Zum Inhalt springen

Schmied

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 27. April 2023, 19:00 Uhr von Alexander Gamauf (Diskussion | Beiträge) (Ü kk Umschrift)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Schmied (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ der Schmied die Schmiede
Genitiv des Schmieds
des Schmiedes
der Schmiede
Dativ dem Schmied
dem Schmiede
den Schmieden
Akkusativ den Schmied die Schmiede
[1] Ein Schmied am Feldschmiedefeuer

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Schmid, Schmidt

Worttrennung:

Schmied, Plural: Schmie·de

Aussprache:

IPA: [ʃmiːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schmied (Info)
Reime: -iːt

Bedeutungen:

[1] Handwerker, der Metalle mittels Feuer und Schlagwerkzeugen bearbeitet

Herkunft:

17. Jahrhundert, mittelhochdeutsch smit, althochdeutsch seit dem 8. Jahrhundert belegt smid, gotisch belegt aizasmiþa „Erzschmied“, germanisch wohl smiþa „Schmied“, ursprünglich ein Holz bearbeitender Handwerker, altenglisch smiþ auch „Holzbearbeiter“, mittelniederländisch smit auch „Zimmermann“[1][2]

Synonyme:

[1] veraltet: Faber

Weibliche Wortformen:

[1] Schmiedin

Sinnverwandte Wörter:

[1] veraltet: Schlosser, Metallwerker

Oberbegriffe:

[1] Handwerker

Unterbegriffe:

[1] Dorfschmied, Goldschmied, Hufschmied, Kunstschmied, Kupferschmied, Messerschmied, Sensenschmied, Silberschmied, Waffenschmied

Beispiele:

[1] Diesmal lassen wir uns einen Metallzaun vom Schmied herstellen.
[1] „Die Nacht war früher als sonst hereingebrochen, als eine junge Frau den Schmied mit ihrer Ziege aufsuchte.“[3]
[1] „Der Wirt schlug sich in der Tür mit einem Schmiede, und gerade, als die Fabrikarbeiter dazukamen, machte sich der Schmied von dem Kneipwirt los und fiel mit dem Gesicht auf das Pflaster.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Duden online „Schmied
[1] Wikipedia-Artikel „Schmied
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmied
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmied
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmied

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmied
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schmied“, Seite 814.
  3. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 61.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1148. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Medichs, medisch