Brunstorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 30′ N, 10° 26′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Schwarzenbek-Land | |
Höhe: | 47 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,76 km2 | |
Einwohner: | 749 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21524 | |
Vorwahl: | 04151 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 017 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Gülzower Straße 1 21493 Schwarzenbek | |
Website: | www.brunstorf.info | |
Bürgermeister: | Claus Nesemann (AABB) | |
Lage der Gemeinde Brunstorf im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Brunstorf ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Brunstorf erstreckt sich im Bereich der Hohen Geest im Osten Hamburgs südöstlich vom gemeindefreien Gebiet Sachsenwald.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem namensgebenden Hauptort befinden sich auch die Siedlungen Forsthof und Pulverbau im Gemeindegebiet.[2]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angrenzende Gemeindegebiete von Brunstorf sind:[3]
Sachsenwald (Gemeindefreies Gebiet) |
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Dassendorf | Schwarzenbek | |
Hohenhorn | Worth, Hamwarde | Kollow |
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet lagert glazigenen Sedimenten des Saale-Komplex auf. Der Boden entspricht weitestgehend einem Till mit Korngrößen zwischen Schluff und Sand,[4] die im Gemeindegebiet zu einer Endmoräne auf bis zu 57,4 m ü. NHN aufgeschoben sind. Das Gebiet zählt zum Altmoränenbereich im Süden des Herzogtums Lauenburg und umfasst den Bereich nördlich des Hochufers an der Elbe östlich Hamburg beim Stadtteil Krümmel von Geesthacht.[5]
Durch das Gemeindegebiet fließt im Bogen von Südwesten nach Osten der Siekgraben. Er umrundet dabei die Dorflage westlich und nördlich und mündet kurz darauf im westlichen Außenbereich der Stadt Schwarzenbek in die Schwarze Au, ein linker Nebenfluss der Bille.
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brunstorf liegt in einer gemäßigt-warmen Klimazone. Es sind eine erhebliche Menge an Niederschlägen im Jahresverlauf zu verzeichnen. In Anlehnung an die Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger ist Ahrenshöft der Klasse „Cfb“ zuzuordnen. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8,4 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Mittel 679 mm.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im Jahr 1299 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Seit 1948 gehört die Gemeinde dem Amt Schwarzenbek an, welcher 1962 mit dem Amt Basthorst zum Amt Schwarzenbek-Land zusammengelegt wurde.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Allgemeine Aktionsgemeinschaft Brunstorfer Bürger sechs Sitze und die Allgemeine Aktive Brunstorfer Demokratische Wählergemeinschaft drei Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Rot und Gold schräglinks geteilt, aufrecht darauf in verwechselten Farben eine gesenkte, nach unten gekehrte Axt mit nach vorn und eine erhöhte Sense mit nach hinten gewendeter Schneide. Oben ein goldenes Laubblatt, unten ein roter Kirchturm.“[8]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Brunstorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann da Fonseca-Wollheim (1851–1938), der deutsche Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral der Kaiserlichen deutschen Marine, wurde in Brunstorf geboren.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Lopau u. a.: 700 Jahre Brunstorf. 1299–1999. Hrsg. Gemeinde Brunstorf, Viebranz, Schwarzenbek 1999. ISBN 3-921595-26-6. DNB
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 149 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
- ↑ Relation: Brunstorf (331249) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 20. August 2020.
- ↑ Geologische Übersichtskarte von Schleswig-Holstein. (pdf) Geologischer Dienst des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, abgerufen am 22. August 2020.
- ↑ Vgl. Digitaler Atlas Nord
- ↑ Klima Brunstorf. Abgerufen am 22. August 2020.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein