Route 66
Route 66 | |
Länge 3689 Kilometer |
Die Route 66 war eine heute 3.689 km (2.305 Meilen) lange Fernstraße in den USA, die Chicago mit Santa Monica/Los Angeles verband. Die kurvenreiche Strecke wurde ab 1978 sukzessive durch ein neu installiertes Straßensystem der Interstate Highways ersetzt. Der größte Teil der alten Route 66 kann heute befahren werden, auch wenn sie nicht überall einen guten Straßenzustand aufweist und nicht immer gekennzeichnet ist.
Hintergrund
BearbeitenGeschichte
BearbeitenAls Vater der Route 66 gilt Cyrus Stevens Avery (* 1871, † 1963); er stammte aus dem an der Route 66 gelegenen Tulsa/Oklahoma).[1] Am 30. April 1926 sandte er ein Telegramm von Springfield, Missouri nach Washington, D.C., worin er für die neue Fernstraße den Straßennamen „Route 66“ vorschlug. In einem Brief vom 23. Juli 1926 versicherte er dem Büro für Staatsstraßen, dass die US-Regierung stolz sein würde, eine durchgehende Straßenbezeichnung für eine Straße von Chicago nach Los Angeles zu besitzen.[2] Die Straßennummer „66“ war eine der wenigen Nummern, die in allen betroffenen Bundesstaaten noch nicht vergeben waren.
Die Route 66 musste nicht überall neu gebaut werden, sondern es wurden bereits vorhandene Regionalstraßen (wie etwa die „National Old Trails Road“) teilweise umgewidmet. Deshalb konnte die Eröffnung bereits am 11. November 1926 stattfinden, die einheitliche Straßenbezeichnung als „Route 66“ galt ab 26. November 1926. Zu jenem Zeitpunkt waren erst 800 Meilen (1287 km) asphaltiert. Rund 50 Jahre blieb die Route 66 – von Einheimischen liebevoll als „Mother Road“ oder „Main Steet of America“ bezeichnet – ohne Konkurrenz durch andere Fernstraßen. Die offiziell 2448 Meilen (3917 km) lange Straße erlangte überregionale Bekanntheit, als im April 1939 der von John Steinbeck verfasste und verfilmte Roman „Früchte des Zorns“ (englisch: The Grapes of Wrath) erschien und über gescheiterte Wanderarbeiter berichtet, die von der Dust Bowl über die Mutterstraße Route 66 ins aussichtsreichere Kalifornien ziehen. Im Jahre 1946 erschien über die Straße der erste Reiseführer[3]; im Juni 1946 wurde der – inzwischen sehr häufig gecoverte – Popsong „Get Your Kicks on Route 66“[4] veröffentlicht.
Am 29. Juni 1956 unterzeichnete US-Präsident Eisenhower den „Federal Aid Highway Act“, der das Interstate Highway System einführte. Es dauerte noch bis zum 22. September 1978, als ein wichtiges Teilstück des Interstate 40 ( ) in Arizona eröffnet wurde, wodurch die Reisenden unter anderem Seligman und Kingman in Arizona nicht mehr auf der Route 66 zu durchfahren brauchten. Am 13. Oktober 1984 wurden die letzten 5,7 mi (9 km) bei Williams (Arizona) durch den Interstate 40 ersetzt. Bis 1990 entstand durch die nacheinander fertiggestellten Interstate Highways Interstate 55 ( ), Interstate 44 ( ), Interstate 40, Interstate 15 ( ) und Interstate 10 ( ) von Ost nach West eine vollständige Parallelroute[5], die eine Benutzung der Route 66 obsolet machte.
Am 27. Juni 1985 hob die US-Regierung die Bezeichnung „Route 66“ offiziell auf. Im Februar 1987 erhob der Bundesstaat Arizona dieses Teilstück der Route 66 auf Antrag des Angel Delgadillo aus Seligman zur „State Historic Route“ („Arizona State Route 66“). In der Folge gründeten sich „Route 66 Associations“ in allen anderen Bundesstaaten mit demselben Ziel, als letzter kam Kalifornien im Dezember 1990 hinzu.
Seit September 2005 sind Teilstücke der Route 66 in Illinois, New Mexico und Arizona unter der Bezeichnung „Historic Route 66“ als „National Scenic Byway“ ausgewiesen. Insgesamt sind 85 Prozent der Route 66 noch befahrbar, in Texas sogar 91 Prozent. Wegen der Häufung von touristischen Attraktionen gilt die Straße heute als Panoramastraße.
Vorbereitung
BearbeitenDie klassische Strecke folgt der offiziellen Fahrtrichtung von Osten nach Westen. Für die ganze Strecke sollten mindestens zehn Reisetage gerechnet werden, längere Aufenthalte an besonders interessanten Orten dehnen die Reisedauer auf zwei bis drei Wochen aus. Mit einem Besuch vom – weit abseits der Route 66 gelegenen – San Francisco und der anschließenden Rückreise über die Interstates nach Chicago kann die Route 66 in einem Drei-Wochen-Urlaub befahren werden. Voraussetzung ist allerdings, dass pro Auto zwei sich abwechselnde Fahrer vorhanden sind und dass die Reisenden Freude an langen Autofahrten haben. Trotzdem bleibt genügend Zeit für den Halt bei den Sehenswürdigkeiten. Die Rundreise hat auch den Vorteil, dass keine Einwegmietgebühren für das Fahrzeug anfallen. Klassische Fahrzeuge der Route 66 sind die Chevrolet Corvette und die Harley Davidson.
Wer die ganze Route 66 nicht vollständig bereisen will, kann sich Teilstrecken auswählen. Als Einstieg ist die hier im Artikel erwähnte Strecke zwischen den Orten Seligman und Kingman zu empfehlen. In ihrer Geschichte wurde die Straßenführung der Route 66 mehrmals angepasst.
Anreise
BearbeitenWenn man den "südlichen" Teil der Route 66 erkunden möchte, bietet sich als Startpunkt Albuquerque an oder man beginnt die Reise in Los Angeles. American Airlines fliegt zu diesen beiden Städten von Frankfurt über Dallas.
Für den "nördlichen" Teil oder für die gesamte Route startet man am besten in Chicago. Direktflüge gibt es von Frankfurt und München.
Bundesstaaten
BearbeitenDie Route 66 verläuft durch acht Bundesstaaten:
Bundesstaat | Länge in Kilometer |
Anteil an der Gesamtstrecke in % |
---|---|---|
Illinois | 484 | 12 |
Missouri | 510 | 13 |
Kansas | 21 | 1 |
Oklahoma | 695 | 18 |
Texas | 299 | 8 |
New Mexico | 784 | 20 |
Arizona | 645 | 14 |
Kalifornien | 505 | 14 |
Gesamtstrecke | 3943 | 100 |
In Kansas verläuft der kürzeste, in New Mexico der längste Teil der Route 66.
Los geht's
BearbeitenBald nach Chicago werden die ersten Ikonen der Route 66 sichtbar in Form von restaurierten Tankstellen und anderen Kleinigkeiten entlang der Straße. Bei St. Louis überquert die Straße den Mississippi. Bis Oklahoma bleibt es entlang der Strecke recht grün, weiter westlich wird die Landschaft zunehmend wüstenhafter und wärmer.
Ein besonders bekannter Abschnitt der Route 66 liegt zwischen Flagstaff und Kingman, der Oft im Zusammenhang mit Reisen nach Las Vegas und zum Grand Canyon besucht wird. Die Fahrt führt durch Orte wie Oatman oder Seligman, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
Das Ende der Route 66 führt durch Los Angeles an die Santa Monica Beach. Die Fahrt durch die endlose Stadt verliert schnell an Attraktivität, so dass hier oft über die parallel verlaufenden Interstates abgekürzt wird.
Bis Oklahoma City ist die alte Route durchgehend befahrbar. Auf einem kurzen Abschnitt ist sogar noch die ganz alte Straße vorhanden, der sogenannte Sidewalk Highway. Die Straße war zu Beginn stellenweise nur in der Mitte asphaltiert um Baumaterial zu sparen. Nach Oklahoma ist die Straße nur noch auf Teilstücken befahrbar, weil sie zwischen den Siedlungen oft durch den Interstate I-40 ersetzt wurde.
Viele Orte entlang der Straße gleichen Geisterstädten – besonders westlich von Oklahoma City. Auf der Strecke gibt es viele Ruinen von alten Gebäuden, Dinern und Tankstellen, davon manches auch wieder schön aufgearbeitet. Die Attraktivität der Strecke besteht vielleicht im Erspähen der einzelnen Ikonen, die man aus dem Reiseführer oder dem Internet kennt. Man darf aber nicht enttäuscht sein, wenn es nicht mehr zu sehen gibt, als das was auf dem Foto auch zu sehen war. Für die Fotografen sei aber vermerkt, dass besonders im westlichen Teil gute Aufnahmen wegen des reichlich vorhandenen Sonnenlichts gelingen.
Einige unten aufgeführten Sehenswürdigkeiten aus der Geschichte der Route 66 sind schwer zu erreichen und im Nirgendwo zu finden. Die Straße gleicht auch schon mal einem Feldweg und ist unbefestigt. Allerdings lassen sich diese Stücke mit Leichtigkeit vermeiden. Wer sich trotzdem durchkämpfen will fährt besser mit einem Allrad-Fahrzeug, aber auch da ist Vorsicht geboten wegen der Nägel von Viehzäunen.
Viele Orte bekommt man vom Interstate zu sehen, an anderen Orten ist der Interstate nicht erkennbar. Die meisten kleinen Ortschaften haben keinen Interstate Anschluss.
Straßenverlauf
BearbeitenDie Route 66 ist auf offiziellen Straßenkarten nicht als solche verzeichnet. Beispielsweise verläuft zwischen Chicago und Springfield (Illinois) die Route 66 als „Old Route 66“ meist schnurgerade – und deshalb kürzer – parallel zum Interstate 55 (325 km). Erwähnt sind die möglichen Etappenziele und die in obigem Lied zitierten zehn Orte (St. Louis, Joplin, Oklahoma City, Amarillo, Gallup, Flagstaff, Winona, Kingman, Barstow und San Bernardino).
Bundesstaat | Ort | Entfernung (in km) |
---|---|---|
Illinois | Chicago | 0 |
Springfield (Illinois) | 325 | |
Missouri | St. Louis | 154 |
Springfield (Missouri) | 354 | |
Joplin (Missouri) | 114 | |
Kansas | Galena | 13 |
Oklahoma | Tulsa | 175 |
Oklahoma City | 171 | |
Texas | Amarillo (Texas) | 418 |
Vega | 35 | |
Adrian | 66 | |
New Mexico | Tucumcari | 124 |
Santa Rosa | 96 | |
Albuquerque | 190 | |
Gallup | 222 | |
Arizona | Winslow | 206 |
Winona | 69 | |
Flagstaff | 31 | |
Williams (Arizona) | 53 | |
Seligman | 69 | |
Kingman | 122 | |
Oatman | 59 | |
Kalifornien | Amboy | 222 |
Barstow | 144 | |
San Bernardino | 121 | |
Los Angeles/Sunset Boulevard | 117 | |
Santa Monica | 19 | |
Route 66 | gesamt | 3689 |
Die Entfernungsangaben variieren in der Fachliteratur sehr stark, wobei ein Abzweig als Alternativroute zu berücksichtigen ist. Die klassische Streckenlänge der damaligen Route 66 betrug 3940 km (oder 2448 Meilen).
Einzelheiten
BearbeitenOffizieller Beginn der 1 Route 66 ist Chicago, offizielles Ende Santa Monica. Entlang der Route 66, auch zwischen den angegebenen Orten, gibt es zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, die das Flair dieser Nostalgie-Straße ausmachen.
- Illinois
- 1 Chicago Tel.: +1 312 744 5000 mit 2,8 Mill. Einwohnern die größte Stadt von Illinois. Hier wurde erstmals 1885 ein Wolkenkratzer erbaut, höchstes Gebäude der Stadt ist heute der 1974 eröffnete und insgesamt 527 m hohe Willis-Tower. Die Route 66 beginnt in Chicago an der Ecke Adams Street/Michigan Avenue. Im Jahre 1955 wurden hier die Richtungen der Einbahnstraßen geändert, so dass die Adams Street nunmehr in Richtung Westen führt wie die Route 66, während ein Häuserblock südlich die Einbahnstraße in Richtung Osten verläuft. Hier befand sich vor 1955 der ursprüngliche Beginn der Route 66. Diese führt quer durch die Vororte von Chicago in die grüne Landschaft des mittleren Westens.
- 3 Gardner beheimatet ein kleines Gefängnis (2 Cell Jail, 1906 erbaut), einen Straßenbahnwagen (ehemaliges Diner-Restaurant) und einen Oldtimer.
- 5 Springfield hat 115000 Einwohner und ist die Hauptstadt von Illinois. US-Präsident Abraham Lincoln zog im Jahre 1837 nach Springfield und lebte hier, bis er zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Sein 1844 erworbenes Haus ist heute ein Museum. Ein weiteres Museum und zahlreiche Attraktionen und Denkmäler halten die Geschichte wach.
- 6 Chain of Rocks Bridge ist die ursprüngliche, heute noch als Fußgängerbrücke genutzte Straßenbrücke der Route 66 über den Mississippi River.
- Missouri
- 8 Stanton In Stanton lohnt sich eine Tour zu den Meramec Caverns, die auf der Route 66 in Illinois durch 2 Hinweise (ein Schild und ein bemaltes Scheunendach) schon beworben werden. Die Höhlen dienten einst als Versteck für Jesse James und seine Bande.
- 11 Springfield zählt 170000 Einwohner, wurde 1829 gegründet und im Sezessionskrieg im August 1861 von den Konföderierten eingenommen und im Februar 1862 von der Union befreit. Von Springfield aus lohnt sich ein Abstecher in das 72 km südlich über den zu erreichende Branson, der „Live Entertainment Capital of the World“ mit viel Country-Musik.
- Kansas
- 14 Galena hier befinden sich u.a. noch drei alte Holzhäuser, die teilweise restauriert sind. Darüber hinaus existieren noch alte verlassene Steingebäude.
- 15 Riverton am Ortseingang befindet sich eines der ältesten Kraftwerke der USA (Zwischen 1890 und 1910 erbaut), das noch in Betrieb ist. Wenn man weiter fährt, folgen noch ein altes Neonschild des Spring River Inn und ein alter Wasserturm.
- 16 Baxter Springs besuchenswert ist das Baxter Springs Heritage Center & Museum, das insbesondere die Geschichte der Route 66 präsentiert, und Bilke's Western Museum.
- Oklahoma
- 17 Tulsa ist mit 414000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Oklahoma. In der Stadt befinden sich zahlreiche interessante Kunst-Museen, wie insbesondere das Philbrook Museum of Art (welches sich in der ehemaligen Villa des Ölmagnaten Frank Phillips befindet. Seine bekannteste Benzin-Marke Phillips 66 ist nach der Route 66 benannt. Dementsprechend gab es viele Phillips 66-Tankstellen entlang der Route.
- 19 Oklahoma City mit mehr als 680000 Einwohnern größte Stadt und zugleich Hauptstadt in Oklahoma. Hier befindet sich unter anderem das Chandler Route 66 Interpretive Center.
- 20 Hydro hier befindet sich die 1927 erbaute ehemalige Tankstelle Lucille's Historic Highway 66. Lucille wurde "The Mother of the Mother Road" genannt. Sie hat bis zu ihrem Tode über 59 Jahre lang die Tankstelle betrieben.
- Texas
- 23 Amarillo im Texas Panhandle gelegen, bietet die Stadt sehr viel Kultur. Das „Big Texan“ ist ein 1960 eröffnetes Steakhaus mit den größten und schwersten Steaks Amerikas. Wer es hier schafft, ein 2,2 kg (72 ounces) schweres Steak nebst Beilagen innerhalb einer Stunde zu verzehren, braucht es nicht zu bezahlen. Erholung findet man in der Nähe auf und beim Lake Meredith. Ein Ausflug zum zweitgrößten Canyon der USA, dem Palo Duro Canyon, lohnt sich.
- 24 Cadillac Ranch kein Ort, sondern eine Ansammlung von zehn verschrotteten Cadillacs, die mit bunter Bemalung schräg in den Boden versenkt wurden. Das berühmte Fotomotiv wurde 1974 vom Millionär Stanley March errichtet, der hier zehn ausgediente Caddilacs (Baujahr 1948 bis 1964) mit der vorderen Hälfte im Boden eingraben ließ.
- 27 Glenrio, Texas State Loop 504/New Mexico State Route 1578 ist ein fast verlassener Ort mit 5 Einwohnern (Stand 2000). Nach der Umgehung des Ortes durch den Interstate 40 im Jahre 1973 ereilte Glenrio das gleiche Schicksal wie viele andere Orte an der Route 66, die von ihrer Einnahmequelle abgeschnitten waren und in Bedeutungslosigkeit verfielen. Seit 2008 gibt es das Glenrio Visitor Information Center, ansonsten Ruinen von Motels, eines Diners und einer Tankstelle: Ein Fotostopp ist hier Pflicht. Die Geisterstadt (englisch: ghosttown) befindet sich an der Grenze nach.
- New Mexico
- 28 Tucumcari (über 5000 Einwohner). Entlang dem Tucumcari Boulevard sieht man noch die authentische Mother Road, wo man viele 1940er und 50er Jahre-Ikonen wie die Cactus Motor Lodge, das Lasso Motel, die Pine Lodge, das The Palomino und Travelodge Motel, das Del Restaurant und nicht zuletzt das mit seiner berühmten Leuchtreklame werbende Blue Swallow Motel findet. Ferner gibt es in hier das New Mexico Route 66 Museum.
- 29 Santa Rosa von Santa Rosa aus gab es bis 1937 einen nördlich nach Santa Fé verlaufenden und von dort nach Albuquerque führenden Abzweig der Route 66.
- 30 Santa Fe ist mit seinen 88000 Einwohnern die Hauptstadt von New Mexico. Sehenswert sind die vielen, im Adobe-Baustil errichteten Häuser. Die Stadt ist die älteste Hauptstadt der USA (Besiedlung ab Oktober 1693) und hat somit viele historische Gebäude, u.a. die älteste Kirche in den USA, die San Miguel Chapel. Sehr sehenswert ist auch das Santa Fe Trail Historic Park & Museum.
- 31 Albuquerque ist mit knapp 570000 Einwohnern eine der größten Städte New Mexicos und hat einen historischen Stadtkern. In der Nähe befindet sich der Sandia Peak mit einer Seilbahn. Er ist im Winter ein Skigebiet und bietet einen wunderbaren Blick auf die Stadt.
- 32 Gallup hier befindet sich das 1939 fertiggestellte El Rancho Hotel. Es beherbergte es viele Stars aus der guten alten Zeit Hollywoods, die in der Umgebung ihre Filme gedreht haben, u.a. John Wayne, Katherine Hepburn, Spencer Tracy, Errol Flynn, Kirk Douglas, Gregory Peck, Humphrey Bogart und viele mehr. Zahlreiche Fotos und Autogramme zieren das Innere des Hotels. Die Zimmer sind nach den Schauspielern benannt, die dort (angeblich) übernachtet haben. Im Norden liegen die Reservate der Navajo und Hopi, im Süden das der Zuni.
- Arizona
- 33 Holbrook hier ist eines der noch erhaltenen Wig Wam-Motels zu finden. Die Tipis sind jedoch nicht aus Stoff, sondern aus Beton. Das Motel ist in Betrieb und bietet Übernachtungen zu vernünftigen Preisen. 39 km östlich auf beiden Seiten des Interstate 40 befinden sich die Painted Desert, wodurch einst die alte Route 66 führte, und der Petrified Forest-Nationalpark.
- 34 Winslow erlangte Bekanntheit durch den Eagles-Hit “Take it easy” mit der Passage “Standin’ on the Corner in Winslow Arzona is such a fine sight to see." An der besungenen Ecke steht eine Statue eines Mannes mit einer Gitarre. "It's a girl, my Lord, in a flatbed Ford, slowin' down to take a look at me", und der Ford steht auch da. In der Nähe liegt der 50000 Jahre alte Meteor Crater ("Barringer Krater"). Ein Museum klärt über die Entstehung auf, über Meteore usw. Bevor man entdeckt hatte, dass es sich um ein Meteor Krater handelte, ging man von einem erloschenen Vulkan aus.
- 35 Flagstaff hat 77000 Einwohner. Nördlich befindet sich ein Vulkan, der Sunset Crater und das Wupatki National Monument. Dort hat man über 2600 prähistorische Fundstellen entdeckt. Über den Interstate 17 ( ) kann in Richtung Süden die Hauptstadt Arizonas, Phoenix, erreicht werden.
- 36 Williams hier wurden am 13. Oktober 1984 die letzten 5,7 mi (9 km) der Route 66 durch den Interstate 40 ersetzt. Von Williams aus beginnt der längste (193 km) erhaltene und konservierte Teil der Route 66. Im Ort zweigt Richtung Norden die Arizona State Route 64 ( ) zum Grand Canyon ab.
- 37 Seligman ist wohl der berühmteste und bekannteste Ort an der Route 66. Hier entstand die Idee, die Route 66 wieder aufleben zu lassen. Der hier geborene Friseur Angel Delgadillo ergriff die Initiative, gründete die Route 66 Association und setzte schließlich bei der Verwaltung Arizonas 1987 durch, dass hier die Route 66 als „State Historic Route“ anerkannt wurde. Kultstatus hat das 1953 eröffnete Snow Cap Drive-In erlangt.
- Kingman. ist das – selbst ernannte – Herz der Route 66. Hier zweigt der U. S. Highway 93 ( ) nach Las Vegas / Nevada ab und überquert dabei den Hoover-Damm.
- Kalifornien
- 39 Needles Das Ortsschild ist ein beschrifteter Planwagen. The El Garces Harvey House and Train Depot spielte von Anfang an in der Geschichte der Stadt eine große Rolle. Es war ein bedeutender Bahnhof und ein Restaurant. Ferner gibt es noch ein Route 66 Motel. Hinter dem Ort führt ein Abzweig von der Interstate 40 auf den kalifornischen „National Trails Highway”, der einstmaligen Route 66 in der Kalifornischen Wüste. Hinter Essex befindet sich hier die „Route 66 Monument Signage“.
- 40 Amboy noch auf dem „National Trails Highway” gelegen, entfernt sich diese Route über Dörfer wie Bagdad oder Siberia stark vom Interstate 40, um hinter Ash Hill wieder mit diesem parallel zu verlaufen. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen des Orts, Roy's Café.
- 41 Ludlow von hier aus kann der Interstate 40 alternativ befahren werden.
- 42 Barstow der Ort hat das Greystone Cafe und ein Depot der Eisenbahn sowie das Barstow Route 66 Mother Road Museum. Die Geisterstadt Calico ist als Museum organisiert, 27 km von nordöstlich von Barstow. Von hier aus verläuft der Interstate 15 in südlicher Richtung, der „National Trails Highway” durchquert auf einem Umweg Ortschaften wie Lenwood oder Hodge.
- 43 San Bernardino im Ort wurde am 15. Mai 1940 von den Brüdern Richard und Maurice McDonald („Dick & Mac McDonald – McDonald’s Bar-B-Q“) i eröffnet.[6] Das erste Restaurant ist heute ein umfangreiches Museum.
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Beginn der Route 66 in Chicago..Das Schild wurde für Touristen montiert, weil die Einbahnstraße hier in Richtung Westen führt. Die Straße begann ein Block südlich von der Stelle, wo sich heute eine Einbahnstraße in Richtung Osten befindet.
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Hinweisschild in Joliet auf die Route 66 / Illinois
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Die angebliche Kreuzung von der Route 66 mit der 1st Street West gibt es in Pontiac nicht, der Straßenverlauf ist wohl einer Begradigung zum Opfer gefallen.
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In Springfield führt die Route 66 direkt am Kapital vorbei / Illinois
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Ein nicht mehr befahrbarer Teil der Route 66 nahe Lichfield / Illionois
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über die Chain of Rocks Bridge führte früher die Route 66 über den Missisippi River nach St. Louis
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Hinweisschild in Chandler / Oklahoma
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Clinton, Route 66 Museum / Oklahoma
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Conoco-Tankstelle in Shamrock / Texas
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Der rechnerische Mittelpunkt der Route 66 in Adrian / Texas.
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Die Route 66 durch Oatman / Arizona
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Ein Motel wirbt in Barstow mit dem Route66-Emblem / Kalifornien
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Die Route 66 als “National Trails Highway in Chambless / Kalifornien
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Straßenbemalung bei Amboy / Kalifornien
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Ende der Route 66 in Santa Monica / Kalifornien
Die Route 66 in den Bundesstaaten
BearbeitenDie Listen der "Sehenswürdigkeiten der Route 66 Geschichte" beinhalten alle noch geöffneten und bisher nicht erwähnten Attraktionen, ursprüngliche Shops sowie alle geschlossenen Institutionen aber auch Ruinen, die wir noch eruieren konnten.
Wer nur die Interstates fährt, bekommt einen Teil der Route 66, der teilweise auch den Charme ausmachen, gar nicht mit. Viele Orte an der alten Route 66 haben keinen Interstate-Anschluss und waren deshalb dem Niedergang geweiht. Die Route 66 führt parallel zu den aktuellen Interstates. Daher ist es wichtig, vorher die Strecke und Abzweigungen von den Autobahnen anhand von Kartenmaterial genau zu planen. Dazu eignet sich die Seite des National Park Service (NPS) der USA oder das Buch von Tom Snyder sehr gut. Es gibt auch GPS-Routen der alten Route 66 für die gängigen Navigationssysteme zu kaufen.
Einige Orte und Plätze sind wirklich nur einen Fotostopp wert, aber für andere sollte man sich doch etwas Zeit nehmen. Für die Strecke Seligman nach Kingman, obwohl nur 128 km, haben wir einen ganzen Tag benötigt. Hier gibt es wirklich viel zu sehen.
Die Bewohner entlang der Route 66 sind sehr freundlich, hilfsbereit und gerne für eine Unterhaltung zu haben. So erfährt man vieles aus der Vergangenheit der Straße.
Illinois
BearbeitenDer Gemini Giant ist eine überlebensgroße Werbefigur (englisch: muffler man), die an der Route 66 häufig in verschiedenen Varianten zu finden ist.
In Illinois führt die Route 66 in weiten Teilen parallel zur Interstate I-55. |
Streckenführung in Illinois |
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Ursprüngliche Route (Chicago nach St. Louis): |
Chicago - Romeoville - Joliet - Preston Heights - Elwood - Wilmington - Braidwood - Godley - Braceville - Gardner - Dwight - Odell - Cayuga - Pontiac - Chenoa - Lexington - Towanda - Normal - Bloomington - Shirley - Funks Grove - McLean - Atlanta - Lawndale - Lincoln - Broadwell - Elkhart - Williamsville - Sherman - Springfield - Chatham - Auburn - Thayer - Virden - Girard - Nilwood - Carlinville - Gillespie - Benld - Sawyerville - Staunton - Livingston - Hamel - Edwardsville - Collinsville - Granite City - Madison - Venice - East St. Louis |
Spätere Route (Springfield nach St. Louis): |
Lake Springfield - Glenarm - Divernon - Farmersville - Waggoner - Litchfield - Mt. Olive - Benld - Sawyerville - Staunton - Livingston - Hamel - Edwardsville - Collinsville - Granite City - Madison - Venice - East St. Louis |
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Das in einem Vorort von Chicago gelegene "Berwyn Route 66 Museum" ist der Co-Sponsor der seit 1990 alljährlich im September stattfindenden "Historic Route 66 Car Show". Das Museum ist auch Besitzer der beiden einzigen übrig gebliebenen Autos der Skulptur "Spindle", die bis 2008 vor einem Einkaufszentrum im Ort gestanden hatte. Sie zeigte acht auf eine Pfosten aufgespießte Autos.
- In La Grange führt die Route 66 am Hauptsitz von "Electro-Motive Diesel", besser bekannt unter der Abkürzung "EMD" vorbei. Die Firma ist einer der weltgrößten Hersteller von Diesellokomotiven. Züge sind zwar keine zu sehen, aber das Firmenschild lässt sich gut photographieren.
- In Romeoville in der Nähe von Chicago ist die "White Fence Farm". Restaurant und Streichelzoo. Leider etwas zu kommerziell aufgezogen.
- Von Joliet bis Towanda befindet sich eine Teilstrecke der Route 66, die liebevoll restauriert wurde, und nun den besinnlichen Beinamen "The Red Carpet Corridor" trägt. Die Orte Braidwood, Braceville und Gardner waren ehemalige Kohleminen Städte.
- In Joliet befindet sich das 1929 eröffnete (und bis heute betriebene) "Rialto Square Theatre", welches von Al Capone gerne besucht wurde. Es liegt genau an der alten Route 66.
- In Ort Wilmington befindet sich das "Launching Pad Drive-In" mit der Statue des "Gemini Giant". Der Diner ist zur zeit geschlossen.
- In Gardner ist leider 2010 eine Institution einem Brand zum Opfer gefallen: das 1928 gegründete "Riviera Restaurant".
- Die Orte Dwight und Odell haben schön restaurierte alte Tankstellen.
- Das "Route 66 Hall of Fame Museum" in Pontiac war ursprünglich im "Dixie Truckers Home" untergebracht bis es 2004 in ein Feuerwehrgebäude aus den 1900ern umzog. Im Fundus ist auch ein Fahrzeug des Künsters und Kartographen Bob Waldmire, der die Route 66 bereiste. Er war bis zu seinem Tod im Jahr 2009 eine Ikone der Route 66. Seine Bilder, Zeichnungen und Karten mit Motiven der Route 66 sind Legende. Der VW-Bus war die Grundlage für "Fillmore" in dem Animationsfilm "Cars". Des Weiteren ist auf der Straße vor dem Museum sein umgebauter Schulbus, den er ebenfalls für seine Reisen und als Atelier nutzte.
- Das "Matthew T.Scott House" in Chenoa ist 1855 erbaut worden und heute für die Öffentlichkeit (Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr) zugänglich.
- Towanda lädt auch zu einem Zwischenstopp ein; ein kleiner Ort, der auch die Route 66 aufrecht hält.
- Die Stadt Normal hat neben drei "Historic Places" (Die Camelback Bridge, die John W. Cook Hall und das im art-deco Stil erbaute Normal Theater - ein Kino) auch seit 2010 eine Route 66 Ausstellung in einer restaurierten Tankstelle (Sprague's Super Service).
- Beer Nuts (Erdnüsse mit einer Bierkruste) werden in Bloomington produziert. Hier kann man auch noch die Überreste des "Cotton's Village Inn" ansehen.
- Funks Grove in der Nähe von Shirley ist bekannt für seinen Sirup und eine Institution an der Route 66. 1824 siedelte sich die Familie Funk hier an und seit 1891 wird der Sirup hergestellt und vertrieben. Einige alte Gebäude (als Freilichtmuseum) runden das Bild ab.
- In McLean befindet sich ein riesiger Truckstop, das "Dixie Travel Plaza". 1928 als kleiner Sandwichladen gegründet ist er heute - nach mehrmaligen Umbau - ein Center der Marke "Road Ranger". Nur noch das alte Neon-Schild erinnert an den Glanz vergangener Tage.
- Eine große Werbefigur (The Bunyon Statue), ähnlich die des "Gemini Giant", steht in Atlanta. Die sogennanten Muffler Men kamen in den 1960ern auf. Heute stehen noch 4 entlang der Route 66. Drei davon allein in Illinois. Sie bestehen aus Fieberglass und sind zwischen 5 und 8 m groß.
- Es gibt zwei Dinge warum man den Ort Lincoln als Tourist kennt. Zu einem seine Nähe im Namen zum Präsidenten und wegen der Route 66, die durch den Ort führt. In Lincoln befand sich das "Old Mill Restaurant", das seit 1931 den Reisenden die besten Schnitzel servierte. Längst geschlossen steht das Gebäude noch da und lädt, wie andere Häuser und Plätze, zum verweilen ein, wo einst Abraham Lincoln entlang schlenderte.
- Leider ist 2008 das "Pig Hip" Restaurant in Broadwell abgebrannt. Der Inhaber, Ernie Edwards war eine Ikone der Route 66.
- In Williamsville (5 Meilen nördlich von Springfield) befindet sich das "Route 66 Dream Car Museum" und eine alte Tankstelle "Die Cast Auto Sales".
- Ein Stück der Route 66 soll Teil des "Veteran's Memorial Park" in Sherman werden. Somit ist die Straße dann hier zum Anfassen und begehbar. Leider fehlen im Augenblick noch Sponsoren (Stand 2013).
- In Springfield gibt es das "Shea’s Gas Station Museum" mit Erinnerungsstücken der Route 66. Auch hier finden wir einen der Muffler Men: den "Lauterbach Tire Man".
- Ein Teil der Route 66 besteht kurz hinter Chatham aus Pflastersteinen (Abzweigung Snell Road). In der Nähe der Ortschaft ist die "Schuster Bridge" zu finden. Heute geschlossen und jetzt der Lebensraum einer besonderen geschützten Schlangenart Kirtland's snake.
- In der Nähe von Nilwood hat ein Truthahn irgendwann zwischen 1926 und 1930 seine Trittspuren auf der Route 66 hinterlassen. Sie sind in dem Asphalt für immer verewigt.
- Eine Institution ist "Henry's Rabbit Ranch" in Staunton. Eine nachgebaute alte Tankstelle, Trucks und andere Exponate aus der Geschichte der Route 66 sind hier liebevoll zusammen getragen worden.
- Edwardsville ist die drittälteste Stadt in Illinois. Sie hat u.a. vier alte historische Bezirke: den "Leclaire National Historic District" (circa 1890-1932), den "St. Louis Street National Historic District" (circa 1880-1930), den "Brick Street Landmark District" und den "Downtown Historic District" (circa 1850-1930).
- Zwischen den Orten Glenarm und Divernon sitzt ein riesiger Abraham Lincoln auf einem extra großen Planwagen und ließt ein Buch. Nettes Fotomotiv.
- Zwei Ruinen von Motels kann man noch in Farmersville finden. Eines davon war das "Art's Motel & Restaurant" - ein bekanntes Fotomotiv.
- Kurz dahinter finden wir den "Our Lady of the Highways Shrine". Die Madonna wacht seit den frühen 1950ern über die Reisenden auf der Route 66.
- Lichfield hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: Das "Ariston Cafe" und das "Sky View Drive In", ein Autokino; beide sind in die "Route 66 Hall of Fame" aufgenommen worden. Des Weiteren gibt es in einer restaurierten "Vic Suhling Gas for Less" Tankstelle das "Litchfield Museum and Route 66 Welcome Centre". Hier sind u.a. auch Werke des Malers Bob Waldmire zu sehen.
- In Mt. Olive findet man noch die kleine "Soulsby's" Tankstelle.
- 1920 wurde in Benld der Ballsaal gegründet. Eine besondere Sehenswürdigkeit auf der Route 66. Leider ist der "Coliseum Ballroom" 2011 das Opfer eines Feuers geworden. Al Capone hat sich hier öfters auf der Flucht versteckt.
- Wenn man schon mal in Collinsville ist sollte man die weltgrößte "Ketchup-Flasche" anschauen und "Cahokia". Sie gilt als das Hauptzentrum der Mississippi-Kultur und war die größte präkolumbische Stadt nördlich von Mexiko.
- Das Ende der Route 66 in Illinois ist die "Chain of Rocks Bridge" über den Mississippi in dem die Bundesstaatengrenze (Illinois/Missouri) verläuft. Die Brücke hat einen eigenartigen 30°-Knick in der Mitte damit sie besser den geeigneten Stellen für die Fundierung der Pfeiler folgen kann. 1929 erbaut, war die Brücke über 3 Jahrzehnte hinweg ein bedeutendes Wahrzeichen für Reisende, die die Route 66 nutzten. Heute ist sie noch für Fußgänger, Radfahrer und spezielle Events geöffnet. Für die Fahrt nach Missouri muss der etwas nördlich der Brücke verlaufende Interstate 270 benutzt werden. Achtung: die Brücke ist eine der wenigen Attraktionen der Route 66, die sich in einer unsicheren Umgebung befinden. Auf den Parklpätzen der Brücke gab es immer wieder Probleme mit Drogenhändlern und Autoeinbrüchen. Zur zeit gibt es nur noch den Parkplatz auf der Illinois-Seite, aber auch der ist nicht wirklich vertrauenswürdig, vor allem weil er so weit von der Brücke entfernt ist, dass man das Auto nicht im Blick behalten kann. Am besten früh morgens besuchen, auf keinen Fall in der Dämmerung oder nachts!
Missouri
BearbeitenIn Missouri führt die Route 66 in weiten Teilen parallel zur Interstate I-44. In St. Louis von der I-55 auf die I-44. |
Streckenführung in Missouri |
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Ursprüngliche Route (St. Louis nach Gray Summit): |
St. Louis - Maplewood - Manchester - Winchester - Ballwin - Grover - Wildwood - Hollow - Gray Summit |
Spätere Route (St. Louis nach Gray Summit): |
"Chain-of-Rock-Bridge" - St. Louis - Webster Groves - Kirkwood - Eureka - Allenton - Pacific - Gray Summit |
Route (Gray Summit nach Joplin): |
Gray Summit - Villa Ridge - Moselle - St. Clair - Stanton - Sullivan - St. Cloud - Bourbon - Hofflins - Cuba - Fanning - Rosa ti - St. James - Dilon - Northwye - Rolla - Doolittle - Arlington / Jerome - Clementine - Hooker - Morgan Heights - St. Robert - Waynesville - Laquey - Hazelgreen - Sleeper - Lebanon - Chaffeyville - Phillipsburg - Conway - Sampson - Niangua - Marshfield - Holman - Strafford - Mulroy - Springfield - Plano - Halltown - Paris Springs - Spencer - Heatonwille - Albatross - Phelps - Rescue - Plew - Avilla - Maxville - Carthage - Carterville - Webb City - Joplin. |
- Sehenswürdigkeiten
- In St. Louis befindet sich der "Gateway Arch", ein Stahlbogen, der eine Höhe von 192 m hat und das Tor zum Westen symbolisiert. Zyniker behaupten, es würde sich um die Hälfte des Signetes einer bekannten Fastfood-Kette handeln. Im Fundament des Bogens gibt es ein lohnenswertes Museum. Der Bogen kann zu Aussichtszwecken mit einem Fahrstuhl erklommen werden. Am Eingang der Anlage befindet sich eine Sicherheitskontrolle.
- Das "Museum of Transportation - St. Louis" bietet interessante Ausstellungsobjekte aus dem Straßen- und Schienenverkehr. Es ist die größte Dampflokomotive (Big Boy) und der größte Tankwagen der Welt zu sehen, außerdem sind auch die Stromlinenzüge Aerotrain und Pioneer Zephyr ausgestellt. Lohnenswert für Eisenbahnfans!
- Am Rande von St. Louis erheben sich die prähistorischen Cahokia Mounds, grasbewachsene Pyramiden der Indianer.
- In Manchester befindet sich das "The American Kennel Club - Museum of the Dog" in dem Bilder und Kunstwerke rund um den Hund ausgestellt werden.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- In St. Louis sollte "Ted Drewes Frozen Custard" für eine kühle Erfrischung nicht ausgelassen werden. Zwei Meilen weiter westlich kann das geschlossene "Coral Court Motel" besichtigt werden. Für Musikfans, die auch gerne gut essen, sollten einen Besuch des Restaurants "Sweeti Pie" von Miss Robbie Montgomery wagen.. Sie war eine der Ikettes und Backgroundsängerin von Ike und Tina Turner.
- In der Nähe der Ortschaft Eureka lag der Ort "Times Beach". Wegen eines Dioxin-Skandals wurde die Stadt in den 1980er Jahren evakuiert und abgerissen. Heute befindet sich auf dem sanierten Gelände der "Route 66 State Park".
- In Pacific stehen noch der "Red Cedar Inn" und der "Monroe's Route 66 Diner"; beide leider geschlossen.
- Das "Gardenway Motel" in Gray Summit ist heute eine Wohnanlage. Fotostopp.
- Eine leider heute ebenfalls geschlossene Raststätte ist das "Diamonds Restaurant - Tri-Country Truckstop" in Villa Ridge.
- Ganz "stilecht" ist die "Indian Trading Post" in Moselle. Sie besteht aus zwei Stein Wigwams.
- In der Nähe von Bourbon sind die Überreste des "Outpost Restaurants" zu sehen.
- In Fanning kann man den größten Schaukelstuhl der Welt bewundern. Er ist 13 m hoch, jedoch nicht schaukelfähig.
- An einer Straßenecke in St. James ist "Johnnie's Bar" seit 23 Jahren.
- In Rolla ist die "Totem Pole Trading Post" und andere historische Gebäude der Route 66 zu finden. Des Weiteren bietet der Ort auch das "Memoryville USA" Automuseum. Ein interessierten Blick darf man auch auf die Rekonstruktion von Stonehenge werfen, die von Studenten der University of Missouri erstellt wurde.
- Arlington beherbergt noch einige Ruinen der Route 66 Geschichte. Die Überreste von "Vernelle's Motel", "John's Modern Cabins", "Totem Pole Cabins", der "Old Totem Pole Station" sowie dem "Stony Dell Resort". Das Resort bestand aus einem Restaurant, einigen Läden, einer Tankstelle und 10 Hütten, die man mieten konnte. Ein wenig Zeit sollte man sich zum stöbern nehmen.
- Die Überreste der "Wolf's Station" in Hooker sind leider schon sehr von der Natur aus zurück erobert worden.
- "Devil's Elbow" (Route 66 hinter dem Ort Hooker): Hier wurde die Route 66 durch Felsen gesprengt. Fotostopp.
- Fährt man die Route 66 weiter kommen wir noch an "Sheldon’s Market" und an der "the Elbow Inn Bar and Barbeque Pit" vorbei. Beides alte, ehrwürdige Geschäfte an der Route. Die "Elbow Inn Bar and Barbeque Pit" ist 1929 von einem Paar namens Munger gegründet wurde. 1946 zog der Betrieb nach Lebanon, wo er sich seit dem "Munger Moss Motel" nennt. Doch die "Elbow Inn Bar and Barbeque Pit" hat neue Besitzer bekommen und ist immer noch geöffnet.
- Bei Hazelgreen befinden sich die Überreste des "Gascozark Cafe" und des "Laclede City Line Service Center" sowie eine 1923 erbaute Brücke, über die die Route 66 führt.
- Im Ort Lebanon befindet sich das "Munger Moss Motel", ein bekanntes Fotomotiv, die "Speedway Site" - und die "El Rancho Courte" - Ruinen. Letzte wurde 1937 unter den Namen "Vesta Court" gegründet und war ein Campingplatz mit Restaurant. Vergessen darf man auch nicht "Wrink’s Market", welches über ein halbes Jahrhundert eine Institution der Route 66 war. Leider steht er heute leer. Hier ist auch die Route 66 Sodas LLC beheimatet. Sie stellt das "Route 66" Bier und Limonaden her. Nette Idee.
- "Kendal's Trading Post" ist in Caffeyville zu finden.
- Phillipsburg hat auch einige Überreste von Gebäuden aus der Zeit der Route 66 aufzuweisen.
- Kleine Häuschen, die sich unter Bäumen verstecken: das ist "Abbylee Court" in Marshfield. Man kann die Häuser als Appartments mieten. Darüber hinaus ist in dem Ort auch noch die "Old Marshfield Service Station" - Tankstelle. Des Weiteren führt hier die Route über eine 1924 erbaute Brücke.
- In Strafford gab es das "Exotic Animal Paradise", ein Zoo, der 2006 geschloschen wurde. 2013 wieder eröffnet als "Wild Animal Safari".
- Neben dem 1930 gegründeten "Las Vegas Motel and Barber Shop" befindet sich in Halltown noch weitere historische Gebäude, u.a. "The Old Hamilton Brown Shoe Company".
- Wenn man die 3 Meilen nach Paris Springs entlang fährt sollte man auf jeden Fall einen Halt bei der 1923 erbauten "Billies Creek Bridge" machen sowie nach den Überresten einer alten Tankstelle Ausschau halten.
- Ein Fotostopp ist das ehemalige Örtchen Paris Springs wert. Dort betreibt Gary Turner die "Gay Parita Sinclair Tankstelle". Er wurde 2012 für seine Verdienste um die Route 66 mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Es gibt aber noch andere kleine Gebäude, ehemalige Shops etc. Netter Zwischenhalt.
- Ebenfalls ist Spencer ein Halt Wert. Der Ort ist eigentlich eine Geisterstadt, aber die Familie Ryan hat Teile des Ortes gekauft und restauriert nun liebevolle einige der Gebäude. Die Gegenstände sind alle aus Ryan's Bestand.
- Eine weitere Ruine ist in Heatonville "Morris Garage".
- Nur noch wenig übrig ist vom Old Motor Court "Welcome Inn" westlich von Albatross.
- Zwischen den fast ausgestorbenen Örtchen Plew und Avilla findet man noch Überreste des 1935 "Log City" Camps auf der Südseite der Straße. "Log City" hatte auch eine Tankstelle, einen Coffee Shop und einen Laden. Genau gegenüber befand sich das 1928 "Forest Park Camp", das auch Steinhäuschen, ein Cafe, eine Bar und eine Tanzhalle besaß. In der Blütezeit der Route 66 waren diese beiden Camps erbittere Rivalen. Am anderen Ende der Straße befand sich ein großes Haus, das "Forest Park Camp".
- Das "Mining Museum" in Avilla wird auch von der Natur zurück erobert.
Kansas
BearbeitenUm die Route 66 in Kansas zu fahren muss bei Joplin in Missouri die I-44 verlassen werden. In Miami (Oklahoma) gelangt man wieder auf die I-44. |
Streckenführung in Kansas |
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Galena - Riverton - Baxter Springs. |
- Sehenswürdigkeiten
- Beim "Schermerhorn Park, Schermerhorn Cave & Southeast Kansas Nature Center" in Galena kann man eine alte Höhle / Grotte besichtigen. Die (künstlichen) Steinterrassen vor dem Gebäude sind sehr interessant und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein.
- In der Nähe von Riverton ist ein Fotostopp bei den "Empire Dam Falls" Pflicht. Diese kleinen Wasserfälle sind im Rahmen eines Wasserkraftwerkes (nicht mehr in Betrieb) erbaut worden.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Die erste Sehenswürdigkeit ist die "Eagle-Picher Plant" in Galena. Die 1912 erbaute Schmelzhütte war bis in den späten 1970ern in Betrieb und hat Silber, Zinn und Blei geschmolzen und verarbeitet.
- In Galena sollte man die Mainstreet entlang fahren. Zur Blütezeit hatte der Ort 30.000 Einwohner, während heute nur noch 3.000 dort leben. Weitere Sehenswürdigkeiten: der 2001 eröffnete "Howard Litch Memorial Park" mit dem Denkmal für "Will Rogers" und das "Galena Minig and Historical Museum". Darüber hinaus gibt es noch die "Four Women on the Route" - Tankstelle. Dort steht ein International Harvester L-170 Truck, der Inspiration zu "Hook / Mater" aus dem Animationsfilm "Cars" ist.
- Ein Kleinod in Riverton ist der 1925 erbaute "Old Riverton Store".
- In der Nähe der Ortschaft Riverton überquert die ehemalige Route 66 auf der "Rainbow Curve Bridge" den Brush Creek. Die Betonbrücke wurde 1923 erbaut.
- In Baxter Springs gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten aus der Geschichte der Route 66: Eine alte "DX"-Tankstelle, die "Philipps 66"-Tankstelle (heute die Touristen Information), das "Cafe on the Route", geschlossen, (in dem Gebäude war früher eine Bank untergebracht, die 1876 von Jesse James überfallen worden ist).
Oklahoma
BearbeitenIn Oklahoma führt die Route 66 in weiten Teilen parallel zur Interstate I-44 und dann ab Oklahoma City parallel zur Interstate I-40. |
Streckenführung in Oklahoma |
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Baxter Springs - Quapaw - Commerce - Miami - Fulbright - Afton - Vinita - White Oak - Chelsea - Bushyhead - Foyil - Sequoyah - Claremore - Verdigris - Catoosa - Tulsa - Oakhurst - Sapulpa - Kellyville - Bristow - Depew - Stroud - Davenport - Chandler - Warwick - Wellstone - Luther - Arcadia - Edmond - Oklahoma City - Bethany - Yukon - El Reno - Calumet - Geary - Bridgeport - Hydro - Weatherford - Clinton - Foss - Canute - Elk City - Doxey - Sayre - Hext - Erick - Texola. |
- Sehenswürdigkeiten
- Am Rande der kleinen Minenstadt Quapaw finden sich noch Überreste der alten Zink Minen.
- In der Nähe der Ortschaft Foyil befindet sich der "Ed Galloway's Totem Pole Park". Das Rentnerdasein war Ed Galloway zu langweilig. Also fing er an Totempfähle aus diversen Materialien herzustellen. Der größte ist 27 Meter hoch und besteht aus Stahl und Zement.
- Tulsa ist das "Gilcrease Museum" und das "Sherwin Miller Museum of Jewish Art".
- Neben der Stockyards City (Viehauktionshaus, heute auch Einkaufsstrasse im Western Style) bietet Oklahoma City auch den Kirkpatrick Center Museum Complex. Für Flugzeugfans sei hier das "Air Space Museum" genannt.
- Das "Stafford Air & Space Museum" in Weatherford ist ein Besuch für Luftfahrtfans wert. Ausgestellt werden u.a. eine Titan II Rakete, eine V-2, eine MIG 21, ein Saturn V Motor u.v.a. Weatherford ist die Geburtstadt des Astronauten Thomas P. Stafford. Er war Komandant der Gemini 9, der Apollo 10 Mission sowie beim Apollo-Soyuz Projekt dabei.
- Der "Red Rock Canyon State Park" ist ein Sandstein-Canyon und befindet sich in der Nähe von Hinton.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Das Coleman Theatre in Miami ist 1929 erbaut. Erst Theater, dann Kino und 1989 aufwendig restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.
- In einer 1930 gebauten ehemaligen Tankstelle in Afton befindet sich jetzt das "Afton Station Packard Museum", welches Ausstellungsstücke aus der Geschichte der Route 66 und der Automarke Packard zeigt. Wenn man genau hinschaut entdeckt man auch noch die Überreste des "Rest Heaven Motels".
- Eine weitere Geisterstadt ist White Oak in der Nähe von Vinta.
- Die Route 66 führt in Chelsea über die Pryor Creek Bridge, 1926 erbaut ("Historic Place"). Weitere historisch bedeutende Plätze im Ort sind das Chelsea Motel, und das Houge House. Die Eltern von Will Rogers haben auf dem Friedhof des Ortes ihre letzte Ruhestätte gefunden.
- In Foyil wurde dem Sieger des 1928 "Route 66 Great Transcontinental Footrace" eine Statue erbaut.
- Aus Claremore stammt Will Rogers, ein Komiker, Entertainer und Schauspieler. Die Route 66 nennt man auch den "Will Rogers Highway." Natürlich ist dieser Ort ganz auf Will Rogers eingestellt, u.a. gibt es dort das gleichnamige Museum.
- Im Ort Catoosa befindet sich der "Blaue Wal", ein bekanntes Fotomotiv entlang der Route 66.
- Entlang der 10th and 11th Street in Tulsa gibt es noch zahlreiche alte Motels, die heute noch in Betrieb sind und Gebäude aller Art im Art Deco Stil.
- Die Überreste des "Diamond Cafe" sind noch in Sapulpa zu finden. Ebenso wie vom "Dixieland Park", einem kleinen Freizeitpark (Amusement Park), welcher von 1927 bis 1951 in Betrieb war.
- Kurz vor Bristow stehen noch ein paar Überreste von Holzhütten. In der Stadt selber sind folgende Route 66 Sehenswürdigkeiten zu sehen: "Brisow Motor Company Building", "Bristow Tire Shop", "Paint Can Building", "Russ Ribb's" (BBQ) und eine "Texaco" Tankstelle (jetzt eine Bäckerei).
- Eine skurlile Sehenswürdigkeit ist der "Shoe Tree" in Stroud. Der Original Baum ist 2010 umgefallen, aber andere Bäume haben das Vacuum aufgefangen. Natürlich kann man auch die Zukunft dieser Attraktion sichern, in den man seine Schuhe ebenfalls dem Baum überlässt. Des Weiteren finden wir hier das "Rock Café & Mamie's General Store", eine Route 66 Ikone.
- Die kleinen Orte Warwick, Wellston und Luther ermöglichen noch historische Eindrücke von Tankstellen und Camps für Reisende der Glanzzeit der Mother Road.
- In Arcadia steht noch eine der wenigen, erhaltenden Rundscheunen ("The Round Barn") der USA und Überreste der "Rock Gas Station".
- Die Ruinen des "Big 8 Motels" sowie Überreste einer alten Wiegestation kann man in El Reno bewundern. Das Motel war ein Drehort aus dem Film "Rainman".
- Bridgeport ist fast schon eine Geisterstadt. Es ist unheimlich in den Ruinen der Häuser zu stöbern und noch viele Alltagsgegenstände zu finden.
- Heute ist Foss nur noch verblasste Erinnerung der vergangenen Tage. Die Überreste der "Kobel's Gas Station" sind noch vorhanden, werden aber von der Natur zurück erobert. Des Weitern gibt es noch eine 1894 erbaute Baptisten Kirche und ein Gefängnis. Aber vom Rest der Stadt sind fast nur noch Fundamente zusehen und die Bürgersteige führen an Blocks entlang, die nie wieder bewohnt werden.
- Das Neon-Schild des "Old Washita Motel" und die "Old Gas-Station" Ruine sind die einzigen Überreste der Route 66 in Canute.
- In Elk City kann man Nachbauten von einer Pionierkirche, einer Schule und einem Bahnhof bewundern. Neben anderen Museen bildet das "National Route 66 Museum" den "Old Town Museum Complex".
- Das Gerichtsgebäude von Sayre war einer der Drehorte in der 1940er Verfilmung des Romans "Früchte des Zorns" von John Steinbeck.
- Das "100th Meridian Museum" in Erick ist dem 100th Meridian gewidmet und beinhaltet auch Ausstellungsstücke aus der Route 66 Geschichte.
- Texola ist mit 38 Bewohnern auch schon fast eine Geisterstadt. Hier findet man noch Überreste von Tankstellen und den "Wasserstellen No. 1 & 2", ehemalige Kioske.
Texas
BearbeitenIn Texas führt die komplette Route 66 parallel zur Interstate I-40. |
Streckenführung in Texas |
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Texola - Shamrock - Lela - McLean - Alanreed - Jericho - Boydston - Groom - Conway - Yarnall - Washburn - Amarillo - "Cadillac Ranch" - Bushland - Wildorado - Vega - Landergin - Adrian - Gruhlkey - Glenrio. |
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Kurz hinter Shamrock befahren wir wohl das authentischste Teilstück der Route. Die Huppel und Schlaglöcher verlangen einiges vom Fahrer und Auto ab.
- Wir gelangen in die Geisterstadt Lela, 1902 gegründet, ist sie nur noch ein Schatten vergangener Tage. Gut erhalten sind noch das Schulgebäude aus dem Jahr 1928 und die Kirche, welches aber eigentlich einem langgezogenen Wohnhaus ähnlich sieht.
- McLean ist die Heimat der "Texas Route 66 Association" und eine wahre Main Street USA Stadt. Hier befindet sich der " Devil’s Rope Museum/Texas Route 66 Exhibit Complex", das "Old Avalon Theater" und die erste Phillipps 66 Tankstelle in Texas, die sehr schön wieder aufgebaut worden ist.
- Wenn wir unsere Reise fortsetzen gelangen wir nach Alanreed, das den ältesten Friedhof und die älteste Kirche der Route 66 in Texas besitzt. Jetzt fast eine Geisterstadt, hatte hier die sehr populäre "Regal Reptile Ranch" ihren Sitz. Heute bezeugen nur die verfallenen Gebäude und Geschäfte den Verlust der Route 66.
- Kurz hinter Alanreed führte die Route 66 durch die gefürchtete "Jericho Gap". Diese 18 Meilen hatten es in sich. Viele Reisende blieben in dem schlammigen Schwarzerdeboden stecken und so mancher Anwohner aus Jericho hat sich durch das Rausziehen ein Zubrot verdient.
- Groom bietet neben einem 58 m hohen Kreuz auch den schiefen "Wasserturm"; ein Gag und beliebtes Motiv.
- In Amarillo lädt der "Historic Route 66 Old San Jacinto District" zum stöbern ein.
- Westlich von Amarillo ist die "Cadillac Ranch", wo 10 Cadillacs ihr Heck zeigen.
- In der Ortschaft Adrian befindet sich der "Midpoint", der Mittelpunkt der Route 66. Das „Midpoint Café“ bildete die Inspiration für das "Flo's V-8 Café" in dem Animationsfilm "Cars".
New Mexico
BearbeitenIn New Mexico ist die Streckenführung etwas komplizierter: Bis Santa Rosa verläuft die Route 66 parallel zur Interstate I-40. Dann kann man sich entscheiden. Fährt man die "alte" Strecke (Verlauf bis 1939) folgt man parallel der Interstate I-25 nach Albuquerque und dann weiter auf der I-25 nach Mesita. Oder man fährt ab Santa Rosa auf der Interstate I-40 weiter über Albuquerque nach Mesita. Ab Mesita ist die Route 66 wieder parallel zur I-40. |
Streckenführung in New Mexico |
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Route: |
Glenrio - Endee - Bard - San Jon - Tucumcari - Montoya - Newkirk - Cuervo - Los Tanos - Hawks - Santa Rosa. |
Ursprüngliche Route (Santa Rosa via Albuquerque nach Mesita): |
Santa Rosa - Dilia - Los Montoyas - Romeroville - Bernal - Soham - Sands - Ilfeld - Rowe - Santa Fe - Pecos - Glorieta - Canoncito - Santa Fe - Santo Domingo - San Felipe - Algodones - Bernalillo - Alameda - Albuquerque - Armijo - Pajarito - Isleta - Bosque Farms - Los Lunas - Suwanee - Correo - Mesita. |
Spätere Route (Santa Rosa nach Mesita): |
Santa Rosa - Palma - Moriarty - Edgewood - Barton - Sedillo - Zuzax - Tijeras - Albuquerque - Correo - Mesita. |
Route: |
Mesita - Laguna - Budville - Cubero - San Fidel - Mc Cartys - Grants - Milan - Bluewater - Prewitt - Thoreau - Gallup - Manuelito. |
- Sehenswürdigkeiten
- In der Nähe der Ortschaft Glorieta kann man den "Pecos National Historical Park" besuchen. Dort kann man Pueblos aus der Frühzeit der Besiedelung besichtigen.
- Zwischen Santa Fe und Albuquerque liegt das Pueblo of Acoma, I-40, Exit 102, Acoma, NM 87034 mit dem Pueblo auf einem Felsplateau mit dem klangvollen Namen "Sky City". Wagemutige nehmen nicht den Bus sondern, gehen die steile Treppe hinauf, die auch schon die Ureinwohner benutzt haben. In dem Pueblo und auch unten im Besucherzentrum werden Schmuck und handwerkliche Gegenstände angeboten. Man kann die Herstellung auch beobachten.
- In der Nähe von Thoreau überquert man zusammen mit der Route 66 die Nordamerikanische Kontinentale Wasserscheide.
- In Grants sollte man einen Umweg zu dem "El Morro National Monument" machen. Das Monument ist eine Sandstein-Mesa und dort findet man auch den "Inscription Rock" mit alten Petroglyphen. Die erste europäische Inschrift stammt von 1605. Danach haben sich immer mehr Siedler und Reisende auf der Felswand verewigt. Man sollte sich hierfür etwas Zeit nehmen, denn so hautnah kann man Geschichte nicht erleben. Wenn es machbar ist, sollte man an einer geführten Tour teilnehmen, denn so erfährt man auch die Geschichte hinter den Personen (In einem Flyer stehen nur ein paar Beispiele). Ein sehr bewegender Ort.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- In Glenrio gibt es noch die Ruinen des "Glenrio Motels" und das kleine verlassene "Brownlee Diner".
- Hinter Glenrio startet die Route 66 in über 20 Meilen Länge als Kies Strecke bis nach San Jon. Dies war das letzte verbleibende Segment der Route 66, bevor sie 1982 zur I-40 wurde. Entlang dieser staubigen Straße, kann man noch das Gefühl des Reises auf der Mother Road in früheren Tagen erhaschen. Die Strecke führt an großen Ranches und winzigen längst toten Gemeinden wie Endee und Bard vorbei. Leider haben die Unterkünfte und Dienstleistungen, die einst für die Reisenden sorgen, schon längst ihre Tätigkeiten eingestellt und sind Größtenteils nur noch Ruinen.
- Mit 300 Einwohnern ist San Jon noch nicht ganz eine Geisterstadt, aber viele Bewohner haben den Ort schon verlassen. Allerdings war die Stadt mal ein blühender geschäftliche Anlaufpunkt für frühe Route 66 Reisende mit mehreren Tankstellen, Werkstätten, Motels und Restaurants.
- Auf dem weiteren Weg nach Tucumcari stehen auch noch Überreste einer Tankstelle. Die Strecke führt parallel zu einer 1910 erbauten Eisenbahnline, die in den 1950ern bereits wieder geschlossen wurde. Heute erkennt man noch hier und da ein paar Holzpfähle und Brückenkonstruktionen.
- Bei Montoya stehen noch Überreste eines Saloons und eines "Boot Hills", dem Friedhof.
- Das "Club Cafe" in Santa Rosa ist 1937 gegründet und 1991 geschlossen worden. Heute ist es ein Supermarkt. Aber das Schild ist nach wie vor ein bekanntes Fotomotiv.
- Reste einer "Trading Post" ist in Domingo zu sehen. Wie eigentlich in dem ganzen Streckenabschnitt durch die Wüste am Straßenrand immer mal Ruinen von Gebäuden, Autowracks und andere alte Überreste der Zivilisation zu finden sind. Viele lohnen nicht mal für einen Fotostopp.
- Isleta hat eine wunderschöne, kleine Kirche im Pueblo Stil.
- Eine weitere Runine einer "Trading Post" ist in Correo zu sehen.
- In der Nähe von Moriaty befand sich eine Longhorn-Rinder Ranch, deren Überreste man noch sehen kann.
- Auf dem Weg nach Laguna führt die Route an dem "Owl Rock", einem Felsen, der wie eine Eule geformt ist, entlang. Nach Lagnuna stehen noch die Überreste der "Budville Trading Post".
- In San Fidel befinden sich die Überreste einer Tankstelle der Whiting Brüder. Des Weiteren ist hier die "White Arrow Garage", ein Cafe und eine Trading Post als Ruine zu sehen. Nett ist die kleine Kirche.
- In Grants wird die "Mother Road" zur "Santa Fe Avenue". Hier findet man die bekannte "Franciscan Lodge", das "Grants" Restaurant, das "Uranium Cafe" und das "Mote Carlo Restaurant".
- Heute stehen in Bluewater nur noch die Ruinen des gleichnamigen Motels - und ein Kuriosum: Eine Schneue mit alten Route 66 Schildern, Autowracks und einem großen Schild "Swap Meet 66".
Arizona
BearbeitenIn Arizona verläuft die gesamte Route 66 parallel zur Interstate I-40. Jedoch sollte man bei 2 Abschnitten auf jeden Fall davon abweichen. Einmal von Kingman nach Seligman und von Mc Connico nach Topock über Oatman (Oatman Road Alignment). |
Streckenführung in Arizona |
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Route: |
Allentown - Houck - Sanders - Navapache - Chambers - Navajo - Petrified Forest - Sun Valley - Holbrook - Joseph City - Winslow - Meteor City - "Two Guns" - "Twin Arrows" - Winona - Cosnino - Flagstaff - Bellemont - Parks - Williams - Ashfork - Seligman - "Grand Canyon Caverns" - Peach Springs - Truxton - Crozier - Valentine - Hackberry - Antares - Kingman. |
Route (Kingman nach Topock via Oatman): |
Kingman - Mc Connico - Goldroad - Oatman - Topock. |
Route: |
Kingman- Mc Connico - Topock - Yucca. |
- Sehenswürdigkeiten
- In Arizona führt ein Teil der Route 66 durch die "Painted Desert" und den "Petrified Forest". Entlang des Highways zieht sich eine Mondlandschaft, deren Felsen mit weißen, pinken, orangen, grauen und roten Streifen versehen sind. Es sieht wirklich wie gemalt aus. Und im "Petrified Forest National Park" glitzern und schimmern die versteinerten Bäume um die Wette. Leider wird sehr viel des versteinerten Holzes geklaut, jährlich etwa 2,5 Tonnen!
- Im "Walnut Canyon", der sich in der Nähe von Flagstaff befindet, haben die Anasazi ihre berühmten Felsbehausungen in die Canyonwand geschlagen.
- Beim Ort Williams sollte man einen Abstecher über den wunderschönen "Garland Prairie Road Scenic Drive" machen. Ein Teil davon ist die Route 66. Auch von Williams aus gelangt man zum Grand Canyon.
- Zwischen Kingman und Seligman im Ort Peach Springs (Abzweigung kann man leicht verfehlen) kann man die Grand Canyon Caverns besuchen. Schon zu Route 66 Zeiten eine Attraktion. Aus der Zeit stammt auch die Dinosaurier Statue am Eingang. Achtung: Pistenstraße! Die Höhlen wurden 1927 von Walter Peck durch Zufall entdeckt. Sie sind das größte trockene Höhlensystem der USA und vielleicht sogar der Welt. Die genaue Größe ist noch nicht vollständig erfasst. Die Höhlen entstanden zu der Zeit, als das Gebiet noch von einem Meer bedeckt war. In den Höhlen finden sich zahlreiche Fossilien. Beeindruckend ist die "Vereiste Höhle", deren Wände von einer Eisschicht bedeckt sind. Während der Kuba Krise im Jahr 1963 hat die Regierung Wasser und Lebensmittel für 2.000 Menschen dort gelagert, die dadurch mindestens 2 Wochen hätten überleben können.
- Von Kingman aus kann man über die US 93 einen Abstecher nach Las Vegas machen, oder via I-40 und S 95 zum Lake Havesu zum Baden oder Wassersport.
- Wer noch nicht genug von "Ruinen" hat: Auf diesem Weg kann man eine Geisterstadt mit dem Namen Chloride besuchen. Ganz unbewohnt ist sie nicht, denn die Bewohner, die noch geblieben sind, leben von den Touristen, die sich nach Chloride verirren. Trotzdem. Ein interessanter Abstecher.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Houck hat eine Trading Post im Stil eines alten Forts mit dem schönen Namen "Fort Courage".
- In Sanders gibt es noch einen "66 Diner".
- Auf der Strecke von Chambers nach Navajo kommt man noch an alten "Trading Posts" und Ruinen von Tankstellen vorbei.
- Zwischen dem Örtchen Navajo und dem Petrified Forest gibt es noch Überreste der "Pretrified Forest Trading Post", ein paar Autowracks und Ruinen von Tankstellen.
- Sun Valley hat einen Dinosaurier Park, ein Museum und einen Truck Stop. Wobei die Dinos doch sehr gewöhnungsbedürftig aussehen.
- In Joseph City steht eine weitere Sehenswürdigkeit: die "Jack Rabbit Trading Post" und ein paar Ruinen (u.a. von "Ella's Frontier").
- In der Nähe von Winslow bietet sich ein Blick auf mehrere Route 66-Ära Gebäude sowie dem berühmte "La Posada Hotel", das einzige historische Harvey House Hotel, das noch in Betrieb ist, an.
- In Meteor City ist die größte Karte der Route 66 auf einer Wand einer "Trading Post" gemalt.
- "Two Guns" Campground Ruine 30 Meilen östlich von Flagstaff auf der I-40. Die Tankstelle ist zerstört, das Hauptgebäude hat auch schon bessere Tage erlebt, aber die beiden Wassertürme sind noch vorhanden. Auf denen stehen sich nämlich zwei Cowboys mit Waffen gegenüber (Daher der Name "Two Guns"). Die Stromanschlüsse für die Campingwagen sind auch noch zu sehen.
- "Twin Arrows Trading Post" - Ruine Exit 219 Eastbound I-40. Auch ein bekanntes Fotomotiv, das man eigentlich in fast jedem Buch über die Route 66 findet. Daher ist hier ein Fotostopp Pflicht.
- Der Ort Winona ist eigentlich nur durch den Song von Nat King Cole "(Get your Kicks on" Route 66), der einen Reim auf "Arizona" benötigte, bekannt.
- In Flagstaff ist der letzte der 4 Muffler Men "Lumberjack" zu finden. Siehe auch den Abschnitt Illinois.
- Im Ort Bellemont befindet sich die Ruine des "Pine Breeze Inn", bekannt durch den Film "Easy Rider".
- Kurz hinter Parks steht die aufgegebene "Wagon Wheel Lodge".
- Hinter Williams in Richtung Ashfork fährt man an den Überresten des "Monte Carlo Cafe" und des "Country Line Cafe" vorbei.
- Von Ashfork bis Seligman sind noch einige Überreste von Gebäuden und aufgegebenen Tankstellen zu sehen.
- Zwischen Seligman und Kingman kann man wohl die berühmteste Tankstelle der Route 66 besuchen. Den "Hackberry General Store." Fans sollten hier mindestens 1 Stunde Aufenthalt einplanen. Es gibt dort so viel zu entdecken: Hinter der Tankstelle sind alte Gebäude, Autowracks und viele Dinge mehr ausgestellt.
- Im Ort Truxton (zwischen Seligman und Kingman) steht das "Frontier Motel", auch ein bekanntes Fotomotiv.
- Das geschlossene "Antares Motel" liegt auch zwischen Seligman und Kingman.
- In Oatman, einer ehemaligen Goldgräberstadt, überwindet die Route 66 die Black Mountains. Oatman ist bekannt durch seine freilaufenden Esel und ist ein beliebtes Ziel bei Bikern und Touristen.
- Verrostete Überreste einer Mine kann man in Mc Connico sehen.
- Die Ruinen des "Yucca Cafe" kann man noch im Ort Yucca finden.
Kalifornien
BearbeitenIn Kalifornien verläuft die Route 66 bis Barstow parallel zur Interstate I-40, danach bis Devore zur I-15 (über die Oak Hills), dann bis San Bernadino zur I-215 und bis Pasadena zur Interstate I-210. |
Streckenführung in Kalifornien |
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Topock–Needles–Goffs–Fenner–Essex–Danby–Chambless–Amboy–Ludlow–Rancho Largo–Newberry Springs–Minneola–Daggett–Barstow–Lenwood–Hodge–Helendale–Oro Grande–Victorville–Hesperia–Oak Hill (Summit Inn)–Cajon–Devore–San Bernardino–Rialto–Fontana–Rancho Cucamonga–Upland–Claremont–La Verne–Glendora–Azusa–Duarte–Monrovia–Arcadia–Pasadena–Glendale–Downtown Los Angeles–West Hollywood–Beverly Hills–Santa Monica. |
- Sehenswürdigkeiten
- 17 Meilen von Barstow entfernt kann man die alte Geisterstadt Calico besuchen. Die Stadt wurde 1881 zusammen mit einer Silbermine gegründet. Heute ist sie ein Museum, und man kann an einer Wildwest Show teilnehmen sowie mit einer Lorenbahn fahren.
95% der alten Route 66 in Kalifornien ist noch erhalten und befahrbar.
- Sehenswürdigkeiten aus der Route 66 Geschichte
- Eine alte, aber noch funktionierende Windmühle aus Stahl, das schön restaurierte Schulgebäude und den alten General Store sind es Wert, in Goffs einen Fotostopp einzulegen.
- In Essex und Danby stehen noch Überreste von Tankstellen.
- In Chambless ist die Ruine des Roadrunner Cafe & Gas.
- Ein weiteres Wahrzeichen der Route 66 ist Roy's Café in Amboy.
- Zwischen Amboy und Newberry Springs gibt es noch einige alte Überreste von Tankstellen zu sehen. In Newberry Springs eine der meist-fotografierten entlang der Route 66: eine Whiting Bros-Tankstelle. Des Weitern findet man dort das Bagdad Cafe aus dem Film Out of Rosenheim.
- Minneola hat noch Überreste einer Service Station, Daggett ein Stone Hotel und eine Tankstelle.
- Zwischen Lenwood und Victorville kann man noch zahlreiche Überreste aus der Vergangenheit der Route sehen, u. a. eines Autokinos und des Dunes Motels.
- Zwischen Helendale und Oro Grande befindet sich die Bottle Tree Ranch welche aus 100erten von Bäumen, die mit Flaschen bestückt sind, besteht. Auf diesem Teilstück der Route kann man auch noch ein paar Ruinen von Tankstellen und Motels finden.
- 1995 wurde in Victorville das ehemalige Red Rooster Café zu dem California Route 66 Museum umgebaut.
- In den Oak Hills gelegen ist das Summit Inn Diner. Ein Anlaufpunkt für Biker, Touristen und Route 66-Fans.
- Devore hat nur einen alten Coffee Shop aufzuweisen.
- Rialto hat auch noch eines der Wigwam-Motels.
- In Fontana ist der Bono's Historic 66 Orange, ein ehemaliger Verkaufsstand für Orangen im Orangenlook.
- Bei der Weiterfahrt von Fontana nach Rancho Cucamonga, sollte man nicht die alte 1920er Tankstelle, das Route 66 Besucherzentrum und das Museum auf dem Weg verpassen.
- Rancho Cucamonga ist eine größere Stadt, die aber einige schöne Gebäude aufzuweisen hat. Ein Zwischenstopp lohnt sich alle mal.
- Wenn man nach Upland kommt sollte man sich einen Büffel-Burger im Landmark Inn Buffalo genehmigen. ACHTUNG!! Seit Mitte 2015 geschlossen
- Weltberühmt ist die Pferderennbahn in Arcadia.
- Zwischen Rancho Cucamonga und dem Stadtrand von Los Angeles gibt es noch einige Restaurants, die aber teilweise erst in den 1960ern gegründet wurden. Sie halten die Tradition der Route 66 natürlich auch aufrecht.
Sicherheit
Bearbeiten- Wie oben beschrieben besteht ein geringer Teil der Route 66 (besonders im südlichen Abschnitt) aus Schotter- und Sandpisten, an asphaltierten Teilabschnitten wächst Gras und Moos aus dem Asphalt oder die Straße endet abrupt. Das Fahren auf solchen Strecken ist für einen Motorradfahrer sehr anstrengend und geht auf die Arme und Beine; die Folge: Muskelkater und die Kräfte lassen nach.
- Die Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen stets beachtet werden. Entsprechende Hinweisschilder haben ihren Grund (meistens lauern dort wirklich Gefahrenpunkte auf einer sonst geraden Strecke).
- Die Route 66 führt durch mehrere Klima- und Höhenzonen. Entsprechende Kleidung, besonders für Motorradfahrer, ist zu berücksichtigen.
- Tanken ist wichtig, da viele Tankstellen (nicht die als Museum dienenden) weit auseinanderliegen. Es gilt daher (insbesondere bei Motorrädern mit kleinen Tanks), vor jeder Etappe vollzutanken.
- In Texas, New Mexico, Arizona und California führt die Route 66 größtenteils durch Wüste. Es ist daher notwendig, dass man einen vollen Ersatzkanister und viel Proviant mitnimmt. Es gibt Gebiete, in denen die Temperaturen auf weit über 40 °C ansteigen können.
- Beim Besuch der Chain of Rocks Bridge bei St. Louis, in Las Vegas und in Hollywood ist Vorsicht wegen Autoeinbrüchen geboten.
Küche
BearbeitenEntlang der Interstates und in den größeren Ortschaften gibt es eine große Auswahl an Restaurants und Diners. Deshalb beschränken wir uns hier auf die Restaurants, die das Ursprüngliche, die Tradition, pflegen und schon damals Institutionen an der Route 66 waren:
- Lou Mitchell’s Restaurant, 565 W. Jackson Blvd., Chicago, IL. 1949 gegründet. Geöffnet: jeden Tag bis 15.00 Uhr.
- Dell Rhea’s Chicken Basket, 645 Joliet Rd., Willowbrook (Hinsdale), IL. 1930 gegründet. Geöffnet: Mo ist Ruhetag.
- Polk-A-Dot Drive In, 222 N Front St, Braidwood, IL. In den 1950er Jahren gegründet.
- Old Log Cabin Restaurant, Ecke Old Route 66 & Aurora St., Pontiac, IL. 1926 gegründet.
- Dixi Truckers Home, Mc Lean, IL. 1928 gegründet ist es der älteste Truckstop Amerikas.
- Cozy Dog Drive In, 2935 So. Sixth Street, Springfield, IL. Gegründet 1946.
- The Ariston Café, 413 Old Route 66, Litchfield, IL. 1935 gegründet.
- Big Chief Roadhouse, 17352 Old Manchester Rd., Wildwood, MO. 1928 gegründet, mehrfach umgebaut.
- The Rock Café, 114 W. Main St., Stroud, OK. 1939 gegründet.
- The Tower Station and U-Drop Inn Café, 101 East 12th St, Shamrock, TX. 1939 gegründet.
- The Summit Inn, 5960 Mariposa Rd, Oak Hills, CA.
- The Sycamore Inn, 8318 Foothill Blvd. Rancho Cucamonga, CA. 1848 gegründet.
Unterkunft
BearbeitenEs gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe der Straße; einige Motels von damals sind auch heute noch in Betrieb. Liebevoll restauriert, und (natürlich) etwas auf Touristen abgestimmt, spürt man noch die Geschichte. Meistens kommt man dann auch gleich in einen Plausch mit den Besitzern und erfährt so viel über die "Mother Road". So kann man in Seligman in einfachen Motels übernachten, in Kingman gibt es auch für anspruchsvollere Reisende genügend Auswahl an Unterkünften.
Hier ein paar Motels, die noch heute in Betrieb sind:
- Braidwood Motel, 120 N Washington St, Braidwood, IL.
- The Belvidere Café, Motel, and Gas Station, 817 Old Route 66 in Litchfield, IL. Ist nur was für hartgesottene Nostalgiker: Das Gros des Komplexes ist nicht mehr in Betrieb, aber das Motel bietet noch Zimmer an.
- The Wagon Wheel Motel, Café and Station, Old Route 66, 901-905 East Washington St., Cuba, MO.
- The Munger Moss Motel, 336 Historic U.S. 66, Lebanon, MO.
- Best Western Route 66 Rail Haven, 203 S Glenstone Ave, Springfield, MO.
- The Vega Motel, 1005 Vega Blvd., Vega, TX.
- The Blue Swallow Motel, 815 East Route 66 Blvd., Tucumcari, NM.
- The Tewa Motor Lodge, 5715 Central Ave. NE Albuquerque, NM.
- The El Rancho Hotel, 1000 East 66, Ecke Route 66 und Ford Dr., Gallup, NM.
- The Wigwam Village Motel #6, 811 West Hopi Dr., Holbrook, AZ.
- The Aztec Hotel, 311 West Foothill Blvd., Monrovia, CA.
- The Wig Wam Motel, 2728 West Foothill Blvd. San Bernardino, CA.
Ausflüge
BearbeitenAusflüge sind möglich über die Panamericana, die als Alternativroute über den U.S. Highway 101 entlang der Küste nach Norden oder Süden führt.
DVD
Bearbeiten- Wer den ersten "Cars" Film sieht, der wird so manches Gebäude von der Route 66 wieder erkennen.
- Als Import gibt es die "Route 66: Marathon Tour" - 5 DVD Box. Englisch. Hier kommen zahlreiche Bewohner entlang der Route 66 zu Wort. Lebendige Geschichte der Route.
- Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Steinbeck "Früchte des Zorns" von 1940 ist sehr sehenswert.
- Als Import gibt es eine Doppel DVD "Billy Connollys Route 66". Billy Connolly ist ein schottischer Entertainer, Schauspieler, Musiker und Reiseberichtler. Auf seiner Tour, die er für die BBC gemacht hat, trifft er zahlreiche Bewohner am Rande der Route. Sehr sehenswert. Nur auf Englisch erhältlich.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Heel, ISBN 978-3868525205. Bildband, Sachbuch : Die legendäre Route 66.
- Voyageur Press Inc., ISBN 978-0760338438 (in Englisch). Bildband : Ghost Towns of Route 66.
- DTV, ISBN 978-3423104746. Roman (Steinbeck prägte hier den Beinamen "The Mother Road") : Früchte des Zorns.
- St. Martin's Griffin; Fourth Edition(June 7, 2011), ISBN 978-0312644253 (in Englisch). Tom Snyder ist der Fachmann für die Route 66 und Mitbegründer der Route 66 Association. Buch mit Karte in 42 Streckenabschnitte unterteilt. : Route 66:Traveler's Guide and Roadside Companion.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Susan Croce Kelly, Father of Route 66: The Story of Cy Avery, University of Oklahoma Press, 2014, S. 28 f.
- ↑ Susan Croce Kelly, Father of Route 66: The Story of Cy Avery, University of Oklahoma Press, 2014, S. 1
- ↑ Jack D. Rittenhouse, A Guide Book to Highway 66, University of New Mexico Press, 1946; ISBN 978-0826311481
- ↑ im Original von Bobby Troup als Blues komponiert, Hit durch Nat King Cole im Juni 1946
- ↑ Die Presse, Seit 30 Jahren: No more kicks on Route 66
- ↑ McDonald’s (Hrsg.), History of McDonald’ vom 26. Oktober 2016