Messier 39
Offener Sternhaufen Messier 39 | |
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AladinLite | |
Sternbild | Schwan |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 21h 31.8m [1] |
Deklination | +48° 27′ [1] |
Erscheinungsbild | |
Klassifikation | III,2,p (Trumpler), e (Shapley) [2] |
Helligkeit (visuell) | 4,6 mag [1] |
Helligkeit (B-Band) | 4,66 mag [1] |
Anzahl Sterne | 30 [2] |
Hellster Stern | 6,83 mag [2] |
Physikalische Daten
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Rotverschiebung | −9 · 10−6 [1] |
Radialgeschwindigkeit | −2,80 km/s [1] |
Entfernung [2] | 825 Lj (253 pc) |
Absolute Helligkeit | −2,5 mag |
Durchmesser | 7 Lj [2] |
Alter | ≈ 350 Mio. Jahre [2] |
Geschichte | |
Entdeckt von | Aristoteles Charles Messier |
Entdeckungszeit | 325 v. Chr. 24. Oktober 1764[3] |
Katalogbezeichnungen | |
M 39 • NGC 7092 • C 2130+482 • OCl 211 • Mel 236 • Cr 438 • Lund 994 • |
Messier 39 (auch als NGC 7092 bezeichnet) ist ein +4,6 mag heller, 80 Sterne umfassender offener Sternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 32' im Sternbild Schwan. Er befindet sich in rund 1000 Lichtjahren Entfernung, sein Durchmesser beträgt etwa neun Lichtjahre.
Er gehört zur mittleren Altersgruppe (Schätzungen liegen zwischen 230 und 300 Millionen Jahre), was sich anhand der Spektraltypen der hellsten Haufensterne von A2 bis B9 ablesen lässt. Diese Sterne haben etwa die doppelte Masse der Sonne und sind bis zu 80-mal leuchtkräftiger. Dadurch verbrauchen sie ihren Wasserstoff wesentlich schneller. Mit Computersimulationen lässt sich so auf das Haufenalter schließen[4].
Beobachtung
M39 kann wegen seiner erheblichen Größe von 32 Bogenminuten schon mit kleinen Teleskopen oder einem Fernglas beobachtet werden. Unter guten bis sehr guten Bedingungen ist er sogar freiäugig sichtbar. Im Fernrohr erscheint er annähernd als Dreieck mit einem hellen Stern an jeder Ecke, dessen südliche Seite von Osten nach Westen ausgerichtet ist.
Literatur
- König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 298