David Nawrath

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David Nawrath (* 1980 in Berlin) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Editor.

Leben und Wirken

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Nawrath wurde als Sohn einer iranischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren.[1] Er wuchs überwiegend in Berlin auf, im Alter von 11 bis 13 Jahren lebte er in Teheran.[2] Seine erste Regiearbeit führte er gemeinsam mit Florian Schewe beim Dokumentarfilm Moharram – Jugend der ewigen Morgenröte, der Jugendliche in Teheran begleitet. Im gleichen Jahr schrieb er sich für ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ein. Im Rahmen der Ausbildung realisierte er, nach einem Drehbuch aus seiner Feder, den mehrfach nominierten Kurzfilm Was bleibt.

Im Jahr 2011 wurde Nawrath als einer von sechs internationalen Filmemachern für die Résidence du Festival de Cannes in Paris ausgewählt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland drehte er im Auftrag von RBB und arte verschiedene Dokumentarreihen und Reportagen, unter anderem auch mit der Köchin Sarah Wiener.

2018 feierte der Kinofilm Atlas Premiere, Nawrath zeigte sich gemeinsam mit seinem ehemaligen Kommilitonen Paul Salisbury für das Drehbuch verantwortlich und führte Regie. Atlas wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Filmografie (Auswahl)

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Als Drehbuchautor

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  • 2008: Was bleibt (Kurzfilm)
  • 2009: Der neue Tag (Kurzfilm)

Auszeichnungen (Auswahl)

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Deutscher Kurzfilmpreis 2008

  • Nominierung in der Kategorie Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als 7 bis 30 Minuten für Was bleibt[3]

Europäischer Filmpreis 2009

Internationales Filmfest Emden-Norderney 2015

  • Preisträger in der Kategorie Bestes Drehbuch für Atlas[4]

Torino Film Festival 2018

  • Preisträger des Special Jury Award für Atlas

Deutscher Filmpreis 2019

Internationales Filmfest Emden-Norderney 2023

  • Nominierung Drehbuchpreis – zusammen mit Paul Salisbury für Teufelstal (Preisgeld 1000 Euro)[5]

Einzelnachweise

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  1. Michael Ranze: Interview mit David Nawrath über seinen Film "Atlas". In: filmdienst.de. 25. April 2019, abgerufen am 25. Juli 2020.
  2. Atlas. In: Torino Film Fest. Abgerufen am 25. Juli 2020 (englisch).
  3. Nominierungen 2008. In: Deutscher Kurzfilmpreis. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2020; abgerufen am 25. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscher-kurzfilmpreis.de
  4. Paul Salisbury. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  5. Goldfisch im Dunkeln gewinnt den Emder Drehbuchpreis. In: filmfest-emden.de. 9. Juni 2023, abgerufen am 9. Juni 2023.