Boiel
Dä Artikel behandlet d Gmeind Beinwil im Freiamt, för anderi Ort mit em gliche Name lueg under Beinwil. |
Boiel (Freiamt) | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Aargau (AG) |
Bezirk: | Muri |
BFS-Nr.: | 4224 |
Poschtleitzahl: | 5637 |
Koordinate: | 668699 / 231620 |
Höchi: | 580 m ü. M. |
Flächi: | 11.29 km² |
Iiwohner: | 1248 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.beinwil.ch |
Beinwil (Freiamt) | |
Charte | |
Boiel (usgschproche: ˈbøɪ.əl)[2] (offiziell: Beinwil (Freiamt)) isch e Iiwohnergmeind im Bezirk Muri im Schwiizer Kanton Aargau. Will d Gmeind in de Schtandartsproch genauso heiss wi Böiu, hets zur Unterscheidig in Klammere (Freiamt). Bis und mit em Johr 1950 isch de offiziell Näme Beinwil bei Muri gsi.
Geographii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Gmeind Boiel bstoht us de füf Dörfer Walleschwil, Wiggwil, Winterschwil, Brunnwil und öppe in de Mitti Boiel. Alli liget am Oschthang vom Lindebärg. Zu de Dörfer chömmed vili Einzelhöf.
De Gmeindsbann het e Flächi vo 1129 Hektare, dodervo sind 202 Hektare Wald und 75 Hektare sind überbaut. De höchschti Punkt vo de Gmeind isch uf 854 Meter ü. M., de tüüfschti uf 456 Meter. D Nachbargmeinde sind di Aargauer Gmeinde Gältel, Mülau und Au und die Lozärner Gmeinde Hoherain und Hitzkirch.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S erschti Mol in ere Urkund taucht Beinwilare im Johr 1153 uf. Di andere vier Dörfer e chli schpöter: im 1160i Brunwile und Walleswilare, im 1179i Wicwilare und im 1189i Winteswile. Im Mittelalter isch d Landesherrschaft über Boiel, Walleschwil, Wiggwil, Brunnwil und Winterschwil bi d Habsburger gläge. Winterschwil het in dere Zit zum Amt Muri ghört, die andre viir Dörfer zum Amt Meiebärg. Im 1415i hei Eidgenosse de Aargau erobert und e so sind Boiel Walleschwil, Wiggwil, Winterschwil und Brunnwil zu de Freie Ämter cho, ere gemeine Herrschaft. Im März 1798 sind d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt und hei di Helvetisch Republik usgruefe. Di füf Dörfer hei in dere Ziit zum Kanton Bade ghört, wo 1803 zum noie Kanton Aargau cho isch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau - Band V Bezirk Muri. Birkhäuser Verlag, Basel 1967. S. 38-72.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Offizielli Website vo de Gmeind Boiel
- Anton Wohler: Boiel. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Anton Wohler: Horbe. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Einzelnochwiis
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100. Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 75–76.