Olympische Jugend-Sommerspiele 2014/Teilnehmer (Gemischte Mannschaft)

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Gelbes Symbol für Goldmedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Graues Symbol für Silbermedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen Braundes Symbol für Bronzemedaillen mit stilisierten Olympischen Ringen
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Bei den II. Olympischen Jugend-Sommerspielen vom 16. bis 28. August in Nanjing (Volksrepublik China) wurden in vierzehn Sportarten Wettbewerbe mit gemischten Mannschaften ausgetragen, bei denen Athleten unterschiedlichen Geschlechts und/oder Nationalität gemeinsam antraten. Dies wurde schon vier Jahre zuvor bei der ersten Ausgabe der Olympischen Jugend-Sommerspiele praktiziert, diesmal gab es jedoch einige neue Turnierformen.

Die in gemischten Mannschaften gewonnenen Medaillen wurden im Medaillenspiegel eigens aufgeführt und nicht den Nationen der Athleten zugerechnet.

Teilnehmer nach Sportarten

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Im Badminton wurde ein Mixed-Turnier ausgerichtet. Je ein Mädchen und ein Junge bildeten hierbei ein Paar.

Platz Athleten
1 Cheam June Wei Malaysia Malaysia
Ng Tsz Yau Hongkong Hongkong
2 Lee Chia-hsin Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh
Kanta Tsuneyama Japan Japan
3 Sachin Dias Sri Lanka Sri Lanka
He Bingjiao China Volksrepublik Volksrepublik China

Der Deutsche Max Weißkirchen trat zusammen mit Rugshaar Ishaak aus dem Surinam an, Luise Heim zusammen mit Vladimir Shishkov aus Bulgarien. Der Österreicher Wolfgang Gnedt hatte die Mexikanerin Sabrina Solis als Partnerin, Janine Lais trat mit den Niederländer Alex Vlaar an. Alle Teams schieden in der Gruppenphase aus.[1]

Wie bereits 2010 gab es einen Mixed-Wettbewerb, in dem jeweils ein Mädchen und ein Junge ein Zweierteam bildeten. Die Zusammenstellung richtete sich hierbei nach den Vorrunden-Ergebnissen der Einzelwettbewerbe.

Platz Athleten
1 Li Jiaman China Volksrepublik Volksrepublik China
Luis Gabriel Moreno Philippinen Philippinen
2 Cynthia Freywald Deutschland Deutschland
Muhamad Zarif Syahiir Malaysia Malaysia
3 Mirjam Tuokkola Finnland Finnland
Eric Peters Kanada Kanada

Mit Andreas Mayr trat ein weiterer Deutscher an, zusammen mit Lusi Tatafu aus Tonga erreichte er das Achtelfinale. Der Schweizer Florian Faber und seine Partnerin Raliza Gentschewa aus Bulgarien schieden in der ersten Runde aus.[2]

Das Fechtturnier entsprach weitgehend dem von Singapur 2010: Jedem der neun Sechserteams gehörten drei Mädchen und drei Jungen an, auch die Fechtwaffen (Degen, Florett, Säbel) waren gleichermaßen vertreten.

Platz Land Athleten
1 Asien-Ozeanien 1 Lee Sin-hee Korea Sud Südkorea
Chien Kei Hsu Albert Hongkong Hongkong
Karin Miyawaki Japan Japan
Ryan Choi Hongkong Hongkong
Misaki Emura Japan Japan
Kim Dong-ju Korea Sud Südkorea
2 Europa 1 Eleonora de Marchi Italien Italien
Patrik Esztergalyos Ungarn Ungarn
Marta Martjanowa Russland Russland
Andrzej Rządkowski Polen Polen
Alina Mosseiko Russland Russland
Ivan Ilin Russland Russland
3 Europa 2 Asa Linde Schweden Schweden
Linus Islas Flygare Schweden Schweden
Anna Szymczak Polen Polen
Enguerand Roger Frankreich Frankreich
Chiara Crovari Italien Italien
Marios Giakoumatos Griechenland Griechenland

Der Deutsche Samuel Unterhauser wurde im Team Europa 4 Sechster.[3]

Im Golf gab es einen Mixed-Wettbewerb, jeweils ein Mädchen und ein Junge bildeten ein Team. In der Regel kamen beide aus demselben Land, lediglich vier Athleten, die keinen Partner aus ihrem Land dabeihatten, wurden zu zwei gemischt-nationalen Teams zusammengestellt:

Für das Mixed-Turnier im Juso wurden 13 Teams aus jeweils sieben oder acht Athleten zusammengestellt. Die Teams trugen die Namen bekannter Judokas.

Platz Mannschaft Athleten
1 Rouge

Ayelen Elizeche Argentinien Argentinien
Maria Siderot Portugal Portugal
Ivana Sunjevic Montenegro Montenegro
Wan Yu-jyun Taiwan Taiwan
Adrian Gandia Puerto Rico Puerto Rico
Sukhrob Tursunov Usbekistan Usbekistan
Michail Igolnikow Russland Russland

2 Geesink

Anastassija Turtschewa Russland Russland
Layana Colman Brasilien Brasilien
Lisa Mullenberg Niederlande Niederlande
Morgane Duchene Frankreich Frankreich
Dsmitryj Minkou Belarus Belarus
Ryu Seunghwan Korea Sud Südkorea
Nemanja Majdov Serbien Serbien

3 Xian

Brillith Gamarra Carbajal Peru Peru
Maruša Štangar Slowenien Slowenien
Chiara Carminucci Italien Italien
Naomi de Bruine Australien Australien
Hifumi Abe Japan Japan
Jolan Florimont Frankreich Frankreich
Felix Penning Luxemburg Luxemburg

Douillet

Lee Hyekyeong Korea Sud Südkorea
Liudmyla Drozdova Ukraine Ukraine
Brigita Matic Kroatien Kroatien
Adonis Diaz Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Peter Miles Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Marko Bubanja Osterreich Österreich
Gustavo Basile Argentinien Argentinien

Michaela Polleres aus Österreich und Doménik Schönefeldt aus Deutschland wurden im Team Berghmans Fünfte. Jennifer Schwille aus Deutschland wurde im Team Kerr Neunte.[5]

Diesmal wurde ein 8-×-100 m-Staffellauf ausgetragen. Jeweils vier weibliche und vier männliche Athleten bildeten ein Team.

Platz Team-Nr. Athlet
1 Team 034 Merten Howe Deutschland Deutschland
Daou Bacar Aboubacar Komoren Komoren
Trae Williams Australien Australien
Witthawat Thumcha Thailand Thailand
Maria Simancas Venezuela Venezuela
Tatjana Blagoweschtschenskaja Russland Russland
Lakeisha Ashley Warner Jungferninseln Britische Britische Jungferninseln
Ioana Teodora Gheorghe Rumänien Rumänien
2 Team 038 Jekaterina Alexejewa Russland Russland
Oleksandr Malossilow Ukraine Ukraine
Rachel Pace Australien Australien
Mohamed Saad Bahrain Bahrain
Chinne Okoronkwo Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Amédée Manirakiza Burundi Burundi
Coralie Gassama Frankreich Frankreich
Sydney Siame Sambia Sambia
Ned Weatherly Australien Australien
Beza Birhanu Zegeye Athiopien Äthiopien
3 Team 017 Sam Geddes Australien Australien
Michaela Hrubá Tschechien Tschechien
Noel-Aman del Cerro Vilalta Spanien Spanien
Martin Nicolas Castanares Mariano Uruguay Uruguay
Wogene Sebisibe Sidamo Athiopien Äthiopien
Hussain Shahudhaan Fahumee Malediven Malediven
Dhakirina Fatima Komoren Komoren
Salwa Eid Naser Bahrain Bahrain
Nagisa Mori Japan Japan
Domingos Sávio dos Santos Osttimor Osttimor

Weitere Athleten aus dem deutschsprachigen Raum:

Wie bereits vier Jahre zuvor wurde auch diesmal ein Mixed-Turnier im Modernen Fünfkampf ausgetragen, bei dem jeweils ein Mädchen und ein Junge ein Team bildeten.

Platz Athleten
1 Maria Migueis Teixeira Portugal Portugal
Anton Kusnezow Ukraine Ukraine
2 Anna Zs. Tóth Ungarn Ungarn
Ricardo Yamil Vera Reyes Mexiko Mexiko
3 Aurora Tognetti Italien Italien
Park Gilung Korea Sud Südkorea

Die Deutsche Anna Matthes trat zusammen mit Daniel Lopes aus Portugal an und belegte Platz 20. Direkt dahinter, auf Platz 21, konnten sich der Österreicher Gustav Gustenau und die Kirgisin Valeriia Uvarova platzieren.[7]

Im Radsport wurde ein Staffelwettbewerb ausgerichtet. Die meisten Viererteams kamen dabei aus demselben Land, lediglich bei Ländern, die nur zwei Athleten stellten, wurden je zwei dieser Nationen zu einem Team zusammengestellt. Insgesamt gab es sieben dieser Teams, sie konnten jedoch keine Medaille gewinnen.[8]

Wie bereits vier Jahre zuvor fand auch diesmal ein Mannschaftswettbewerb im Springreiten statt, wobei sechs kontinentale Teams antraten, die sich aber nicht zwangsläufig an den Zugehörigkeiten zu den jeweiligen Kontinenten orientierten.

Platz Team Athleten
1 Europa Matias Alvaro Italien Italien auf „Montelini“
Michael G. Duffy Irland Irland auf „Commander“
Jake Saywell Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich auf „Galaxy“
Filip Agren Schweden Schweden auf „Abel“
Lisa Nooren Niederlande Niederlande auf „For The Sun“
2 Südamerika Francisco S. Calvelo Martinez Uruguay Uruguay auf „Lord Power“
Antoine Porte Chile Chile auf „Zyralynn“
Valeria Maria Jimenez Caballero Paraguay Paraguay auf „Cenai“
Martina Campi Argentinien Argentinien auf „Darina“
Bianca de Souza Rodrigues Brasilien Brasilien auf „La Gomera“
3 Nordamerika Polly Serpell Cayman Islands Cayman Islands auf „Giorgio Zan“
Macarena Chiriboga Granja Ecuador Ecuador auf „Brigand“
Sabrina Rivera Meza El Salvador El Salvador auf „Con-Zero“
Stefanie Brand Guatemala Guatemala auf „Chica“
Maria Gabriela Brugal Dominikanische Republik Dominikanische Republik auf „Famoso“

[9]

Erstmals fanden auch im Sportschießen Mixed-Wettbewerbe statt, sowohl am Luftgewehr als auch an der Luftpistole. Dafür bildeten jeweils ein Mädchen und ein Junge ein gemeinsames Team.

Platz Athleten
1 Hadir Mekhimar Agypten Ägypten
Istvan Peni Ungarn Ungarn
2 Fernanda Russo Argentinien Argentinien
Jose S. Valdes Martinez Mexiko Mexiko
3 Wiktorija Suchorukowa Ukraine Ukraine
Shao-Chuan Lu Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh

Die Deutsche Julia Budde trat zusammen mit dem Argentinier Lucas Decicilia an, zusammen wurden sie Fünfte. Die Österreicherin Rebecca Koeck und ihr Partner Abdullah Zain Al-Sunaidi aus Katar belegten den 17. Platz. Die Schweizerin Sarah Hornung und ihr Partner, Chimi Rinzin aus Bhutan, endeten auf dem 20. und letzten Platz.[10]

Platz Athleten
1 Lidia Nencheva Bulgarien Bulgarien
Vladimir Svechnikov Usbekistan Usbekistan
2 Kim Minjung Singapur Singapur
Ahmed Mohamed Agypten Ägypten
3 Agate Rašmane Lettland Lettland
Wilmar Madrid Guatemala Guatemala

[11]

Im Tennis fand, neben dem Mädchen- und dem Jungen-Doppel, erstmals auch ein Mixed-Turnier statt. In allen drei Turnieren konnten die jeweiligen Partner sowohl aus demselben Land als auch aus unterschiedlichen Nationen kommen.

Mädchen-Doppel

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Platz Spieler
1 Anhelina Kalinina Ukraine Ukraine
Iryna Schymanowitsch Belarus Belarus
2 Darja Kassatkina Russland Russland
Anastassija Komardina Russland Russland
3 Jeļena Ostapenko Lettland Lettland
Akvilė Paražinskaitė Litauen Litauen

Die Silbermedaille wurde Russland zugerechnet, da beide Spielerinnen aus demselben Land kamen. Die Schweizerin Jil Teichmann und ihre Partnerin Ivana Jorović (Serbien) schieden in der 1. Runde aus.[12]

Im Jungen-Doppel gingen die Medaillen an drei Paare, deren Partner aus demselben Land kommen. Nur ein gemischt-nationales Team erreichte das Viertelfinale.[13]

Platz Spieler
1 Jil Teichmann Schweiz Schweiz
Jan Zieliński Polen Polen
2 Ye Qiuyu China Volksrepublik Volksrepublik China
Jumpei Yamasaki Japan Japan
3 Fanny Stollár Ungarn Ungarn
Kamil Majchrzak Polen Polen

[14]

Auch im Mixed-Turnier im Tischtennis waren sowohl Duos aus demselben Land als auch Teams unterschiedlicher Nationalität möglich. Insgesamt gab es zwölf gemischt-nationale Teams, sie gewannen jedoch keine Medaille. Eines davon bildeten der Schweizer Elia Schmid und die Italienerin Giorgia Piccolin, sie schieden in der Gruppenphase aus. Die Deutschen Yuan Wan und Kilian Ort sowie die Österreicher Andreas Levenko und Karoline Mischek traten jeweils gemeinsam an.[15]

Das Mixed-Turnier im Triathlon lief weitgehend so ab wie bereits vier Jahre zuvor: Sechzehn Teams aus jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen traten einzeln an, ihre Zeiten wurden aufaddiert. Die meisten Teams kamen jeweils von einem Kontinent, es gab aber auch zwei Welt-Teams.

Platz Team Athleten
1 Europa 1 Kirstin Ranwig Deutschland Deutschland
Emil Deleuran Hansen Danemark Dänemark
Emilie Morier Frankreich Frankreich
Ben Dijkstra Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
2 Europa 3 Sian Rainsley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Giulio Soldati Italien Italien
Carmen Gomez Cortes Spanien Spanien
Bence Lehmann Ungarn Ungarn
3 Ozeanien 1 Brittany Dutton Australien Australien
Jack Van Stekelenburg Australien Australien
Elizabeth Stannard Neuseeland Neuseeland
Daniel Hoy Neuseeland Neuseeland

Der Deutsche Peer Sönsken wurde im Team Europa 2 Fünfter. Sara Skardelly aus Österreich wurde im Team Europa 5 Neunte, ihr Landsmann Philip Horwarth im Team Welt 1 Zehnter.[16]

Im Turmspringen fand ein Kombinationswettbewerb statt, je ein Mädchen und ein Junge bildeten ein Team.

Platz Athlet
1 Alejandra Orozco Mexiko Mexiko
Daniel Jensen Norwegen Norwegen
2 Wu Shengping China Volksrepublik Volksrepublik China
Mohab Elkordy Agypten Ägypten
3 Gracia Leydon Mahoney Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Pylyp Tkachenko Ukraine Ukraine

Die Deutsche Josefin Schneider wurde im Team mit Philippe Gagné aus Kanada Fünfte. Der Deutsche Timo Barthel belegte, gemeinsam mit Ingrid de Oliveira aus Brasilien, den zehnten Platz. Vivian Barth aus der Schweiz und ihr Partner aus Mexiko, Rodrigo Diego, beendeten den Wettkampf auf dem elften und letzten Platz.[17]

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse im Badminton-Mixed in der Olympedia
  2. Ergebnisse im Bogenschießen-Mixed in der Olympedia
  3. Ergebnisse im Fechten-Mixed in der Olympedia
  4. Ergebnisse im Golf-Mixed in der Olympedia
  5. Ergebnisse im Judo-Mixed in der Olympedia
  6. Ergebnisse der 8-×-100-m-Staffel in der Olympedia
  7. Ergebnisse im Modernen Fünfkampf Mixed in der Olympedia
  8. Ergebnisse im Radsport-Mixed-Wettkampf in der Olympedia
  9. Ergebnisse im Springreiten Mixed in der Olympedia
  10. Ergebnisse im Luftgewehr-Mixed in der Olympedia
  11. Ergebnisse im Luftpistole-Mixed in der Olympedia
  12. Ergebnisse im Mädchen-Doppel in der Olympedia
  13. Ergebnisse im Jungen-Doppel in der Olympedia
  14. Ergebnisse im Mixed-Doppel in der Olympedia
  15. Ergebnisse im Mixed-Doppel in der Olympedia
  16. Ergebnisse im Triathlon-Mixed in der Olympedia
  17. Ergebnisse im Wasserspringen-Mixed in der Olympedia