Der Reinbach ist ein etwa einen Kilometer langer Waldbach bei Markt Mitterfels im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern, der von rechts und Nordwesten in die Menach mündet.

Reinbach

Daten
Lage Falkensteiner Vorwald

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Menach → Kinsach → Donau → Schwarzes Meer
Quelle am Ostrand von Mitterfels
48° 58′ 57″ N, 12° 40′ 53″ O
Quellhöhe ca. 430 m ü. NN[2]
Mündung vor der Höllmühl von Markt Mitterfels von rechts und Nordwesten in die MenachKoordinaten: 48° 58′ 47″ N, 12° 41′ 31″ O
48° 58′ 47″ N, 12° 41′ 31″ O
Mündungshöhe ca. 385 m ü. NN[2]
Höhenunterschied ca. 45 m
Sohlgefälle ca. 51 ‰
Länge 880 m[3]
Einzugsgebiet ca. 78 ha[4]
Gemeinden Mitterfels
nur EZG: Haselbach

Es gibt in Mitterfels einen weiteren Reinbach, der über den Aubach in die Kinsach mündet.

Der Bach entspringt in Mitterfels östlich der Staatsstraße 2140 und südlich der Waldeckstrasse am Rand von deren Häuserzeile zum Wald. Er läuft erst in Richtung Ostsüdosten bis zur Trasse der ehemaligen Bahnstrecke Straubing–Miltach, die er unterquert, und dann weiter südöstlich im Talwald, bis er nach etwa 900 Metern Laufs nahe der Gemeindegrenze zu Haselbach in zuallerletzt südlicher Richtung vor der Höllmühl von Mitterfels in die Menach mündet.

Auf dem letzten Viertel seines Laufes fließt er durch einen unter 0,1 ha[5] großen Waldweiher, gleich anschließend mündet in ihn von rechts ein etwa 400 Meter[3] langer Waldbach, der südlich des Mitterfelser Bahnhofs entsteht.

 
Nördlicher Zufluss des Reinbach

Kurz vor der Mündung läuft ein weiterer, etwa 1,1 km[6] langer Nebenbach aus dem Norden zu, in dessen Richtung sich der Reinbach dann auf seinen letzten Metern kehrt. Dessen Quellgebiet liegt etwas nördlich der Mitterfelser Gemarkungsgrenze südlich des Haselbacher Teilorts Rogendorf, er speist danach eine große Weiherkette in seiner Talmulde, bei der die ersten fünf Weiher von Menschen angelegt wurden. Ihnen folgt eine Fläche von etwa 10 ha, auf der Biber durch ihre Staubauwerke große Wasserflächen geschaffen haben. Später markiert der Bach bis fast gegen Ende die Gemeindegrenze.

Der etwa halb so lange, im Gegenlauf westlich zum Aubach ziehende Namensvetter entsteht nur 200 Meter westlich des Reinbach-Ursprungs am gegenüberliegenden Dorfrand jenseits eines kleinen Geländesattels, auf dem die Durchgangsstraße läuft.

Einzelnachweise

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  1. Willi Czajka, Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 174 Straubing. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. a b Höhe nach dem Höhenlinienbild auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Siehe den unten bei den Weblinks verlinkten Kartenausschnitt.
  3. a b Länge abgemessen auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Siehe den unten bei den Weblinks verlinkten Kartenausschnitt.
  4. Einzugsgebiet abgemessen auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Siehe den unten bei den Weblinks verlinkten Kartenausschnitt.
  5. Seefläche abgemessen auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Siehe den unten bei den Weblinks verlinkten Kartenausschnitt.
  6. Länge abgemessen nach dem Talmuldenverlauf auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise) Die Karte zeichnet hier nur einen Bachunterlauf von ca. 300 Metern Länge ein und – ohne Verbindung damit – zwei eben noch an einem gespeisten Weiher zusammenlaufende, etwa gleich kurze Quelläste. Die anwählbare Luftbildansicht zeigt jedoch am so erschlossenen Mittellauf eine sich von da an weiter fortsetzende Weiherkette im mittleren Tal. Siehe den unten bei den Weblinks verlinkten Kartenausschnitt.
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