den Links ist in ordnung. Zu viele ist bestimmt nicht schön, da hast du schon Recht. rusti 08:42, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Patenonkel von S. Albrecht - oder Patenokel ihrer Schwester?

Also hier wird immer wieder etwas anderes behauptet. Erst stand hier Patenonkel von Susanne Albrecht, dann wieder von der Schwester. Jetzt wieder von ihr selbst. Ich bitte Euch doch, wenn Ihr solche inhaltlichen Änderungen vornehmt, zumindest kurz auf der Diskussionseite dazu Stellung zu nehmen, oder die Quellen anzugeben. Ich bitte darum dies nun nachzuholen. Sonst kann nicht garantiert werden, dass die Angaben richtig sind. Solange nehme ich das mit Patenonkel mal raus. rusti 16:47, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Auf der Diskussionsseite des Lemmas "Susanne Albrecht" wurde zu diesem Thema folgendes geschrieben:

Hier [1] wird behauptet er sei ihr Onkel gewesen. Allerdings auch ohne Quellenangabe. Zu finden ist der Abschnitt hinter dem Verweiss auf Fußnote 9. Quadricarinatus 01:19, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

rusti 16:59, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hier: Gunther Latsch, Klassenkeile statt Klassenkampf. Wie sich ehemalige RAF-Kämpfer mit der Normalität arrangieren. In: Der Spiegel, Nr. 5/2007, S. 24-25. wird nun allerdings angegeben er sei der Patenonkel ihrer Schwester gewesen. Quadricarinatus 17:04, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Onkel kann auch nicht stimmen, wenn dann Patenonkel. Also fest steht, dass Ponto ein Freund des Vaters von Albrecht war. Die beiden haben gemeinsam studiert. Von daher kann an Deiner erstgenannten Quelle etwas nicht stimmen. Die Zweite sieht doch ganz zuverlässig aus. Aber lass uns mal abwarten, was die Gegenseite für Quellen vorzuweisen hat. Also soweit ich weiß, war er der Patenonkel, da hast Du recht. Ich habe allerdings keine Quellen dazu. rusti 17:09, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Habe gerade mal ein wenig gegoogelt. Hier wird behauptet, er sei der Patenonkel. Also das sind damit schon zwei zuverlässige Quellen für die These "Patenonkel von ihr selbst". Für die Gegenposition habe ich keine Quellen gefunden. Ich bitte diese hier zu präsentieren. Andernfalls müssten wir den Text nach diesen Quellen (also Spiegel und WDR) schreiben. Kann mir schwer vorstellen, dass dies nicht stimmen soll. rusti 17:22, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also die Quellen sind doch wohl sehr zuverlässig. Ich werde diese nun einarbeiten in den Artikel. Diejenigen, die hier anderes behauptet haben, hatte ich auf ihre Diskussionsseite geschrieben. Da sie sich hier nicht gemeldet haben, gehe ich davon aus, dass sie keine Quellen zu bieten haben. rusti 22:11, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten

ACHTUNG der spiegel artikel der oben von mir genannt wurde führt ponto als patenonkel von albrechts schwester auf!! Darum habe ich die Fussnote gleich mal wieder gelöscht. Bitte auch meinen beitrag weiter oben lesen wo ich die quelle angebe info ist dort auch vermerkt. Da war jemand zu hastig ;). Quadricarinatus 00:35, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Oh, sorry da habe ich mich verlesen, war immer im Glauben, der spiegel habe geschrieben, er sei der Patenonkel von ihr selbst. MMh, dann steht es ja 1:1, WDR vs. Spiegel. Wer hat Recht? rusti 15:45, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also da war jetzt ein wenig durcheinander gekommen. Was meintest Du mit Beitrag weiter oben? Den Beitrag, indem Du schreibst, dass Ponto der Onkel von Albrecht sei? Das kann nicht stimmen. Also das ist noch unzweifelhaft, dass der Vater von Susanne Albrecht ein Studienfreund von Ponto, war also kann es nicht der Onkel sein, sie scheinen nicht verwandt zu sein. Wenn dann schon Patenonkel. Das behauptet der WDR. Der Spiegel sagt, es sei der Patenonkel der Schwester. Wer hat Recht? Hat jemand noch andere Quellen? rusti 16:56, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also es scheint doch wohl zu stimmen, dass er der Patenonkel der Schwester war. Butz Peters schreibt in seinem Buch "Tödlicher Irrtum - Die Geschichte der RAF" auf Seite 388 folgendendes: "Ponto wird Patenonkel von Susannes jüngerer Schwester, ihr Vater Patenonkel von Pontos Tochter Corinna." Was allerdings wohl dazu geführt hat, das häufig behauptet wird, dass er der Patenonkel oder gar der Onkel sei, ist die Tatsache, dass Susanne Albrecht Ponto wohl mit "Onkel Jürgen" angesprochen hat. So schreibt es Butz Peters in seinem Buch. rusti 17:02, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dass Ponto Patenonkel einer Schwester von Susanne Albrecht sei, schreibt auch Stefan Aust in seinem Buch Der Baader-Meinhof-Komplex, und das ist auch das, was ich in anderen mutmaßlich seriösen Quellen in der Regel lese. Allerdings ist diese Tatsache in meinen Augen eher unwesentlich, die jetztige Formulierung, die die Freundschaft Pontos mit ihrem Vater betont, sollte völlig genügen. --Oge 00:46, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Der WDR hatte ja geschrieben, Ponto sei der Patenonkel von Susanne Albrecht. Ich habe dort noch mal nachgehakt. Ich habe daraufhin eine Mail mit folgendem Inhalt erhalten:

  • "Es gibt da unterschiedliche Auskünfte und Quellen. Die Mehrheit gibt Ihnen recht. Deshalb nehmen wir "den Patenonkel" raus."

rusti 14:05, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wer erschoss ihn wirklich?

Denn so wie es bisher steht, "Daraufhin feuerte auch Mohnhaupt fünf Mal auf Ponto und traf ihn tödlich." kann es nicht stimmen. Frank Schirrmacher schreibt in seinem Artikel (siehe: [2]) davon, dass niemand wisse, wer Ponto erschossen hat.

Dringender Aufklaerungsbedarf!

Da Monhaupt und Klar gegenüber der Justitz niemals aussagen gemacht haben bleibt vermutlich nur die Ausage Susanne Albrechts aus den 90er Jahren. Da sie ja eine Kronzeugin war dürfte sie wohl Angaben hierzu gemacht haben. Nach dieser Quelle [3] hat Monhaupt geschossen. Mehr kann ich auf die schnelle nicht auftreiben. Quadricarinatus 02:55, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich weiss nicht, in dem Artikel wird ja nur in einem kurzen Satz behauptet, Monhaupt habe geschossen, ohne eine Quelle zu zitieren. Schirrmacher wird dagegen nicht ohne Grund seine Aussage getaetigt haben. Zumindest sehe ich es als noetig an, im Artikel auf diese Unklarheit hinzuweisen. Ich bin zur Zeit in Spanien, verfolge die Debatte in Deutschland gespannt, kann aber nicht mit Hintergrundinformationen dienen. Steht beispielsweise im Aust-Werk "Der Baader Meinhof Komplex" etwas zu dem Ponto-Mord?

Diese Änderungen stammen von Benutzer:rusti und er gab als Quelle die Gerichtsverhandlung von Susanne Albrecht an. Diese Quelle ist seiner Aussage nach auch im Lemma aufgeführt. Aus seiner Diskussionsseite geklaut:
Ich möchte deine Bearbeitungen nicht grundsätzlich kritisieren. Da es sich aber teilweise um recht substantielle Veränderungen handelt, solltest du sie mit Seitenangaben aus deiner Quelle belegen. Besonders die veränderte Darstellung des Todes von Jürgen Ponto sollte anhand der RAF-Aussagen gut nachvollziehbar sein. Schließlich basiert der bisherige Text auf Gerichtsurteilen. Das ist per se ein wenig glaubwürdiger als die Aussagen meinungsbehafteter Buchautoren. (Womit ich keinesfalls abstreiten will, daß Gerichte ganz gehörig irren können.) Hybscher 00:50, 23. Jan. 2007 (CET)
Meine Angaben basieren ebenfalls auf Gerichtsurteilen. Nur wurden bspw. bei Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar falsche Annahmen gemacht. Erst bei der Gerichtsverhandlung von Susanne Albrecht hat man herausgefunden, wie sich der Mord an Jürgen Ponto wirklich zugetragen hat. Exakte Quellenangaben folgen. rusti 08:11, 23. Jan. 2007 (CET)
Bei Jürgen Ponto und Siegfried Buback habe ich die entsprechenden Quellenangaben hinzugefügt. rusti 16:45, 23. Jan. 2007 (CET)

Ja so stimmt es !! Der Text basiert auf den Aussagen von Susanne Albrecht. rusti 15:52, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Meine Annahme, warum es in der FAZ anders steht: Viele meinen nutzen als Quellen die Gerichtsverhandlungen von Mohnhaupt und Klar. Diese sind allerdings unter falschen Annahmen gemacht worden. Wie ja auch in diesem Lemma steht. Da erzählten die Terroristen sie wollten Ponto entführen. Später erzählte Albrecht, dass Mohnhaupt und Klar sich einig waren Ponto zu erschießen. von einer Entführung war nur die Rede um Sympathisanten zu beruhigen. Auch die Gerichte nahmen dies so an. Erst Albrecht brachte die Wahrheit ans Licht. Ich nehme an, dass die FAZ die falschen Quellen - also die Gerichtsverhandlung von Mohnhaupt, was ja auch legitim erscheint, genutzt hat. rusti 15:56, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wenn Mohnhaupt und Klar gegenüber der Justiz keine Aussagen gemacht haben, vom wem stammt dann die Version, es habe ein Gerangel gegeben? Aus welchem Grunde wird der Aussage Albrechts mehr Glauben geschenkt als der früheren Aussage von jemand anderem? Gibt es für Albrechts Aussage Beweise, daß diese der Wahrheit entspricht?

Deutscher Herbst

Im Artikel wird beschrieben, der Tod Pontos stelle den Autakt zum Deutschen Herbst da. In eben diesem Artikel wird Ponto aber nicht einmal genannt. Ist das jetzt Theorie oder Tatsache, und wenn Tatsache - aus welcher Quelle?--df 13:20, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Natürlich ist die Ermordung Pontos nicht Teil des sogenannten Deutschen Herbstes. Aber der Begriff "Auftakt" trifft es doch ganz gut! Ich finde, das Ponto sowie Siegfried Buback im Artikel Deutscher Herbst zumindest in der Vorgeschichte dazu Erwähnung finden muß!--77.185.230.216 00:14, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Position bei der Dresdner Bank

Einen Posten mit der Bezeichnung "Vorstandssprecher" gibt es nur bei der Deutschen Bank. Jürgen Ponto hatte bei der Dresdner Bank den Posten des Vorstandsvorsitzenden inne. Beides sind Bezeichnungen für den jeweiligen Leiter des Vorstandes. Siehe Internetseiten beider Banken.

Richtig. Ich ändere es. Gruß --Sir James 19:49, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: inzwischen wird die Bezeichnung auch bei der Deutschen Bank nicht mehr verwendet. Gruß --Sir James 15:47, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Mißglückte Entführung oder geplanter Mord

1) Der aktuelle Stand des Artikel gibt die Ereignisse mW so wider, wie "sog. DDR-Aussteiger" sie - teilweise als Kronzeugen - den Gerichten erzählt haben, was zu weiteren Gerichtsverfahren und Verurteilungen führte.
2) In der heutigen ARD-Sendung "Die RAF (1/2)" war aber ganz klar davon die Rede, daß Ponto Widerstand gegen eine beabsichtigte Entführung geleistet hat, was viele Jahre lang Stand der Ermittlungen war und übrigens zum RAF-Plan "Big Raushole" und allen anderen Ereignissen paßt. Es war geplant, zwei Personen zu entführen und nicht nur eine (Schleyer).
Ich bin verwirrt. Was ist denn nun Stand der Dinge? Werden die Angaben der DDR-Aussteiger inzwischen wieder ignoriert und als Gefälligkeits-Aussagen angesehen, um den zu lebenslänglich Verurteilten zum eigenen Vorteil noch eins draufzusetzen? Die seinerzeit noch im Untergrund befindlichen RAF-Mitglieder haben das ja so gesehen. Siehe Erklärung zum Weiterstadt-Anschlag.
Hybscher 23:46, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Falsche Darstellung im Film "Der Baader Meinhof Komplex"

Wenn es tatsächlich so war, dass Jürgen Ponto von Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt obwohl er noch nicht einmal Gegenwehr geleistet hat, also wirklich "einfach so" erschossen wurde, dann wird ja im Film Der Baader Meinhof Komplex der Sachverhalt falsch wiedergegeben, also in der für die RAF etwas "günstigeren" Version, denn im Film dreht Ponto Christian Klar den Arm mit der Pistole weg, worauf Brigitte Monhaupt ihn alleine erschießt. Warum wird das im Film so dargestellt? Weiss das jemand? --213.196.240.10 23:15, 3. Okt. 2008 (CEST) RobertBeantworten

Wahrscheinlich soll bei den Kinobesuchern unterschwellig der Eindruck entstehen, daß diese Verbrecherbande in einer Art "Notwehr" oder "Verzweiflung" gehandelt habe, da Jürgen Ponto sich gewehrt hat. Aufgrund der falschen Darstellung der Ermordung ihres Mannes hat die Witwe Ignes Ponto, geborene von Hülsen, am 07.10.2008 ihr Bundesverdienstkreuz an Bundespräsident Köhler zurückgegeben. Weitere Gründe sind die stark romantisierende Darstellung der RAF-Mörderbande und die Tatsache, daß ausgerechnet die Szene der Ermordung ihres Mannes von der ARD als eine Art "Werbetrailer" mißbraucht wurde. (Nachzulesen in einem Interview auf WELT-Online. Interviewed wird Corinna Ponto, die Tochter des ermordeten Dresdner Bank AG Vorstandes von Bettina Röhl, die Tochter von Ulrike Meinhoff [4])
Ich finde es unerträglich, daß im Einleitungsabsatz zum Artikel steht: "Der Bankier wurde von einem Kommando der Rote Armee Fraktion ermordet." Der Begriff "Kommando" ist deplatziert und verschafft den Mördern eine Art "moralische" Legitimation. "Der Bankier wurde von der Rote Armee Fraktion ermordet." reicht vollkommen aus. --Chrischan74 09:06, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Während ja wohl beinahe jeder zustimmen würde, dass die RAF gräßliche Verbrechen begangen hat, und es wohl auch ziemlich klar ist, dass die Darstellung im Film falsch ist und dass es taktlos gegenüber den Hinterbliebenen war, den Mord als Werbetrailer zu verwenden, sollte doch auch klar sein, dass "diese Verbrecherbande" nicht aus reiner Freude Leute umgebracht hat, sondern durchaus aus Verzweiflung handelte. Wird dies ignoriert, haben die Morde keinerlei Konsequenzen, da sie ja angeblich keinerlei Ursache haben. --JoVV 08:56, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Bei Spiegel-Online findet sich ein aktueller Artikel zur Falschdarstellung im Film. Er trägt zwar nicht zur Beantwortung der hier diskutierten Frage bei, aber er ist durchaus interessant. (http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,587854,00.html) --Jasminblüte 19:57, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Im Film wird gezeigt, daß die Albrecht nachher heulend im Auto sitzt, weil alles schiefgegangen sei und sie sich zu Hause nicht mehr blicken lassen könnte. Da täte mich mal interessieren, ob das so stimmt. Denn nach dem Profil hier macht sie eher einen sehr berechnenden Eindruck. Ist das irgendwie noch historisch zu klären? 84.62.173.8 13:02, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

In dem von der Ehefrau angestrengten Verfahren gegen die Produktionsfirma schilderte sie die tatsächlichen Umstände der Ermordung wie folgt:
Jürgen Ponto sei mit den Terroristen auf die Terrasse getreten, während sie telefoniert habe. Sie habe ihn gebeten, auf der Terrasse zu bleiben, bis sie in einem Wohnraum das gerade geführte Telefonat auf dem anderen Apparat habe entgegennehmen können. Dazu sei es notwendig gewesen, dass ihr Mann den Telefonhörer auf der Terrasse in der Hand hielt, bis sie im Haus das Telefon abhob, sodass er auflegen konnte. Dies sei auch so geschehen, sodass sie mit ihrer Schwester das Telefonat fortgeführt habe. Ihr Mann sei bis zum Auflegen des Telefons durch ihn mit den Terroristen auf der Terrasse verblieben. Sie sei durch das unmittelbar an die Terrasse grenzende Esszimmer in den nächsten Raum gegangen und habe sich hinter einem Kaminsims sitzend am Telefon befunden. Die Fensterläden seien in den gesamten Räumen verschlossen gewesen, sodass der einzige Lichtstrahl durch die Terrassentür geflutet sei. Während sie der Schwester am Telefon zugehört habe, habe sie gehört, wie ihr Mann ins Esszimmer gekommen sei und gesagt habe »Da wollen wir mal eine Vase holen« und kurz darauf »Sie sind wohl wahnsinnig geworden«. Sie habe sich erschrocken nach vorne gebeugt und den jungen Mann und ihren Mann gesehen, die beide einen Arm hochgestreckt gehabt hätten; an der Stelle, wo die Arme zusammengekommen seien, habe eine Pistole nach oben geragt. Sicherlich habe ihr Mann dem anderen in Selbstverteidigung die Pistole entwinden wollen. Als ihr Lauf nicht mehr auf ihn gezeigt habe, habe sich ein Schuss gelöst. Als nächstes – dies habe sie von ihrem Platz aus nicht sehen können – sei Brigitte Mohnhaupt in das Esszimmer getreten und habe mehrfach auf ihren Mann geschossen, der hinter dem Türrahmen, den die Verfügungsklägerin habe einsehen können, etwas zurückgetreten sei. Die Schüsse seien nicht zu hören gewesen, man habe lediglich viel Rauch gesehen. Sie habe dann gesehen, wie ihr Mann zwei bis drei Schritte nach vorne in ihre Richtung gemacht habe und angeschossen vornüber in dem Zimmer zusammengebrochen sei, in dem sie sich befunden habe. Die Terroristen seien sodann aus dem Haus geflüchtet. Sie habe sofort die Polizei gerufen und sei zu ihrem Mann geeilt.
Demnach gebe es in der Darstellung des Films zu den tatsächlichen Ereignissen folgende Abweichungen, auf die sie ihren Anspruch stütze:
– Sie sei als Erste ins Haus gegangen, während ihr Mann mit den Terroristen auf der Terrasse geblieben sei,
– sie habe die Tat mit angesehen; ihr Mann sei vor ihren Augen zusammengebrochen,
– die Räume seien nahezu vollständig verdunkelt gewesen,
– der Mord sei im Esszimmer erfolgt, ihr Mann sei im anschließenden Wohnzimmer zusammengebrochen,
– er sei nicht nach hinten weg auf die Seite gefallen, sondern vornüber,
– die Frisur von Brigitte Mohnhaupt sei durch eine Kopfbedeckung vollständig verdeckt gewesen, sodass sie bei der ersten Fotovorlage die Täterin nicht sofort erkannt habe.

LG Köln, Urteil vom 9. Januar 2009, Az. 28 O 765/08.
Gruß! Henning Blatt 12:28, 3. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe selten einen derartigen Schwachsinn gelesen. "Verzweiflung" als ein Motiv dieser Mörderbande anzunehmen ist ja wohl mehr als verblendet. Die Morde waren AUSSCHLIESSLICH ideologisch und politisch motiviert, wurden kaltblütig ausgeführt und sind keinesfalls mit "Verzweiflung" zu romantisieren. Daß Albrecht nach dem Mord angeblich geheult hat kann man wohl getrost in den 68er-Legenden ablegen. --Chrischan74 07:41, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich nehme an, du warst dabei und weißt es deshalb besser. Und wahrscheinlich hast du im Gegensatz zu Aust auch die Gerichtsprotokolle gelesen und dir so deine Meinung gebildet. Oder? Hybscher 12:58, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Na, offensichtlich wissen sie es ja besser. Waren sie "Kampfgenosse" oder woher kommt diese verklärte Weltsicht, bei gedungenen Mördern "Verzweiflung" als glaubhafte Variante anzusehen und diesen Standpunkt zu verteidigen? Wir reden hier über Mörder, die ihre Motivation aus fixen Ideen ("Klassenkampf" "Revolution") gezogen haben. Schon die Tatsache, daß Mohnhaupt merhfach geschossen hat, führt die "Verzweiflungslegende" ad absurdum. Bevor ich den Aussagen der RAF-Mörderbande oder Aust und anderen "Journalisten" glauben schenke, glaube ich eher der Witwe, Ignes Ponto, die u.a. den Verlauf des Mordes in "Sie kamen mit Rosen in der Hand ... Lebens-Einschnitte" (390664040X) sehr eindrücklich beschreibt. Desweiteren beschreibt sie ihre Erfahrungen, wie mit Hinterbliebenen der Mordopfer in der Bundesrepublik umgegangen wurde und wird. Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre für einige hier Anwesende erhoben werden. Und Eichinger hätte auch mal einen Blick reinwerfen sollen. --Chrischan74 18:01, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Todesschüsse

Bis heute ist nicht zweifelsfrei geklärt wer geschossen hat. Deshalb bitte ich um eine Änderung , da sich auch die Artikel über die vermutlichen Täter unterscheidet. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Patrick.grab (DiskussionBeiträge) 17:31, 9. Okt. 2008 (CET)) Beantworten

Keine Entführung geplant?

Was genau schreibt der "Fünfte Strafsenat des Oberlandesgerichtes Stuttgart: 3. Juni 1991-5-StE 4/90 [Albrecht]"? Siehe dazu auch oben den Abschnitt #Mißglückte Entführung oder geplanter Mord. --Nuuk 20:47, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Komisch, auch der Focus schrieb letztes Jahr noch: "Es kommt zu einem Wortwechsel und Handgemenge. Der Bankier, der zuvor mehrfach erklärt hatte, sich im Falle eines Kidnappings energisch zu wehren, drückt Klars Arm zur Seite. Dieser eröffnet zusammen mit Mohnhaupt das Feuer". --Nuuk 21:23, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

siehe auch Landgericht Köln 9.1.09:
"[...] die versuchte Entführung, die Gegenwehr von Ponto und die anschließenden Schüsse." --217.50.195.87 22:29, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe den Text entsprechend mal geändert, ich denke jetzt sollte es passabel sein MfG --Nbv8 19:36, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten