Ehemalige Hospitalkapelle St. Wendelin (Butzbach)
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Die Wendelinskapelle in Butzbach (Wetteraukreis) ist die älteste Fachwerkkirche in Hessen (um 1440) und eine der ältesten Fachwerkkirchen in Deutschland. Sie beherbergt einen Schnitzaltar aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts.
Außenansichten
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von Süden
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von Südosten, Chor und Südwand
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von Nordosten
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von Nordwesten, nördlicher Anbau (links)
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von Westen
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von Südwesten
Außendetails
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Mannfigur im Fachwerk, doppelter Schwellenkranz, Südseite
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Chor, Nordseite
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Stein imitierendes hölzernes Maßwerkfenster, Südseite
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von Nordwest, nördlicher Anbau (links) und Westseite (rechts)
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Dachreiter
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Turmknauf mit schmiedeeisernem Kreuz
Innenansichten
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Blick nach Osten
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Blick nach Westen
Innendetails
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Freigelegte spätgotische Ornamente an den Kopfbändern der südlichen Wandstützen
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Inschrift mit der Jahreszahl 1508 im westlichen Pfosten: „1508 in die Margarete“
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Inschrift an der nördlichen Empore „BALTASAR • FERBER • ET • IOHANNES • SPOHN • ANNO • 16 • 82 • DEN • 2 • IVNI“
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Tragender Holzpfeiler mit vier Kopfbändern an heruntergezogender Decke im Bereich des Dachreiters; Öffnungen für Glockenseile
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Kopfbänder der marmorierten Säulen
Schnitzaltar
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Wendelinsaltar Gesamtansicht
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Alttestamentlicher Prophet mit Spruchband „XEAZPB“ (nicht deutbar)
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Engel
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Engel
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Alttestamentlicher Prophet mit Spruchband „CTENDV“ (nicht deutbar)
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Wendelin wird von einem Engel inspiriert seiner Königswürde zu entsagen und führt einen Mönch an einen gedeckten Tisch
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Ein heiliger Diakon (oder der Evangelist Johannes) hält ein Buch
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Beweinung Christi. Maria in goldenem Mantel, umgeben von (vermutlich) Engeln, einer mit T-förmigem Kreuz, einer mit Martersäule
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Bärtiger Heiliger, womöglich Antonius der Große
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Wendelin erhält von einer jungen Frau Brot, das er an einen Armen weitergibt
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Wendelin schenkt einem Bettler sein Prunkgewand und wird von einem Engel zu einem Schiff geführt
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Bartlose Figur mit schwarzem Pilgerhut und umgehängter Tasche, Wendelin oder Rochus von Montpellier
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Begräbniswunder des heiligen Wendelin, obere Szene: Bestattung im Wald, untere Szene: Mönche hinter dem Ochsenfuhrwerk mit gebrochener Achse und dem Leichnahm Wendelins
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Johannes der Täufer mit dem Lamm und einem Buch
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Wendelin heilt eine Besessene und schreitet in den Wald um Einsiedler zu werden
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Entweichender Dämon (Detail)
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Lamm Gottes (Detail)
Kanzel
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Barocke polygonale hölzerne Kanzel mit achteckigem Fuß auf steinerner Basis
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Bemalter Kanzelkorb: drei Evangelisten mit Evangelistensymbolen
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Matthäus mit gefügeltem Menschen
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Markus mit Löwe
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Lukas mit Ochse
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Muster
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Schalldeckel mit Inschrift „Verbum Domini manet in æternum“ (Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit)
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Vergoldeter Pelikan auf dem Schalldeckel, nährt mit seinem eigenen Blut seine Jungen (ikonographisches Motiv für Christus)
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Heilig-Geist-Taube unter dem Schalldeckel
Schaukasten
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Wendelinskirche, Zeichnung, Anfang 19. Jahrhundert
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Verschiedene Eisenteile: Nägel, Meißelfragment, Anschlageisen
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Abzugbügel eines Gewehres (?), gefunden im älteren Bereich der Kirche
Sonstiges
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Grafitti zur Wendelinskapelle, Bahnunterführung Kleeberger Straße Butzbach