Klassifikation nach ICD-10
E54 Askorbinsäuremangel
Vitamin-C-Mangel
Skorbut
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Skorbut (veraltet auch Scharbock und Mundfäule) ist eine bei Menschen, Affen und Meerschweinchen auftretende[1] Vitaminmangelkrankheit, die bei anhaltendem Fehlen von Vitamin C in der Nahrung bei Menschen nach zwei bis vier Monaten auftritt und auch als (Vitamin) C-Avitaminose bezeichnet wurde. Bei Säuglingen wird die Erkrankung auch als Möller-Barlow-Krankheit, Möller-Barlowsche Krankheit oder Möller-Barlow-Syndrom bezeichnet, nach Thomas Barlow (1845–1945) und Julius Otto Ludwig Möller (1819–1887).

Symptome und Beschwerden

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Folgende Symptome treten bei dieser Mangelerkrankung – teilweise erst mehrere Monate nach Beginn des Mangels an Vitamin C – auf:

 
Zahnfleischbluten bei Skorbut
 
Einblutungen der Zunge

Die Leistungsfähigkeit und die Arbeitskraft lassen erheblich nach. Skorbut kann zum Tod durch Herzschwäche führen.

Die meisten Symptome des Skorbut gehen auf die fehlerhafte Biosynthese des Kollagens zurück. Vitamin C ist ein wichtiger Cofaktor bei der Modifizierung der Aminosäuren Prolin und Lysin zu Hydroxyprolin und Hydroxylysin (Hydroxylierung). Bei fehlender Hydroxylierung werden nur schadhafte Kollagenmoleküle gebildet, die ihrer Funktion als Strukturprotein nicht nachkommen können.

Die bei schwerem Skorbut auftretende Depression hingegen könnte mit der gestörten Bildung von Noradrenalin, sekundär Adrenalin sowie Serotonin zusammenhängen, da deren Synthese Vitamin-C-abhängig erfolgt.

In Röntgenaufnahmen zeigen sich deutliche Abhebungen der Knochenhaut durch Blutungen (subperiostale Hämorrhagien), besonders an den Metaphysen. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Wachstumsfugen verbreitert und unregelmäßig, oft mit einer zusätzlichen weißen Linie metaphysär (Frankl-Linie) und einer hypodensen „Trümmerfeld“-Zone darunter, die sogenannte „Skorbut-Linie“. Das Knochenalter ist meist ein oder zwei Jahre hinter dem biologischen Alter zurück.[2]

Ursachen und Behandlung

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Strukturformel der L-Ascorbinsäure

Die Ursache von Skorbut ist ein Mangel an Vitamin C, etwa verursacht durch zu geringen Verzehr von frischem Obst und Gemüse oder rohem Fleisch bzw. rohem Fisch.[3] Die Behandlung der Krankheit besteht somit in der Einnahme bzw. Gabe von Vitamin C oder dem Verzehr entsprechend vitaminhaltiger Nahrung.

Stoffwechsel-Untersuchungen mit 14C-markiertem Vitamin C zeigen, dass der tägliche Umsatz beim Menschen unabhängig von der Vitamin-C-Zufuhr etwa 20 mg beträgt. Die Fachinformation des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gibt für Vitamin C einen täglichen Gesamt-Umsatz von etwa 1 mg/kg Körpergewicht an. Der Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen beträgt laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 100 mg.[4] Zur Vermeidung von Skorbut können jedoch bereits 10 mg am Tag ausreichend sein.[5]

Namensherkunft

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Der deutsche Krankheitsname Skorbut stammt (wie englisch scurvy) über mittellateinisch scorbutus von russisch skrobot („das Kratzen“) und ist verwandt mit „schrappen“ („schaben“).[6]

Der alte deutsche Name Scharbock (als Schorbock seit 1486 im meißnischen Binnenland belegt, als Scharbock seit 1534 in Köln) ist unter verschiedenen Anlehnungen aus dem lateinischen Namen entstellt und nicht ganz sicher geklärt (vgl. Scharbockskraut): Nach einer Erklärung hat das Wort seinen Ursprung im holländischen Scheurerbek („wunder Mund“, von bek „Mund“); im heutigen Niederländischen heißt Skorbut Scheurbuik („wunder Bauch“ seit dem 16. Jahrhundert, vielleicht unter Einwirkung von scheur-mond, der „Mundfäule“). Niederdeutsch existierten im 15. Jahrhundert bereits die Formen scerbuk und schorbuk.[7] Nach einer anderen Erklärung stammt es vom germanischen (isländischen) Skyrbjūgr ab, von Skyr („Sauermilch“, „Quark“) und Bjúgr, einer Gewebeveränderung, womit also eine Krankheit beschrieben wurde, die hauptsächlich auftritt, wenn man sich in Notzeiten oder auf Schiffsreisen[8][9] von länger haltbaren, aber vitaminarmen Lebensmitteln wie Zwieback ernähren musste.

Geschichte

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Seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. war Skorbut in Ägypten als Krankheit bekannt. Später schrieben der griechische Arzt Hippokrates und der römische Autor Plinius darüber.

Im Mittelalter verfasste beispielsweise ein Autor namens Meister Heinrich von Braunschweig einen (verlorengegangenen) diätetisch-medizinischen Text zum Skorbut mit Bade- und Essregeln sowie Verhaltensregeln und Heilmitteln dagegen.[10]

Im Zeitalter der Entdeckungen (15. bis 18. Jahrhundert) war Skorbut eine Haupt-Todesursache bei Seeleuten; so verlor zum Beispiel das Schiff von Vasco da Gama auf einer Reise von 160 Mann Besatzung etwa 100 Mann durch Skorbut. Grund für das Auftreten von Skorbut auf See war die mangelhafte Ernährung, die hauptsächlich aus konservierter oder getrockneter Nahrung (Pökelfleisch und Schiffszwieback) bestand. Der Mannschaft des französischen Seefahrers Cartier wurde 1535 von Küstenindianern auf Neufundland mit einem Sud aus Fichtennadeln geholfen.[11]

Im Jahr 1601 verfasste Ernst Hettenbach der Ältere, Professor zu Wittenberg, eine Abhandlung über Skorbut in lateinischer Sprache, die später in den Besitz der Sächsischen Staatsbibliothek Dresden überging.

Im 17. Jahrhundert entstand, nachdem der Vorschlag eines englischen Geistlichen der Indienkompanie von der Regierung in London abgelehnt worden war, am Kap der guten Hoffnung 1652 eine niederländische Niederlassung, deren Zweck es vor allem war, die holländische Flotte bei Ostasienfahrten mit frischem Gemüse zu versorgen.[12]

Der österreichische Militärarzt Johann Georg Heinrich Kramer (nach ihm wurde Kramer Rocks benannt) war 1720 mit einer Feldarmee in Ungarn, als bei den Soldaten eine schwere Skorbutepidemie ausbrach, und forderte „antiskorbutische Kräuter“ an, die allerdings nicht frisch (und somit unwirksam) eintrafen. Er erkannte grünes Gemüse, Orangen, Zitronen als Saft, Marmelade oder Limonade als wirksame Mittel gegen Skorbut und notierte dies später in seinem Tagebuch.[13]

1734 forderte der Theologe und Mediziner Johann Friedrich Bachstrom die Verwendung von frischem Obst und Gemüse zur Heilung von Skorbut.[14]

Der britische Schiffsarzt James Lind zeigte 1754 in einer Studie, dass Zitrusfrüchte gegen Skorbut helfen.[15] Linds Erkenntnisse setzten sich allerdings aus zwei Gründen nur langsam in der Britischen Marine durch: Erstens waren Vitamine noch unbekannt, und selbst Lind vermutete zunächst, dass die heilende Wirkung der Säure in den Zitrusfrüchten zuzuschreiben sei. Folglich wurde nach billigeren Säuren als Skorbut-Heilmittel gesucht. Zweitens wurden die Zitrusfrüchte nur als Heilmittel betrachtet und Zitronensaft konsequenterweise nur vom Schiffsarzt ausgegeben. Dass sie eine vorbeugende Wirkung haben, blieb zunächst unbekannt (ausführlich dazu der Abschnitt Eine Therapie für Skorbut im Artikel über James Lind). Erst 1795 verfügte die britische Admiralität, dass an die Besatzung von Schiffen der Royal Navy täglich eine Ration Zitronensaft ausgegeben werden solle. Ab 1844 wurde diese Maßnahme auch in der britischen Handelsmarine beherzigt. Im 19. Jahrhundert kam statt Zitronen- zumeist Limettensaft zum Einsatz, wiewohl Limetten deutlich weniger Vitamin C enthalten als Zitronen und daher als Skorbut-Prophylaktikum auch weniger effizient sind. 1844 wurden Schiffseigner mit dem Erlass des Merchant Seamen’s Act per Gesetz dazu verpflichtet, auf allen Fahrten nach Übersee stets Zitronen- oder Limettensaft mitzuführen und diesen spätestens dann täglich auszugeben, wenn in der Mannschaftsmesse länger als 10 Tage Eingesalzenes statt frischem Proviant aufgetischt werden sollte.[16] Von der täglichen Ration Zitrussaft leitet sich der noch heute auch im Deutschen geläufige Spitznamen „Limey“ für britische Matrosen (oder auch die Briten im Allgemeinen) ab, dem der Ausdruck „Krauts“ für die Sauerkraut essenden norddeutschen Handelsschiffer gegenübersteht.

Georg Forster berichtet, dass man mit Malz-Maische den Skorbut sehr wirksam bekämpft habe. Die Reiseberichte von James Cook erwähnen, dass das Auftreten von Skorbut durch Verspeisen von frischem Seelöwenfleisch verhindert werden könne.[17]

Auch an Land trat Skorbut auf, besonders in den Wintermonaten und in belagerten Festungen oder bei den ersten Nordamerika-Siedlern, wo Obst und Gemüse anfangs knapp waren. Maximilian zu Wied-Neuwied erkrankte am 11. März 1834 am Missouri in Fort Clark an Skorbut. Nach dem Verzehr der Blätter und Zwiebeln der weißblühenden wilden Präriezwiebel Allium textile (alter Name Allium reticulatum)[18] genas er.

Im Jahr 1860 beschrieb Julius Möller und 1883 Thomas Barlow den Kinderskorbut.[19]

Als Robert Falcon Scott seine erste Expedition (1901–1904) in die Antarktis unternahm, war die vorherrschende Theorie, dass Skorbut durch Ptomainvergiftung verursacht würde, insbesondere durch Fleisch in Konservendosen.[20] Scott erkannte allerdings, dass eine Diät aus frischem Fleisch von antarktischen Robben den Skorbut heilte, bevor es zu schweren Erkrankungen oder Todesfällen in seiner Mannschaft kam.[21]

Weniger Glück hatten 1907 diejenigen afrikanischen Kriegsgefangenen in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia), die auf der Haifischinsel interniert waren. Von den mehr als 2000 am Eisenbahnbau eingesetzten Häftlingen starben zwei Drittel, die meisten an Skorbut. Ein deutscher Missionar vermutete als Ursache das raue Klima am Meer, das die Afrikaner nicht gewohnt seien, und plädierte, zunächst erfolglos, für eine Umsiedlung ins Landesinnere.[22]

Im Jahr 1907 entdeckten die beiden norwegischen Ärzte Axel Holst und Theodor Frølich zufällig,[23] dass Meerschweinchen skorbutanfällig sind. Skorbut ist selten im Tierreich (da die meisten Spezies ihr Vitamin C selbst synthetisieren), und somit konnten Meerschweinchen erstmals als „Tiermodell“ im Labor zur Erforschung des Skorbuts dienen. Die Forscher hatten die Meerschweinchen verschiedenen Diäten aus Getreide (vorwiegend Reis) und Mehl ausgesetzt. Daraufhin konnten Holst und Frølich erstmals den Skorbut, der bis dahin nur bei Menschen beobachtet wurde, an Tieren nachweisen. Sie zeigten ferner, dass durch bestimmte Fütterungszusätze die Krankheit bei den Meerschweinchen geheilt werden konnte. Damit leisteten sie eine wesentliche Voraussetzung[24] zur Entdeckung des Vitamins C (Ascorbinsäure) als kausalen Faktor im Jahre 1932 durch den ungarischen Biochemiker Albert von Szent-Györgyi und den amerikanischen Forscher Charles Glen King.

Nachdem die Molekülstruktur von Ascorbinsäure per Kristallstrukturanalyse durch Walter Norman Haworth aufgeklärt worden war[25] (Nobelpreis für Chemie für seine Untersuchungen an Kohlenhydraten und Vitamin C 1937[26]) und Tadeus Reichstein die im großen Maßstab durchführbare Reichstein-Synthese entwickelt hatte, begann 1934 Roche mit der industriellen Vitamin-C-Synthese.[27]

Im 20. Jahrhundert trat Skorbut massenhaft während des Japanisch-Russischen Krieges, des Ersten[28] und Zweiten Weltkrieges sowie in den deutschen Konzentrationslagern und im sowjetischen Gulag auf. Demgegenüber trieben die Nationalsozialisten die Versorgung der Bevölkerung mit den damals gerade erst entdeckten Vitaminen, insbesondere Vitamin C, aktiv voran.[27] In der Nachkriegszeit in Deutschland war Skorbut unter den Kindern von Heimatvertriebenen verbreitet. Auch hier kam oft Fichtennadelsud zum Einsatz.

Skorbut ist eine häufige Begleiterscheinung von Unterernährung (andere solche Mangelkrankheiten sind etwa Beriberi oder Pellagra) und ist deshalb noch weltweit verbreitet, besonders in unterentwickelten Ländern. Da heute Obst und Gemüse ganzjährig verfügbar sind, tritt Skorbut in den Industrieländern nur noch selten auf.

Das Scharbockskraut hat seinen Namen, weil es im Frühjahr zur Behandlung von Skorbut gegessen wurde, ebenso wie Brennnesseln. Beide sind reich an Vitamin C.

Pflanzliche Mittel gegen Skorbut

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Die folgende Tabelle zeigt einige pflanzliche Mittel gegen Skorbut sowie ihre historische und aktuelle Bedeutung.

Name Bild Beschreibung
Abendländischer Lebensbaum (Thuja occidentalis)   Der Abendländische Lebensbaum gilt als das erste überlieferte Heilmittel gegen Skorbut. Der Sud aus seinen Zweigen wurde auf den Expeditionen von Jacques Cartier erfolgreich eingesetzt, geriet jedoch schnell in Vergessenheit. Heute ist der Konsum des Suds jedoch aufgrund des neurotoxischen Thujons problematisch.[29] Dennoch ist der Baum als Heckenpflanze beliebt.
Zwiebel (Allium cepa)   Auf Skorbut bezogen ist auch der Einsatz der Zwiebel eher historisch bedingt. Aufgrund ihres erhöhten Gehaltes an Vitamin C sowie der langen Haltbarkeit wurden sie häufig auf langen Seereisen eingesetzt und roh verzehrt.[29]
Sauerkraut (Brassica oleracea var. capitata f. alba)   Der bei der Fermentation von Weißkohl erforderliche niedrige pH-Wert sorgt dafür, dass ein Teil des enthaltenen Vitamin C erhalten bleibt. Vor allem in Ost- und Nordeuropa war Sauerkraut darum ein beliebter Vitamin-C-Lieferant.[29]
Kartoffel (Solanum tuberosum)   Obwohl das Nachtschattengewächs schon 1555 nach Europa kam, wurde es in Deutschland erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Hauptnahrungsmittel eingesetzt. Die Knolle ist extrem vitaminreich, auch an Vitamin C. Darum stellte sie damals vor allem die Hauptnahrungsquelle der armen Bevölkerung dar, sodass nach schweren Kartoffelmissernten durch Schädlingsbefall regelmäßig Skorbut auftrat.[29]
Paprika (Capsicum annuum)   Der Legende nach bekam der Chemiker und spätere Nobelpreisträger Albert Szent-Györgyi eines Tages von seiner Frau Paprika zum Abendbrot serviert. Da er keinen Appetit hatte, untersuchte er die (aus botanischer Sicht) Beere und fand heraus, dass diese reich an Vitamin C ist.[29]
Acerola (Malpighia glabra)   Der Fruchtsaft der Frucht enthält bis zu 4,5 % Vitamin C, der Gehalt des Vitamins ist bei ungereiften Früchten höher. Aufgrund des hohen Gehaltes an Vitamin C wird der getrocknete Acerolasaft heutzutage als natürlicher Lebensmittelzusatzstoff in Bioprodukten (z. B. Gummibärchen) eingesetzt.[29]

Literatur

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  • D. Léger: Scurvy: reemergence of nutritional deficiencies. In: Canadian Family Physician. Band 54, Oktober 2008, S. 1403–1406, PMID 9059387. Review PMID 18854467.
  • Malte Stamm: Skorbut. Pest der See. Shaker Verlag, Düren 2021, ISBN 978-3-8440-7887-9.
  • Sabine Streller, Klaus Roth: Von Seefahrern, Meerschweinchen und Citrusfrüchten. Der lange Kampf gegen Skorbut. In: Chemie in unserer Zeit. Band 43, 2009, S. 38–54. doi:10.1002/ciuz.200900481
  • Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), S. 44–47 (Der Schrecken der alten Seefahrer).
  • Ludwig Weissbecker: Vitamin C-Avitaminose (Möller-Barlowsche Krankheit, Skorbut, Scharbock, Scurvy). In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 1096–1098.
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Commons: Skorbut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Skorbut – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Barbara I. Tshisuaka: Skorbut. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1338 f., hier: S. 1338.
  2. C. P. Duggan u. a.: A 9-year old boy with bone pain, rash and gingival hypertrophy. Case Record. In: The New England Journal of Medicine. Band 357, Nummer 4, 2007, S. 392 f.
  3. Barbara L. Tshisuaka: Skorbut. In: Werner E. Gerabek (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Berlin / New York 2005, S. 1338 f.
  4. DGE: Die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr: Vitamin C. (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dge.de Gültig für den Bereich D-A-CH, Stand 2008.
  5. Karl Huth, Erich Muskat, Angelika Winzen: Ernährung, Diätetik und Lebensmittelrecht. 2. Auflage. Heidelberg/Wiesbaden 1989, S. 59 und 67.
  6. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage, hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 712.
  7. Friedrich Kluge, Alfred Götze, S. 712.
  8. Walter Alfred Kozian: Skorbut und Beriberi auf deutschen Segelschiffen im Spiegel der Seeamtsentscheidungen. Teil 1: Skorbut. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv. Band 22, 1999, S. 109–140.
  9. Ralf Vollmuth: Anmerkungen zur Schiffshygiene, Ernährung, Gesundheitsvor- und -fürsorge in der militärischen Seefahrt des Reiches zur Zeit des Landsknechtswesens. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 11, 1993, S. 289–310, hier: S. 297 ff. (Anmerkungen zur Ernährung auf See).
  10. Wolfgang Wegner: Heinrich von Braunschweig, Meister. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 563.
  11. J. Tillmanns (Hrsg.): Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel. Band 68. Springer, Berlin 1934, S. 404 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), S. 45.
  13. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. 1941, S. 45 f.
  14. J. F. Bachstrom: Observationes circa scorbutum: ejusque indolem, causas, signa, et curam, institutæ, eorum præprimis in usum, qui Groenlandiam & Indiam Orientis petunt. Conrad Wishoff, Leiden 1734.
  15. James Lind: A Treatise on the Scurvy. London 1753.
  16. Christopher Lloyd: The Introduction of Lemon Juice as a Cure for Scurvy. In: Bulletin of the History of Medicine. Band 35, Nr. 2, 1961, S. 123–132.
  17. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. 1941, S. 45.
  18. Allium reticulatum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  19. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 43.
  20. "I understand that scurvy is now believed to be ptomaine poisoning" Scott, Robert F." The Voyage of the Discovery", Smith, Elder & Co, London 1905, S. 550.
  21. „[no] party wintering in the Antarctic Regions will have great difficulty in providing themselves with fresh food; and, as we have proved, where such conditions exist there need be no fear of the dreaded word ‚scurvy‘.“ Robert F. Scott: The Voyage of the Discovery. Smith, Elder & Co, London 1905, S. 556.
  22. Casper W. Erichsen: Völkermord in Deutsch-Südwestafrika: Der Kolonialkrieg (1904–1908) in Namibia und seine Folgen. Hrsg.: Jürgen Zimmerer, Joachim Zeller. Ch. Links Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86153-898-1, Zwangsarbeit im Konzentrationslager auf der Haifischinsel, S. 80–85 (google.co.uk).
  23. sie studierten eigentlich den „Schiffs-Beriberi“ in Schiffsbesatzungen der norwegischen Fischereiflotte.
  24. K. R. Norum, H. J. Grav: Axel Holst and Theodor Frolich--pioneers in the combat of scurvy. In: Tidsskr Nor Laegeforen. Band 122, Nr. 17, Juni 2002, PMID 12555613, S. 1686–1687. (norwegisch).
  25. M. Stacey: Haworth Memorial Lecture. The consequences of some projects initiated by Sir Norman Haworth. In: Chemical Society Reviews. Band 2, 1973, S. 145–161, doi:10.1039/CS9730200145.
  26. The Nobel Prize in Chemistry 1937. In: Nobelprize.org. Abgerufen am 12. November 2013.
  27. a b Markus Grill: Nationalsozialismus: Vitaminschub für den Volkskörper. 19. Januar 2012, abgerufen am 12. November 2013.
  28. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. 1941, S. 46 f.
  29. a b c d e f K. Roth: Chemische Köstlichkeiten. Wiley-VCH, Weinheim 2010, S. 114.