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9 verschiedene Wildkameras im Test und Vergleich – finden Sie Ihre beste Fotofalle zur Tierbeobachtung oder Überwachung eines Grundstücks – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Wildkameras | Mehr über uns
Ich habe mir schon vor Jahren meine erste Wildkamera zugelegt – damals, um herauszufinden, welche Vierbeiner nachts durch meinen Garten schleichen. Heute hänge ich meine Kameras gern in Wäldern oder in der hiesigen Feldmark auf – natürlich unter Berücksichtigung der Rechtslage. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich das Glück habe, ein Reh, einen Fuchs oder ein anderes Tier in seiner natürlichen Umgebung beobachten zu dürfen, ohne es zu stören. Mein Wissen über Wildkameras gebe ich im folgenden Testbericht weiter.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Foto- und Videoauflösung
  • Auslösewinkel und Reichweite der Auslösung
  • Bildqualität bei Nacht
  • Speicherkapazität per SD-Speicherkarte
Meine Produkt-Empfehlung:GardePro A3S Wildkamera
GardePro A3S Wildkamera

Wir wollten herausfinden, welche Jagdkamera ihre Aufgabe am besten erfüllt. Dazu haben wir 9 verschiedene Modelle genau unter die Lupe genommen. Neben der Foto– und Videoqualität haben wir im Wildkamera-Test vor allem auf die Reichweite, den Auslösewinkel und die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung geachtet. Auch die Handhabung, die Sicherheit, die Speichermöglichkeiten und die Stromversorgung der Kameras fließen in unsere Testergebnisse ein. Insgesamt ist unser Test positiv ausgefallen. Abgesehen von der Wildkamera von iZEEKER haben alle getesteten Modelle bestanden. Ein interessantes Fazit, das wir aus unserem Test ziehen können, ist, dass die teuerste Kamerafalle nicht zwangsläufig die beste ist.

Als Testsieger ging aus unserem Wildkamera-Test die A3S von GardePro hervor, die die beste Fotoqualität, die beste Nachtsicht sowie die beste Tonqualität im Test bietet und als einziges Modell in der Lage ist, flüssige Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde zu filmen. Damit stellt sie nach unserer Erfahrung für die meisten Einsatzzwecke die beste Wahl dar. Jäger oder Förster, die das Verhalten von Wildtieren studieren möchten, greifen eher zur MAXDONE PH820, die unter den getesteten Modellen die beste Videoqualität bietet. Wer Wildaufnahmen auf Feldern oder großen Lichtungen einfangen möchte, ist mit der Coolife H881 am besten beraten, deren Bewegungserkennung den größten Auslösewinkel und die höchste Reichweite bietet. Für alle, die eine möglichst kompakte Wildkamera suchen, könnte das Modell Javelin M1 von JOH interessant sein – die einzige Mini-Wildkamera in unserem Test. Wem es hingegen um eine Beobachtung geht, welche Vögel sich denn am Futterspender bedienen, für den ist die NETVUE Birdfy das ideale Modell.

Auf unsere Testergebnisse folgt ein umfangreicher Ratgeber, in dem Naturfreunde und Gartenbesitzer alle wichtigen Informationen zum Kauf und dem richtigen Umgang mit Jagdkameras finden – was ist vor dem Kauf besonders wichtig, wo dürfen Wildkameras montiert werden und was können Nutzer tun, um die Chance auf gute Wildaufnahmen zu erhöhen? Die Antworten auf die häufigsten Fragen in Bezug auf Wildkameras finden sich im FAQ-Bereich. Abschließend stellen wir uns die Frage, ob Öko-Test oder die Stiftung Warentest bereits einen Wildkamera-Test veröffentlicht haben.

9 robuste Wildkameras im Test und Vergleich

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Montageart
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Material
Verfügbare Farben
Betriebstemperatur
Besonderheiten
Details zu den Kameraeigenschaften
Kamerasensor
Videoauflösung der Kamera
Videoauflösung in Stufen einstellbar
Fotoauflösung der Kamera
Fotoauflösung in Stufen einstellbar
Bildrate
Sichtfeld der Kamera
Fotoformate
Videoformate
Details zur Nachtsicht
Unsichtbare / sichtbare Infrarot-LEDs
Bildqualität bei Nacht
Nachtsicht per Infratot-LEDs
Nachtsicht mit LED-Licht
Nachtsicht in Schwarzweiß
Nachtsicht in Farbe
Anzahl an Infrarot-LEDs
Anzahl an Infrarot-LEDs umschaltbar
Details zur Erkennung
Art der Auslösung
Testmodus
Sensorempfindlichkeit einstellbar
Anzahl an Sensoren
Seitliche Sensoren
Reaktionszeit bis zum Auslösen
Auslösewinkel
Reichweite der Auslösung
Details zur Datenspeicherung
Speicherkapazität
Videomaterial aus der App downloadbar
Anzeige für verbleibende Speicherkapazität
Details zu den Funktionen
Display
Bedientasten
Aufnahmemodi
Videolänge
Bilderserien
Timerfunktion
Daueraufnahme
Zeitraffer
Passwortschutz
Video- und Fotostempel
Stativhalterung
App-Unterstützung
Details zu den Anschlüssen
Micro USB
USB Typ C
AV
Speicherkartenslot (microSD / SD)
Details zu Audioeigenschaften
Soundaufnahme
Aufnahmereichweite
Soundaufnahme deaktivierbar
Details zur Widerstandsfähigkeit
IP-Schutzart der Wildkamera
Falltest bestanden
Regentest bestanden
Mit Diebstahlsicherung
Details zur Stromversorgung
Batterien
Standby-Laufzeit
Netzkabel
Details zum Lieferumfang
Bedienungsanleitung
Gurt im Lieferumfang
Wandhalterung im Lieferumfang
Kabel im Lieferumfang
Akku/Batterien im Lieferumfang
Speicherkarte im Lieferumfang (microSD / SD)
Weiterer Lieferumfang
Testergebnisse
Foto- und Videoqualität der Kamera
Foto- und Videoqualität der Kamera bei Nacht
Bewegungserkennung der Kamera
Tarnung der Kamera
Audioqualität der Kamera
Sicherheit der Kamera
Handhabung der Kamera
Speicherkapazität der Kamera
Lieferumfang der Kamera
Falltest der Kamera
Regentest der Kamera
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei*
Icon Autorentipp
Deal GardePro A3S Wildkamera
GardePro A3S Wildkamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,2 02/2024
(8.917 Amazon-Bewertungen)
1 Gurt und Stativhalterung
11,2 x 16 x 7,8 Zentimeter
350 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
-20 bis 60 Grad Celsius
Bestes Gesamtergebnis (beste Fotoqualität, einzige Kamera mit 30 Bildern pro Sekunde in Full HD)
Sony Starvis
2.304 x 1.296 Pixel (FHD+)
Drei Stufen
48 Megapixel
Sechs Stufen
20 Bilder pro Sekunde (Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde)
70 Grad
JPEG
MP4 oder MOV
Unsichtbare LEDs
25 Meter
36 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Zwei
Einer
0,1 Sekunden
120 Grad
25,80 Meter
512 Gigabyte
2,4-Zoll-LCD-Farbdisplay
Foto, Video, Video und Foto + Hybrid
3 Sekunden bis 5 Minuten
1 bis 5 Bilder
SD-Karte (Adapter für microSD nutzbar)
Über 15 Meter
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Halterung für Vorhängeschloss
Vier oder acht AA-Batterien
Bis zu 8 Monate
1,47 Meter
Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 59,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Deal MAXDONE PH820 Wildkamera
MAXDONE PH820 Wildkamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,3 02/2024
(852 Amazon-Bewertungen)
2 Gurt, Wandhalterung und Stativhalterung
9,2 x 13,5 x 7,2 Zentimeter
269 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
-20 bis 60 Grad Celsius
Beste Videoqualität im Test
Keine Angaben
2.688 x 1.520 Pixel (FHD+)
Fünf Stufen
28 Megapixel
Fünf Stufen
Keine Angaben
90 Grad
JPEG
AVI
Sichtbare LEDs
19 Meter
26 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Einer
0,2 Sekunden
92 Grad
21,30 Meter
512 Gigabyte
2-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fotos und Videos
3 Sekunden bis 10 Minuten
1 bis 3 Bilder
microSD-Karte
7 Meter
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Halterung für Vorhängeschloss
Vier oder acht AA-Batterien
Bis zu 8 Monate
1,39 Meter
USB-C-auf-USB-Typ-A-Kabel
32-Gigabyte-microSD-Karte
Drei Schrauben und drei Dübel
Zum Angebot
Amazon 49,29€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Hohe Reichweite Coolife H881 Wildkamera
Coolife H881 Wildkamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,4 02/2024
(2.299 Amazon-Bewertungen)
3 Gurt, Wandhalterung und Stativhalterung
9 x 13,5 x 8,8 Zentimeter
324 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
-20 bis 50 Grad Celsius
Höchste Auslösedistantz (29,10 Meter) / einzige Wildkamera mit Schutzklasse IP67
8-Megapixel-CMOS-Sensor
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Vier Stufen
21 Megapixel
Vier Stufen
25 Bilder pro Sekunde
Keine Angaben
JPEG
AVI
Sichtbare LEDs
19 Meter
49 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Zwei
Einer
0,2 Sekunden
125 Grad
29,10 Meter
32 Gigabyte
2,4-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fotos und Videos
3 Sekunden bis 10 Minuten
1 bis 3 Bilder
microSD-Karte
5 Meter
IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
Halterung für Vorhängeschloss
Vier oder acht AA-Batterien
Keine Angaben
1,87 Meter
Micro-USB-auf-USB-Typ-Kabel und AV-Kabel
32-Gigabyte-microSD-Karte
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 59,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay 85,40€
Kompakt JOH M1 Wildkamera
JOH M1 Wildkamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,4 02/2024
(60 Amazon-Bewertungen)
4 Gurt, Wandhalterung und Stativhalterung
9,5 x 10,5 x 6,5 Zentimeter
187 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
-30 bis 50 Grad Celsius
Kleinste Wildkamera im Test (leicht zu tranportieren und unaufällig)
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Vier Stufen
24 Megapixel
Acht Stufen
Keine Angaben
Keine Angaben
JPEG
AVI
Unsichtbare LEDs
15 Meter
10 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Einer
0,2 Sekunden
120 Grad
10,80 Meter
128 Gigabyte
2-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fots und Videos
3 Sekunden bis 10 Minuten
1 bis 3 Bilder
SD-Karte (Adapter für microSD nutzbar)
8 Meter
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Halterung für Vorhängeschloss
Vier oder acht AA-Batterien
Bis zu 6 Monate
1,44 Meter
USB-C-auf-USB-Typ-A-Kabel
Drei Schrauben und drei Dübel
Zum Angebot
Amazon Preis prüfen Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Lange Videos Coolife PH700A Wildkamera
Coolife PH700A Wildkamera
Unsere Bewertung
Gut
1,8 02/2024
(285 Amazon-Bewertungen)
5 Gurt, Wandhalterung und Stativhalterung
9,8 x 13 x 7,2 Zentimeter
246 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
-20 bis 60 Grad Celsius
Keine Besonderheit
5-Megapixel-CMOS-Sensor
2.688 x 1.520 Pixel (FHD+)
Fünf Stufen
28 Megapixel
Fünf Stufen
20 Bilder pro Sekunde
Keine Angaben
JPEG
AVI
Unsichtbare LEDs
19 Meter
27 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Einer
0,2 Sekunden
100 Grad
14,40 Meter
32 Gigabyte
2,4-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fotos und Videos
3 Sekunden bis 10 Minuten
1 bis 3 Bilder
microSD-Karte
10 Meter
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Halterung für Vorhängeschloss
Vier oder acht AA-Batterien
Keine Angaben
1,33 Meter
Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel, Micro-USB-auf-AV-Kabel
32-Gigabyte-microSD-Karte
Drei Schrauben und drei Dübel
Zum Angebot
Amazon 55,20€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Viele IR-LEDs SECACAM Raptor Wildkamera
SECACAM Raptor Wildkamera
Unsere Bewertung
Gut
2,3 02/2024
(742 Amazon-Bewertungen)
6 Gurt und Stativhalterung
11,2 x 12,5 x 7,8 Zentimeter
350 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
Keine Angaben
Acht Batterien im Lieferumfang
5-Megapixel-CMOS-Sensor
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Drei Stufen
12 Megapixel
Drei Stufen
Keine Angaben
52 Grad
JPEG
MP4
Unsichtbare LEDs
15 Meter
56 LEDs
56 oder 26 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Einer
0,35 Sekunden
Keine Angaben
12,50 Meter
32 Gigabyte
2-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fotos und Videos
5 bis 59 Sekunden
1 bis 5 Bilder
SD-Karte (Adapter für microSD nutzbar)
7 Meter
IP54 (Staubdicht und Schutz gegen allseitiges Spritzwasser)
Per verschrauben
Vier oder acht AA-Batterien
Keine Angaben
1,80 Meter
Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel und ein AV-Kabel
Acht AA-Batterien (VARTA)
32-Gigabyte-SD-Karte
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon Preis prüfen Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
LEDs schaltbar SECACAM Wild-Vision Wildkamera
SECACAM Wild-Vision Wildkamera
Unsere Bewertung
Ausreichend
4,0 02/2024
(3.091 Amazon-Bewertungen)
7 Gurt und Stativhalterung
10 x 13 x 7,7 Zentimeter
309 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
Keine Angaben
Keine Besonderheit
5-Megapixel-CMOS-Sensor
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Drei Stufen
12 Megapixel
Drei Stufen
Keine Angaben
Keine Angaben
JPEG
MP4
Unsichtbare LEDs
15 Meter
40 LEDs
40 oder 19 LEDs
PIR-Sensor
Drei Stufen
Einer
Unter einer Sekunde
Keine Angaben
11,50 Meter
32 Gigabyte
2-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videos, Fotos und Videos
5 bis 59 Sekunden
1 bis 7 Bilder
SD-Karte (Adapter für microSD nutzbar)
Unter ein Meter
IP54 (Staubdicht und Schutz gegen allseitiges Spritzwasser)
Per verschrauben
Vier oder acht AA-Batterien
Keine Angaben
1,80 Meter
Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel und AV-Kabel
Vier AA-Batterien (VARTA)
32-Gigabyte-SD-Karte
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 119,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Icon Top-Preis
Deal iZEEKER iG200 Wildkamera
iZEEKER iG200 Wildkamera
Unsere Bewertung
Mangelhaft
5,0 02/2024
(1.416 Amazon-Bewertungen)
8 Gurt und Stativhalterung
9,5 x 14 x 7 Zentimeter
275 Gramm (ohne Batterien)
Kunststoff
Keine Angaben
Längster Montagegurt im Test (1,88 Meter)
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Drei Stufen
32 Megapixel
Neun Stufen
Keine Angaben
Keine Angaben
JPEG
AVI
Unsichtbare LEDs
7 Meter
36 LEDs
PIR-Sensor
Einer
0,2 Sekunden
90 Grad
10 Meter
32 Gigabyte
2-Zoll-LCD-Farbdisplay
Fotos, Videso, Fotos und Videos
10 Sekunden bis 3 Minuten
1 bis 3 Bilder
SD-Karte (Adapter für microSD nutzbar)
10 Meter
IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Vier oder acht AA-Batterien
Keine Angaben
1,88 Meter
USB-C-auf-und USB-Typ-A-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 33,97€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Vogelkamera NETVUE Birdfy Wildkamera
NETVUE Birdfy Wildkamera
Unsere Bewertung
Gut
1,5 02/2024
(112 Amazon-Bewertungen)
9 Gurt, Wandalterung, Stativhalterung und Schellen
19 x 27 x 18 Zentimeter
1.350 Gramm
Kunststoff
-10 bis 50 Grad Celsius
Einzige Vogelkamera im Test (KI-Vogelerkennung)
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (Full HD)
Entfällt
Keine Angaben
135 Grad
Entfällt
MP4
Sichtbare LEDs
3 Meter
10 Meter
Keine Angaben
Bewegungserkennung
Drei Stufen
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
7 Meter
128 Gigabyte
Video
Eine bis 20 Sekunden
microSD-Karte
7 Meter
IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
Integrierter Akku
Keine Angaben
USB-Typ-C-auf-USB-Typ-A-Kabel
Universalhalterung, Solarpanel, vier Metallschellen, Tripod-Adapter, Eichhörnchenschutz, Montageschablone, drei Schrauben und drei Dübel
Zum Angebot
Amazon 179,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
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4,15 Sterne aus 54 Bewertungen
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Unsere Wildkameras-Empfehlungen

Unser Testsieger
"Unser Testsieger"
GardePro A3S Wildkamera
Die Wildkamera A3S Pro ist nach unserer Erfahrung die beste Wahl für die meisten Einsatzzwecke. Sie schießt nicht nur die schärfsten Bilder, sondern bietet auch die beste Tonqualität und filmt als einzige Tierkamera Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde. Damit erzielte sie in unserem Test das beste Gesamtergebnis.
Beste Wildkamera zum Analysieren des Tierverhaltens
"Beste Wildkamera zum Analysieren des Tierverhaltens"
MAXDONE PH820 Wildkamera
Wer nicht nur herausfinden möchte, welche Tiere sich wo aufhalten, sondern auch genaue Studien über ihr Verhalten anstellen möchte, dem empfehle ich die Wildkamera PH820 von MAXDONE, die in unserem Test die beste Videoqualität erzielt hat – sowohl im Hinblick auf die Bildschärfe als auch in Sachen Farbtreue und Bildrate.
Beste Wildkamera für die Überwachung großer Flächen
"Beste Wildkamera für die Überwachung großer Flächen"
Coolife H881 Wildkamera
Die Wildkamera H881 von Coolife bietet die höchste Auslösereichweite und den größten Auslösewinkel in unserem Test. Wer hofft, Tieraufnahmen auf Feldern oder weitläufigen Lichtungen zu ergattern, hat mit diesem Modell die besten Voraussetzungen.
Kleinste Wildkamera im Test
"Kleinste Wildkamera im Test"
JOH M1 Wildkamera
Auf der Suche nach einer möglichst kleinen Wildkamera, die im Wald immer im Gepäck sein und bei Bedarf montiert werden kann, interessiert sich eventuell für das Modell Javelin M1 von JOH. Das besonders kompakte Modell war die einzige Mini-Wildkamera im Test und konnte trotz ihres kleinen Formats überzeugen.
Spezielle Vogelkamera
"Spezielle Vogelkamera"
NETVUE Birdfy Wildkamera
Die NETVUE Birdfy ist eine spezielle Art von Tierkamera, die speziell zur Beobachtung von Vögeln dient. Es handelt sich um eine Futterstelle mit integrierter Kamera, mit der sich Wildvögel anfüttern und gleichzeitig filmen lassen, was in unserem Test sehr gut funktioniert hat.

1. Unser Testsieger: GardePro A3S Wildkamera

Testsieger
GardePro A3S Wildkamera
Kundenbewertung
(8.917 Amazon-Bewertungen)
GardePro A3S Wildkamera
Amazon 59,99€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto Preis prüfen Jetzt zu Otto
Ebay Preis prüfen Jetzt zu Ebay

GardePro A3S Wildkamera an einem Baum befestigt

Die GardePro A3S erzielte das beste Gesamtergebnis und geht damit als Testsieger aus unserem Wildkamera-Test hervor. Sie schießt nach unseren Erfahrungen im Test nicht nur die besten Fotos, sondern bietet auch die höchste Nachtsichtweite. Auch die Videoqualität kann sich sehen lassen. Da die Jagdkamera nach unserer Testerfahrung keinerlei schwerwiegende Nachteile aufweist, hat sie sich den ersten Platz redlich verdient.

info

Keine vergleichbaren Testergebnisse für die Betriebszeit möglich: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Wildkamera mit acht vollen AA-Batterien zwischen 1.000 und 5.000 Bilder schießen kann. Wie lange eine Jagdkamera im Einzelfall durchhält, hängt allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Qualität der Batterien, die Umgebungstemperatur, die gewählten Kameramodi und Qualitätseinstellungen sowie die Häufigkeit der Auslösung. Daher ist es nicht möglich, für die Betriebszeit der Kamerafallen vergleichbare Testergebnisse zu erzielen.

Nachtaufnahme der GardePro A3S WildkameraUnser erster Eindruck der Wildkamera von GardePro wich kaum von anderen Modellen ab. Die Verarbeitungsqualität wirkte gut und zeigte keinerlei offensichtliche Mängel. Nur hinsichtlich der Größe hebt sie sich etwas von anderen Kameras ab. Mit 11,2 x 16 x 7,8 Zentimeter in Breite, Höhe sowie Tiefe und einem Gewicht von 350 Gramm (ohne Batterien) war sie in unserem Test relativ groß und schwer, was uns im Praxistest aber nicht negativ aufgefallen ist.

Einer der wenigen Punkte, in denen die GardePro A3S nicht überzeugen konnte, ist der Lieferumfang. Neben der Kamera liefert der Hersteller lediglich ein Handbuch, ein Micro-USB-auf-USB-A-Kabel (Datenübertragung) und einen Montagegurt mit, der mit 1,47 Metern von mittlerer Länge ist. Hier fehlen uns eine SD-Speicherkarte und eine Wandhalterung für die stationäre Montage. Auch Batterien hätten wir im Lieferumfang der Wildkamera gern gesehen.

Bei der Montage der A3S gab es im Test keine Auffälligkeiten zu verzeichnen. Der Gurt ermöglicht eine unkomplizierte und feste Montage an Bäumen oder Pfeilern. Aufgrund der geringen Länge des Gurtes ist die Montage an sehr dicken Bäumen allerdings nicht möglich. Optional bietet der Hersteller jedoch ein Set mit acht Gurten als Zubehör an. Die Tarnung hat sich im Test als gut erwiesen. Andere Modelle, deren Tarnmuster auch natürliche Brauntöne enthält, sind beim Einsatz im Wald jedoch noch besser getarnt. Da die Infrarot-LEDs der Jagdkamera in der Nacht nicht zu sehen sind, bietet sie optimale Voraussetzungen für verdeckte Aufnahmen.

GardePro A3S Wildkamera von der SeiteWie die meisten Wildkameras lässt sich die GardePro A3S mittels Vorhängeschlosses vor unerwünschten Zugriffen schützen. Zudem besteht die Möglichkeit, einen vierstelligen PIN-Code festzulegen. Sollte die Kamera entwendet werden, können Dritte also nicht auf die gespeicherten Foto- und Videoaufnahmen zugreifen. Darüber hinaus können Nutzer eine robuste Security-Box aus Aluminium erwerben, die laut Hersteller zusätzlichen Schutz vor Tieren und Menschen bietet. Der Wasserschutz fällt mit der Schutzklasse IP66 effektiv aus – wenn auch nicht ganz so effektiv wie bei der Coolife H881, die Schutzklasse IP67 mitbringt.

Mit Blick auf die Handhabung haben wir über die GardePro A3S nur Positives zu berichten. Wie üblich, lässt sich die Tierkamera aufklappen. In ihrem Inneren verbirgt sich ein großes 2,4-Zoll-Display mit guter Auflösung, sodass die Schrift im Vergleich zu anderen Modellen leicht zu entziffern war. Dank Testmodus fiel es uns leicht, die optimale Ausrichtung für die Kamera zu finden. Die Menüführung hat sich als übersichtlich und intuitiv erwiesen, sodass ein Blick in die Bedienungsanleitung für geübte Nutzer nach unserer Testerfahrung nicht nötig ist. Für Einsteiger liegt eine ausführliche Bedienungsanleitung bei, aber leider ohne Bebilderung.

Was die technischen Daten angeht, gehört die Wildkamera von GardePro zu den besten von uns getesteten Modellen. Sie filmt in Full HD+-Qualität mit bis zu 2.304 x 1.296 Pixeln (einstellbar in drei Stufen). Höhere Videoauflösungen bieten in unserem Test nur die MAXDONE PH820 und die Coolife PH700A mit 2.688 x 1.520 Pixeln. Ein kleines Manko für alle, die Speicherplatz sparen wollen, ist, dass sich die Auflösung nur bis auf 1.280 x 720 Pixel reduzieren lässt. Andere Jagdkameras, wie zum Beispiel das Modell von Maxdone, filmen bei Bedarf mit nur 320 x 420 Pixeln, was den Speicherbedarf drastisch reduziert. Die Fotoauflösung fällt mit bis zu 48 Megapixel sehr hoch aus und lässt sich in sechs Stufen auf bis zu 4 Megapixel reduzieren. Das Sichtfeld von 70 Grad liegt in einem durchschnittlichen Bereich.

success

Mit Sony Starvis-Sensor/beste Fotoqualität: Die meisten Wildkameras arbeiten mit gewöhnlichen CMOS-Sensoren. Viele Hersteller machen sogar keine Angaben zu den verbauten Bildsensoren. Die GardePro A3S ist das einzige Modell in unserem Test, das mit einem Starvis-Sensor von Sony arbeitet. Die Starvis-Sensoren sind vor allem für ihre gute Bildqualität unter ungünstigen Lichtverhältnissen bekannt. Allgemeine Informationen zu diesem Sensortyp sind hier nachzulesen. Was die Fotoqualität angeht, schneidet die Kamerafalle von GardePro in unserem Test am besten ab. Fotos erscheinen sehr detailliert und farbtreu. Details sind selbst aus 10 Metern Entfernung deutlich zu erkennen.

Ein kleiner Nachteil im Vergleich zu anderen Modellen ist, dass die Wildkamera von GardePro bei Videoaufnahmen auf eine maximale Länge von 5 Minuten beschränkt ist. Andere Kameras können bis zu 10 Minuten am Stück filmen. Vorteilhaft ist hingegen der Hybrid-Modus, der es erlaubt, per Bewegungserkennung Zeitrafferaufnahmen auszulösen. Andere Jagdkameras aus unserem Test können zwar auch Zeitrafferaufnahmen erstellen, allerdings nur zu voreingestellten Zeiten, da sich die Bewegungserkennung dabei automatisch deaktiviert.

success

30 Bilder pro Sekunde in Full-HD-Qualität: Viele Wildkameras haben den Nachteil, dass sie keine flüssigen Videos filmen. Bei der GardePro A3S ist das nicht der Fall. Beim Filmen in Full-HD-Qualität nimmt sie bis zu 30 Bilder pro Sekunde auf, wodurch Menschen oder Tiere selbst bei schnellen Bewegungen weitgehend flüssig dargestellt werden. Bei der Nutzung der Full-HD+-Auflösung reduziert sich die Bildrate allerdings auf 20 Bilder pro Sekunde.

An der Videoqualität der GardePro A3S gibt es nach unserer Testerfahrung nichts auszusetzen. Sie erzielt eine gute Bildschärfe und eine natürliche Farbtreue, wenngleich uns die Bild verglichen mit der Coolife PH700A oder der Wildkamera von Maxdone etwas geringer erscheint. Auch im Hinblick auf die Bewegungserkennung hat die Wildkamera von GardePro in unserem Test sehr gut abgeschnitten. Um Bewegungen in ihrem gesamten Sichtfeld erkennen zu können, hat die A3S nicht nur einen frontal ausgerichteten PIR-Sensor, sondern auch zwei seitlich ausgerichtete Sensoren. Nach unserer Testerfahrung deckt der Auslösewinkel der Tierkamera das Sichtfeld vollständig ab. Die maximal von uns gemessene Auslösedistanz beträgt 25,80 Meter, was sich nahezu mit der Herstellerangabe von 27 Metern deckt. Da die Kamera im Rahmen unseres Tests jede Bewegung zuverlässig erkannt hat, gibt es auch bezüglich der Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung nichts zu bemängeln.

success

Beste Nachtsicht: Mit ihren 36 Infrarot-LEDs (940 Nanometer) erreicht die Wildkamera eine Nachtsichtweite von rund 25 Metern – der höchste von uns gemessene Wert. Auch die Bildqualität der Nachtaufnahmen stimmt. Schwierigkeiten mit Überbelichtung sind uns im Test nicht aufgefallen, womit die GardePro A3S insgesamt die beste Nachtsichtfunktion in unserem Test bietet. Das ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die auf Aufnahmen von nachtaktiven Tieren wie Füchsen, Eulen oder Wildschweinen aus sind.

Ein wesentlicher Vorteil der GardeProA3S, den unter den Modellen in unserem Test sonst nur die Kamerafalle von MAXDONE bietet, ist die große maximale Speicherkapazität per SD-Speicherkarte von bis zu 512 Gigabyte. Das erlaubt es, hochauflösende Videoaufnahmen zu erstellen, ohne das Risiko einzugehen, dass diese durch automatisches Überschreiben gelöscht werden. Für die Stromversorgung lassen sich bis zu acht AA-Batterien in die Wildkamera einlegen. Bei Bedarf kann sie auch mit nur vier Batterien betrieben werden. Auch der stationäre Betrieb über ein separat erhältliches 6-Volt-Netzteil ist möglich.

success

Beste Tonqualität im Test: Die Qualität der Tonaufzeichnung in Videoaufnahmen fällt bei der GardePro A3S unter allen von uns getesteten Modellen am besten aus. Selbst auf eine Distanz von 15 Metern sind gesprochene Worte nach unseren Erfahrungen im Praxistest noch zu verstehen. Zwar war hin und wieder ein Grundrauschen zu vernehmen, im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen klingen die Audiospuren aber nicht blechern.

Zur besseren Einschätzung der Videoqualität finden sich im folgenden Video Aufnahmen der GardeProA3S bei Tag und Nacht:

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Unser Fazit

In unserem Test hat die GardePro A3S in vielerlei Hinsicht am besten abgeschnitten. Sie bietet die beste Fotoqualität, die beste Nachtsichtfunktion und die beste Tonqualität im Test. Außerdem handelt es sich um das einzige Modell, das in Full-HD-Qualität flüssige Videos mit 30 Bildern pro Sekunde Filmen kann. Schwerwiegende Nachteile gibt es nicht. Das Sichtfeld könnte etwas größer sein. Auch im Hinblick auf den Lieferumfang ist noch Luft nach oben. Uns fehlen eine Wandhalterung und eine SD-Speicherkarte. Auch ein Satz Batterien wäre schön gewesen. Insgesamt erzielt die Wildkamera von GardePro aber das beste Ergebnis in unserem Test.

  • Sony Starvis-Sensor (gute Bildqualität unter ungünstigen Lichtverhältnissen)
  • Einzige Kamera mit Hybrid-Modus (Kombination von Bewegungserkennung und Zeitraffer)
  • Hohe Videoauflösung (2.304 x 1.296 Pixel)
  • Höchste Fotoauflösung im Test (48 Megapixel)
  • Hohe Auslösedistanz (25,80 Meter)
  • Höchste Nachtsichtweite im Test (25 Meter)
  • Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
  • Großer Auslösewinkel (120 Grad)
  • Seitliche Sensoren (zuverlässigere Auslösung von der Seite)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • Geringste Auslöseverzögerung im Test (0,1 Sekunden)
  • Große maximale Speicherkapazität (bis zu 512 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von 5 Minuten
  • Bilderserien mit bis zu fünf Bildern
  • Höchste Aufnahmereichweite beim Sound im Test (über 15 Meter)
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Temperaturbeständig von -20 bis 60 Grad Celsius
  • Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
  • 30 Bilder pro Sekunde nur bei Full HD (maximale Auflösung mit 20 Bildern pro Sekunde)
  • Größte und schwerste Wildkamera im Test
  • Lieferumfang eher bescheiden
  • Mikro-USB-Anschluss (verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB-C)

FAQ

Wie viele Bilder kann die A3S Wildkamera von GardePro in Serie aufnehmen?
Die Tierkamera kann 1, 2, 3, 4 oder 5 Bilder in Serie aufnehmen.
Lässt sich die Empfindlichkeit des PIR-Sensors einstellen?
Ja, der PIR-Sensor der Jagdkamera lässt sich in drei Stufen einstellen (niedrig, mittel, hoch).
Was ist die geringste einstellbare Videolänge?
Die minimale Videolänge liegt bei 3 Sekunden.
Lässt sich die Wildkamera per Solarpanel betreiben?
Ja, an den 6-Volt-Anschluss lässt sich ein Solarpanel anschließen.
Ist ein Vorhängeschloss im Lieferumfang enthalten?
Nein, ein Vorhängeschloss wird nicht mitgeliefert.

2. MAXDONE PH820 – die Wildkamera mit der besten Videoqualität im Test

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MAXDONE PH820 Wildkamera an einem Baum montiert

MAXDONE-PH820-Wildkamera-Tagesaufnahme-mit-Dackel-Karl-Leopold-vom-Dachsfelsen-v2Die Wildkamera PH820 von MAXDONE lieferte die beste Videoqualität im Test und ist neben unserem Testsieger das einzige Modell, das microSD-Speicherkarten mit bis zu 512 Gigabyte Speicherplatz unterstützt. Damit sichert sie sich den zweiten Platz. Allerdings gibt es bei diesem Modell auch kleinere Nachteile anzuführen. Neben irreführenden Angaben in der Bedienungsanleitung zählen dazu die ausbaufähige Reichweite der Bewegungserkennung und die Infrarot-LEDs, die in der Nacht deutlich zu sehen sind.

MAXDONE liefert die PH820 mit einem Gurt und einer Wandhalterung, womit die Jagdkamera sowohl für die stationäre als auch für die flexible Nutzung gute Voraussetzungen mitbringt. Zum weiteren Lieferumfang zählen ein USB-Typ-C-auf-USB-A-Kabel für die Datenübertragung, eine 32-Gigabyte-microSD-Speicherkarte und eine Bedienungsanleitung. Die Montage der Wildkamera war in unserem Test unproblematisch. Sowohl der Gurt als auch die Wandhalterung sind einfach zu befestigen und bieten einen sicheren Halt. Die Tierkamera entspricht der Schutzklasse IP66 und verträgt Temperaturen von -20 bis 60 Grad Celsius, womit sie sich für den Outdoor-Einsatz bei jeder Witterung eignet.

Was die Tarnung angeht, hat uns die MAXDONE PH820 nur bedingt überzeugt. Die Wildkamera hat zwar ein Tarnmuster, dieses ist jedoch überwiegend in Grau, Weiß und Schwarz gehalten. Damit ist sie zwar besser getarnt als eine einfarbige Wildkamera, kann im Wald aber trotzdem leichter enttarnt werden als eine Kamera, die überwiegend in Grün- und Brauntönen gehalten ist. Verdecktes Filmen in der Nacht ist mit der Kamerafalle von MAXDONE nicht möglich, da die Infrarot-LEDs im Dunklen deutlich zu erkennen sind. Zum Schutz vor unerwünschten Zugriffen lässt sich das Gehäuse mit einem Vorhängeschloss verschließen. Darüber hinaus können Nutzer einen vierstelligen PIN-Code festlegen.

info

Warum ist es von Vorteil, wenn Infrarot-LEDs in der Nacht unsichtbar sind? Das rote Leuchten sichtbarer Infrarot-LEDs ist eine Abweichung der natürlichen Umgebung von Wildtieren, die sie irritieren und dazu führen, dass sie sich anders verhalten als normal. Vor allem für Jäger und Förster, die das Verhalten wilder Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum studieren möchten, ist das ein Nachteil. Zudem sind Wildkameras mit sichtbaren Infrarot-LEDs auch für Menschen leichter zu sehen, was das Risiko für Diebstahl und Vandalismus erhöht. Nähere Informationen zur Sichtbarkeit von Infrarot-LEDs finden sich hier.

Wie üblich, erfolgt die Bedienung der MAXDONE PH820 über ein Display im Inneren der Tierkamera, das nur zum Vorschein kommt, wenn die Kamera aufgeklappt wird. Mit 2 Zoll ist das eingebaute LC-Display vergleichsweise klein, sodass wir im Test Schwierigkeiten hatten, die Schrift zu erkennen. Die Bedienung erfolgt über die Drucktasten unterhalb des Displays. Die Menüführung erscheint intuitiv, wird aber in der beiliegenden Bedienungsanleitung ausführlich und bebildert erläutert. Ein Nachteil im Hinblick auf die Handhabung ist der fehlende AV-Anschluss, wodurch sich die Kamera zum Sichten der Foto- und Videoaufnahmen nicht an einen Fernseher anschließen lässt. Die Übertragung auf einen PC per USB-Kabel hat hingegen problemlos funktioniert.

Die MAXDONE PH820 filmt mit einer maximalen Videoauflösung von 2.688 x 1.520 Pixeln (einstellbar in fünf Stufen ab 320 x 420 Pixel) und einer maximalen Fotoauflösung von 28 Megapixeln (einstellbar in fünf Stufen ab 5 Megapixel), was im Vergleich zu anderen Modellen gute Werte sind. Das Sichtfeld von 90 Grad fällt unter den getesteten Kameras zwar nicht am höchsten aus, bringt aber trotzdem gute Voraussetzungen mit, vorbeilaufendes Wild zuverlässig auf Foto- und Videoaufnahmen festzuhalten. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Da die Aufnahmen leicht ruckelig sind, gehen wir von 20 Bildern pro Sekunde aus.

success

Beste Videoqualität im Test: Die Videoqualität der MAXDONE PH820 fällt unter allen von uns getesteten Modellen am besten aus. Die Videoaufnahmen weisen eine hervorragende Bildschärfe und Farbtreue auf, was es Jägern und Förstern erlaubt, Wildtiere gezielt voneinander zu unterscheiden und ihr Verhalten zu studieren. Die Coolife PH700A schneidet im Hinblick auf Bildschärfe und Farbtreue genauso gut ab. Doch die Aufnahmen der Wildkamera von MAXDONE wirken noch flüssiger. Der Hersteller macht zwar keine genauen Angaben dazu, wir gehen jedoch von einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde aus.

MAXDONE PH820 Wildkamera geöffnet mit Abdeckung des BatteriefachsDie Videoqualität der MAXDONE PH820 kann überzeugen. Videos wirken ausreichend scharf sowie farbtreu und ließen uns im Test auch Details aus mehr als 5 Metern Entfernung deutlich erkennen. Das Gleiche gilt für die Qualität der Fotoaufnahmen. Mit Modellen wie der GardePro A3S gibt es aber trotzdem Jagdkameras, auf denen Tiere noch deutlicher zu erkennen sind. Die Bewegungserkennung funktioniert auf eine mittelmäßige Distanz von 21,30 Metern. Hier schneiden einige andere Modelle im Test besser ab. Was die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung angeht, haben wir jedoch nichts zu bemängeln. Der Auslösewinkel von 92 Grad entspricht dem Sichtfeld der Kamera, wodurch das Risiko gering ist, dass erfasste Wildtiere nicht zuverlässig abgelichtet werden.

Ein Vorteil der MAXDONE PH820 findet sich mit Blick auf die maximale Speicherkapazität. Während viele Modelle nur Speicherkarten mit bis zu 32 Gigabyte Speicherplatz unterstützen, lässt sich das MAXDONE-Modell mit 512-Gigabyte-Speicherkarten nutzen. So kann die Wildkamera lange Zeit im Einsatz sein, ohne, dass Videos oder Fotos verloren gehen. Für die Stromzufuhr bietet die Kamera Platz für acht AA-Batterien. Sie lässt sich bei Bedarf aber auch mit vier Batterien betreiben. Die Abdeckung des Batteriefachs ist mit einer Schlaufe versehen, wodurch sie sich leichter öffnen lässt. Eine Schlaufe für die Batterien gibt es allerdings nicht, weshalb sie einzeln zu entnehmen sind. Für den stationären Einsatz ist ein 6-Volt-Anschluss verfügbar, der sich an der Unterseite der Kamerafalle befindet. Ein Gummistöpsel sorgt für den Schutz vor Feuchtigkeit.

warning

Irreführende Angaben in der Bedienungsanleitung: In der Anleitung wird die MAXDONE PH820 mit 256 Megabyte Speicherplatz beschrieben, die in Wahrheit nicht zur Verfügung stehen. In der Produktbeschreibung auf der Website des Herstellers ist davon jedoch nicht die Rede, weshalb es sich vermutlich um einen versehentlichen aber dennoch unschönen Fehler handelt.

Anhand des folgenden Videos, das Aufnahmen der MAXDONE PH820 bei Tag und Nacht enthält, lässt sich die Videoqualität einschätzen:

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Unser Fazit

Jäger und Förster, die das Verhalten von Wildtieren studieren möchten, sollten schwerpunktmäßig auf die Videoqualität achten. Das Modell PH820 von MAXDONE erzielte in unserem Test die höchste Videoqualität und stellt für diesen Zweck nach unserer Erfahrung die beste Wahl dar. Außerdem punktet sie durch ihren guten Lieferumfang und ihre hohe maximale Speicherkapazität für SD-Speicherkarten (512 Gigabyte). Zu den Kritikpunkten zählen die sichtbaren Inforarot-LEDs, der fehlende AV-Anschluss und das kleine Display.

  • Beste Videoqualität im Test
  • Hohe Videoauflösung (2.688 x 1.520 Pixel)
  • Hohe Fotoauflösung (28 Megapixel)
  • Hohe Auslösedistanz (21,30 Meter)
  • Hohe Nachtsichtweite (19 Meter)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
  • Große maximale Speicherkapazität (bis zu 512 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von 10 Minuten
  • Zusätzlicher AV-Anschluss
  • USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
  • Temperaturbeständig von -20 bis 60 Grad Celsius
  • Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / microSD-Karte)
  • Wandhalterung im Lieferumfang
  • Infrarot-LEDs in der Nacht deutlich sichtbar
  • Geringer Auslösewinkel (92 Grad)
  • Irreführende Angaben in der Bedienungsanleitung bezüglich des Speicherplatzes
  • Bilderserien mit nur bis zu 3 Bildern
  • Kurzer Gurt (1,39 Meter)
  • Keine Batterien im Lieferumfang

FAQ

Welches Dateiformat haben die Fotos der PH820 Wildkamera von MAXDONE?
Die Jagdkamera speichert Fotos im JPEG-Format.
Welche maximale Videolänge lässt sich einstellen?
Die MAXDONE PH820 hat eine maximale Videolänge von 10 Minuten.
Wie hoch ist die minimale Auflösung von Fotos?
Die Jagdkamera erlaubt eine minimale Fotoauflösung von 5 Megapixeln.
Wie groß ist die Wildkamera?
Die Kamera misst 9,2 x 13,5 x 7,2 in Breite, Höhe und Tiefe.
Welchen USB-Anschluss hat die Kamerafalle?
Die Kamera hat einen USB-Typ-C-Anschluss, der im Vergleich zu Micro-USB eine schnellere Datenübertragung erlaubt.

3. Coolife H881 – Wildkamera mit der höchsten Auslösereichweite und dem größten Auslösewinkel im Test

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Coolife H881 Wildkamera an einem Baum befestigt

Coolife H881 Wildkamera Tagesaufnahme mit Dackel (Karl Leopold vom Dachsfelsen)Das Modell H881 ist unter den beiden Coolife-Wildkameras in unserem Test die günstigere Option. Dennoch hat sie es auf den dritten Platz geschafft, während die teurere Tierkamera „nur“ den fünften Platz belegt. Die Hauptgründe dafür sind der große Auslösewinkel und die hohe Reichweite der Bewegungserkennung, womit die Wildkamera unter den getesteten Modellen die beste Option für die Überwachung weitläufiger Flächen darstellt. Doch auch in den meisten anderen Aspekten unseres Tests schneidet die H881 gut ab. Nur im Hinblick auf die Videoqualität konnte sie nicht ganz überzeugen.

Die Coolife H881 wird mit einem Montagegurt, einer Wandhalterung (inklusive drei Schrauben und Inbusschlüssel) sowie einem Micro-USB-auf-USB-A-Kabel für die Datenübertragung geliefert. Erfreulich ist, dass der Hersteller der Kamerafalle auch eine microSD-Speicherkarte beilegt. Diese hat zwar nur 32 Gigabyte Speicherplatz, ermöglicht aber dennoch die ersten Wildaufnahmen.

Die Montage hat im Test einwandfrei funktioniert. Für wechselnde Standorte empfiehlt sich die Nutzung des Montagegurts, der sich mit einem Griff öffnen oder schließen lässt. Laubbäume, wie Ahorn- oder Eichenbäume können Umfänge von mehreren Metern erreichen. Wer seine Wildkamera an einem solchen Baum befestigen möchte, braucht einen entsprechend langen Montagegurt. Mit einer Länge von 1,87 Metern bietet der Gurt der H881 dafür gute Voraussetzungen. Für die stationäre Nutzung der Jagdkamera empfiehlt sich die Verwendung der Wandhalterung.

Von außen ist die Wildkamera in einem Naturdesign mit Blättern und Ästen gestaltet, sodass sich beim Einsatz im Wald sehr gut getarnt ist. Da die Infrarot-LEDs für Nachtaufnahmen deutlich zu sehen sind, ist die H881 allerdings keine optimale Wahl für verdeckte Aufnahmen. Das Gehäuse lässt sich per Vorhängeschluss sichern, sodass es sich nicht öffnen lässt. Zudem lässt sich ein vierstelliger PIN-Code festlegen, der unerwünschte Zugriffe auf die Tierkamera verhindert. Positiv hervorzuheben ist der gute Schutz vor der Witterung. Die Kamera eignet sich für den Einsatz bei Temperaturen zwischen -20 sowie 60 Grad Celsius. Unseren Falltest hat sie schadlos überstanden.

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Einzige Wildkamera mit Schutzklasse IP67: Die Coolife H881 ist die einzige Wildkamera in unserem Test, die die Schutzklasse IP67 aufweist. Damit ist sie staubdicht und vor zeitweiligem Untertauchen (30 Minuten) in einer Wassertiefe von bis zu einem Meter geschützt, was sich vor allem bei der Montage in der Nähe von Gewässern als nützlich erweist.
info

Eignet sich die Wildkamera für Unterwasseraufnahmen? Nein, da die Coolife H881 mit der Schutzklasse IP67 nur vor zeitweiligem Untertauchen geschützt ist, eignet sie sich nicht zur Beobachtung von Fischen und anderen Wassertieren. Für diesen Zweck gibt es spezielle Unterwasserkameras.

Die Bedienung der Coolife H881 erfolgt über ein 2,4-Zoll-LC-Display sowie ein Tastenfeld im Inneren der Kamerafalle. Die Display-Auflösung erschien uns im Test ausreichend und an der Größe der Schrift gibt es nicht zu bemängeln. Die Menüführung hat sich im Test als intuitiv und unkompliziert erwiesen. Wer noch keine Erfahrung im Umgang mit Wildkameras hat, profitiert von der beiliegenden Bedienungsanleitung, die sehr ausführlich ist und die Bedienung des Menüs Schritt für Schritt mithilfe von Bildern erklärt. Die Übertragung von Bildern und Videos erfolgt über das beiliegende USB-Kabel. Zudem besteht die Möglichkeit, die Kamera zum Sichten der Aufnahmen per AV-Kabel an einen Fernseher anzuschließen.

Die Tierkamera von Coolife arbeitet mit einem CMOS-Sensor. Für Aufnahmen in der Nacht ist sie mit 49 Infrarot-LEDs (850 Nanometer) ausgestattet. Die Videoauflösung lässt sich in vier Stufen von 320 x 420 Pixel bis 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD-Qualität) einstellen, wobei die Bildrate bei der Nutzung der höchsten Aufnahmequalität auf 25 Bilder pro Sekunde beschränkt ist. Die Fotoqualität lässt sich ebenfalls in vier Stufen festlegen – von 5 bis 21 Megapixel. Für die Kameraüberwachung stehen drei Modi zur Auswahl: „Foto“, „Video“ sowie „Video und Foto“. Im Modus „Video und Foto“ nimmt die Kamera nach der Aktivierung des Bewegungssensors erst ein Bild auf und beginnt anschließend mit der Videoaufnahme. Zudem lässt sich per Timer-Funktion ein genaues Zeitfenster festlegen, in dem die Kamera filmen soll.

success

Größter Auslösewinkel im Test: Zum Erkennen von Bewegungen ist die Coolife H881 mit einem nach vorn ausgerichteten PIR-Sensor und zwei seitlich ausgerichteten PIR-Sensoren ausgestattet. Dadurch bietet sie einen großen Auslösewinkel von 125 Grad. Ebenfalls positiv überrascht waren wir von der Auslöseentfernung, die mit gemessenen 29,10 Metern deutlich über der Herstellerangabe von 20 Metern liegt. In Kombination ermöglichen der große Auslösewinkel und die hohe Reichweite der Bewegungserkennung eine effektive Überwachung von weitläufigen Flächen wie Feldern oder großen Lichtungen.

Coolife H881 Wildkamera von der SeiteAuch im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung gibt es nichts zu bemängeln. Die Kamera hat im Test jede Bewegung erkannt. Die vom Hersteller angegebene Auslösezeit von 0,2 Sekunden wird durch unsere Testergebnisse bestätigt. Was die Qualität der Videoaufnahmen angeht, kann die Coolife H881 im Test allerdings nur bedingt überzeugen. Details sind in Videoaufnahmen nur auf eine geringe Entfernung von rund 5 Metern zu erkennen. Objekte oder Tiere in größerer Entfernung wirken leicht verwaschen. Die Bildqualität der Fotoaufnahmen wirkte im Test hingegen in Ordnung. Die Aufnahmequalität in der Nacht ist gut. Allerdings ist uns aufgefallen, dass Tiere stark überbelichtet dargestellt werden und dadurch nur als weiße Schemen zu sehen sind. Nach unserer Testerfahrung wird die H881 ihrem Zweck gerecht, kann mit der Bildqualität der Modelle von GardePro oder Maxdone aber nicht mithalten.

Abspeichern lassen sich Fotos und Videos auf einer microSD-Speicherkarte mit 8 bis 32 Gigabyte Speicherplatz, womit die maximal mögliche Speicherkapazität vergleichsweise gering ausfällt. Die Stromzufuhr erfolgt bei der Coolife H881 über acht AA-Batterien. Wer nicht genügend Batterien zur Hand hat, kann die Kamera mit reduzierter Laufzeit auch mit 4 AA-Batterien betreiben. Praktisch ist die integrierte Schlaufe im Batteriefach, die es ermöglicht, alle Batterien mit nur einem Handgriff zu entnehmen. Ebenfalls von Vorteil ist, dass sich die Wildkamera von Coolife auch stationär über das beiliegende 6-Volt-Netzteil betreiben lässt. Der Anschluss für das Netzteil befindet sich an der Unterseite der Kamera und wird von einem Gummistöpsel vor Feuchtigkeit bewahrt.

info

Ist es erlaubt, Wildkameras in Wäldern und anderen Naturgebieten aufzustellen? Das ist weder ausdrücklich erlaubt, noch verboten. Da die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auch für den Einsatz von Jagdkameras gilt, sollten Jäger, Förster und Naturfreunde beim Einsatz in öffentlich zugänglichen Bereichen aber vorsichtig sein und sich im Zweifel bei den zuständigen Naturschutzbehörden informieren. Mehr dazu ist im Ratgeber unter „Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Wildkameras?“ nachzulesen.

Anhand des folgenden Videos lässt sich die Videoqualität der Coolife H881 bei Nacht einschätzen:

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Unser Fazit

Die Coolife H881 hat sich in unserem Test als beste Wahl für alle herausgestellt, die mit ihrer Wildkamera Felder oder Lichtungen überwachen möchten. Hier punktet die Kamera durch ihren breiten Auslösewinkel und die große Reichweite ihrer Bewegungserkennung. Auch für den Einsatz in der Nähe von Flüssen oder Seen ist sie als einzige Tierkamera mit der Schutzklasse IP67 die beste Wahl. Die Videoqualität sowie die Bildqualität bei Nacht fallen bei der Coolife H881 allerdings nicht ganz optimal aus, sollten für die meisten Zwecke aber dennoch ausreichen.

  • Höchste Auslösedistanz im Test (29,10 Meter)
  • Einzige Kamera im Test mit Schutzklasse IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
  • Größter Auslösewinkel im Test (125 Grad)
  • Hohe Nachtsichtweite (19 Meter)
  • Seitliche Sensoren (zuverlässigere Auslösung von der Seite)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
  • Maximale Videolänge von 10 Minuten
  • Zusätzlicher AV-Anschluss
  • Langer Gurt (1,87 Meter)
  • Temperaturbeständig von -20 bis 50 Grad Celsius
  • Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
  • Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / microSD-Karte)
  • Wandhalterung im Lieferumfang
  • Schlaufe im Batteriefach für einfaches Entnehmen der Batterien
  • Infrarot-LEDs in der Nacht deutlich sichtbar
  • Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
  • Bilderserien mit nur bis zu 3 Bildern
  • Geringe Aufnahmereichweite beim Sound (bis zu 5 Meter)
  • Keine Batterien im Lieferumfang
  • Mikro-USB-Anschluss (verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB-C)

FAQ

Wann aktiviert sich die H881 Wildkamera von Coolife automatisch im Testmodus?
Erfolgt 2 Minuten lang keine Tasteneingabe aktiviert sich die Wildkamera auch im Testmodus.
Zeigt die Jagdkamera an, wie viele Fotos noch auf die SD-Karte passen?
Ja, auf dem Display der Coolife H881 wird angezeigt, wie viele Fotos noch gespeichert werden können.
Wie hoch ist die Bildrate bei geringerer Auflösung?
In allen verfügbaren Auflösungen unter Full HD nimmt die Jagdkamera 30 Bilder pro Sekunde auf.
Sind Batterien im Lieferumfang enthalten?
Nein, Batterien liefert der Hersteller nicht mit.
Aus welchem Material ist die Wandhalterung gefertigt?
Die Wandhalterung ist aus Metall gefertigt.

4. JOH Javelin M1 – einzige Mini-Wildkamera im Test

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JOH Javelins M1 Wildkamera an einem Baum befestigt

Tagaufnahme-der-JOH-Javelins-M1-WildkameraWer im Wald stets eine Wildkamera dabeihaben möchte, um sie bei Bedarf an geeigneter Stelle montieren zu können, interessiert sich eventuell für das Modell Javelins M1 von JOH. Es handelt sich um die einzige Mini-Wildkamera in unserem Test. In den meisten Gesichtspunkten kann die kompakte Kamerafalle problemlos mit normal großen Modellen mithalten. Im Hinblick auf die Reichweite der Bewegungserkennung müssen Jäger, Förster und Naturfreunde allerdings Abstriche machen. Und: Da sich die Kamera nur mit maximal vier Batterien betreiben lässt, fällt auch die Laufzeit deutlich niedriger aus.

Als Mini-Tierkamera fällt die JOH Javelins M1 bei der ersten Begutachtung vor allem durch ihre kompakten Ausmaße auf. Mit Blick auf die Verarbeitungsqualität gibt es kaum Unterschiede zu den großen Wildkameras im Test. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff und macht einen gut verarbeiteten Eindruck. Eine Sache ist uns aber aufgefallen: Die Schnalle zum Verschließen des Gehäuses besteht nicht aus Metall, wie es bei allen anderen von uns getesteten Jagdkameras der Fall ist, sondern aus Kunststoff.

success

Kleinste Wildkamera im Test: Die Mini-Wildkamera von JOH misst 9,5 x 10,5 x 6,5 Zentimeter in Breite, Höhe sowie Tiefe und wiegt nur 187 Gramm. Damit ist sie deutlich kompakter als die anderen von uns getesteten Kamerafallen – und klein genug, um problemlos in der Hosentasche transportiert zu werden.

Den Lieferumfang stufen wir als ordentlich ein, obwohl uns zumindest ein wesentliches Zubehörteil fehlt. JOH liefert die Tierkamera mit einem Montagegurt, einer Wandhalterung (inklusive drei Schrauben und Dübeln), einem USB-C-auf-USB-A-Kabel und einer Bedienungsanleitung. Ein Vergleich zwischen dem USB-Typ-C-Anschluss und dem Micro-USB-Anschluss, mit dem die meisten anderen Wildkameras ausgestattet sind, findet sich hier. Positiv hervorzuheben ist die Wandhalterung, die bei den wenigsten Modellen mitgeliefert wird. Schade ist, dass dem Lieferumfang keine SD-Speicherkarte beiliegt. Ein AV-Kabel zum Sichten der Aufnahmen auf einem Fernseher lässt sich zwar an die Kamera anschließen, wird aber nicht mitgeliefert.

Der Montagegurt ist mit 1,44 Metern vergleichsweise kurz, weshalb die Montage an dicken Baumstämmen nicht möglich ist. Davon abgesehen hat sich die Montage der Kamerafalle im Test als unproblematisch erwiesen – sowohl per Gurt als auch per Wandhalterung. Dank Tarnmuster in Hell- und Dunkelgrün ist die montierte Kamera nicht sofort ersichtlich, was positiv ist. Allerdings haben sich andere Modelle mit Tarnmustern aus Grün- und Brauntönen in dieser Hinsicht als noch besser erwiesen. Ein Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Modellen ist, dass die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht im Dunkeln unsichtbar sind, wodurch die Kamera nachts kaum zu enttarnen ist.

Wie bei den meisten normalgroßen Wildkameras, besteht auch bei dem Mini-Modell von JOH die Möglichkeit, das Gehäuse per Vorhängeschloss vor Fremdzugriffen zu schützen. Sollte die Kamera dennoch von Unbefugten geöffnet werden, sorgt ein vierstelliger PIN-Code dafür, dass ihnen der Zugang zu den gespeicherten Foto- und Videoaufnahmen verwehrt bleibt. Auch die Widerstandsfähigkeit der Jagdkamera macht einen guten Eindruck. Die JOH Javelins M1 hat nicht nur unseren Fall- und Regentest bestanden, sondern ist mit der Schutzklasse IP66 auch für einen effektiven Schutz vor Staub und Wasser zertifiziert.

JOH Javelins M1 Wildkamera geöffnetDie Bedienung der Mini-Wildkamera erfolgt wie bei normalgroßen Modellen. Die Kamera lässt sich aufklappen, sodass das 2-Zoll-Display im Inneren des Gehäuses zum Vorschein kommt. Auflösung und Schriftgröße fallen gut aus, sodass wir die Anzeigen des Displays im Test stets problemlos ablesen konnten. Auch ein Testmodus für eine leichtere Ausrichtung der Kamerafalle ist vorhanden. Im Gegensatz zu allen anderen Modellen mit Testmodus, die eine rote LED-Leuchte haben, leuchtet die Status-LED der Javelins M1 allerdings blau. Das haben wir im Test als nicht optimal empfunden, weil die blaue LED-Leuchte aus größerer Entfernung nur schwer zu erkennen ist.

Was die technischen Daten angeht, kann die Mini-Jagdkamera mit den meisten normalgroßen Modellen aus unserem Test mithalten. Die JOH Javelins M1 filmt in Full-HD-Qualität (einstellbar in vier Stufen ab 640 x 480 Pixeln) und fotografiert mit bis zu 24 Megapixeln (einstellbar in acht Stufen ab einem Megapixel). Besonders positiv hervorzuheben ist das große Sichtfeld von 120 Grad. Die Aufnahmezeit für Videos ist flexibel zwischen 3 Sekunden und 10 Minuten einstellbar. Ein kleines Manko ist, dass die Wildkamera in Bilderserien maximal drei Fotos schießt.

Die Video- und Fotoqualität der JOH Javelins M1 erscheint uns angesichts der technischen Daten angemessen. Die Bildschärfe ist zwar nicht so hoch wie bei den Modellen von GardePro oder Maxdone, reicht aber aus, um Details aus mehr als 5 Metern Entfernung deutlich zu erkennen. Auch die Farbtreue ist ordentlich. Zur Bildrate macht der Hersteller keine genauen Angaben. Da die Videoaufnahmen überwiegend flüssig sind, gehen wir jedoch davon aus, dass die Tierkamera mit 25 Bildern pro Sekunde filmt. Die Nachtsicht hat im Test einwandfrei funktioniert. Bilder sowie Videos wirken gut ausgeleuchtet und die Sichtweite von 15 Metern entspricht den Herstellerangaben. Probleme mit Überbelichtung, wie sie bei einigen Modellen im Test auftraten, gab es nicht.

Unser größter Kritikpunkt an der JOH Javelins M1 ist die geringe Reichweite der Bewegungserkennung. Im Test haben wir 10,80 Meter gemessen, was deutlich unter der Herstellerangabe von 15 Metern liegt. Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung gibt es erfreulicherweise nichts zu bemängeln. Die Kamera hat alle von uns ausgelösten Bewegungen registriert. Die Herstellerangaben zur Auslösezeit von 0,2 Sekunden sind nach unserer Testerfahrung realistisch. Was die Tonqualität angeht, gehört die Tierkamera von JOH zu den besseren Modellen in unserem Test. Gesprochene Worte konnten wir aus einer Entfernung von rund 8 Metern deutlich verstehen.

Während viele normal große Wildkameras SD-Speicherkarten maximal bis 32 Gigabyte Speicherplatz unterstützen, lassen sich in das Modell von JOH Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte einlegen. Das Risiko, dass wertvolle Aufnahmen bei vollem Speicherplatz überschrieben werden könnten, fällt damit deutlich geringer aus. Ein Nachteil im Vergleich zu den normal großen Modellen im Test ist, dass sich die Javelins M1 mit nur vier AA-Batterien betreiben lässt. Die Laufzeit fällt dadurch wesentlich niedriger aus. Für die Dauernutzung besteht immerhin die Möglichkeit, die Wildkamera per 6-Volt-Netzteil zu betreiben.

info

Wie viele Foto- und Videoaufnahmen lassen sich auf einer 128-Megapixel-SD-Speicherkarte unterbringen? Wie viele Foto- und Videoaufnahmen sich auf einer 128-Gygabyte-Speicherkarte unterbringen lassen, hängt vor allem von der Foto- und Videoqualität sowie den verwendeten Foto- und Videoformaten ab. Wildkameras fotografieren meist im JPG-Format und filmen im MP4-Format. Ein Foto im JPG-Format mit einer Auflösung von 24 Megapixeln beansprucht rund 5 Megabyte Speicherplatz, womit eine 32-Gigabyte-Speicherkarte Platz für rund 26.000 Bilder bietet. Eine einstündige Videoaufnahme im MP4-Format nimmt rund 1,5 Gigabyte in Anspruch. Somit passen auf eine 128-Gigabyte-Speicherkarte etwa 85 Stunden Videomaterial.

Unser Fazit

Die Mini-Wildkamera von JOH hebt sich in unserem Test vor allem durch ihre kompakten Ausmaße hervor. Die Kamera ist so klein, dass sie sich ohne Weiteres in der Hosen- oder Jackentasche transportieren lässt. So können Nutzer sie stets mit sich führen und montieren, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt. Was die Bildqualität angeht, gibt es nichts zu bemängeln. Die Reichweite der Bewegungserkennung fällt im Vergleich zu normal großen Modellen allerdings gering aus. Das Gleiche gilt für die Laufzeit der Kamera.

  • Kleinste und leichteste Wildkamera im Test
  • Niedrigste Temperaturbeständigkeit im Test von -30 bis 50 Grad Celsius
  • Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
  • Großer Auslösewinkel (120 Grad)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
  • Große maximale Speicherkapazität (bis zu 128 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von 10 Minuten
  • USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
  • Zusätzlicher AV-Anschluss
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Wandhalterung im Lieferumfang
  • Testmodus durch blaue LED schwieriger zu nutzen
  • Geringe Auslösedistanz (10,80 Meter)
  • Bilderserien mit nur bis zu drei Bildern
  • Keine Speicherkarte im Lieferumfang
  • Keine Batterien im Lieferumfang

FAQ

Wo ist der USB-Anschluss der Javelin M1 Wildkamera von JOH?
Der USB-Anschluss befindet sich unter dem Display im Inneren des Gehäuses.
Wie lang ist die Standby-Laufzeit der Jagdkamera?
Laut Hersteller beträgt die Standby-Laufzeit der JOH Javelin M1 bis zu 6 Monate.
Welche zusätzlichen Informationen werden auf den Fotos und Videos der Wildkamera angezeigt?
Auf Fotos und Videos sind Informationen zu Uhrzeit, Datum, Temperatur, Mondphase und der Schussnummer zu finden.
Lässt sich die Tonaufnahme deaktivieren?
Ja, Tonaufzeichnungen in Videoaufnahmen lassen sich bei Bedarf deaktivieren.
Ist die Wildkamera in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, die Tierkamera ist ausschließlich mit einem schwarzgrünen Tarnmuster erhältlich.

5. Coolife PH700A – Wildkamera inklusive 32-Gigabyte-microSD-Speicherkarte

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Coolife PH700A Wildkamera
Kundenbewertung
(285 Amazon-Bewertungen)
Coolife PH700A Wildkamera
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Coolife PH700A Wildkamera an einem Baum befestigt

Nachtaufnahme-der-Coolife-PH700A-WildkameraDie PH700A ist die zweite und kostspieligere Wildkamera des Herstellers Coolife. Sie erzielt im Test ein gutes Ergebnis, kann sich allerdings in keinem Bereich besonders hervortun. Schwerwiegende Mängel weist die Kamera aber nicht auf, womit sie sich in unserem Test im Mittelfeld platziert.

Für die Montage der PH700A liefert Coolife einen Gurt und eine Wandhalterung (inklusive drei Schrauben und Inbusschlüssel) mit, wodurch sich die Tierkamera sowohl für die flexible Befestigung an Bäumen im Wald als auch für die stationäre Anbringung eignet. Für die Datenübertragung liegt dem Lieferumfang ein Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel bei. Alternativ lassen sich die Aufnahmen über das mitgelieferte AV-Kabel am Fernseher sichten. Vorteilhaft ist auch, dass Coolife die Kamera mit einer 32-Gigabyte-microSD-Speicherkarte liefert, sodass für die Nutzung kein weiteres Zubehör erforderlich ist.

Die Montage hat im Test sowohl per Gurt als auch per Wandhalterung problemlos funktioniert. Beides ermöglicht eine unkomplizierte und sichere Befestigung der Wildkamera. Durch das Natur-Design mit Blättern und Ästen auf dem Gehäuse ist die PH700A beim Einsatz im Wald sehr gut getarnt. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Modellen ist, dass die Jagdkamera mit unsichtbaren Infrarot-LEDs ausgestattet ist, womit es sich um eines der wenigen Modelle handelt, die sich für verdeckte Nachtaufnahmen eignen.

Die Coolife PH700A ist nach der Schutzklasse IP66 geschützt, womit sie einen effektiven Schutz vor Feuchtigkeit bietet. Regen hat der Kamera im Rahmen unseres Tests nichts ausgemacht. Auch unseren Falltest hat die PH700A unbeschadet überstanden. Zum Schutz vor unerwünschten Zugriffen lässt sich das Gehäuse mit einem Vorhängeschloss sichern. Zudem können Nutzer einen vierstelligen PIN-Code festlegen, um unbefugte Zugriffe durch Dritte zu verhindern.

Coolife PH700A Wildkamera mit geöffneten BatteriefachDie Bedienung der Coolife-Wildkamera hat sich in unserem Test als unauffällig erwiesen. Wie bei den meisten Vertretern ihrer Art lässt sich das Gehäuse der PH700A aufklappen. Im Inneren verbergen sich ein 2,4-Zoll-LC-Display und ein Tastenfeld. Die Menüführung ist intuitiv und erforderte im Rahmen unseres Tests keinen Blick in die Bedienungsanleitung. Wer sich unsicher ist, findet in der Anleitung eine sehr ausführliche und bebilderte Anleitung. Daten lassen sich über das mitgelieferte USB-Kabel unkompliziert per Drag and Drop auf einen Computer übertragen.

Je nach Einstellungen kann die Coolife PH700A nach einer registrierten Bewegung ein Foto schießen, ein Video aufnehmen oder erst ein Foto schießen und direkt im Anschluss ein Video aufnehmen. Praktisch ist die Timer-Funktion, über die Nutzer ein genaues Zeitfenster festlegen können, in dem die Kamera filmen soll. Was die Qualität der Fotos und Videos angeht, gibt es bei der Coolife PH700A fast nichts zu beanstanden. Die Tierkamera filmt maximal in Full-HD+-Qualität mit 2.688 x 1.520 Pixeln und bis zu 20 Bildern pro Sekunde. Wer Speicherplatz sparen möchte, kann eine geringere Auflösung einstellen. Es stehen fünf Stufen ab 320 x 420 Pixeln zur Verfügung. Bei der Nutzung der höchsten Qualitätsstufe wirken die Videoaufnahmen scharf und farbtreu. In Anbetracht der Tatsache, dass die Videoaufnahmen etwas ruckelig sind, könnte die Bildrate höher ausfallen. Das ist allerdings ein Nachteil, die fast alle Wildkameras aufweisen. Das Sichtfeld von 100 Grad liegt im oberen Bereich.

Die Fotoqualität lässt sich in fünf Stufen zwischen 5 und 28 Megapixeln festlegen. Was die Qualität der Bilder angeht, gehört die PH700A zu den besten Modellen in unserem Test. Selbst unter ungünstigen Lichtverhältnissen überzeugen die Aufnahmen durch eine hohe Bildschärfe, sodass Details auch aus über 5 Metern Entfernung gut zu erkennen sind. Die Qualität der Nachtaufnahmen konnte uns allerdings nur zum Teil überzeugen. Mit ihren 27 Infrarot-LEDs (940 Nanometer) leuchtet die Kamera ihr Sichtfeld effektiv aus. Tiere und Personen sind allerdings im Nahbereich stark überbelichtet und nur als weiße Schemen zu erkennen. Diesen Nachteil weist auch die Coolife H881 auf, die wir ebenfalls getestet haben.

info

Welche Bedeutung hat der Nanometer-Wert der Infrarot-LEDs einer Wildkamera? In Nanometern wird die Wellenlänge der Infrarotstrahlung angegeben. An diesem Wert lässt sich schon vor dem Kauf einer Jagdkamera erkennen, ob die Infrarot-LEDs in der Nacht sichtbar sind. Infrarot-LEDs mit 940 Nanometern werden als Blacks-LEDs bezeichnet und sind für das menschliche Auge unsichtbar. Die sichtbaren White-LEDs haben eine Wellenlänge von 840 Nanometern.

Was uns bei der Wildkamera von Coolife nicht so gut gefallen hat, ist die Bewegungserkennung, die in unserem Test erst ab einer geringen Entfernung von 14,40 Metern funktioniert hat. Anderen Modelle, wie zum Beispiel die H881 desselben Herstellers, erkennen Bewegungen aus der doppelten Entfernung. Besonders schade finden wir, dass die Kamera den Angaben des Herstellers nicht gerecht wird. Coolife gibt die Auslösedistanz nämlich mit 20 Metern an. Davon abgesehen hat die Bewegungserkennung aber gut funktioniert und jede von uns ausgeführte Bewegung registriert. Auch die Herstellerangaben zur Auslösezeit (0,2 Sekunden) können wir nach unserem Test bestätigen.

Die PH700A bietet die Möglichkeit, Fotos und Videos auf einer microSD-Speicherkarte mit einer Kapazität von 8 bis 32 Gigabyte zu speichern. Die maximale Speicherkapazität fällt damit relativ niedrig aus. Die Stromversorgung erfolgt über acht AAA-Batterien. Alternativ kann die Kamera auch mit 4 AA-Batterien betrieben werden, was jedoch zu einer reduzierten Betriebsdauer führt. Anders als bei der Coolife H881, gibt es allerdings keine Schlaufe im Batteriefach, sodass die Batterien einzeln entnommen werden müssen. Praktisch für die stationäre Nutzung ist, dass sich die Kamera dauerhaft per 6-Volt-Netzteil betreiben lässt. Der Netzteilanschluss an der Unterseite der Kamera ist mit einem Gummistöpsel versehen, sodass keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Im folgenden Video wird die Coolife PH700A ausgepackt und kurz vorgeführt:

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Unser Fazit

Die PH700A überzeugt in unserem Test vor allem durch ihre hohe Foto- und Videoqualität, wenngleich sie in diesen Aspekten nicht am besten abschneidet. Positiv hervorzuheben ist auch der vielseitige Lieferumfang. Die Reichweite der Bewegungserkennung könnte allerdings etwas höher ausfallen, genauso wie die maximale Speichergröße für kompatible microSD-Speicherkarten. Zu bemängeln ist auch die starke Überbelichtung im Nahbereich von Menschen und Tieren in Nachtaufnahmen.

  • Hohe Videoauflösung (2.688 x 1.520 Pixel)
  • Hohe Fotoauflösung (28 Megapixel)
  • Hohe Nachtsichtweite (19 Meter)
  • Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
  • Maximale Videolänge von 10 Minuten
  • Hohe Aufnahmereichweite beim Sound (bis zu 10 Meter)
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Temperaturbeständig von -20 bis 60 Grad Celsius
  • Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / microSD-Karte)
  • Wandhalterung im Lieferumfang
  • Auslösedistanz entspricht nicht den Herstellerangaben von 20 Metern (im Test 14,40 Meter)
  • Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
  • Bilderserien mit nur bis zu drei Bildern
  • Kürzester Gurt im Test (1,33 Meter)
  • Keine Batterien im Lieferumfang
  • Mikro-USB-Anschluss (verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB-C)

FAQ

Welche Größe hat das Stativgewinde der PH700A Wildkamera von Coolife?
Das Stativgewinde hat die Größe 1/4-Zoll.
Werden bei der Bedienung der Jagdkamera Tastentöne wiedergegeben?
Ja, die Coolife PH700A bestätigt jede Eingabe durch seinen Tön. Bei Bedarf lassen sich die Tastentöne deaktivieren.
Wie hoch ist die Bildrate bei der Auflösung von 320 x 420 Pixeln?
Bei der Nutzung der 320-x-420-Pixel-Auflösung nimmt die Kamera 30 Bilder pro Sekunde auf. Das gilt für alle wählbaren Auflösungen bis 1.280 x 720 Pixel.
Hat die Jagdkamera einen Testmodus?
Ja, für eine präzise Ausrichtung bietet die Kamerafalle einen Testmodus.
In welchen Formaten werden Foto- und Videoaufnahmen gespeichert?
Fotoaufnahmen speichert die Jagdkamera im JPEG-Format. Videoaufnahmen speichert sie im MP4-Format.

6. SECACAM Raptor – Wildkamera mit 56 Infrarot-LEDs

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SECACAM Raptor Wildkamera an einem Baum montiert

SECACAM Raptor Wildkamera Tagesaufnahme mit Dackel (Karl Leopold vom Dachsfelsen) v1Obwohl es sich um eine Wildkamera aus der oberen Preisklasse handelt, konnte sich das Modell Raptor von SECACAM in unserem Test nicht positiv hervortun. Zwar gibt es keine schwerwiegenden Mängel, doch angesichts der Kosten hätten wir von diesem Modell mehr erwartet. Daher muss sich die Kamera mit einer Testplatzierung im unteren Mittelfeld zufriedengeben.

Die erste Begutachtung der SECACAM Raptor verlief ohne Beanstandungen. Das Kunststoffgehäuse zeigt eine gute Materialqualität und ist von mittlerer Größe. Auffällig ist, dass sich das Gehäuse nicht aufklappen lässt, wie es bei den meisten anderen Modellen der Fall ist. Stattdessen lässt sich der obere Teil komplett vom unteren Teil lösen, was den Vorteil hat, dass Nutzer die Aufnahmen sichten können, ohne die Tierkamera abmontieren zu müssen. Der Einschub für die SD-Speicherkarte befindet sich nicht im Inneren der Kamera, sondern ist von außen zugänglich. Keine optimale Lösung aus unserer Sicht, weil zum Einsetzen und Entnehmen der Speicherkarte eine Abdeckung gelöst werden muss, die über eine Schraube gesichert ist.

Was den Lieferumfang angeht, ist die SECACAM Raptor nicht ganz optimal aufgestellt. Enthalten sind ein Montagegurt, ein Micro-USB-auf-USB-A-Kabel für die Datenübertragung, ein AV-Kabel zum Sichten der Aufnahmen am TV sowie acht AAA-Batterien für den Betrieb der Wildkamera. Eine Halterung für die stationäre Montage, wie sie bei vielen anderen Modellen enthalten ist, fehlt. Positiv hervorzuheben ist hingegen der Montagegurt, der mit 1,8 Metern sehr lang ist und sich somit auch an kräftigen Bäumen befestigen lässt.

Die Montage per Gurt hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Der Gurt lässt sich durch zwei Führungen ziehen, wodurch er sich sowohl an schmalen Pfosten als auch an dicken Bäumen leicht befestigen lässt und einen sicheren Halt für die Kamerafalle gewährleistet. Die Tarnung der Kamera könnte besser ausfallen. Das Gehäuse hat zwar ein Tarnmuster, dieses zeigt aber nur zwei Farben: Hell- und Dunkelgrün. Andere Modelle zeigen auch natürliche Brauntöne sowie Muster aus Blättern und Ästen, wodurch sie beim Einsatz im Wald besser getarnt sind. Schade ist auch, dass die Wildkamera mit der Schutzklasse IP54 nur spritzwassergeschützt ist. Im Rahmen unseres Tests hat sie Regen schadlos überstanden. Wir können uns aber vorstellen, dass bei einem sehr starken Regenguss Feuchtigkeit ins Innere der Tierkamera eindringen könnte.

Was uns an der SECACAM Raptor weniger gefällt, ist die Diebstahlsicherung. Die Kamera lässt sich nicht per Vorhängeschloss sichern. Stattdessen werden Ober- und Unterseite über zwei Schrauben miteinander verbunden. Das ist nicht nur aufwendiger als das Anschließen eines Vorhängeschlosses, sondern hat auch den Nachteil, dass sich Dritte mithilfe eines Schraubenziehers leicht Zugang zum Inneren der Kamera verschaffen können. Immerhin besteht die Möglichkeit, Dritten den Zugang zum Menü durch das Festlegen eines vierstelligen PIN-Codes zu erschweren.

Auch im Hinblick auf die Handhabung offenbarte die Wildkamera von SECACAM in unserem Test Schwächen. Es fehlt ein Testmodus, der anzeigt, wann die Kamera eine Bewegung registriert hat. Ohne Erfahrungswerte können Nutzer kaum einschätzen, aus welchem Winkel und bis zu welcher Reichweite sie vorbeilaufendes Wild erkennt. Davon abgesehen verlief die Bedienung unproblematisch. Positiv hervorzuheben ist, dass die Auflösung des 2-Zoll-Displays im Inneren der Kamera etwas hochauflösender wirkt als bei anderen Modellen. Die Menüführung ist intuitiv, wird aber trotzdem in der Bedienungsanleitung erläutert – allerdings ohne Bilder.

Die SECACAM Raptor arbeitet mit einem CMOS-Sensor und bietet eine maximale Auflösung von 12 Megapixeln. Videos nimmt sie maximal in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 auf. Im Vergleich zu anderen Modellen fallen diese Werte vergleichsweise niedrig aus. Schade ist auch, dass sich die Foto- und Videoauflösung nur in drei Stufen einstellen lässt. Bei vielen anderen Modellen stehen fünf Stufen zur Auswahl. Während die meisten Wildkameras Videoaufnahmen von bis zu 10 Minuten Länge erstellen können, beschränkt sich die SECACAM Raptor auf maximal 5 bis 59 Sekunden. Vorteilhaft ist hingegen, dass die Jagdkamera Fotoserien mit bis zu fünf Bildern aufnehmen kann. Bei den meisten anderen Modellen sind nur drei Bilder möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, per Timer genau einzustellen, wann die Kamera filmen soll.

Geöffnetes Batteriefach der SECACAM Raptor WildkameraUnter Berücksichtigung der vergleichsweise geringen Auflösung liefert die Wildkamera von SECACAM eine gute Videoqualität. Die Aufnahmen wirken scharf und lassen uns Details aus über 5 Metern Entfernung erkennen. Auch die Farbtreue kann überzeugen. Zur Bildrate macht der Hersteller zwar keine Angaben, aber da die Aufnahmen überwiegend flüssig wirken, gehen wir davon aus, dass die Kamera 25 Bilder pro Sekunde aufnimmt. In diesem Punkt schneidet sie im Vergleich zu vielen anderen Modellen besser ab. Insgesamt bewerten wir die Videoqualität der SECACAM Raptor im Vergleich zur Coolife H881, die mit der gleichen Auflösung arbeitet, als besser. Verglichen mit hochauflösenderen Modellen sind aber deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Bildschärfe zu erkennen. Das Gleiche gilt für die Fotoqualität, die für eine 12-Megapixel-Kamera in Ordnung ist, mit Modellen wie der GardePro A3S (48 Megapixel) aber nicht mithalten kann.

Die Qualität der Nachtaufnahmen ist dank 56 Infrarot-LEDs (940 Nanometer) gut. Fotos in der Dunkelheit erscheinen zwar leicht verwaschen, Tiere und Personen konnten wir im Test aber eindeutig erkennen. Eine Überbelichtung, wie wir sie bei einigen anderen Modellen festgestellt haben, gibt es hier nicht zu bemängeln. Sollten die Aufnahmen unter bestimmten Lichtverhältnissen doch überbelichtet erscheinen, kann die Kamerafalle durch die Betätigung eines Schalters am Gehäuse mit 56 anstatt mit 26 Infrarot-LEDs filmen. Die Bewegungserkennung der SECACAM Raptor funktionierte im Test zuverlässig. Die von uns gemessene Auslösedistanz liegt bei 10 bis 13 Metern und fällt damit vergleichsweise niedrig aus. Besonders schade finden wir, dass sie sich unterhalb der Herstellerangabe von 15 Metern bewegt. Die Auslösezeit gibt der Hersteller mit 0,35 Sekunden an, was wir nach unserer Testerfahrung bestätigen können.

Ein Nachteil der Wildkamera von SECACAM ist die vergleichsweise niedrige Speicherkapazität. Die Kamera hat keinen internen Speicherplatz und unterstützt SD-Speicherkarten maximal bis zu einer Größe von 32 Gigabyte. Dementsprechend werden gespeicherte Aufnahmen frühzeitig überschrieben. Für die Stromzufuhr sind acht AA-Batterien erforderlich. Optional lässt sich die Wildkamera auch mit einem 6-Volt-Netzteil betreiben. Der dafür vorgesehene Anschluss befindet sich an der Unterseite des Gehäuses. Für den Schutz vor Feuchtigkeit sorgt ein Gummistöpsel.

Bei der Einschätzung der Videoqualität hilft das folgende Video, das Aufnahmen der SECACAM Raptor bei Tag und Nacht enthält:

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Unser Fazit

Die SECACAM Raptor erzielt eine ausreichende Fotos- sowie Videoqualität und bietet eine zuverlässige Bewegungserkennung. Der einzige Vorteil im Vergleich zu anderen Kameras liegt in dem langen Montagegurt, der die Anbringung an dicken Bäumen ermöglicht. Insgesamt erfüllt die Wildkamera zwar ihren Zweck, kann sich aber nicht von anderen Modellen im Test abheben. Als Nachteile anzuführen, sind der geringe Wasserschutz, der fehlende Testmodus, die niedrige maximale Speicherkapazität und die fehlende Möglichkeit, die Kamera mit einem Vorhängeschloss zu sichern.

  • Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
  • Bilderserien mit bis zu fünf Bildern
  • Zusätzlicher AV-Anschluss
  • Langer Gurt (1,80 Meter)
  • Einfacher Zugang zum Kartensteckplatz von außen
  • Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / SD-Karte)
  • Acht Batterien im Lieferumfang (bereits eingelegt)
  • Diebstahlschutz über Verschrauben (keine Möglichkeit für Vorhängeschloss)
  • Niedrige Fotoauflösung (12 Megapixel)
  • Keine Angaben zum Auslösewinkel
  • Geringes Sichtfeld der Kamera (quadratisch wirkende Bilder)
  • Kein Testmodus (erlaubt nicht zu sehen, wo Kamera auslöst und wo nicht)
  • Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von nur 59 Sekunden
  • Nur Schutzklasse IP54 (Geschützt gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser)
  • Keine Angaben zur Temperaturbeständigkeit
  • Keine Wandhalterung im Lieferumfang
  • Mikro-USB-Anschluss (verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB-C)

FAQ

Wie wird der Gurt der Wildkamera Raptor von SECACAM verschlossen?
Der Gurt ist mit einer Schnalle mit Klemmfunktion versehen, sodass er sich mit einem Handgriff verschließen lässt.
Aus welchem Material ist die Sicherungsschraube der Abdeckung gefertigt?
Die Sicherungsschraube der SECACAM Raptor besteht aus Messing.
Hat die Tierkamera App-Unterstützung?
Nein, die Kamera hat keine App-Unterstützung.
Welche Mindestlänge lässt sich für Videoaufnahmen einstellen?
Die Mindestlänge für Videoaufnahmen beträgt 5 Sekunden.
Widersteht die Wildkamera intensivem Regen?
Ja, während des Tests war die Wildkamera intensiven Regenfällen ausgesetzt und keinen Schaden genommen.

7. SECACAM Wild-Vision – Wildkamera inklusive Batterien

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SECACAM Wild-Vision Wildkamera an einem Baum montiert

SECACAM Wild-Vision Wildkamera Tagesaufnahme mit Dackel (Karl Leopold vom Dachsfelsen) v2Wie die zuerst vorgestellte Wildkamera dieses Herstellers, ist die SECACAM Wild-Vision in unserem Test in keinem Aspekt besonders positiv aufgefallen. Stattdessen offenbarte sie neben einigen kleineren Nachteilen einen schwerwiegenden Mangel: Die Tonqualität in Videoaufnahmen ist unzureichend. Besonders ärgerlich ist das in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Wildkamera preislich in die obere Mittelklasse einordnet.

Was die Verarbeitungsqualität angeht, macht die SECACAM Wild-Vision einen genauso guten Eindruck wie das teurere Modell Raptor desselben Herstellers. Hier gibt es nach unserer Testerfahrung nichts auszusetzen. Wie schon beim zuerst vorgestellten Modell gibt es im Hinblick auf den Aufbau aber einen wesentlichen Unterschied zu den meisten anderen Tierkameras: Das Gehäuse lässt sich nicht auf- und zuklappen. Stattdessen können Nutzer die obere Hälfte komplett von der unteren Hälfte trennen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Kamera zum Sichten der Aufnahmen nicht abmontiert werden muss. Eine weitere besondere Eigenschaft ist die von außen zugängliche SD-Speicherkarte, die sich unter einer verschraubbaren Abdeckung befindet. Diesen Umstand empfinden wir als weniger vorteilhaft. Einerseits steigt der Aufwand zum Wechseln der SD-Karte, andererseits können Dritte die Speicherkarte leichter entwenden.

SECACAM liefert die Wild-Vision mit einem Montagegurt, einem Micro-USB-auf-USB-A-Kabel, einem AV-Kabel, einer 32-Gigabyte-SD-Speicherkarte, vier AAA-Batterien und einem Montagegurt. Der Spanngurt ist mit einer Länge von 1,80 Metern sehr lang. Schön ist auch, dass der Hersteller Batterien mitliefert, was nicht bei allen von uns getesteten Jagdkameras der Fall war. Was uns im Lieferumfang der Wild-Vision fehlt, ist eine Wandhalterung für die stationäre Montage.

Die Montage per Gurt hat sich in unserem Test als unkompliziert und zuverlässig erweisen. Ob starke Bäume oder starre Pfeiler – die Kamera lässt sich fast überall anbringen. Das grünschwarze Tarnmuster des Gehäuses sorgt dafür, dass die Wildkamera bei der Nutzung im Wald nicht auf den ersten Blick erkannt wird. Bei einigen Kameras, deren Tarnmuster auch natürliche Brauntöne enthält, erschien uns die Tarnung allerdings effektiver. Für unbemerktes Filmen in der Nacht eignet sich die Kamera nicht, da die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht im Dunkeln zu sehen sind.

Auch der Diebstahlschutz erscheint uns nicht ganz optimal. Während sich das Gehäuse bei den meisten Wildkameras per Vorhängeschloss sichern lässt, wird die Wild-Vision lediglich mittels zweier Schrauben verschlossen. Das Festlegen eines vierstelligen PIN-Codes, der unerwünschte Zugriffe auf das Menü verhindert, ist aber möglich. Was vor dem Kauf ebenfalls beachtet werden sollte, ist, dass die Wasserfestigkeit im Vergleich zu den meisten anderen Modellen geringer ausfällt. Mit der Schutzklasse IP54 ist die Tierkamera vor dem Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt. Bei einem sehr starken Regenguss könnte die Kamera Schaden nehmen. Im Rahmen unseres Tests hat ihr Regen aber nichts ausgemacht.

SECACAM Wild-Vision Wildkamera von unten, StromanschlussMit Blick auf die Handhabung sind uns im Test der SECACAM Wild-Vision sowohl Vor- als auch Nachteile aufgefallen. Vorteilhaft sind die Darstellungen auf dem Display, die im Vergleich zu anderen Modellen sehr scharf erscheinen. Dadurch ist der Bildschirm trotz seiner kleinen Diagonale von 2 Zoll bequem ablesbar. Die Menüführung hat sich im Test als selbsterklärend herausgestellt. Weniger von Vorteil ist, dass die Wildkamera keinen Testmodus hat. Nutzer können nach der Montage nicht testen, aus welcher Entfernung und aus welchem Winkel die Kamera vorbeilaufende Tiere erkennt. Die Datenübertragung per USB-Kabel sowie das Sichten von Aufnahmen am TV (per AV-Kabel) haben im Test problemlos funktioniert.

Was die Kameraeigenschaften betrifft, sind die SECACAM Wild-Vision und die kostspieligere SECACAM Raptor nahezu gleich auf. Beide Jagdkameras fotografieren mit bis zu 12 Megapixeln (einstellbar in drei Stufen ab 5 Megapixel) und filmen in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln (einstellbar in drei Stufen ab 640 x 480 Pixeln). Für das Filmen und Fotografieren in der Dunkelheit hat die Wildkamera allerdings nur 40 anstatt 56 Infrarot-LEDs, was sich an der Aufnahmequalität in der Nacht auch bemerkbar gemacht hat. Je nach gewähltem Modus (Foto, Video, Foto und Video) kann die Wildkamera nach einer registrierten Bewegung ein Foto schießen, ein Video aufnehmen oder erst ein Foto schießen und anschließend ein Video aufnehmen. Vorteilhaft ist, dass die SECACAM Wild-Vision in der Lage ist, Bilderserien mit bis zu sieben Bildern aufzunehmen. Viele andere Modelle sind hier auf drei Bilder beschränkt.

Obwohl sie die gleichen Foto- und Videoparameter wie ihre große Schwester bietet, schneidet die SECACAM Wild-Vision im Hinblick auf die Aufnahmequalität nicht ganz so gut ab. Die Bildschärfe in Videoaufnahmen fällt etwas geringer aus. Auch die Farben wirken nicht so natürlich. Das Gleiche gilt für die Fotoqualität. Negativ aufgefallen ist auch das Sichtfeld der Kamera, das so klein ist, dass der Bildausschnitt nahezu quadratisch erscheint. Das schmälert die Chancen, vorbeilaufendes Wild zuverlässig zu erfassen. Bei Nachtaufnahmen macht sich die geringere Anzahl an Infrarot-LEDs bemerkbar. Fotos und Videos in der Dunkelheit erscheinen im Vergleich zur SECACAM Raptor nicht ganz so gut ausgeleuchtet. Der Hersteller spricht von einer Sichtweite von 20 Metern. Nach unserer Testerfahrung sind es jedoch nur 15 Meter. Schwierigkeiten mit Überbelichtungen hat die Wildkamera jedoch nicht.

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Unbrauchbare Tonqualität: Selbst aus nächster Nähe sind gesprochene Worte in Videoaufnahmen nicht zu verstehen, weshalb die SECACAM Wild-Vision in puncto Tonqualität durchfällt. Ganz durchgefallen ist die Wildkamera damit aber nicht, da die Tonqualität für die meisten Einsatzzwecke eine untergeordnete Rolle spielt.

Für die Beobachtung von sich schnell bewegenden Tieren wie Rehen, Füchsen oder Wildschweinen ist die Tierkamera von SECACAM nur bedingt geeignet. Der Hersteller gibt die Auslösezeit mit einer Sekunde an, was unser Test bestätigt. Diese Zeitspanne erscheint zwar nicht sehr lang, kann aber bereits ausreichen, dass sich ein vorbeilaufendes Tier nach der Auslösung aus dem Sichtfeld der Kamera entfernt hat. Auch hinsichtlich der Auslösedistanz kann die Wild-Vision wenig überzeugen. Während der Hersteller die Reichweite der Bewegungserkennung mit 15 Metern beziffert, haben wir in unserem Test nur 10 bis 13 Meter gemessen. Auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung hat sich im Test als nicht optimal erwiesen. In einer Situation hat die Wildkamera eine Bewegung nicht registriert, die sie normalerweise hätte registrieren müssen. Passiert so etwas im Praxiseinsatz, können wertvolle Wildaufnahmen verloren gehen.

info

Welche Rolle spielt die Tonqualität einer Wildkamera? Die Tonqualität der Videoaufnahmen spielt verglichen mit der Foto- und Videoqualität oder der Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung eine eher untergeordnete Rolle, kann in bestimmten Situationen aber dennoch wichtig sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Jäger oder Förster genaue Beobachtungen über das Verhalten wilder Tiere anstellen wollen. Ist die Tonqualität der Videoaufzeichnungen unzureichend, sind wichtige Geräusche, wie zum Beispiel Laute der Kommunikation oder des Brunftverhaltens, nicht oder nicht ausreichend hörbar. Das kann die Ergebnisse der Verhaltensanalysen unter Umständen verfälschen. Ein detaillierter Überblick über verschiedene Wildtiere und ihre Eigenschaften ist ist hier zu finden.

Zum Speichern von Foto- und Videoaufnahmen ist die SECACAM Wild-Vision auf eine SD-Speicherkarte angewiesen, wobei sie sich auf eine geringe maximale Speicherkapazität von 32 Gigabyte beschränkt. Da gespeicherte Aufnahmen automatisch überschrieben werden, wenn der Speicherplatz voll ist, besteht ein erhöhtes Risiko, wertvolle Aufnahmen zu verlieren. Die Stromzufuhr erfolgt wahlweise über Batterien oder ein 6-Volt-Netzeil. Obwohl der Hersteller nur vier AA-Batterien mitliefert, lässt sich die Kamera auch mit acht Batterien betreiben.

Das folgende Video zeigt die Videoqualität der SECACAM Wild-Vision bei Nacht:

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Unser Fazit

Die SECACAM Wild-Vision punktet in unserem Test lediglich durch den langen Montagegurt und den Umstand, dass sie inklusive Batterien geliefert wird. Die Foto- und Videoqualität ist zwar nicht unbrauchbar, fällt verglichen mit anderen Modellen aber gering aus. Erschwerend hinzu kommt, dass die Tonqualität der Videoaufnahmen schlichtweg unzureichend ist. Darüber hinaus gibt es viele kleine Nachteile. Dazu zählen der geringe Wasserschutz, die niedrige maximale Speicherkapazität und der fehlende Testmodus. Zudem besteht keine Möglichkeit, das Gehäuse der Kamera per Vorhängeschloss abzusichern.

  • Längste Bilderserie im Test mit bis zu sieben Bildern
  • Zusätzlicher AV-Anschluss
  • Langer Gurt (1,80 Meter)
  • Einfacher Zugang zum Kartensteckplatz von außen
  • Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / SD-Karte)
  • Vier Batterien im Lieferumfang (bereits eingelegt)
  • Diebstahlschutz über verschrauben (keine Möglichkeit für Vorhängeschloss)
  • Unbrauchbare Tonqualität (einzige Kamera im Test)
  • Teilweise keine Auslösung erfolgt
  • Niedrige Fotoauflösung (12 Megapixel)
  • Keine Angaben zum Auslösewinkel
  • Geringes Sichtfeld der Kamera (quadratisch wirkende Bilder)
  • Kein Testmodus (erlaubt nicht zu sehen, wo Kamera auslöst und wo nicht)
  • Lange Auslöseverzögerung (unter einer Sekunde)
  • Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von nur 59 Sekunden
  • Nur Schutzklasse IP54 (Geschützt gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser)
  • Keine Angaben zur Temperaturbeständigkeit
  • Keine Wandhalterung im Lieferumfang
  • Mikro-USB-Anschluss (verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB C)

FAQ

Wie groß ist die Wild-Vision Wildkamera von SECACAM?
Die Jagdkamera misst 10 x 13 x 7,7 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe.
Ist die Jagdkamera in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, SECACAM bietet die Wild-Vision ausschließlich in einer Tarnfarbe an.
Wie lang ist das Mikro-USB-Kabel?
Das beiliegende Mikro-USB-Kabel ist 94 Zentimeter lang.
Wie groß ist die Tierkamera?
Das Kameragehäuse hat Abmessungen von 10 x 13 x 7,7 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe.
Welche Videolänge lässt sich einstellen?
Die Videolänge lässt sich zwischen 5 und 59 Sekunden einstellen.

8. iZEEKER iG200 – Wildkamera mit langem Montagegurt

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iZEEKER iG200 Wildkamera an einem Baum befestigt

iZEEKER iG200 Wildkamera Tagesaufnahme mit Dackel (Karl Leopold vom Dachsfelsen) v3Die günstige Wildkamera iG200 von iZEEKER ist das einzige Modell, das in unserem Test nicht bestanden hat. Der Hauptgrund dafür liegt in der unzureichenden Bildqualität bei Nacht. Hinzu kommen einige kleinere Nachteile, womit es die Jagdkamera im Test auf den vorletzten Platz verschlägt.

Das Gehäuse der iZEEKER iG200 ist komplett aus Kunststoff gefertigt und scheint sich hinsichtlich der Verarbeitungsqualität zunächst nicht von anderen Modellen zu unterscheiden. Bei genauerem Hinsehen sind uns jedoch kleine Kritikpunkte aufgefallen. Im Inneren der Kamera befindet sich eine transparente Kunststofffläche, hinter der die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht verbaut sind. Dort scheint während der Herstellung etwas zu viel Kleber verwendet worden zu sein – so viel, dass der Kleber leicht aus der Fuge heraustritt. Das schränkt die Funktionalität der Kamera zwar nicht ein, sieht aber unschön aus.

Der Blick auf den Lieferumfang der iZEEKER iG200 konnte im Test nur teilweise überzeugen. Enthalten sind ein Handbuch, ein USB-C-auf-USB-A-Kabel und ein Montagegurt. Positiv ist, dass es sich um ein modernes USB-C-Kabel handelt, das im Vergleich zu Micro-USB eine schnellere Datenübertragung erlaubt. Besonders positiv hervorzuheben ist die Länge des Montagegurts. Eine Wandhalterung für den stationären Betrieb ist allerdings nicht dabei. Auch eine SD-Speicherkarte und ein AV-Kabel suchen wir im Lieferumfang der iG200 vergebens.

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Längster Montagegurt im Test: Der Spanngurt der iZEEKER iG200 ist 1,88 Meter lang und bietet damit die längste Gurtlänge im Test, wenngleich er nur einen Zentimeter länger ist als der Gurt der Coolife H881, die in unserem Test den dritten Platz belegt.

Die Gurtmontage der Tierkamera von iZEEKER hat im Test ohne Probleme funktioniert. Gut gefallen hat uns auch die Tarnung der Kamera. Das Gehäuse zeigt ein Tarnmuster mit Blättern und Ästen in natürlichen Grün- und Brauntönen, wodurch sie bei der Nutzung im Wald optimal getarnt ist. Da die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht in der Dunkelheit nicht zu sehen sind, eignet sich die Kamera auch für verdecktes Filmen. Die Widerstandsfähigkeit fällt gut aus. Die iZEEKER iG200 entspricht der Schutzklasse IP66 und hat unseren Fall- und Regentest unbeschadet überstanden.

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Keine Gehäusesicherung möglich: Zum Schutz vor unerwünschten Zugriffen lässt sich bei der Wildkamera von iZEEKER lediglich ein vierstelliger PIN-Code festlegen. Es handelt sich um das einzige Modell in unserem Test, dessen Gehäuse sich nicht fest verschließen lässt. Alle anderen getesteten Kameras lassen sich per Vorhängeschloss sichern oder fest verschrauben.

Auch hinsichtlich der Bedienung haben wir nach dem Test der iZEEKER iG200 einige Kritikpunkte anzuführen. Das Display hat zwar eine ordentliche Auflösung, ist mit einer Bilddiagonale von 2 Zoll aber vergleichsweise klein. Ein Testmodus ist zwar vorhanden, dieser hat sich im Test aber als unpraktisch erwiesen, da er nur 10 Sekunden aktiv ist. Auch die Bedienungsanleitung ist uns aufgrund einiger ungünstiger Übersetzungen negativ aufgefallen. Beispielsweise wird „Bilderserie“ mit „Dauerfeuer“ übersetzt. Die Anzahl der zu schießenden Fotos wird als „1 Stück, 2 Blatt oder 3 Blatt“ bezeichnet. Zudem ist die Anleitung im Vergleich zu anderen Modellen in unserem Test kurz und enthält keine Bilder.

Die technischen Eigenschaften der Jagdkamera von iZEEKER machen einen durchschnittlichen Eindruck. Die maximale Videoauflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) und lässt sich ab 1.280 x 720 Pixeln in drei Stufen einstellen. Fotos schießt der iG200 mit bis zu 32 Megapixeln. Hier stehen sogar neun Qualitätsstufen ab einem Megapixel zur Verfügung, was vorteilhaft ist, um Fotos mit geringem Speicherbedarf zu schießen. Ein Manko ist, dass sich die Videolänge nicht flexibel einstellen lässt. Es stehen nur voreingestellte Videolängen zur Auswahl – 10, 20 oder 30 Sekunden sowie eine oder 3 Minuten. Bilderserien erstellt die Wildkamera mit einem bis drei Fotos. Das Sichtfeld von 90 Grad rundet den durchschnittlichen Eindruck ab.

Die Foto- und Videoqualität der iZEEKER iG200 entspricht dem, was wir angesichts der technischen Daten erwartet haben. Die Bildqualität ist in Ordnung. Fotos und Videos haben eine ausreichende Bildschärfe und eine natürliche Farbtreue. Positiv ist, dass Videoaufnahmen weitgehend flüssig wiedergegeben werden, sodass wir von einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde ausgehen. Konkrete Angaben seitens Hersteller gibt es allerdings nicht.

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Unzureichende Nachtsicht: Der Hauptgrund dafür, dass die Wildkamera von iZEEKER in unserem Test den letzten Platz belegt, ist die geringe Bildqualität in der Nacht. Trotz 36 Infrarot-LEDs (940 Nanometer) ist die Umgebung in Nachtaufnahmen kaum zu erkennen. Die vom Hersteller angegebene Nachtsichtweite von 15 Metern können wir nicht bestätigen, sodass die Nachtsichtqualität nach unserer Testerfahrung als unzureichend einzustufen ist.

Auch in Sachen Bewegungserkennung konnte die günstige Tierkamera von iZEEKER wenig überzeugen, denn mit 10 Metern haben wir hier die niedrigste Reichweite gemessen. Der frontal ausgerichtete PIR-Sensor scheint das Sichtfeld von 90 Grad vollständig abzudecken. Auch, was die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung angeht, gibt es nichts zu bemängeln. Die vom Hersteller angegebene Reaktionszeit von 0,2 Millisekunden können wir nach unserer Testerfahrung bestätigen.

Überrascht hat uns die Tonqualität der iG200. Ganz so hoch wie bei der Wildkamera von GardePro ist die Qualität der Tonaufzeichnungen zwar nicht, aber durchaus besser als bei vielen anderen Modellen. Gesprochene Worte konnten wir aus einer Entfernung von bis zu 10 Metern verstehen. Dieser Vorteil relativiert sich allerdings dadurch, dass Ton und Bild in Videoaufnahmen nicht immer synchron waren.

Was die maximale Speicherkapazität kompatibler SD-Speicherkarten angeht, beschränkt sich die iZEEKER-Wildkamera auf 32 Gigabyte. Wer Videos in mit hoher Auflösung aufnehmen möchte, muss die Aufnahmen also frühzeitig sichten, um sicherzustellen, dass keine wertvollen Inhalte verloren gehen. Im Hinblick auf die Stromversorgung ist die iG200 unauffällig. Betrieben wird sie wahlweise mit acht AA-Batterien oder einem separat erhältlichen 6-Volt-Netzteil.

Wer einen besseren Eindruck über die Videoqualität der iZEEKER iG200 erhalten möchte, wirft einen Blick in das folgende Video, das Aufnahmen bei Tag und Nacht zeigt:

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Unser Fazit

Die iZEEKER iG200 erreicht tagsüber eine ausreichende Bild- und Videoqualität und konnte sich mit ihrer guten Tonqualität in Videoaufnahmen sogar positiv hervorheben. Das wird allerdings dadurch relativiert, dass die Wildkamera nachts nahezu unbrauchbar. Zudem fehlt uns hier die Möglichkeit, das Gehäuse fest zu verschließen. Ebenfalls ärgerlich ist der Verarbeitungsfehler, der uns an unserem Testmodell aufgefallen ist.

  • Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
  • Hohe Fotoauflösung (32 Megapixel)
  • Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
  • USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
  • Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
  • Hohe Aufnahmereichweite beim Sound (bis zu 10 Meter)
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Längster Gurt im Test (1,88 Meter)
  • Gehäuse mit Verarbeitungsfehler
  • Schlecht übersetzte Menüführung
  • Geringste Auslösedistanz im Test (10 Meter)
  • Unzureichende Nachtsicht (schlechte Bildqualität bei Nachtaufnahmen)
  • Testmodus nur 10 Sekunden aktiv
  • Geringer Auslösewinkel (90 Grad)
  • Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
  • Maximale Videolänge von 3 Minuten
  • Bilderserien mit nur bis zu 3 Bildern
  • Keine Wandhalterung im Lieferumfang
  • Einzige Kamera im Test ohne einstellbare Sensor-Empfindlichkeit in drei Stufen
  • Keine Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss oder Verschrauben

FAQ

Was ist die niedrigste einstellbare Fotoauflösung der iG200 Wildkamera von iZEEKER?
Die niedrigste einstellbare Fotoauflösung beträgt ein Megapixel.
Wie lang ist Datenkabel?
Das mitgelieferte USB-C-auf-USB-A-Kabel ist 47 Zentimeter lang.
Welche Stromstärke sollte ein Netzteil für die Wildkamera haben?
In der Bedienungsanleitung wird eine Stromstärke von 2 Ampere empfohlen.
Wie schwer ist die Tierkamera?
Ohne Batterien wiegt die Kamera 275 Gramm.

9. NETVUE Birdfy Wildkamera – Vogelkamera mit Solarpanel

Vogelkamera
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NETVUE Birdfy Wildkamera von vorne montiert v1

Das Modell Birdfy von NETVUE ist keine klassische Wildkamera. Es handelt sich um ein Vogelhaus, das mit einer integrierten Kamera ausgestattet ist und Videoaufnahmen von Vögeln beim Anfüttern erstellt. Abgesehen davon, dass die Vogelkamera keine Fotos schießt und sich nicht für den Einsatz im Winter eignet, hat sie im Test durchweg überzeugt.

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Die Testergebnisse stehen für sich: Die NETVUE Birdfy ist eine spezielle Wildkamera, die nach unserer Ansicht zwar gut in diesem Testbericht aufgehoben ist, mit den Testergebnissen der übrigen Modelle aber nicht verglichen werden kann. Zugunsten der Übersicht haben wir die Vogelkamera auf dem neunten Platz angeführt. Da die Testergebnisse für sich stehen, belegt sie damit aber nicht den letzten Platz.

Die Verarbeitungsqualität der Vogelkamera von NETVUE ist einwandfrei. Das Vogelhäuschen besteht zwar komplett aus Kunststoff, wirkt aber wertig und weist keinerlei Verarbeitungsfehler auf. Für unseren Test lag uns die Vogelkamera in einer weiß-blauen Farbgebung vor. Alternativ ist es jedoch auch in einer weiß-gelben Farbkombination erhältlich.

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Mit Solarpanel: Die Vogelkamera wird mit einem Solarpanel geliefert, das einen 5.000-Milliamperestunden-Akku speist. Der Hersteller gibt die Laufzeit des Akkus mit bis zu 6 Monaten an. Da der Akku durch das Solarpanel ständig mit Strom versorgt wird, ist es denkbar, dass sich die Kamera ein ganzes Jahr betreiben lässt, ohne einmal aufgeladen zu werden. Wie lange die Kamera tatsächlich durchhält, hängt allerdings davon ab, wie oft die Bewegungserkennung ausgelöst wird.

Auch der weitere Lieferumfang macht einen sehr positiven Eindruck – vor allem im Hinblick auf die Montagemöglichkeiten. NETVUE liefert die Vogelkamera mit zwei großen und zwei kleinen Metallschellen zur Montage an Pfosten, einem Gurt zur Montage an Bäumen und einer Montagehalterung für die Wandmontage. Zudem sind eine Universalhalterung für das Solarpanel, ein Tripod-Adapter, ein USB-C-Kabel und ein Eichhörnchenschutz enthalten – eine schwarze Kunststoffhülle, die sich um einen Pfosten legen lässt. So können Eichhörnchen die Kamera nicht erreichen.

Mit dem mitgelieferten Zubehör bietet die Vogelkamera vielseitige Montagemöglichkeiten. Die Pfosten auf dem Balkon, den wir zum Testen der Kamera auserkoren haben, sind allerdings rechteckig und damit nicht für die Anbringung der Metallschellen geeignet. Der Spanngurt bot leider keinen festen Halt, weshalb wir uns mit Kabelbindern behelfen mussten, was problemlos funktioniert hat.

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Für die Nutzung im Winter nur bedingt geeignet: Die Vogelkamera von NETVUE eignet sich laut Hersteller für den Betrieb bei Temperaturen von -10 bis 50 Grad Celsius. Da Temperaturen von unter -10 Grad Celsius in Deutschland nicht ungewöhnlich sind, eignet sich die Kamera nur bedingt für den Einsatz im Winter. Funktionsbeeinträchtigungen und Defekte sind bei niedrigeren Temperaturen nicht auszuschließen.

Schade finden wir, dass die Vogelkamera keine Fotos schießt. Sie kann ausschließlich Videos von maximal 20 Sekunden Länge aufnehmen. Die Bedienung erfolgt per App. Da sie für die Verbindung zum Smartphone in ein WLAN-Netzwerk eingebunden werden muss, ist ein Router in der Nähe zwingend erforderlich. Wer die Kamera beispielsweise in seinem Schrebergarten nutzen möchte, wo es häufig keine stationäre Internetverbindung gibt, ist damit deutlich im Nachteil.

Praktisch ist, dass sich per App ein Alarmsignal sowie ein Licht zur Abschreckung von Eichhörnchen einstellen lässt. Zudem kann die Kamera Nutzer per Push-Benachrichtigung über die Gegenwart von Eichhörnchen informieren. Bei Bedarf schickt die Vogelkamera auch bei registrierten Vögeln eine Benachrichtigung aufs Smartphone.

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Mit KI-Vogelerkennung: Anders als gewöhnliche Wildkameras, nutzt die NETVUE keinen PIR-Sensor, sondern eine KI-basierte Vogelerkennung. Laut Hersteller wurde die künstliche Intelligenz mit über 6.000 Vogelarten angelernt – und das macht sich bemerkbar. Die Vogelerkennung hat im Test optimal funktioniert. Auf den gespeicherten Videoaufnahmen war immer ein Vogel zu sehen, was das Sichten der Aufnahmen erleichtert sowie die Akku- und Speicherkapazität schont.

Die NETVUE Birdfy filmt in Full-HD-Qualität mit 25 Bildern pro Sekunde. Da die Vogelaufnahmen im unmittelbaren Nahbereich erstellt werden, erscheint uns die Auflösung vollkommen ausreichend. Die Farbtreue und die Kontraste machen ebenfalls einen guten Eindruck. Die Bildrate reicht aus, um die flatternden Vögel flüssig wiederzugeben. In der Nacht nutzt die Vogelkamera Infrarot-LEDs, um Schwarzweiß-Aufnahmen zu erstellen. Die Sichtweite ist sehr gering, was angesichts der Nahaufnahmen aber ebenfalls kein Problem darstellt. Damit konnte die Vogelkamera im Hinblick auf die Bildqualität auf ganzer Linie überzeugen. Das Gleiche gilt für die Tonqualität. Das Vogelgezwitscher war stets einwandfrei zu vernehmen.

Zum Speichern von Videoaufnahmen lässt sich eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz in die Vogelkamera einlegen. Bei bestehender Internetverbindung kann die Birdfy die erstellen Videos auch in einem Cloud-Speicher ablegen. In der NETVUE-Cloud lassen sich Videos bis zu 30 Tage lang kostenlos speichern. Für einen geringen monatlichen Beitrag lässt sich die Speicherdauer auf bis zu 60 Tage erhöhen.

Unser Fazit

Für die Vogelbeobachtung in freier Wildbahn ist die NETVUE Birdfy keine Alternative zu einer klassischen Wildkamera. Für zu Hause ist die Vogelkamera nach unserer Erfahrung aber optimal geeignet. Sie bietet eine hervorragende Bewegungserkennung und eine gute Videoqualität. Auch der vielseitige Lieferumfang hat uns überzeugt. Leider kann die Vogelkamera keine Fotos aufnehmen. Zudem gilt es zu beachten, dass sie sich nicht für den Einsatz bei Temperaturen von unter – 10 Grad Celsius eignet.

  • KI-Vogelerkennung (erkennt bis zu 6.000 Vogelarten)
  • Großer integrierter Akku für lange Laufzeit (5.200 Milliamperestunden)
  • Einzige Kamera im Test mit App-Unterstützung (Push-Nachrichten bei Vögeln und Eichhörnchen)
  • Große maximale Speicherkapazität (bis zu 128 Gigabyte)
  • Kostenlose Speicherung von Daten in der Cloud für bis zu 30 Tage (erweiterbar mit Abo)
  • Schutzklasse IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel)
  • USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
  • Wandhalterung im Lieferumfang
  • Tripod-Adapter im Lieferumfang
  • Solarpanel im Lieferumfang
  • In zwei Farben erhältlich (weiß-blau und weiß-gelb)
  • Nur temperaturbeständig von -10 bis 50 Grad Celsius
  • Infrarot-LEDs in der Nacht deutlich sichtbar
  • Geringste Nachtsichtweite im Test (3 Meter)
  • Keine Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
  • Keine Angaben zum Auslösewinkel
  • Nimmt nur Videos auf (keine Fotos)
  • Maximale Videolänge von 20 Sekunden
  • Lange Ladezeit des Akkus vor erster Nutzung (14 Stunden wird empfohlen)

FAQ

Welche Luftfeuchtigkeit verträgt die Birdfy Wildkamera von NETVUE?
Die Kamera verträgt eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent.
Mit welchen Betriebssystemen ist die App kompatibel?
Die App der NETVUE Birdfy unterstützt Android 5.0, iOS 10,0 und visionOS 1.0 (Apple Vision) oder aktuellere Versionen der genannten Betriebssysteme.
Unterstützt die Wildkamera 5-Gigahertz-WLAN?
Nein, die Vogelkamera unterstützt ausschließlich 2,4-Gigahertz WLAN.
Lässt sich die Kamera aus dem Gehäuse entfernen?
Ja, die Kamera lässt sich aus dem Gehäuse entnehmen.
Aus welchem Material ist der Tripod-Adapter gefertigt?
Der Adapter ist aus Kunststoff gefertigt.

So haben wir getestet:

iZEEKER iG200 Wildkamera an einem Baum befestigtUm vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, haben wir alle Wildkameras unter identischen Bedingungen getestet. Alle Kameras wurden über mehrere Tage in einem Wald oder in einer Wald-ähnlichen Umgebung montiert und waren dabei auch der Witterung ausgesetzt. Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf der Bild- und Videoqualität sowie der Bewegungserkennung. Doch auch die Sicherheit, Handhabung, die Speichermöglichkeiten und die Stromversorgung der einzelnen Kameras haben einen Einfluss auf unsere Testergebnisse. Die Bewertung der einzelnen Kriterien lief dabei wie folgt ab:

  • Foto- und Videoqualität: Die Bewertung der Foto- und Videoqualität erfolgt auf Basis einer Sichtprüfung. Wir achten auf die Bildschärfe, die Kontraste und die Farbtreue.
  • Foto- und Videoqualität bei Nacht: Alle Wildkameras nutzen Infrarot-LEDs, um während der Nacht verwertbare Foto- und Videoaufnahmen in Schwarzweiß zu liefern. Hier haben wir neben der Bildschärfe vor allem die Sichtweite und eine mögliche Überbelichtung von Personen oder Tieren.
  • Bewegungserkennung: Im Hinblick auf die Bewegungserkennung achten wir zunächst auf den Auslösewinkel und die Auslösereichweite. Je größer die Distanz ist, auf die die Bewegungserkennung funktioniert, desto besser stehen die Chancen, Wildtiere in der Nähe auf Bild- und Videoaufnahmen festzuhalten. Darüber hinaus achten wir auch auf die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung – also darauf, ob sie jede Bewegung innerhalb ihres Erfassungsbereichs registriert.
  • Tarnung: Das Gehäuse einer Tierkamera sollte so gestaltet sein, dass sie sich gut in die natürliche Umgebung im Wald einfügt. Zudem ist es von Vorteil, wenn sie mit „unsichtbaren“ Infrarot-LEDs ausgestattet ist. Beides kann dazu beitragen, ein natürliches Verhalten von Wildtieren einzufangen und das Risiko für Vandalismus sowie Diebstahl zu reduzieren.
  • GardePro A3S Wildkamera von der SeiteSicherheit: Da sich Wildkameras häufig über längere Zeit unbeaufsichtigt in frei zugänglichen Bereichen befinden, sollten sie Dritten keinen Anlass geben, sie zu entwenden. Eine „sehr gute“ Bewertung im Hinblick auf die Sicherheit haben wir an Wildkameras vergeben, die sich sowohl per Vorhängeschloss verschließen als auch über das Festlegen eines vierstelligen PIN-Codes vor unbefugten Zugriffen schützen lassen.
  • Handhabung: In das „Testkriterium“ Handhabung fließen verschiedene Faktoren ein. Wir haben auf die Ablesbarkeit des Displays, die Bedienbarkeit der Tasten und die Menüführung geachtet. Zudem haben wir überprüft, ob die Handhabung durch bestimmte Eigenschaften erschwert wird – etwa durch ein großes Gehäuse, ein hohes Gewicht oder einen fehlenden Testmodus.
  • Speicherkapazität: Zur Beurteilung der Speicherkapazität haben wir überprüft, wie groß SD-Speicherkarten für die Nutzung in den einzelnen Jagdkameras maximal sein durften.
  • Lieferumfang: Eine „gute“ Bewertung hinsichtlich des Lieferumfangs haben wir an Wildkameras vergeben, die mit Montagegurt, Wandhalterung, Datenkabel, AV-Kabel, SD-Speicherkarte und Bedienungsanleitung geliefert wurde. Eine „sehr gute“ Bewertung wäre möglich gewesen, wenn zusätzlich ein vollständiger Satz Batterien enthalten gewesen wäre. Allerdings haben wir keine Wildkamera getestet, die alle genannten Anforderungen erfüllen konnte.
  • Falltest: Wir haben alle Wildkameras aus einer Höhe von 1,5 Metern auf Forstboden fallen lassen und sie anschließend auf äußerliche und funktionelle Schäden überprüft.
  • Regentest: Alle Wildkameras befanden sich während desselben fünftägigen Zeitraums im Praxiseinsatz und waren dabei einem nahezu identischen Einfluss von Regen ausgesetzt. Im Anschluss haben wir die Kameras auf Spuren von Feuchtigkeit im Inneren sowie Funktionseinschränkungen überprüft.
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Testszenario zur Bewertung der Bewegungserkennung nachgestellt: Da wir die Wildkameras während des Praxiseinsatzes im Wald nicht dauerhaft beaufsichtigen konnten, haben wir jeweils zehnmal selbst ausgelöst. Dabei sind wir aus unterschiedlichen Winkeln und in verschiedener Geschwindigkeit in den Erfassungsbereich der Kamera hineingelaufen.

Unser Fazit zum Wildkamera-Test

Das Gesamtergebnis unseres Wildkamera-Tests ist gut ausgefallen. Die meisten Modelle bieten eine gute Bildqualität und eine zuverlässige Bewegungserkennung. Sieben von neun Wildkameras werden den zwei hauptsächlichen Einsatzzwecken – nämlich der Identifizierung von vierbeinigen Eindringlingen im heimischen Garten sowie der Beobachtung von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum – gerecht und erzielen zumindest ein ausreichendes Testergebnis. Positiv anzumerken ist, dass alle Tierkameras robust sind und unseren Fall- sowie Regentest bestanden haben. Schade ist, dass keine Kamera in einigen Kriterien wie Lieferumfang ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnte. Häufig zu kritisieren waren die niedrigen Speicherkapazitäten der kompatiblen SD-Speicherkarten, die bei mehrtägigem Praxiseinsatz mit einem hohen Risiko für den Verlust wertvoller Wildaufnahmen einhergehen.

Das beste Ergebnis hat in unserem Test die A3S von GardePro erzielt, die die beste Fotoqualität, die beste Nachtsichtfunktion und die beste Tonqualität im Test bietet. Damit stellt unser Testsieger nach unserer Erfahrung für die meisten Nutzer die beste Option dar, die kleine Schwächen im Hinblick auf Lieferumfang und Tarnung verkraften können. Wenn es darum geht, das Verhalten von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu studieren, kommt es mehr auf die Video- als auch die Fotoqualität an. Für diesen Zweck bietet sich die Wildkamera an, die es in unserem Test auf den zweiten Platz geschafft hat: Die Maxdone PH820, die in unserem Test die beste Videoqualität bietet.

Wer ein großes Grundstück überwachen oder Wildaufnahmen auf weitläufigen Lichtungen oder großen Feldern aufnehmen möchte, könnte sich für das Modell H881 von Coolife interessieren, die es in unserem Test auf den dritten Platz geschafft hat. Sie hat den größten Auslösewinkel und die höchste Auslösereichweite, womit sie die besten Chancen bietet, Tiere aus großer Distanz zu erfassen. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die JOH Javelin M1 – die einzige Mini-Jagdkamera im Test. Sie ist deutlich kleiner und leichter als alle anderen getesteten Modelle, kann abgesehen von der Laufzeit aber mit normal großen Modellen mithalten.

Zwei Wildkameras sind in unserem Test negativ aufgefallen. Bei der SECACAM Wild-Vision, die auf dem siebten Platz gelandet ist, mussten wir eine unzureichende Tonqualität feststellen. Das schränkt Jäger und Förster bei der Beurteilung des Wildtierverhaltens ein. Die günstige Wildkamera iG200 von iZEEKER, die in unserem Test den letzten Platz belegt, ist in mehreren Aspekten negativ aufgefallen. Das Gehäuse wies nicht nur einen Verarbeitungsfehler auf, sondern ließ sich auch nicht per Vorhängeschloss oder Schrauben sichern. Zudem haben wir hier eine unzureichende Bildqualität in der Nacht festgestellt.


Was ist eine Wildkamera?

Gesamter Lieferumfang der MAXDONE PH820 WildkameraEine Wildkamera, auch als Wildüberwachungskamera, Fotofalle, Kamerafalle oder Tierbeobachtungsfalle bekannt, ist eine Digitalkamera, die selbstständig Fotos oder Videos aufzeichnet, sobald der integrierte Bewegungsmelder anschlägt. Sie wird mit Batterien beziehungsweise Akkus betrieben und hat in der Regel ein wetterbeständiges Gehäuse. In der Regel ist sie in einem Tarnmuster gehalten, damit sie unauffällig platziert werden kann. Mit einer Wildkamera lassen sich beispielsweise Tiere fotografieren, ohne diese zu stören oder zu erschrecken.

Waldtiere sind sehr scheu, weshalb es schwierig ist, sie selbst aus der Nähe zu beobachten oder zu fotografieren. Auch für Jäger ist es sinnvoll zu wissen, wann und wo sich typischerweise Wildgruppen aufhalten. Hier leistet eine Tierkamera gute Dienste. Im Folgenden werden die Funktionsweise und Einsatzgebiete einer Wildkamera vorgestellt.

Wie funktioniert die Wildkamera?

Wildkameras sind mit einem Bewegungsmelder (PIR-Sensor) ausgestattet, der Aktivitäten innerhalb eines bestimmten Bereichs erkennt. Sobald der Sensor eine Bewegung erkennt, fertigt die Wildkamera ein Bild oder Video an und legt es auf einer Speicherkarte ab. Die Jagdkamera ist also immer im Stand-by-Modus. Wie lange dieser anhält, ohne die Batterien erneuern zu müssen, hängt vom jeweiligen Modell ab.

Tagsüber nehmen Wildkameras Fotos und Videos in Farbe auf, die Aufnahmen im Dunkeln sind naturgemäß in Schwarz-Weiß. Wildkameras versehen ihre Aufnahmen mit Zeitstempeln, der Zeitpunkt der Aufnahme lässt sich also exakt bestimmen. Einige Fotofallen zeigen darüber hinaus Informationen wie etwa die Temperatur oder die jeweilige Mondphase an.

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Wie werden Wildkameras bedient? Die Bedienelemente verbergen sich bei allen Wildkameras im Inneren des Gehäuses. Die meisten Modelle lassen sich aufklappen und über ein Display und Drucktasten steuern. Dabei unterscheidet sich die Menüführung erfahrungsgemäß kaum von gewöhnlichen Digitalkameras.

Einsatzzwecke – für wen eignen sich Wildkameras?

Für die folgenden Personengruppen sind Wildkameras besonders interessant:

  • Jäger und Förster: Wildkameras ermöglichen es, das Verhalten von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu studieren. Durch die Aufzeichnung von Bewegungsmustern und Aktivitäten der Tiere können Jäger und Förster wichtige Erkenntnisse über die Populationen und deren Verhalten gewinnen. Das ermöglicht eine fundiertere Planung von Jagdgebieten oder Schutzmaßnahmen für gefährdete Arten. Außerdem können Tierkameras dazu beitragen, Wilderei und illegale Aktivitäten in Jagdrevieren aufzudecken und zu bekämpfen.
  • Naturfreunde: Privatpersonen haben mit einer Wildkamera die Möglichkeit, die Tierwelt hautnah zu erleben, ohne in die natürliche Umgebung einzugreifen. Naturfreunde können die Kamerafallen verwenden, um seltene oder scheue Tierarten zu beobachten und zu dokumentieren, ohne sie zu stören.
  • Grundstücksbesitzer: Für Grundstücksbesitzer ist der Einsatz einer Jagdkamera eine wertvolle Sicherheitsmaßnahme zum Schutz von Haus und Grund. Kamerafallen können nicht nur zwei- oder vierbeinige Eindringlinge erfassen, sondern auch durch ihre bloße Anwesenheit dazu beitragen, das Risiko für Diebstahl oder Vandalismus zu reduzieren.

Daneben gibt es viele weitere Einsatzbereiche, in denen Wildkameras nützlich sind. Hat sich etwa auf dem Dachboden ein Tier eingenistet, hilft die Kamera herauszufinden, um welche Art es sich handelt. Viele Fotofallen lassen sich auch nutzen, um Zeitraffervideos zu erstellen. Das ist zum Beispiel beim Bau des eigenen Hauses eine beliebte Einstellung.

Wie das konkret aussehen kann, zeigt das folgende YouTube-Video:

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Welche Vor- und Nachteile haben Wildkameras?

Nachtaufnahme der GardePro A3S WildkameraDer größte Vorteil der Wildkamera sind ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Jäger und Förster können damit das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum studieren oder Wälder auf illegale Aktivitäten überwachen. Grundstücksbesitzer, die häufig vierbeinigen Besuch bekommen, finden mit einer Kamerafalle heraus, welche Tiere sich häufig in ihren Garten verirren. Zudem lassen sie sich auch als klassische Überwachungskameras verwenden, um Haus und Garten vor unbefugten Zutritten zu schützen.

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Alle Wildkameras funktionieren auch in der Nacht: Jede Wildkamera ist mit Infrarot-LEDs ausgestattet, sodass sie auch in der Dunkelheit verwertbare Foto- und Videoaufnahmen erstellen kann.

Die Aufnahmebedingungen lassen sich in der Regel präzise an den gewählten Zweck anpassen. Wer nur wissen möchte, welche Tiere sich wo aufhalten, kann seine Tierkamera so einstellen, dass sie nur Fotos schießt. Das schont die Batterien und die Speicherkapazität. Um das Verhalten von Tieren zu studieren, können Wildkameras Videoaufnahmen erstellen – häufig mit einer Länge von mehr als 5 Minuten.

Wie gewöhnliche Überwachungskameras, haben auch Wildkameras den Nachteil, dass es zwangsläufig zu Fehlaufnahmen kommt. Die Kamera kann beispielsweise durch ein herabfallendes Blatt oder einen raschelnden Ast ausgelöst werden. Dadurch entstehen unbrauchbare Foto- und Videoaufnahmen, die das Sichten der Aufnahmen erschweren und später gelöscht werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass es keinen zuverlässigen Diebstahlschutz gibt. Wer seine Jagdkamera in öffentlich zugänglichen Bereichen montiert, muss damit rechnen, dass sie entwendet wird. Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass die Montage von Wildkameras nicht überall erlaubt ist. Nähere Informationen dazu finden sich in dem Abschnitt „Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Wildkameras?“

  • Zur Tierbeobachtung einsetzbar
  • Als Überwachungskamera verwendbar
  • Aufnahmen auch nachts möglich
  • Foto und/oder Videoaufnahmen möglich
  • Fehlaufnahmen lassen sich nicht vermeiden
  • Ohne Diebstahlschutz leicht zu entwenden
  • Montage nicht überall erlaubt

Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Wildkamera zu kaufen?

Abseits des Internets finden sich Wildkameras in Fachgeschäften für Outdoor-Bedarf oder in Form von zeitlich begrenzten Angeboten in Supermärkten. Der wesentliche Vorteil des örtlichen Handels besteht in der Möglichkeit, sich persönlich beraten zu lassen, wofür sich der Besuch in einem spezialisierten Fachgeschäft empfiehlt. Verbraucher sollten hier allerdings genügend Zeit mitbringen. Meistens ist die Auswahl vor Ort überschaubar. Wer bei der ersten Anlaufstelle keine geeignete Jagdkamera findet, muss ein zweites Geschäft aufsuchen. Zudem gilt es zu beachten, dass sich die verfügbaren Modelle, insbesondere mit Blick auf die technischen Daten, vor Ort nur schwer miteinander vergleichen lassen.

Das Internet bietet bessere Voraussetzungen, um schnell und ohne großen Aufwand eine gute Wildkamera zu kaufen. Online stehen nahezu alle Tierkamera-Modelle zur Verfügung. Jäger, Förster und Naturfreunde können sich vor dem Kauf ausgiebig informieren und die einzelnen Modelle gezielt miteinander vergleichen. Die Bestellung erfolgt dann bequem und zeitsparend von Sofa aus.

Wie viel kostet eine Wildkamera

Verglichen mit klassischen Überwachungskameras sind, Wildkameras relativ günstig zu haben. Das liegt vor allem daran, dass Kamerafallen in der Regel keine WLAN- und Bluetooth-Konnektivität haben. Günstige Wildkameras gibt es schon für mittlere zweistellige Beträge. Wer in Sachen Ausstattung sowie Foto- und Videoqualität keine Abstriche machen möchte, sollte mit einer dreistelligen Investition rechnen. Allgemein lassen sich Tierkameras in die folgenden Preisklassen einordnen:

  • Wildkameras aus der unteren Preisklasse – 40 bis 80 Euro
  • Wildkameras aus der mittleren Preisklasse – 80 bis 150 Euro
  • Wildkameras aus der oberen Preisklasse – ab 150 Euro

Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf einer Wildkamera zu beachten?

Achtung: Das sollten Sie wissen!Vor dem Kauf einer Wildkamera sollte der Einsatzzweck genau bestimmt werden. Je nach geplanter Verwendung sind verschiedene Kaufkriterien von Bedeutung, auf die wir im folgenden Abschnitt eingehen. Eine Wildkamera oder Fotofalle muss nicht teuer sein, Geräte mit vielen Funktionen sind aber natürlich teurer.

  • Bildauflösung: Die Bildauflösung von Digitalkameras wird in Megapixel angegeben. Eine gute Wildkamera hat eine Auflösung von mindestens 12 Megapixeln. Wer das Gerät nur hobbymäßig einsetzen und beispielsweise wissen will, ob sein Garten von Wildschweinen heimgesucht wird, dem reicht auch ein Gerät mit geringerer Bildauflösung. Das gilt auch für alle, die mit der Kamera nur den Wildbestand kontrollieren wollen. Wer die Kamerafalle hingegen professionell einsetzen möchte, sollte an der Bildauflösung nicht sparen. Aber Achtung: Neben der Anzahl Megapixel gibt es einige weitere Faktoren, die einen Einfluss auf die Bildqualität haben. Die Wildkamera mit den meisten Megapixeln ist nicht automatisch die beste.
  • Tagaufnahme-der-JOH-Javelins-M1-WildkameraVideoauflösung: Die Videoauflösung ist unabhängig von der Auflösung der Fotos. Viele Geräte bieten eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD). Andere Wildkameras haben nur die Auflösung HD ready mit 1.280 x 720 Pixeln oder gar VGA mit 640 x 480 Pixeln. Eine höhere Auflösung als Full HD bieten nur wenige Geräte. Ultra HD (3.840 x 2.160 Pixel) findet sich bei Wildkameras kaum. Je höher die Auflösung ist, desto besser lassen sich Details aus großer Entfernung erkennen.
  • Auslösedistanz und Auslösewinkel: Die Auslösedistanz gibt an, auf welche maximale Entfernung die Bewegungserkennung einer Wildkamera ausgelöst werden kann. Der Auslösewinkel sagt aus, wie breit der Bereich ist, in dem die Kamera Bewegungen erfassen kann. Je höher beiden Werte sind, desto höher sind die Chancen, Foto- und Videoaufnahmen von Tieren in der Nähe zu erhalten. Zwischen den einzelnen Modellen in unserem Test gibt es große Unterschiede. Während einige Modelle Bewegungen nur auf eine Distanz von 10 Metern und in einem Winkel von 90 Grad erkennen, werden andere Modelle auf Entfernungen von über 25 Metern und in einem Winkel von 120 Grad ausgelöst.
  • Einstellbare Sensor-Empfindlichkeit: Es ist von Vorteil, wenn sich die Empfindlichkeit des Kamerasensors einstellen lässt. Soll die Kamera beispielsweise in einem Dickicht montiert werden, lässt sich die Sensibilität reduzieren, um das Risiko für Fehlaufnahmen zu reduzieren. Auf weitläufigen Flächen empfiehlt sich eine möglichst hohe Sensor-Empfindlichkeit, die die Chance erhöht, dass die Kamera Bewegungen aus großer Entfernung registriert.
  • Reaktionszeit: Die Reaktionszeit, auch als Auslösezeit bezeichnet, zeigt, wie rasch die Tierkamera ein Foto schießt, nachdem der eingebaute PIR-Sensor eine Bewegung registriert hat. Durch eine sehr schnelle Reaktionszeit sinkt das Risiko, dass das Tier nicht oder nicht vollständig auf dem Foto zu sehen ist. Ein Modell mit einer kurzen Auslöseverzögerung von 0,1 bis 0,3 Sekunden ist ein Muss, wenn der Nutzer scheue Waldtiere beobachten möchte. Die meisten Wildkameras haben eine Auslösezeit von unter einer Sekunde, die für sich unbeobachtet fühlende Wildtiere ausreichen sollte. Noch ein Hinweis: Selbst die eingesetzte Speicherkarte kann einen Einfluss darauf haben, wie schnell die Kamera auslöst.
  • Betriebsart: Die meisten Outdoor-Kameras laufen mit vier oder acht AA-Batterien, auch Mignonzellen genannt. Der Batteriezustand beziehungsweise wie lange die Batterien halten, ist schlicht davon abhängig, wie oft die Kamera auslöst. Sinnvoll ist es mit Blick auf die Betriebsart, wiederaufladbare Akkus der entsprechenden Größe zu verwenden. Zudem besteht bei den meisten Modellen die Möglichkeit zum Netzbetrieb per 6-Volt-Netzteil.
  • WLAN-Funktion: Eine Überwachungskamera mit WLAN-Funktion lässt sich mit dem heimischen Netzwerk verbinden. Die Kamera schickt die aufgenommenen Bilder und Videos an den PC, den Laptop oder das Smartphone. Als Wildkamera für den Einsatz im Wald eignen sich diese Modelle freilich weniger, dafür umso mehr für die Überwachung des eigenen Zuhauses.
  • SIM-Karte: Manche Wildkameras sind mit einer SIM-Karte ausgestattet. Eine solche Kamera kann die Daten an das Smartphone, Tablet oder Notebook schicken. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die Kamera in regelmäßigen Abständen aufzusuchen, um die Aufnahmen auszulesen. Die Kamera kann die Daten aber nur bei einem stabilen Mobilfunknetz verschicken. Da der Mobilfunkempfang in vielen Wäldern schlecht ist, funktioniert das nicht überall. Außerdem können für das Verschicken der Fotos je nach Anbieter Kosten anfallen.
  • MAXDONE PH820 Wildkamera geöffnetZeitrafferfunktion: Fast jede Wildkamera hat eine Zeitrafferfunktion. Zur Aktivierung dieser Funktion wird ein Zeitintervall eingestellt, in welchem die Kamera über eine gewisse Zeitspanne immer wieder ein Foto macht. Aus den zahlreich aufgenommenen Fotos lässt sich danach ein Zeitraffervideo erstellen. Solche Videos sind zum Beispiel beim Bau von Fußballarenen oder Häusern sehr beliebt.
  • Display: Die Funktion der Wildkamera zu überprüfen oder die aufgenommenen Fotos auszulesen, ist bisweilen etwas umständlich. Die SD-Karte zu entfernen, sie in ein Lesegerät zu stecken und anschließend wieder in die Kamera einzusetzen, kostet Zeit. Es ist daher praktisch, wenn die Kamera über ein Farbdisplay verfügt, auf dem sich die aufgenommenen Fotos ansehen lassen. Ein solcher Monitor erhöht freilich den Stromverbrauch, weshalb die Batterien in kürzeren Abständen gewechselt oder aufgeladen werden müssen.
  • Maximale Speicherkapazität: Da Wildkameras für gewöhnlich keinen internen Speicherplatz haben, werden Foto- und Videoaufnahmen auf einer SD-Speicherkarte abgelegt. Was die maximale Kapazität kompatibler Speicherkarten angeht, gibt es große Unterschiede. Während sich in einige Modelle nur Speicherkarten mit maximal 32 Gigabyte Speicherplatz einlegen lassen, unterstützen andere Modelle SDs mit bis zu 512 Gigabyte Speicherplatz. Je mehr Speicherplatz zur Verfügung steht, desto geringer das Risiko, dass Aufnahmen automatisch überschrieben werden.
  • Anschlüsse: Anschlüsse der iZEEKER iG200 WildkameraZur Standardausstattung einer Wildkamera gehört lediglich ein Anschluss für die Datenübertragung. Das kann ein Micro-USB- oder ein USB-Typ-C-Anschluss sein, wobei Zweiteres aufgrund der höheren Übertragungsgeschwindigkeit zu bevorzugen ist. Wer die Aufnahmen seiner Kamerafalle bequem auf dem Fernseher sichten möchte, sollte darauf achten, dass ein AV-Anschluss zur Verfügung steht.
  • Montagemöglichkeiten: Beim Einsatz im Wald werden Wildkameras für gewöhnlich über einen Montagegurt an Bäumen montiert. Ein solcher Gurt wird bei allen von uns getesteten Kamerafallen mitgeliefert. Unterschiede gibt es im Hinblick auf die Länge – zwischen 1,4 und 1,8 Meter. Je länger der Gurt, desto dicker dürfen die Bäume für die Kameramontage sein. Wer seine Jagdkamera im heimischen Garten einsetzen möchte, sollte darauf achten, dass eine Wandhalterung mitgeliefert wird. Das ist nicht bei allen Modellen der Fall.
  • Wasserschutz: Da Wildkameras speziell für den Outdoor-Einsatz gedacht sind, bieten alle Modelle einen gewissen Wasserschutz. Wie effektiv der Schutz vor Feuchtigkeit ausfällt, lässt sich an der IP-Schutzklasse erkennen und ist von Modell zu Modell verschieden. Die meisten Kamerafallen haben die Schutzklasse IP66. Wer seine Tierkamera häufig in der Nähe von Seen oder Flüssen installiert, findet Modelle mit der Schutzklasse IP67. Einige Modelle beschränken sich auf IP54.

Bekannte Hersteller und Marken im Überblick

Zu den bekanntesten Herstellern und Marken von Wildkameras gehören:

  • Secacam
  • Coolife
  • Gardepro
  • Apeman
  • Spypoint
  • Bresser
  • WaidLife
  • Seissiger

White-LEDs oder Black-LEDs – was ist besser?

MAXDONE PH820 Wildkamera von vorneWildkameras lassen sich anhand der eingebauten LEDs in zwei Kategorien unterteilen. Im Handel gibt es Modelle mit White-LEDs oder Black-LEDs, also weißen oder schwarzen beziehungsweise sichtbaren oder unsichtbaren LEDs. Nachfolgend werden die Unterschiede zwischen den beiden Techniken erläutert.

  • White-LEDs (sichbar): White-LEDs arbeiten mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern und erzeugen ein für das Auge sichtbares Licht. Im Dunkeln kann die Kamera anhand eines leicht rötlichen Leuchtens erkannt werden, wovon sich Tiere nicht stören lassen. Weiterer Vorteil von White-LEDs: Sie leuchten die Szenerie besser aus und können auch weiter entfernte Objekte gut beleuchten.
  • Black-LEDs (unsichtbar): Black-LEDs nutzen eine Wellenlänge von 940 Nanometern und erzeugen ein für das Auge nicht sichtbares Licht. Damit ist die Wildkamera weniger auffällig und somit einem geringen Risiko für Diebstahl ausgesetzt. Die Ausleuchtung ist im Vergleich zu White-LEDs aber meist schlechter.

Einen anderen Weg als herkömmliche Wildkameras gehen solche Überwachungskameras, die das aufgenommene Foto oder Video nicht auf einer Speicherkarte ablegen, sondern per Handynetz versenden. Die Bildübertragung funktioniert freilich nur, wenn es ein stabiles Mobilfunknetz gibt. Wer die Kamera im Wald einsetzen will, sollte daher lieber zu einer konventionellen Tierkamera greifen.

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Alternative IP-Kamera: Wer nur das heimische Gebäude oder Grundstück überwachen will, kann unter Umständen zu einer IP-Kamera greifen. Sie wird ans heimische WLAN angebunden und ermöglicht den Zugriff auf die Überwachungsbilder jederzeit über das Smartphone.

Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Wildkameras?

Der Einsatz von Wildkameras kann das Datenschutzgesetz berühren. Ein Einsatz im heimischen Garten oder zur Überwachung des eigenen Hauses ist zulässig, wenn keine öffentlichen Bereiche fotografiert oder gefilmt werden, die Kamera also dem Haus und nicht der öffentlichen Straße zugewandt ist. Folgende Grundsätze sollten beachtet werden, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein:

  • Das Fotografieren oder Filmen ist nur auf Privatgelände zulässig. Die Wildkamera darf nicht den öffentlichen Raum (Straßen, Gehwege, etc.) aufzeichnen.
  • Besucher des überwachten Grundstücks müssen erkennbar darauf hingewiesen werden, sodass sie die Möglichkeit haben, sich gegen einen Besuch zu entscheiden, wenn sie nicht fotografiert werden wollen.
  • Im Wald sollten nur für die Tierbeobachtung relevante Stellen wie Futterstellen, abgelegene Kirrung oder Wildwechsel aufgezeichnet werden.

Achtung: Aufgrund der Datenschutzverordnungen gibt es durchaus Grenzen, was mit einer Kamera privat aufgenommen werden darf. Mit diesem Thema hat sich ZDF WISO bereits im Jahr 2017 beschäftigt:

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Wildkamera im öffentlichen Raum installieren – was ist erlaubt?

Darf ich eine Wildkamera im Wald aufstellen? Diese Frage stellt sich wohl jeder, der sich für Jagdkameras interessiert. Eine eindeutige Antwort gibt es leider nicht. Die Installation von Jagdkameras im öffentlichen Raum, wie Wäldern oder anderen frei zugänglichen Naturgebieten, wirft wichtige Fragen in Bezug auf Datenschutz und Persönlichkeitsrechte auf. Seit dem Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 steht das Thema Datenschutz besonders im Fokus, auch im Kontext der Nutzung von Wildkameras.

Kamerafallen werden in der Regel von Jägern oder Förstern eingesetzt, um Wildbewegungen zu beobachten und nicht, um Menschen zu überwachen. Der Zweck unterscheidet sich somit grundlegend von dem einer Überwachungskamera, die an einem Privathaus angebracht wird. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass Personen, die den Wald betreten, unbeabsichtigt gefilmt werden. Da bislang wenig Rechtsprechung zu diesem Thema existiert, handelt es sich um eine rechtliche Grauzone. Eine Wildkamera im Wald aufzustellen, ist weder erlaubt noch verboten.

Um rechtlichen Konflikten vorzubeugen, sollte beim Aufstellen von Wildkameras im öffentlichen Raum Transparenz gewahrt werden. Das Anbringen von gut sichtbaren Hinweisschildern, die über die Präsenz der Kamera informieren, ermöglicht es Waldbesuchern, eigenständig zu entscheiden, ob sie das Aufnahmegebiet betreten möchten. Zudem sollte die Kamera so positioniert werden, dass Aufnahmen von Dritten möglichst unwahrscheinlich sind. Damit sind die Möglichkeiten zur Wahrung des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte ausgeschöpft. Eine Garantie dafür, dass es nicht trotzdem zu rechtlichen Konsequenzen kommt, gibt es leider nicht.

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So gehen Wildkameranutzer auf Nummer sicher: Wer ganz sicher sein möchte, dass die Nutzung der Wildkamera innerhalb des gesetzlich Erlaubten abläuft, sollte sich vor der Montage im Wald oder in anderen Naturgebieten bei den zuständigen oder beim Forstamt informieren. Nähere Informationen zur datenschutzkonformen Nutzung von Wildkameras sind hier nachzulesen.

Wildkamera richtig anbringen – Tipps und Tricks

MAXDONE PH820 Wildkamera an einem Baum montiert

Beim Installieren einer Wildkamera sollten einige Dinge beachtet werden. Wichtig ist beispielsweise, dass das Gerät in der richtigen Höhe angebracht und gegebenenfalls getarnt wird. Folgende Tipps können hilfreich sein:

  1. Wer mit der Wildkamera Füchse, Hasen, Wildschweine und andere Tiere fotografieren will, sollte sie in einer Höhe von circa 2,5 bis 3 Metern befestigen. Anschließend muss sie so ausgerichtet werden, dass sie die den gewünschten Bereich aufzeichnet.
  2. Wird das Gerät als Wildbeobachtungskamera genutzt, sollte ein gewisser Abstand zu den Futterstellen/Kirrungen und Brutstätten der Tiere eingehalten werden.
  3. Beim Einsatz der Kamera als Überwachungsinstrument für Gebäude sollte sie ebenfalls in einer Höhe von 2,5 bis 3 Metern angebracht werden.
  4. Es gilt, den richtigen Abstand zum Objekt zu finden, ohne dass der Nahbereich überbelichtet und der Fernbereich sehr dunkel ist. Ein Abstand von 3 bis 10 Metern gilt als ideal.
  5. Die Wildkamera sollte nicht in ein Gebüsch oder einen Strauch gestellt werden, da vom Wind bewegte Äste oder Blätter zu ständigen Fehlaufnahmen führen.
  6. Die Kamera muss solide befestigt werden. Sonst kann es durch Wind zu Bewegungen kommen, die ebenfalls Fehlaufnahmen auslösen.
  7. Das Gerät sollte nicht zur Sonne hin ausgerichtet werden, um Gegenlichtaufnahmen zu vermeiden.
  8. Die Position der Wildkamera lässt sich überprüfen, indem Sie Testfotos schießen.
  9. Mitunter ist es sinnvoll, zur Beobachtung eines bestimmten Ortes mehrere Wildkameras an verschiedenen Positionen zu installieren.

Eine Videoanleitung zur richtigen Anbringung einer Wildkamera gibt es im Folgenden:

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Was gibt es bei der Pflege und Reinigung einer Wildkamera zu beachten?

Da Wildkameras speziell für den Outdoor-Einsatz konzipiert sind, erweisen sie sich für gewöhnlich als robust und kaum zu beschädigen. Kannst wartungsfrei sind sie allerdings nicht. Um dauerhaft eine gute Bild- und Videoqualität zu gewährleisten, sollte die Jagdkamera nach jeder Nutzung gereinigt werden. Folgende Schritte sind dafür erforderlich:

  • Zuerst sollten alle Batterien entnommen werden. Wer seine Wildkamera per Netzteil mit Strom versorgt, sollte sie von der Stromzufuhr trennen und einige Minuten warten, bis sich der Reststrom verflüchtigt hat.
  • Im zweiten Schritt gilt es das Gehäuse von groben Verschmutzungen zu befreien. Dafür reicht ein feuchtes Tuch.
    Als Nächstes die Kamera öffnen und eventuelle Verschmutzungen im Inneren des Gehäuses beseitigen. Da Wildkameras im Regelfall staub- und wasserdicht sind, dürfte im Inneren des Gehäuses nicht viel Schmutz anfallen.
  • Das Hauptaugenmerk sollte auf der Reinigung der Kameralinse liegen. Verschmutzungen oder Wasserflecken auf der Linse können die Bildqualität beeinträchtigen. Um Kratzer auf der empfindlichen Kameralinse zu vermeiden, die im Nachhinein auf Bildern und Videos zu sehen sein könnten, empfiehlt sich dafür die Nutzung eines weichen Mikrofasertuchs – etwa ein Brillenputztuch.
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Batterien und Speicherkapazität überprüfen: Wenn eine Wildkamera im Wald aufgehängt wird, können Nutzer nie wissen, wie oft sie ausgelöst wird. Auch, wenn das nicht immer der Fall ist, sollte stets davon ausgegangen werden, dass pro Tag mehrere hundert Bilder und stundenlanges Videomaterial entstehen – nicht zuletzt aufgrund möglicher Fehlauslösungen. Daher ist es immer ratsam, die Jagdkamera für den nächsten Einsatz mit frischen Batterien und einer leeren SD-Speicherkarte auszurüsten. Wie sich Batterien ohne Messgerät testen lassen, wird hier erklärt.

Welches Zubehör gibt es für Wildkameras?

Gurt der GardePro A3S WildkameraFür Wildkameras sind verschiedene Zubehörteile erhältlich, die nicht immer mitgeliefert werden. Dazu zählen:

SD-Speicherkarten

Wildkameras haben für gewöhnlich keine integrierten Festplatten. Daher ist das wichtigste Zubehörteil eine SD-Speicherkarte. Nicht alle Jagdkameras werden mit einer passenden Speicherkarte geliefert. Wer eine neue Speicherkarte kauft, sollte darauf achten, dass sie die maximal unterstützte Speicherkapazität der Kamera nicht überschreitet.

Akkus

Die meisten Wildkameras werden mit Batterien betrieben. Bei häufiger Nutzung kann der ständige Kauf neuer Batterien schnell ins Geld gehen. Schonender für den Geldbeutel ist der Einsatz passender AA-Akkus, die sich mit einem entsprechenden Ladegerät wiederverwenden lassen.

Hilfsmittel zur Tarnung

Um Wildkameras unauffällig zu platzieren, ist es ratsam, sie zu tarnen. Obwohl einige Modelle bereits mit Camouflagemustern versehen sind, können sie an bestimmten Standorten dennoch auffallen. Mit geeignetem Material lassen sich Kameras jedoch so tarnen, dass sie für Passanten und potenzielle Diebe kaum sichtbar sind. Neben Hilfsmitteln aus der Natur, wie zum Beispiel Blättern und Ästen, gibt es unter anderem Tarnnetze, Camouflagefolien oder Tarnhüllen.

Nützliche Tipps zur Tarnung von Wildkameras gibt es im folgenden Video:

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Solarpanels

Für eine kontinuierliche Stromversorgung ohne ständigen Batteriewechsel bieten sich Solarpanels an. Allerdings ist die Effizienz stark von der Positionierung abhängig. In dicht bewaldeten Gebieten mag diese Methode weniger geeignet sein, während auf freien Flächen im Sonnenlicht eine zuverlässige Energieversorgung gewährleistet ist. Wichtig ist, dass das entsprechende Solarpanel einen 6-Volt-Anschluss hat.

Befestigungsutensilien

Neben Spanngurten, die im Lieferumfang der meisten Wildkameras bereits enthalten sind, gibt es auch Wandhalterungen für die stationäre Montage. Zudem sind Stativhalterungen erhältlich, mit denen Nutzer für die Montage nicht auf einen geeigneten Baum angewiesen sind. In Verbindung mit einem Stativ lassen sich Jagdkameras überall aufstellen.

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Alle Wildkameras im Test mit Stativhalterungen kompatibel: Alle von uns getesteten Wildkameras sind an der Unterseite mit einem Stativgewinde versehen.

Sicherheitsgehäuse und Vorhängeschlösser

Viele Wildkameras lassen sich mithilfe von Vorhängeschlössern verschließen, werden aber mit keinem passenden Schluss geliefert. Für noch mehr Sicherheit vor Diebstahl und Vandalismus gibt es spezielle Sicherheitsgehäuse.

FAQ: Häufige Fragen rund um Wildkameras

Fragezeichen

Welche ist die beste Wildkamera?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, da die Wahl der Wildkamera von den Anforderungen des Nutzers abhängt. Deswegen ist es wichtig, sich vor dem Kauf einer Jagdkamera im Klaren darüber zu sein, wie die eigenen Anforderungen an das Gerät aussehen.

Wie kann ich meine Wildkamera wiederfinden, wenn ich vergessen habe, wo ich sie aufgehängt habe?

Wer vergessen hat, wo er seine Wildkamera montiert hat, sollte zunächst versuchen, den letzten Standort zu rekonstruieren und das Suchgebiet einzugrenzen. Wenn das Gebiet so weit wie möglich eingegrenzt ist, sollte jeder Baum überprüft werden. Nachts kann die Nutzung von Restlichtverstärker – sogenannten Nachtsichtbrillen – helfen, die die Infrarotstrahlung des unsichtbaren Kamerablitzes sichtbar machen.

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Tipp – GPS-Tracker verwenden: GPS-Tracker wie die Apple AirTags oder die Samsung GalaxyTags können helfen, eine solche Situation zu vermeiden. Sie lassen sich im Gehäuse der Wildkamera verstauen und ermöglichen es, per Smartphone den genauen Standort zu erfassen. Das funktioniert allerdings nur, wenn sich hin und wieder Personen mit Smartphones im jeweiligen Gebiet aufhalten. Solche Tracking-Geräte sind nämlich darauf angewiesen, ihre Standortdaten an Smartphones in der Nähe weiterzuleiten.

Gibt es Wildkameras mit GPS?

Ja, vereinzelt finden sich Wildkameras mit GPS-Funktion, die es ermöglichen, den Standort der Kamera per GPS zu erfassen.

Lassen sich Wildkameras mit dem Smartphone verbinden?

Ja, einige Wildkameras lassen sich via Bluetooth mit dem Handy verbinden, was es unter anderem ermöglicht, Einstellungen per App vorzunehmen oder Kameraaufnahmen am Smartphone zu sichten. Bei den meisten Tierkameras besteht diese Möglichkeit aber nicht.

Hat die Stiftung Warentest einen Wildkamera-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Wildkamera-Test durchgeführt, wohl aber einen Test von Überwachungskameras. In dem aktualisierten Test vom Mai 2022 überprüften die Experten 18 Modelle. Dazu gehörten acht IP-Kameras für den Innenbereich und zehn IP-Kameras für den Außenbereich. Getestet wurden die Modelle hinsichtlich Qualität der Kamera, Handhabung, Stromverbrauch und Basisschutz persönlicher Daten. Weitere Informationen zum Test gibt es auf der Webseite der Stiftung Warentest unter diesem Link.

Gibt es einen Wildkamera-Test von Öko-Test?

Öko-Test hat bis dato noch keinen Wildkamera-Test durchgeführt. Auch bezüglich Überwachungskameras und vergleichbarer Produkte findet sich auf der Webseite von Öko-Test kein passender Ratgeber. Dafür hat die bekannte Jagdzeitschrift JÄGER schon mehrmals Wildkameras in einem Test unter die Lupe genommen. Im Jahr 2015 testete sie zum Beispiel acht Modelle von bekannten Herstellern wie Spypoint, Dörr oder Minox. Den kompletten Test können Interessierte unter diesem Link nachlesen. Einen etwas älteren Praxistest aus dem Jahr 2009 gibt es auf der Webseite des Jagdmagazins „Wild und Hund“ an dieser Stelle.

Glossar

AA-Batterien
AA bezeichnet eine Standardgröße (14,5 Millimeter Durchmesser/ 51 Millimeter Länge )von Einweg- oder wiederaufladbaren Batterien. Fast alle Wildkameras verwenden AA-Batterien als Stromquelle, da sie weit verbreitet und leicht verfügbar sind.
Infrarot-LED
Infrarot-LEDs sind Lichtquellen, die Infrarotstrahlung emittieren, die für das menschliche Auge unsichtbar ist. In Wildkameras werden Infrarot-LEDs verwendet, um bei Nacht oder in schlecht beleuchteten Umgebungen klare Bilder oder Videos aufzunehmen, ohne die Tiere zu stören.
IP54
Die Schutzklasse IP54 zertifiziert eine Wildkamera für einen Schutz vor Staub und Spritzwasser aus allen Richtungen.
IP65
Die Schutzklasse IP54 zertifiziert eine Wildkamera für einen Schutz vor Staub und Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel.
IP66
Die Schutzklasse IP54 zertifiziert eine Wildkamera für einen Schutz vor Staub sowie starkem Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel.
IP67
Die Schutzklasse IP54 zertifiziert eine Wildkamera für einen Schutz vor Staub sowie eine vollständige Wasserdichtigkeit für bis zu 30 Minuten bei einer Tauchtiefe von einem Meter.
Megapixel
Megapixel ist eine Maßeinheit für die Auflösung von Bildern und bezieht sich auf die Anzahl der Bildpunkte oder Pixel, die ein Bildsensor erfassen kann. Je höher die Anzahl der Megapixel, desto höher ist die potenzielle Bildqualität und Detailgenauigkeit einer Wildkamera.
microSD-Speicherkarte
Eine microSD-Speicherkarte ist eine noch kleinere Version einer SD-Karte und wird oft in Geräten wie Smartphones, Tablets und kleinen Kameras verwendet. In einigen Wildkameras kann auch eine microSD-Karte als Speichermedium verwendet werden.
PIR-Sensor (Passive Infrared Sensor)
Ein PIR-Sensor ist eine Art Bewegungssensor, der Infrarotstrahlung verwendet, um Bewegungen von Lebewesen im Überwachungsbereich zu erkennen.
SD-Speicherkarte
Eine SD-Speicherkarte ist ein kleines Flash-Speichermedium, das in Wildkameras verwendet wird, um Fotos und Videos zu speichern – nicht zu verwechseln mit den noch kleineren microSD-Speicherkarten.
Testmodus
Der Testmodus einer Wildkamera ermöglicht es, die Bewegungserkennung zu überprüfen. Sobald die Kamera im Testmodus eine Bewegung erkennt, signalisiert sie das durch ein Leuchtsignal. Das hilft Nutzern bei der Ausrichtung.

Weitere interessante Fragen

Welche Wildkameras sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Quellenangaben

Folgende 2 Produkte hatten wir ebenfalls im Vergleich

BlazeVideo A262 Wildkamera mit hoher Reichweite
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Die Wildkamera von BlazeVideo lässt sich zur Überwachung von Hof und Garten einsetzen. Sie bietet eine Fotoauflösung von 24 Megapixel und eine Videoauflösung von 2.304 x 1.296 Pixeln im Format 16:9 und mit 20 Bildern pro Sekunde. Flüssiger wird es im Full-HD-Format mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde. Bei einer Temperatur von 25 Grad Celsius beträgt die Reichweite der PIR-Sensoren mit insgesamt 36 Infrarot-LEDs bis zu 27 Metern.
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Unterstützt Speicherkarten mit bis zu 512 Gigabyte: Die Wildkamera von BlazeVideo bietet sich für einen Langzeiteinsatz in der Wildnis an. Nicht nur, dass die Kamera mit der Schutzklasse IP66 äußerst robust gegenüber Witterungseinflüssen ist spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Sondern auch die Tatsache, dass Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 512 Gigabyte unterstützt werden.
Für die schnelle Kontrolle der Aufnahmen ist die Kamera mit einem 2,4-Zoll-LC-Farbbildschirm ausgestattet. Die sehr schnelle Auslösegeschwindigkeit von 0,1 Sekunden sorgt dafür, dass keine wichtigen Momente verpasst werden. Der Blickwinkel der Kamera beträgt 120 Grad. Das Gerät arbeitet bei Temperaturen zwischen -20 und 60 Grad Celsius, lässt sich somit im Winter wie im Sommer einsetzen. Die acht AA-Batterien, die für den Betrieb notwendig sind, sind nicht im Lieferumfang enthalten. Alternativ lässt sich ein 12-Volt-Netzteil verwenden, welches allerdings ebenfalls nicht enthalten ist. Die aufgenommenen Videos haben eine einstellbare Länge zwischen 3 Sekunden und 5 Minuten. Eine Zeitrafferfunktion ist ebenfalls vorhanden. Der Zeitstempel der Fotos und Videos enthält das Datum, die Uhrzeit, die Mondphase und die Temperatur.
  • Unterstützt Speicherkarten mit bis zu 512 Gigabyte
  • Schutzklasse IP66
  • Blickwinkel 120 Grad
  • Hohe Reichweite des PIR-Sensors
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
  • Keine Batterien im Lieferumfang

FAQ

Können die Infrarot-LEDs wahrgenommen werden?
Nein, die LEDs der BlazeVideo Wildkamera sind im Dunkeln nicht zu sehen.
Welche Montageoptionen bietet die BlazeVideo Wildkamera?
Die Kamera lässt sich mit dem im Lieferumfang enthaltenen Gurt befestigen oder auf ein Stativ schrauben.
Können die Batterien im Gerät verbleiben, wenn die Kamera mit einem externen Netzteil mit Strom versorgt wird?
Ja, das ist der Fall.
Hat die Kamera kabellose Verbindungsoptionen wie WLAN oder Bluetooth?
Nein, die Kamera lässt sich nur per USB mit einem PC verbinden.
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Die A280W von BlazeVideo ist eine Wildkamera, die mit allerlei technischen Details aufwarten kann. Sie lässt sich bequem per Smartphone über WLAN oder Bluetooth steuern und bietet hochauflösende Fotos und Videos. Ein 6,1 Zentimeter Bildschirm in Farbe sorgt für eine gute Kontrollfunktion. Die Stromversorgung funktioniert mit insgesamt 8 AA-Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
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Einstellbares Intervall für Zeitraffer-Aufnahmen: Die Wildkamera A280W von BlazeVideo bietet eine Zeitraffer-Aufnahme mit programmierbarem Intervall. Das Intervall lässt sich zwischen 2 Sekunden und 24 Stunden frei einstellen.
Die maximale Fotoauflösung beträgt 32 Megapixel. Videos nimmt die Kamera mit einer Auflösung von bis zu 2.304 x 1.296 Pixel auf. Nachtsichtaufnahmen sind dank Infrarot ebenfalls möglich, die Reichweite beträgt bis zu 27 Meter. Die Kamera ist IP66 spezifiziert und daher wasserdicht. Ein eingebautes Mikrofon sorgt bei den Videos für eine passende Tonaufnahme. Eine Zeitrafferfunktion besitzt die Wildkamera von BlazeVideo ebenfalls. Zur effektiven Nutzung ist eine SD-Karte erforderlich, die ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die Kamera unterstützt eine Speichergröße von bis zu 512 Gigabyte. Die Wildkamera arbeitet mit drei unterschiedlichen Modi. Zur Auswahl stehen nur Foto, nur Video oder Foto und Video. Es gibt zudem einen Timer sowie einen Passwortschutz für die Aufnahmen. Die Lebensdauer der Batterien gibt der Hersteller im Standby mit bis zu 8 Monaten an. Der Gesamterfassungswinkel der Kamera liegt bei 120 Grad und Auslösegeschwindigkeit zwischen 0,1 und 0,5 Sekunden. Eine Mini-USB-Schnittstelle ist vorhanden, sodass die Aufnahmen über diese kabelgebundene Schnittstelle auf andere Endgeräte übertragen werden können. Der Hersteller gibt auf die Kamera eine Garantiezeit von 1 Jahr.
  • Unterstützt Speicherkarten mit bis zu 512 Gigabyte
  • Hohe Videoauflösung
  • Eingebautes Mikrofon für Tonaufnahmen
  • Einstellbares Intervall für Zeitraffer-Aufnahmen
  • Drei Aufnahmemodi
  • Passwortschutz
  • Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser
  • 8 Monate Standby
  • Keine Batterien im Lieferumfang

FAQ

Wieviele LEDs kommen zum Einsatz?
Bei der BlazeVideo A280W Wildmakera kommen 36 Infrarot-LEDs zum Einsatz.
Wie kann ich die BlazeVideo A280W Wildkamera mit meinem Computer verbinden?
Die Verbindung soll per USB und WLAN funktionieren.
Hat die Kamera eine Zeitraffer-Funktion?
Ja, das ist der Fall.
Welches Betriebssystem benötige ich auf meinem Smartphone für eine Verbindung zur Kamera?
Die Kamera ist mit den Betriebssystemen ab Android 7.0 und ab iOS 9.0 kompatibel.
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