Frauenau
Woppn | Deitschlandkoatn | |
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Koordinaten: 48° 59′ N, 13° 18′ O | ||
Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Niedabayern | |
Landkroas: | Landkroas Reng | |
Hechn: | 616 m ü. NHN | |
Flächn: | 60,13 km2 | |
Eihwohna: | 2693 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 45 Einwohner je km2 | |
Postleitzoien: | 94258, 94518 (Linden) | |
Voawoi: | 09926 | |
Autokennzeichn: | REG | |
Gmoaschlissl: | 09 2 76 121 | |
Gmoagliedarung: | 15 Ortstei | |
Address vo da Gmoavawoitung: |
Rathausplatz 4 94258, 94518 (Linden) Frauenau | |
Webseitn: | ||
Buagamoasta: | Fritz Schreder (SPD) | |
Log vo da Gmoa Frauenau im Landkroas Reng | ||
Frauenau, aa D'Au (amtle: Frauenau) is a Gmoa im niadabayerischn Landkroas Reng. De Leid duad song, se hand Auara.
Log
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]D'Au im Boarischn Woid ligd am Fuas fom Rachl am Nationalpark Boarischa Woid und an da Glosstraß. Afm Gmoagebiet is de Drinkwossatoisperr Frauenau, de wou an groussn Tei fo Ostbayern mid Drinkwossa fasoagd. Frauenau is uma 7 km esdle fo Zwiesl, 22 km neadle fo Grafenau und 16 km fo da Groasstod Reng weg. Frauenau hod an Bohhof an da Woidboh.
Gmoagliedarung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De bolitische Gmoa Frauenau hod 15 amtli bnennte Ortstei[2]:
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Es gibt nua de Gemarkung Frauenau.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Anno 1324, da Lainbruada Hermann is fom Glousta Niadaoida iwa Rinchna ins Toi da wuidn Au kema gwen und hod mid Rodunga oogfangd kod. 1331, da Hermann is 1326 gschdoam gwen, do hod da Hartwig fo Degenberg, a häizane Kapäin fiara Bäidl fo da schmeazhaftn Muttagottes (Pietà) baud kod, des wo eam ois wundatäte bschriem woan is. Den Toigrund hoda dano Unsa Liam Fraun Aue gnennd. Iwa de Joohundad san dano Woifora kema gwen. Im 18. Joohundad homs de gotisch Krumanaua Kiacha ogrissn und a Rokokokiacha hibaud kod, in dera Midd no oiwai des Gnadnbäidl fo da Liam Frau is.
Wia iwaroi im Woid, is d Glosmocharei wichde gwen. 1420 homs scho de easchd Gloshittn baud kod. 1568 hods de Famäi fo Poschinga kaffd und bis heid nimma heagem. Da Benedikt Poschinga is 1790 Gaadld woan und hod damid d Heaschofd iwa Frauenau im Kuafiaschdndum Baian griagd kod. Da no biagaliche Poschinga hod scho 1785 de Hofmarksgrichtsbarkeit af seim Gloshittnguad z Owafrauanau griagd. Seit 1818 is de Gmoa aso wias etz is. Prägd fo Woid und Glos.
Religiona
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Zweng de Woifora, is Frauenau scho um 1342 a Pfoarei woan und hod zan Bistum Bassa kead. Pfoakiacha is de Rokokokiach Mariä Himmefoat und d Filioikiach St. Gunther z Buchnau (Gmoa Lindberg) gwen. Fo 2004 oo, buin Frauenau und d Gmoa Lindberg den Pfoavoband Frauenau-Lindberg unta da Leitung fom Pfoara Lorenz Glatz, dea im Hirgschd 2009 de Nochfoig fom Pfoara Robert Rödig oodren hod. Fiad evangelische Kiachagmoa is de Evang.-luth. Pfoarei Zwiesl untam Pforra Heiko Hermann zuaschdande.
Eihwohna iwad Joo
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- 1970: 3557 Eihwohna
- 1987: 3102 Eihwohna
- 2000: 3000 Eihwohna
- 2014: 2665 Eihwohna
- 2015: 2679 Eihwohna
Stodbadnaschoftn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]A Badnaschoft bschdäd mid da Gmoa Nový Bor, Tschechei, (ba.: Haida), de wia Frauenau a Glosmocha-Dradition hod.
Wappm
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]In Säiwa a schräg gstäida fimfbladdriga rouda Lindnzweig.
Kuitua und Sengswiadekeitn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Glosmusäum Frauenau, a fasziniarande Zeidreisn duach de Kuituagschicht fom Glos, fo da Antike bis Aiz. De intanazionoi bedeitande Sammlung modeana Gloskunst, de da Kunsthistorika Prof. Dr. Wolfgang Kermer an Glosmusäum im Joa 1982 gschenkt kod hod[3] und a szenografische Daschtejung vo da Glosmochakuitua im Boarischn Woid mocha'n Musäumsbsuach zu an außagwenlichn Alebnis.
- De Glosan Goatn fo Frauenau a Skuiptuanpark mid 22 teis monumentala Glosobjekte intanazionoia Kinsdla.
- S Buid-Weak Frauenau mocht oi Joo a eiropaweid bedeitande Intanazionoie Summa akademie fia Gloskunst.
- De Rokokokiacha Maria Himmelfahrt, a emoige Woifoatskiacha, kead za de scheenstn Sakralbautn fo Ostbayern.
- De 1983 baude Dringwossatoisperr Frauenau hod den häxdn Staudamm fo Deitschland.
- De Schachtn, historische Woidweidn im Nazionoipark.
- Da Beag Groußa Rachl, mid 1453 m, drei Mäda gleana wia da Grouss Arba.
Berimdheitn fo Frauenau
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hippolyt Poschinga fo Frauenau (1908–1990), Guazbsiza und Senatsbräsident
- Johann Michael vo Poschinga (1794–1863), Guazbsiza und Landdogsoogoadnata, Grinda fo da Gloshittn Poschinga
- Isidor Gistl (1868–1950), Undanääma, Grinda fo da Gloshittn Gistl
- Valentin Eisch (1901–1983), Grinda fo da Gloshittn Eisch
- Hermann Erbe-Vogel (1907–1976), Mola
- Erwin Eisch (* 1927), Gloskinsdla, Eanbiaga fo Frauenau (im Meaz 2009 hoda sai Eanbiagawiad zruckgem)
- Gretel Eisch, geb. Stadler (* 1937), Kinsdlarin
- Alfons Hannes (1931–2010), Gweakschofdsfunkzionäa, Kunsdfeadara, Miidgrinda fom Glosmusäum und fo de intanazionoin Glossymposien, langjariga Buagamoasta fo Frauenau
- Gerhard Oppitz (* 1953) deitscha Pianist
Lidaradua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Reinhard Haller: Frauenauer Sagen; Erzählen im Bayerischen Wald. In: Münchner Beiträge zur Volkskunde. Band 32, Waxmann, Münster 2002.
- Roman Eder: Frauenau, Chronik eines Bayerwalddorfes. 2 Bände. Morsak 1999.
- Katharina Eisch: Die Eisch-Hütte, Portrait einer Bayerwald-Glashütte im 20. Jahrhundert. Morsak 1988.
- Michael Schmidt: Es war Vieles möglich! Alfons Hannes (1931-2010). Riedlhütte 2011.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Frauenau: Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Glasmuseum Frauenau
- Glashütte Eisch - Frauenau im Bayerischen Wald
- Glasherstellung Familie Poschinger, Glasmuseum Frauenau
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111211/013503&attr=OBJ&val=776
- ↑ Alfons Hannes (mit Beiträgen von Wolfgang Kermer und Erwin Eisch): Die Sammlung Wolfgang Kermer, Glasmuseum Frauenau: Glas des 20. Jahrhunderts; 50er bis 70er Jahre. Schnell & Steiner, München, Zürich 1989. (Bayerische Museen, Band 9), ISBN 3-7954-0753-2
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