Kvitka Cisyk

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Kvitka Cisyk, März 1989

Kvitka "Kasey" Cisyk (ukrainisch Квітка Цісик /Kwitka Zisyk; * 4. April 1953 in Queens, New York; † 29. März 1998 in Manhattan, New York) war eine amerikanische Koloratursopranistin ukrainischer Abstammung.

Kvitkas Eltern, der Vater Wolodymyr war Geiger, wanderten in den 1940er Jahren mit ihrer älteren Schwester aus der Ukraine nach New York aus. Die musikalische Familie pflegte zu Hause die ukrainische Sprache und Kultur, daher lernte sie die englische Sprache erst in der Schule. Geige zu spielen erlernte sie jedoch bereits von ihrem Vater im Alter von fünf Jahren, sodass sie später ein Stipendium an der Binghamton University in Binghamton erhielt, das sie 1970 abschloss. Im folgenden Jahr besuchte sie ein Opernprogramm im belgischen Gent und erhielt dort ein Stipendium am Mannes College of Music in New York City. Dort besuchte sie die Opernkurse bei Sebastian Engelberg und graduierte 1974. In den 1970er Jahren nahm sie zwei Musiktitel für die Filme Stern meines Lebens (You Light Up My Life, 1977, Titellied: „You Light Up My Life“) und Das charmante Großmaul (The One and Only, 1978, Titellied: „The One and Only“) auf, von denen der Erstgenannte 1978 einen Oscar für den besten Filmsong und einen Golden Globe Award erhielt.

Ihr eigentliches Ziel Opernsängerin zu werden, gab sie nach dem Tod ihres Vaters und dem darauf folgenden Auszug aus dem elterlichen Haushalt auf. Um Geld zu verdienen, verfolgte sie nun eine Karriere als Sängerin von populärer Musik und begann in Clubs zu singen. Sie wurde eine erfolgreiche Backgroundsängerin in der populären Musik und arbeitete unter anderem mit Carly Simon, Michael Franks sowie mit von Quincy Jones produzierten Musikern zusammen.

Der breiteren amerikanischen Öffentlichkeit blieb sie in den folgenden Jahren durch ihre Beteiligung an Jingles für Werbespots – unter anderem für Coca-Cola, American Airlines, Mr. Pibb, Ford, McDonald’s und Burger King – erhalten. In der Ukraine errang sie Bekanntheit durch zwei Alben, die Ukrainische Volksmusik zum Thema hatten.

Sie starb im Alter von 44 Jahren an Brustkrebs in ihrem Haus in Manhattan.[1][2]

Solo-Alben[2]:

  • 1989 Two Colors
  • 1980 Songs of Ukraine[3]
Jahr Album Interpret Überschrift
2012 The Dream 1973–2011 Michael Franks Hintergrundgesang
2010 Original Album Series David Sanborn Hintergrundgesang
2007 Hollywood Hits: 70 Years of Memorable Movie Music Gesang
2006 The Very Best of Roberta Flack Roberta Flack Hintergrundgesang
2004 Reflections: Carly Simon's Greatest Hits Carly Simon Hintergrundgesang
2003 The Michael Franks Anthology: The Art of Love Michael Franks Hintergrundgesang
2002 Anthology Carly Simon Hintergrundgesang
2000 Sounds of a Better World Small Voices Calling Gesang, Featured Artist
1998 Indispensable: The Best of Michael Franks Michael Franks Hintergrundgesang
1998 The Best of Michael Franks: A Backwards Glance Michael Franks Hintergrundgesang
1995 Back in the Pool Flying Monkey Orchestra Gesang, Choir/Chorus
1994 Earth Step Sadao Watanabe Hintergrundgesang
1994 The Best of David Sanborn David Sanborn Hintergrundgesang
1993 Sesame Road Sesame Street Gesang, Stimme
1989 City Streets Carole King Gesang
1989 Working Girl [Original Soundtrack] Hintergrundgesang
1988 Greatest Hits Live Carly Simon Hintergrundgesang
1987 The Camera Never Lies Michael Franks Hintergrundgesang
1985 Skin Dive Michael Franks Hintergrundgesang
1983 Stampede Marvin Stamm Gesang
1982 I'm the One Roberta Flack Gesang, Hintergrundgesang
1982 Objects of Desire Michael Franks Hintergrundgesang
1980 Voyeur David Sanborn Gesang, Hintergrundgesang
1977 You Light Up My Life Gesang, Hintergrundgesang
A Painting Neal Fox Vocals (Background)

Quelle:[4]

Commons: Kvitka Cisyk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kasey Cisyk, Sängerin, stirbt 44-jährig in The New York Times, 13. April 1998; abgerufen am 21. März 2017 (englisch)
  2. a b Biografie Kvitka Cisyk auf der offiziellen Webseite von Kvitka Cisyk; abgerufen am 21. März 2017 (englisch)
  3. Beschreibung des Albums auf UMKA.com abgerufen am 21. März 2017 (ukrainisch)
  4. Diskografie auf allmusic.com