๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ

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๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ (Gotisch)

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Kasus Singular Plural
Nominativ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ
Akkusativ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ
Vokativ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ
Genitiv ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐Œด
Dativ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐Œฟ๐Œผ

Umschrift:

menoรพs

Aussprache:

IPA: [โ€ฆ]
Hรถrbeispiele: โ€”

Bedeutungen:

[1] zwรถlfter Teil des Jahres; Monat

Herkunft:

Erbwort aus dem urgermanischen *mฤ“nลรพ- โ€šMonatโ€˜, das sich seinerseits auf das indogermanische *mehโ‚n-ot- zurรผckfรผhren lรคsst, einen nur im Germanischen erhaltenen t-Stamm zu dem sonst rekonstruierten s-Stamm *mehโ‚n-os- (gotisch ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐Œฐย (mena)ย โ†’ย got); somit etymologisch verwandt mit altnordisch mรกnaรฐrย โ†’ย non, altenglisch mลnaรฐย โ†’ย ang, altfriesisch mลnathย โ†’ย ofs, niederlรคndisch maandย โ†’ย nl und althochdeutsch mฤnลdย โ†’ย goh[1]

Beispiele:

[1] ๐Œฐ๐†๐Œฐ๐‚๐Œฟ๐Œท ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ ๐Œณ๐Œฐ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ ๐Œนฬˆ๐Œฝ๐Œบ๐Œน๐Œป๐Œธ๐‰ ๐…๐Œฐ๐‚๐Œธ ๐Œฐ๐Œน๐Œป๐Œด๐Œน๐ƒ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฐ๐Œน๐Œธ ๐Œต๐Œด๐Œฝ๐ƒ ๐Œนฬˆ๐ƒ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œฝ๐Œน๐Œณ๐Œฐ ๐ƒ๐Œน๐Œบ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ ๐†๐Œน๐Œผ๐†, ๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐Œด๐Œน:
โ€žafaruh รพan รพans dagans inkilรพo warรพ Aileisabaiรพ qens is jah galaugnida sik menoรพs fimf, qiรพandei:โ€œ (Lk 1, 24)[2]
โ€žBald darauf wurde seine Frau Elisabet schwanger und lebte fรผnf Monate lang zurรผckgezogen. Sie sagte:.โ€œ[3]
[1] ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฟ๐Œท ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œนฬˆ๐Œฝ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ ๐ƒ๐Œฐ๐Œน๐Œท๐ƒ๐„๐Œน๐Œฝ ๐Œนฬˆ๐Œฝ๐ƒ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐Œน๐Œธ๐ƒ ๐…๐Œฐ๐ƒ ๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œน๐Œป๐Œฟ๐ƒ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฑ๐‚๐Œน๐Œด๐Œป ๐†๐‚๐Œฐ๐Œผ ๐Œฒ๐Œฟ๐Œณ๐Œฐ ๐Œนฬˆ๐Œฝ ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฟ๐‚๐Œฒ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œด๐Œน๐Œป๐Œฐ๐Œน๐Œฐ๐ƒ ๐ƒ๐Œด๐Œน ๐Œท๐Œฐ๐Œน๐„๐Œฐ๐Œณ๐Œฐ ๐Œฝ๐Œฐ๐Œถ๐Œฐ๐‚๐Œฐ๐Œน๐Œธ,
โ€žรพanuh รพan in menoรพ saihstin insandiรพs was aggilus Gabriel fram guda in baurg Galeilaias sei haitada Nazaraiรพ,โ€œ (Lk 1, 26)[4]
โ€žIm sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galilรคa namens Nazaretโ€œ[5]
[1] ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐ƒ๐Œฐ๐Œน, ๐Œฐ๐Œน๐Œป๐Œด๐Œน๐ƒ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฐ๐Œน๐Œธ ๐Œฝ๐Œน๐Œธ๐Œพ๐‰ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ, ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐ƒ๐‰ ๐Œนฬˆ๐Œฝ๐Œบ๐Œน๐Œป๐Œธ๐‰ ๐ƒ๐Œฟ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฟ ๐Œนฬˆ๐Œฝ ๐Œฐ๐Œป๐Œณ๐‰๐Œผ๐Œน๐Œฝ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ, ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐ƒ๐Œฐ ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ ๐ƒ๐Œฐ๐Œน๐Œท๐ƒ๐„๐Œฐ ๐Œนฬˆ๐ƒ๐„ ๐Œนฬˆ๐Œถ๐Œฐ๐Œน ๐ƒ๐Œด๐Œน ๐Œท๐Œฐ๐Œน๐„๐Œฐ๐Œณ๐Œฐ ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œน๐‚๐‰,
โ€žjah sai, Aileisabaiรพ niรพjo รพeina, jah so inkilรพo sunau in aldomin seinamma, jah sa menoรพs saihsta ist izai sei haitada stairo,โ€œ (Lk 1, 36)[6]
โ€žSiehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat.โ€œ[7]
[1] ๐Œฒ๐Œฐ๐ƒ๐„๐‰๐Œธ ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œผ๐Œฐ๐‚๐Œน๐Œฐ๐Œผ ๐Œผ๐Œน๐Œธ ๐Œนฬˆ๐Œถ๐Œฐ๐Œน ๐ƒ๐…๐Œด ๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒ ๐Œธ๐‚๐Œน๐Œฝ๐ƒ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œฒ๐Œฐ๐…๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐Œน๐Œณ๐Œฐ ๐ƒ๐Œน๐Œบ ๐Œณ๐Œฟ ๐Œฒ๐Œฐ๐‚๐Œณ๐Œฐ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ.
โ€žgastoรพ รพan Mariam miรพ izai swe menoรพs รพrins jah gawandida sik du garda seinamma.โ€œ (Lk 1, 56)[8]
โ€žUnd Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurรผck.โ€œ[9]

รœbersetzungen

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[1] Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œผ๐Œด๐Œฝ๐‰๐Œธ๐ƒโ€œ, Seite 94.

Quellen:

  1. โ†‘ Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1.ย Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), โ€ž*mฤ“nลรพ-โ€œ Seite 365.
  2. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserteย Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Lukas, 1,24, Seite 87.
  3. โ†‘ Bibel: Lukasevangelium Kapitel 1, Vers 24 EU
  4. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserteย Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Lukas, 1,26, Seite 87.
  5. โ†‘ Bibel: Lukasevangelium Kapitel 1, Vers 26 EU
  6. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserteย Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Lukas, 1,36, Seite 87.
  7. โ†‘ Bibel: Lukasevangelium Kapitel 1, Vers 36 EU
  8. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserteย Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Lukas, 1,56, Seite 89.
  9. โ†‘ Bibel: Lukasevangelium Kapitel 1, Vers 56 EU