Valerius Hüttig
Valerius Hüttig (* 22. November 1869 in Löwenberg; † 15. Oktober 1934 in Dresden) war ein deutscher Ingenieur und Honorarprofessor an der TH Dresden.
Leben
BearbeitenValerius Hüttig legte sein Abitur am Gymnasium in Löwenberg ab. Anschließend studierte er bis 1894 an der Höheren Gewerbeschule Chemnitz, an der TH Karlsruhe und an der TH Braunschweig Maschinenbau. Im Wintersemester 1891/92 wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Karlsruhe (heute Teutonia).[1][2]
Nach Ende des Studiums war er als Ingenieur in verschiedenen Heizungs- und Maschinenbaufirmen tätig und zeichnete für Heizungs- bzw. Lüftungsanlage unter anderem der Sophienkirche und des Schloss Eckberg in Dresden verantwortlich. Im Jahr 1912 erhielt Hüttig einen Lehrauftrag für Heizung und Lüftung an der TH Dresden. Von 1917 bis 1934 wurde er im selben Fach Honorarprofessor. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.
Schriften
Bearbeiten- Heizungs- und Lüftungsanlagen in Fabriken. Leipzig 1915.
- Die Zentrifugalventilatoren und Zentrifugalpumpen und ihre Antriebsmaschinen, der Elektromotor und die Kleindampfturbine in der Heizungstechnik. Leipzig 1919.
Literatur
Bearbeiten- Hüttig, Valerius. In: Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 399.
- Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender, 1931.
Weblinks
Bearbeiten- Die Webseite der TU Dresden über Valerius Hüttig
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ernst Elsheimer (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 221.
- ↑ Unsere Toten. In: Burschenschaftliche Blätter, 49. Jahrgang (Nov. 1934), H. 2, S. 56.
Personendaten | |
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NAME | Hüttig, Valerius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Professor |
GEBURTSDATUM | 22. November 1869 |
GEBURTSORT | Löwenberg |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1934 |
STERBEORT | Dresden |