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Magda Quandt war auch für die Erziehung der zwei Kinder aus der ersten Ehe von Günther Quandt zuständig, deren Mutter 1918 gestorben war. Zehn Monate nach der Heirat kam am 1. November 1921 Sohn [[Harald Quandt|Harald]] zur Welt. Sie wurde in dieser Ehe nicht glücklich – ihre Bedürfnisse nach kulturellem und gesellschaftlichem Leben mit rauschenden Festen entsprachen nicht der Lebensführung des älteren, nüchternen Quandt.
 
Günther und Magda Quandt entfremdeten sich einander stetig. Als er im Mai 1928 erfuhr, dass Magda ihn mit einem Studenten [[Ehebruch|betrog]], warf er sie aus seinem Haus. Das „[[Skandal|skandalöse]]“ Verhältnis mit einem Liebhaber war geeignet, eine [[Scheidung]] zu provozieren. Die von Magda ausgesprochene Drohung, [[Blamage|kompromittierende]] Briefe zu veröffentlichen, die Quandt „von Frauenzimmern niedrigeren Standes“ erhalten hatte,<ref>{{Internetquelle |autor=Carlos Widmann |url=https://www.spiegel.de/politik/gefaehrtin-des-boesen-a-0e378843-0002-0001-0000-000020184307 |titel=Gefährtin des Bösen |hrsg=[[Der Spiegel]] |datum=2001-09-23 |abruf=2021-11-02}}</ref> verhalf ihr dann zu einer reichlichen Abfindung: 50.000&nbsp;[[Reichsmark|RM]] für eine neue Wohnung, 20.000&nbsp;RM für Krankheitsfälle, 4.000&nbsp;RM monatliche Zahlung, und weiterhin freie Benutzung des Quandtschen Gutes mit [[Neorenaissance]]schloss ([[Herrenhaus (Gebäude)|Herrenhaus]]) aus den 1880er Jahren in [[Severin (Domsühl)|Severin]]. Außerdem erhielt sie das [[Sorgerechtsverfügung|Sorgerecht]] für den Sohn Harald. Im Sommer 1929 wurde die Ehe geschieden. Von den Zahlungen konnte sie sich eine repräsentative Wohnung am [[Theodor-Heuss-Platz|Reichskanzlerplatz]] in [[Berlin-Westend]] sowie ein Kindermädchen und eine Köchin leisten.
 
== Zwischen den Ehen ==