Lars Dittrich
Lars Dittrich (* 16. Juli 1974 in Hennigsdorf, Landkreis Oberhavel) ist ein deutscher Unternehmer, Investor und Filmproduzent.
Leben
BearbeitenDittrich war nach dem Abitur Mitgründer des Unternehmens _dug telecom ag. Dieses entwickelte sich zum größten Mobilfunk-Händler im Osten Deutschlands, mit zuletzt 420 Geschäften und rund 1700 Beschäftigten.[1] Im Jahr 2007 wurde die _dug telecom ag vom Finanzinvestor Permira übernommen und mit dem Stuttgarter Unternehmen debitel verschmolzen. Dittrich trat dem Vorstand der debitel bei und verantwortete drei Jahre lang den Vertrieb.[2] Im Alter von 35 Jahren verließ Dittrich das Unternehmen auf eigenen Wunsch.[3] Danach investierte er in Startups und Marken. Im Jahr 2013 wurde er Mitgesellschafter der Keramik-Manufaktur Hedwig Bollhagen.[4]
2013 gründete Dittrich gemeinsam mit dem Filmproduzenten und Drehbuchautor Christoph Müller die Produktionsfirma Mythos Film.[5] Die Firma hatte Erfolg mit der Kinoverfilmung des Bestsellers Er ist wieder da.[6][7][8][9] Weitere Produktionen von Mythos Film waren unter anderem 25 km/h[10] und Der Fall Collini.
2016 gründete Dittrich in Berlin die Kunstgalerie Poolgalery, später umbenannt in Dittrich & Schlechtriem.[11] Dittrich & Schlechtriem fördern im Bereich der modernen Kunst junge Künstler und stellen etablierte Künstler wie Julian Charrière aus bzw. vertreten diese.[12]
Lars Dittrich lebt und arbeitet in Berlin.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ostdeutsche Telekommunikations-Erfolgsstory und Automobil-high-tech aus Zehdenick - Platzeck unterwegs im Landkreis Oberhavel, auf brandenburg.de
- ↑ Lars Dittrich: „Ich war nicht Paris, sondern Dresden“, auf berliner-zeitung.de
- ↑ Caspar Busse: Von Handys zum Kino. In: sueddeutsche.de. 6. Februar 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 12. März 2018]).
- ↑ Jasmin Jouhar: Hedwig Bollhagen: Ton, Stein, Erbe. In: FAZ.NET. 7. Januar 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 12. März 2018]).
- ↑ „Eine Geschichte findet ihre Orte“, auf wz.de, abgerufen am 5. November 2020
- ↑ Satire über Nazi-Diktator wird in 27 Sprachen übersetzt, auf stern.de
- ↑ «Er ist wieder da»: Gesellschaftssatire glänzt bei ProSieben, auf quotenmeter.de
- ↑ Märkische Allgemeine, Potsdam, Brandenburg, Germany: Er wurde vom Handyverkäufer zum Bambi-Gewinner. Abgerufen am 12. März 2018.
- ↑ Er ist wieder da, auf deutscher-filmpreis.de
- ↑ [1]
- ↑ „Ich empfinde mich als Teil einer Glücksgeneration“ | Die Seite für multimediale Geschichten der Berliner Zeitung. In: Die Seite für multimediale Geschichten der Berliner Zeitung. 2. Februar 2018 (berliner-zeitung.de [abgerufen am 12. März 2018]).
- ↑ André Schlechtriem ist der Künstlermacher, auf morgenpost.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dittrich, Lars |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer und Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1974 |
GEBURTSORT | Hennigsdorf, Landkreis Oberhavel |