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Dienstbote

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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Dienstbote (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Dienstbote die Dienstboten
Genitiv des Dienstboten der Dienstboten
Dativ dem Dienstboten den Dienstboten
Akkusativ den Dienstboten die Dienstboten

Worttrennung:

Dienst·bo·te, Plural: Dienst·bo·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdiːnstˌboːtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dienstbote (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: Person, die im Haushalt angestellt ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Dienst und Bote

Synonyme:

[1] Hausangestellter, Hausdiener

Weibliche Wortformen:

[1] Dienstbotin

Beispiele:

[1] „Comber war so vermögend, dass er außer Rachel noch männliche Dienstboten und während des Wochenbetts seiner Frau zusätzlich eine Krankenpflegerin beschäftigen konnte.“[1]
[1] „Außerdem stellte er auf eigene Rechnung vier Dienstboten ein, denen er europäische Namen gab und 80 Kaurimuscheln am Tag zahlte.“[2]
[1] „Von dem braunen, fleckigen Papier spricht zu ihm eine Anordnung, die verbietet, einem Dienstboten oder Instmann mehr als zwei Schock Krebse in der Woche zum Essen zu geben.“[3]
[1] „Die Gäste können jetzt in Unterwäsche in ihnen herumlaufen, auf den Betten liegen wie betrunkene Dienstboten.“[4]

Wortbildungen:

Dienstboteneingang, Dienstbotenkammer, Dienstbotenklatsch, Dienstbotennatur, Dienstbotentrakt, Dienstbotentreppe, Dienstbotenzimmer

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Dienstbote
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dienstbote
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDienstbote
[1] The Free Dictionary „Dienstbote
[1] Duden online „Dienstbote

Quellen:

  1. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 35.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 303.
  3. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 625. Erstveröffentlichung 1937.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 143.