Unerwartet traf dies auch die Afrika-Politik der DDR, die damals in Namibia ihren einzigen Einsatz in einer Friedensmission der Vereinten Nationen (United Nations/UN) absolvierte, der sie in der früheren deutschen Kolonie noch vor dem eigenen Kollaps auch mit UN-Kräften der Bundesrepublik zusammenführte. Die Rekonstruktion dieser „deutsch-deutschen UN-Patrouille”
„Das kann kein Mensch aushalten.”
Im Juni 1989 erschien in der Allgemeinen Zeitung in Windhuk ein Brief eines ausreisewilligen DDR-Bürgers zur Lage in seinem Land, den zuerst die westdeutsche evangelische Nachrichtenagentur Idea anonym publizierte. So las man in Namibia einen Bericht zur Situation zwischen Rügen und Thüringen, der ungeschminkter kaum sein konnte:
„Die Verhältnisse werden entgegen der ständigen Erfolgsmeldungen in den Medien zunehmend und beängstigend schlechter. Wir versuchen zum Beispiel seit Februar ordentliche Schuhe zu bekommen. Dafür fahren wir wöchentlich zwei Mal nach Leipzig in die sogenannten Exquisitläden, wo man Schuhe zwischen 200 und 300 Mark kaufen kann. Man muss aber Glück haben, um etwas zu bekommen, denn von dem auch in diesen Geschäften mageren Angebot kaufen den Löwenanteil Polen, Tschechen, Ungarn und Bulgaren weg, die tagsüber Zeit haben, die Geschäfte zu belagern. Obwohl es nach Gesetz für diese Leute verboten ist, Schuhe und Kleidung aus der DDR auszuführen, treiben sie einen schwunghaften Handel – und unser Zoll unternimmt nichts. Zwar gibt es auch in den normalen Geschäften Schuhe, aber die sind in Design und Qualität so schlecht, dass man sie nicht tragen kann. Zählt man für den Preis für ein paar gute Schuhe, der etwa ein Drittel eines Monatseinkommens beträgt, noch die Fahrtkosten hinzu, ..., so kommt einem der ganze Irrsinn, der hier mit den Menschen betrieben wird, so richtig zu Bewusstsein. ... Auch haben wir bis heute, also Anfang Mai, noch keine grüne Gurke oder ähnliches zu sehen bekommen. An Obst bekommt man nur Äpfel, an Südfrüchten nur Zitronen und Kuba-Orangen, die man nur ausdrücken kann (1kg - 4 Mark). Das ganze Gemüseangebot besteht permanent aus Weißkohl und Rotkohl, nicht einmal ein paar Möhren bekommt man. ... In unserem Garten wächst uns einfach alles über den Kopf, es fehlt einfach die Motivation, noch viel in ihm zu tun. Die quälende Ungewissheit ist sicher das Schlimmste, aber das ist sicher Methode. In den letzten Tagen haben wieder so viele die Ausreisepapiere bekommen - bloß wir sind wieder nicht dabei. Beten Sie für uns, denn auf Dauer kann das kein Mensch aushalten ... .”
Namibias langer Anlauf zur Unabhängigkeit
Nicht nur durch solche Einblicke war die DDR im Frühsommer 1989 in Namibia Thema. Denn zum 1. April 1989 hatten die Vereinten Nationen im Rahmen einer internationalen Friedensmission den Unabhängigkeitsprozess des Landes unter ihrer Aufsicht in Gang gesetzt, weshalb (Ost-)Berlin im April 1989 eine diplomatische Beobachtermission unter Leitung des Afrika-erfahrenen Diplomaten Dr. Hans-Georg Schleicher nach Windhuk entsandt hatte. Die UN-Friedensmission zur Unterstützung eines politischen Übergangsprozesses (United Nations Transition Assistance Group/UNTAG) hatte eine lange Vorgeschichte und ebnete Namibia auf Basis der Resolution 435 des UN-Sicherheitsrates von 1978 den Weg in die Freiheit.
Die frühere deutsche Kolonie (1884-1915) stellte der Völkerbund 1920 als "Südwestafrika" unter Mandatsverwaltung von Südafrika, dem die UN dieses Mandat 1966 wieder entzog. Mithilfe der UNTAG-Mission sollten nun freie Wahlen, eine verfassungsgebende Nationalversammlung und die Souveränität Namibias erreicht werden. Zum Zeitpunkt der Wahlen vom 7. bis 11. November 1989 hatte die UN-Mission einen Umfang von fast 8.000 Mitarbeitern aus 109 Staaten, darunter 4.493 Soldaten (aus Finnland, Kenia und Malaysia). Zudem gehörten zur UNTAG-Mission 2.000 UN-Angestellte und – erstmals in einer „Blauhelmmission” – auch ein ziviles Kontingent, das eine unbewaffnete Polizeieinheit (International Civilian Police/CIVPOL) beinhaltete.
Westdeutsche Kontroversen
Auf westdeutscher Seite sorgte der Einsatz zunächst für Diskussionen. Erst im März 1989 hatte der Bundestag in einem Beschluss zur Kolonialzeit die besondere Verantwortung der Bundesrepublik gegenüber Namibia betont. Zudem hatte sie lange Jahre gemeinsam mit Kanada, Großbritannien, Frankreich und den USA mit Südafrika über die Umsetzung der UN-Resolution 435 verhandelt. Zugleich war sie damals größter Handelspartner Südafrikas und hatte ein distanziertes Verhältnis zur sich kommunistisch gebenden Südwestafrikanischen Volksorganisation (SWAPO) Namibias. Diese galt in Bonn keineswegs als einzig legitime politische Kraft des Landes. Hinzu kamen innenpolitische Diskurse, nachdem im April 1989 Gefechte zwischen südafrikanischen Militärs und SWAPO-Guerillas den Beginn der UNTAG-Mission überschatteten. Der UN-Beauftragte für Namibia, Martti Ahtisaari, beschloss daher die Erhöhung der zivilen Polizeikräfte in der Mission von 500 auf 1.494 Personen und forderte dafür auch 50 westdeutsche Polizeikräfte an.
Strittig war, ob diese durch die Bundeswehr bereitgestellt werden sollten. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg würde dann, so die Kritiker, ein militärisch anmutender Einsatz deutscher Soldaten im Ausland erfolgen – ausgerechnet in einer früheren deutschen Kolonie. Die damit verbundene Symbolik ließ die politischen Gegensätze im Bundestag heftig aufeinanderprallen.
Der folgende Diskurs war von großer Bedeutung für das spätere militärische UN-Engagement Deutschlands und brachte in der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP Differenzen zum Vorschein. Seit 1982 galt die Doktrin des Auswärtigen Amtes und des Bundessicherheitsrats, wonach ein Einsatz der Bundeswehr außerhalb der NATO verfassungswidrig sei. Eine Entsendung von Soldaten kam für Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) daher nicht in Frage. Er forderte eine Verfassungsänderung für solche Situationen und sprach sich stattdessen für die Entsendung des dem Bundesministerium des Innern unterstellten Bundesgrenzschutzes (BGS) für die ohne militärische Befugnisse ausgestattete CIVPOL aus. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) befürchtete indes, der BGS würde künftig immer als Ersatz für die Bundeswehr im Ausland herhalten müssen, wofür dieser aber nicht zuständig sei. Aus seiner Sicht war der Einsatz der Armee in einer UN-Mission durch das Grundgesetz gedeckt. Diese Sicht lehnten die Grünen und Vertreter der SPD ab. Nur weil die Bundesregierung am 30. August 1989 feststellte, der Namibia-Einsatz des BGS sei eine Ausnahme, stimmte Schäuble ihm zu und bezeichnete diesen als „rein zivilen Auftrag“ auf „freiwilliger Basis der BGS-Beamten“. Als der Bundestag am 15. September 1989 dazu debattierte, befanden sich 50 Bundesgrenzschützer bereits auf dem Weg nach Namibia.
Namibische Bezugspunkte der DDR
Ganz anders schaute die DDR nach Namibia. Als selbsternannte marxistisch-leninistische Kampfpartei verstand sich die herrschende Sozialistische Einheitspartei Deutschland (SED) in ihrer Afrika-Politik als antikolonial und antirassistisch. Sie pflegte ab 1962 Kontakte zur SWAPO, mit der sie 1977 Parteibeziehungen einging. So positioniert, fiel es ihr leicht, jede koloniale deutsche Vergangenheit der Bundesrepublik zuzuordnen und historisch unbelastet als deutscher Alternativstaat in Afrika aufzutreten. Ihre Finanzhilfe für die SWAPO belief sich 1989 auf 16 Millionen Mark der DDR. Nie zuvor erhielt eine politische Bewegung in Afrika DDR-Leistungen in diesem Ausmaß. So organisierte die DDR 1989 für die SWAPO unter anderem die Ausbildung von Leibwächtern für deren Führungselite oder die Produktion von Wahlkampfvideos. Bereits Ende der 1970er-Jahre erörterten die Afrika-Stäbe im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) die Beteiligung an der Umsetzung der UN-Resolution 435. Dieser stand die DDR anfangs kritisch gegenüber, weil sie für einen Prozess des Übergangs die südafrikanische Präsenz in Namibia erlaubte und keine sofortige Machtübergabe an die SWAPO beinhaltete.
Erst ab 1982 sah man die UN-Resolution 435 in (Ost-)Berlin als notwendigen Kompromiss an. Da man den Start der UNTAG anfänglich für 1979 und damit noch vor der Unabhängigkeit Simbabwes 1980 erwartete, trug das Thema Namibia im MfAA für das südliche Afrika zunächst den Charakter eines Pilotprojekts. 1989 kam diese Sichtweise erneut auf, da die Beteiligung an der UNTAG die erste Teilnahme der DDR an einer UN-Mission überhaupt war. Für sie ging es dabei auch darum, ihre personelle Präsenz im UN-Sekretariat zu erhöhen und künftig auf UN-Anfragen flexibel reagieren zu können. Das UNTAG-Engagement 1989/90 löste deshalb im Ministerium für Nationale Verteidigung Pläne zum Aufbau zweier Kompanien aus, die bis 1991 nur für UN-Einsätze zur Verfügung stehen sollten (integriert worden wären diese in ein Luftsturmregiment der Nationalen Volksarmee bei Potsdam). Dahinter verbarg sich auch der Gedanke, die Pflichtbeiträge der DDR für solche Missionen als Mitglied der UN teilweise zu refinanzieren.
Parallel dazu wollte die DDR von einem unabhängigen Namibia wirtschaftlich profitieren. Schon Anfang 1979 hatte das Sekretariat des Zentralkomitees (ZK) der SED ein Konzept zur politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Namibia verabschiedet. Im Dezember 1988 aktualisierte eine Entscheidung des SED-Politbüros diese Pläne, nachdem im September 1988 das Sekretariat des ZK die generelle Beteiligung der DDR an der Umsetzung der Resolution beschlossen hatte (obwohl erst internationale Gespräche in Brazzaville und New York im Dezember 1988 den Beginn der UNTAG für den 1. April 1989 festlegten). So verwundert es nicht, dass die DDR als erster Staat des Warschauer Paktes im Oktober 1989 eine Wirtschaftsdelegation nach Namibia entsandte. Am weitesten gediehen die Planungen auf dem Gebiet der Fischereiwirtschaft, schließlich war die DDR seit 1976 am Fischfang vor Namibia beteiligt. Ein bilateraler Vertragsentwurf lag ab August 1989 unterschriftsreif vor. Das Ministerium für Außenhandel (MAH) hatte bereits im Februar 1989 verkündet, dass gegen den Handel mit namibischen Firmen keine Einwände bestünden, sofern daraus „keine Beziehungen zur Republik Südafrika abgeleitet werden können.“
Improvisierte Polizeieinheit
Da Martti Ahtisaari als UN-Beauftragter für Namibia stets um politische Balance bemüht war, wollte er beide deutsche Staaten – auch aufgrund der in Namibia wichtigen deutschen Sprache – in die UNTAG einbezogen wissen und bat (gegen den heftigen Widerstand Südafrikas, das um die SED-Kontakte zur SWAPO und zu Südafrikas Kommunisten wusste) im Mai 1989 auch die DDR um die Bereitstellung von 50 Polizeibeobachtern. SED-Generalsekretär Erich Honecker befürwortete das Vorhaben noch im selben Monat und erteilte Anfang September 1989 vom Krankenbett aus erneut seine Zustimmung. Doch die dafür einbezogenen Ministerien der DDR (Auswärtige Angelegenheiten, Inneres, Nationale Verteidigung, Staatssicherheit) standen vor dem Dilemma, dass sie in der Kürze der Zeit nur 30 Personen bereitstellen konnten, die über ausreichend Kenntnisse der englischen (UN-internen Kommando-)Sprache verfügten. Sie waren in der Regel auch nicht im polizeilichen Streifendienst tätig, sondern in ihren Ministerien als Dolmetscher, Kriminaltechniker, im diplomatischen Dienst oder als Dozent in der militärischen Ausbildung. So wurden sie in aller Eile zu Offizieren der Deutschen Volkspolizei ernannt, um den UN zu signalisieren, dass hier tatsächlich eine Polizeieinheit bereitgestellt würde, die schließlich am 11. Oktober 1989 auf dem (Ost-)Berliner Flughafen Schönefeld vom stellvertretenden Außenminister Bernhard Neugebauer nach Namibia verabschiedet wurde – sieben Tage, bevor das Politbüro Erich Honecker als Generalsekretär der SED entmachtete.
„Das gibt es weltweit nur im Owamboland”: Vorgezogene deutsch-deutsche Wiedervereinigung in Afrika
Dort erwartete sie bei Patrouillenfahrten nicht nur der landesübliche Linksverkehr auf Schotterpisten im afrikanischen Busch, sondern auch extreme Hitze, teils vermintes Gelände im nordnamibischen Owamboland und oft improvisierte Arbeitsbedingungen mit instabiler Strom- und Wasserversorgung und eingeschränkter Versorgungslage. Quartier fanden die ostdeutschen Polizeibeobachter in Bungalows und Wohnwagen, in Schulen oder bei Farmern. In ihrer täglichen Arbeit hatten sie die noch vor Ort tätige südafrikanische Polizei zu überwachen, Munition unschädlich zu machen und Einschüchterungen im Wahlkampf zu melden. Wichtig war der Umgang mit der örtlichen Bevölkerung, um der UNTAG Akzeptanz zu verschaffen, so in Gesprächen mit Oberhäuptern verschiedener Stammesgruppen oder durch Besuche bei Parteien, Schulen, Kirchen, Farmern oder Geschäftsleuten. Diese Arbeit konnte schnell gefährlich werden, weil die politischen Spannungen im Land groß waren. Extremisten griffen im August 1989 ein UNTAG-Büro mit Handgranaten an. Anhänger verfeindeter Parteien lieferten sich im September 1989 in Windhuk eine teils bewaffnete Straßenschlacht. Zwischen Mai und November 1989 wurden rund 200 Fälle von politischer Auseinandersetzung in Namibia registriert, bei denen es vereinzelt Todesopfer gab (darunter der deutschstämmige SWAPO-Politiker Anton Lubowski).
Stationiert waren die 30 Personen der Polizeigruppe der DDR landesweit verteilt an sechs UNTAG-Stützpunkten, darunter drei Orte, die im angolanischen Grenzgebiet lagen und wo bewaffnete Kämpfe zwischen SWAPO-Anhängern und südafrikanischen Milizen zu befürchten waren. Die westdeutsche BGS-Einheit mit 50 Personen verteilte sich im Norden Namibias auf acht Stützpunkte, sodass beide deutschen Kontingente nun in Ondangwa oder Oshakati noch vor dem Fall der Berliner Mauer unter UN-Kommando zusammenarbeiteten. So auch in einer Einheit (mit Kollegen aus Kanada, Irland, Indien, Pakistan und Schweden) am nordnamibischen Standort Ombalantu. Dabei entstand (für die DDR-Vertreter gab es im neutralen UN-Dienst nicht mehr das polizeiliche Geheimhaltungsprinzip) ein kameradschaftliches Verhältnis, das zu deutsch-deutschen Grillabenden mit Apfelmus unter Kameldornbäumen führte und aus dem Freundschaften entstanden.
Aufmerksam auf die vorgezogene kleine deutsche Einheit in Namibia war die Allgemeine Zeitung aus Windhuk geworden. Für sie war die deutsch-deutsche Kooperation „eine Einmaligkeit, die es weltweit nur in Owamboland gibt. (...) In Südwestafrika/Namibia geschieht, was in Deutschland keiner zu denken wagt, die UNO aber möglich macht.”
Paradoxe historische Situation zum Abschluss
Als sich Namibia im März 1990 seiner Unabhängigkeit näherte und das zwölfmonatige Mandat der UNTAG auslief, war auch die erste und einzige Zusammenarbeit von Bundesrepublik und DDR in einer UN-Mission beendet. Während der BGS am 6. April 1990 seine Heimreise antrat, beendeten die Polizeibeobachter der DDR ihre CIVPOL-Unterstützung bereits am 4. März 1990. Sie befanden sich in einer paradoxen Situation: In Namibia hatten sie sich für freie Wahlen eingesetzt, die der Bevölkerung der DDR von der SED immer vorenthalten worden waren. Nun hatten sich die Verhältnisse in ihrer Heimat derart rasch geändert, dass am 18. März 1990 erstmals auch in der DDR frei gewählt werden konnte.
Nachdem Namibias Unabhängigkeit am 21. März 1990 erreicht war, nahm die DDR noch diplomatische Beziehungen dorthin auf und eröffnete in Windhuk auch noch ihre weltweit letzte Botschaft. Doch dort entstanden nun nicht nur politische Kontakte zwischen (Ost-)Berlin und Windhuk neu, sondern auch gesellschaftliche. So erreichten die Allgemeine Zeitung Zuschriften aus der DDR, die um Hilfe bei der Ahnenforschung zu einst nach Südwestafrika ausgewanderten Familien, der Jobsuche oder um Brieffreundschaften mit deutschstämmigen Namibiern baten. Selbst die Tabelle der DDR-Fußball-Oberliga wurde nun in der AZ veröffentlicht und auch Berichte über recht bald nach Namibia reisende erste Touristen aus der DDR. Und während sich die deutschsprachige Gemeinschaft Namibias laut der in Winhoek erscheinenden deutschsprachigen Allgemeinen Zeitung auf die „in Afrika hochwillkommene” Zuwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften aus der DDR einstellte,
Am 2. Oktober 1990 um 24 Uhr wurde die nur kurz bestehende Botschaft der DDR in Namibia geschlossen und ihre Nationalflagge eingeholt.
Zitierweise: Daniel Lange, Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 - "DDR-Übersiedler in Afrika hochwillkommen". Eine parallele Zeitenwende in Namibia und Deutschland 1989/90, in: Deutschland Archiv, 9.11.2022, Link: www.bpb.de/515053.