Verlagsarchive
Die Übernahme eines bedeutenden Verlagsarchivs (Cotta) war eines der Motive für die Gründung des Deutschen Literaturarchivs Marbach im Jahr 1955. Seitdem gehört die Erwerbung von literarisch bedeutenden Verlagsarchiven und Zeitschriftenredaktionen zu den Kernaufgaben des DLA. Die kontinuierlich steigenden Benutzerzahlen in diesem Sammlungssegment signalisieren ein starkes öffentliches Interesse und ein gewachsenes Bewusstsein für den Forschungswert von Verlagsarchiven. Die meisten auf belletristischem Gebiet wichtigen Verlage sind im DLA vertreten: Bremer Presse, Claassen, Cotta, Deutsche Verlags-Anstalt, Diederichs, S. Fischer, Kippenberg/Insel, Klostermann, Langen-Müller, Limes, Luchterhand, März, Piper, Rowohlt, Lambert Schneider, Stahlberg, Steegemann, Suhrkamp, Weismann, Carl Winter u. a. Die Sammeltätigkeit konzentriert sich auf literarische Verlage mit vorwiegend deutschsprachigen Autoren.
Hinzu kommen Nachlässe von Publizisten wie Paul Alverdes, Alfred Andersch, Heinz Ludwig Arnold, Josef Eberle, Manfred George, Joachim Günther, Siegfried Kracauer, Benno Mascher, Joachim Moras, Hans Paeschke, Marcel Reich-Ranicki, Benno Reifenberg, Friedrich Sieburg, Herbert Steiner, Dolf Sternberger, Will Vesper u. a. Archive von Zeitschriftenredaktionen wie Kürbiskern Flaischlen/Pan, Merkur und total fallen gleichfalls in dieses Segment. Es wird vervollständigt durch Nachlässe von Verlagsmitarbeitern und Lektoren wie Fritz Arnold, Elisabeth Borchers, Knut Erichson, Walter Janka, Hermann Kasack, Ernst Krawehl, Ernst Metelmann und Fritz J. Raddatz.
Kontakt
Dr. Gunilla Eschenbach
Referentin Erschließung
Telefon +49 (0) 7144 / 848-405
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