Mao Zedong
Dr Mao Zedong (chin. 毛澤東 / 毛泽东, Máo Zédōng, W.-G. Mao Tsê-tung oder Mao Tse-tung ; * 26. Dezämber 1893 z Shaoshan; † 9. Septämber 1976 z Peking) isch dr Vorsitzendi vo dr Kommunistische Partei vo China (1943–1976), Vorsitzend vo dr Zentrale Volksregierig (1949–1954) und Staatsbresidänt vo dr Volksrepublik China (1954–1959) gsi und äine vo de füerende Politiker in dr Volksrepublik China im 20. Joorhundert. Die politischi Bewegig vom Maoismus het iire Naame vo sim überchoo. Wo dr Deng Xiaoping noch 1976 dr Mao abglööst het, het mä im Raame vo dr Reforem- und Öffnigspolitik z China e Hufe vom Mao sine Brinzipie ufgee. Er wird aber immer no geert as e bedütende Revoluzionäär, e milidäärische Strateeg und e politische Füerer. Under anderem isch er uf chinesische Banknoote abbildet und es het e groosses Bild von em am Door vom himmlische Friide, dört won er am 1. Oktober 1949 d Volksrepublik China broklamiert het.
Er het Grundlaage gläit für zum us em rückständige agrarische Föidalstaat, wo China vor dr Revoluzioon gsi isch, e politischi und wirtschaftligi Groossmacht z mache. Gliichzitig het dr Mao Kampanie und Programm voraadriibe, bsundrigs dr Grooss Sprung vorwärts und d Kultuurrevoluzioon, wo Millioone vo Lüt wägen e umchoo si und wo wääsentligi wirtschaftligi Schäade und Verlust an kulturellem Erb verursacht häi. Wääred sinere Heerschaft si öbbe 44 bis 72 Millioone[1] Lüt wäge politische Kampanie, dr diktatorische Usüebig vo dr Macht und ere falsche Wirtschaftspolitik.
Au wenn s immer no Kontrovärse um en git, gältet dr Mao as äine vo de iiflussriichste Politiker in dr Gschicht[2] und isch vom Time Magazine as äine vo de 100 wichdigste Lüt im 20. Joorhundert usgweelt worde.[3]
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Biografie
- Georg Paloczi-Horvath: Der Herr der blauen Ameisen Mao Tse-tung Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main, 1963
- Li Zhisui: Ich war Maos Leibarzt. Die persönlichen Erinnerungen des Dr. Li Zhisui an den Vorsitzenden. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994, ISBN 3-7857-0748-7
- Jonathan Spence: Mao. Claassen, München 2003, ISBN 3-546-00261-X
- Jung Chang & Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Blessing, München 2005, ISBN 3-89667-200-2
- Genosse Massenmörder, Rezension von Gisela Mahlmann] Die Zeit, 17. November 2005
- Mao als blutrünstiges Monster, Rezension von Sebastian Heilmann, Deutschlandfunk, 14. November 2005
- Totalitärer Herrscher im Reich der Mitte, Rezension von Gottfried-Karl Kindermann, Das Parlament, 13. Februar 2006
- Sabine Dabringhaus: Mao Zedong. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56239-6
- Felix Wemheuer: Mao Zedong. Rowohlt, Reinbek 2010, ISBN 978-3-499-50704-5
Sustigs
- Henning Böke: Maoismus. Schmetterling, Stuttgart 2007.
- Peter Opitz (Hg.): Maoismus. Kohlhammer, Stuttgart 1972.
- Joachim Schickel (Hg.): Mao Zedong: Der große Strategische Plan. Dokumente zur Kulturrevolution. Edition Voltaire, Berlin 1969.
- Felix Wemheuer (Hg.): Maoismus. Ideengeschichte und revolutionärer Geist. Promedia, Wien 2008, ISBN 978-3-85371-288-7. Sammelband mit Texten von Mao Zedong, Charles Bettelheim, Michel Foucault, Benny Lévy, Yao Wenyuan, Edoarda Masi und Rossana Rossanda.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Werke Mao Tse-tungs in deutscher Sprache
- Mao Tse-tung – Vom Kult eines Massenmörders Die Welt, 30. September 2004
- Seltsame Anbetung: Verderber als Ikonen dradio.de
- Kurze Geschichte der Volksrepublik China Bundeszentrale für polit. Bildung
- Tabelle Genozidopfer 20th Century Democide hawaii.edu
- Mao Zedong – gnadenloser Machtmensch planet-wissen.de
- Mao Zedong - Chinas „großer Steuermann“. Mao und Millionen Tote. Bayerischer Rundfunk, BR2, 21. November 2011.
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 14 Quellen Mit de Büecher: Le Livre Noir du Communism vo Stephane Courtois, Hungry Ghosts: Mao's Secret Famine vo Jasper Becker, China's Changing Population vo Judith Banister, Contemporary Chinese Population vo Wang Weizhi, Mao: The Unknown Story vo Jung Chang, Victims of Politics vo Kurt Glaser, How to Prevent Genocide vo John Heidenrich, Mao's China and After vo Maurice Meisner, The Human Cost of Communism in China vo Robert L. Walker. Zämme mit de Reportasche vo Agence France Press (1999), Dictionary of 20 Century World History, Guinness Book of World Records, Washington Post (1994), und dr Weekly Standard (1997)
- ↑ Mao Zedong. In: The Oxford Companion to Politics of the World. Abgrüeft am 23. August 2008.
- ↑ Time 100: Mao Zedong (Memento vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive) By Jonathan D. Spence, April 13, 1998.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Mao_Zedong“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |