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Oft willkommene Kunst das junge Herz, das sich schuldlos
Keines Wunsches bewußt, der holden Neigung dahingab.
Ihn zu sehen ja schien genug mir, ach! ihn zu lieben!
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Lange täuscht’ ich mich so; wie plötzlich ist es mir andersNun geworden! und fremd erschreckt mich die eigne Gesinnung.
Also entzündet geheim ein Funke, welcher der Lampe
Unbeachtet entfiel, den Purpur weicher Gespinnste,
Welche die Weberin sammelt; es steigt die zischende Flamme
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Schnell empor und verzehrt der Jahre zögernde Mühe;
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_115.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_115.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)