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Benutzer:HoKi~dewikinews

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Dieser Redakteur kommt aus dem Elsass.
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Anschrift

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Holger KIFFMEYER

21, avenue Bâle
68330 Huningue
FRANCE

Telefon: (0033|0) 389 67 34 96

eMail: h PUNKT kiffmeyer KLAMMERAFFE googlemail PUNKT com

(Bitte versucht erst garnicht, mir V1AGRA oder C1ALIS zu verkaufen.
Ich brauch' es wirklich nicht, aber mein Spamfilter frißt das Zeugs haufenweise.)

Aktuelles

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(Stand 05:50, 15. Feb. 2006 (CET))

Zur Zeit arbeite ich an einem selbst recherchierten Artikel über die Äußerungen der international bekannten Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali. Konkret handelt es sich um das Problem, daß Hirsi Ali in einer am 9.2.2006 in Berlin auf English gehaltenen Rede den zentralen Satz "I am here to defend the right to offend" ausgesprochen hat. Genauer, daß dieser englische Satz mehrdeutig ist. "To offend" kann mit beleidigen, kränken, anecken. angreifen und mglw. auch noch auf andere Weise übersetzt werden. Von den deutschen Medien wurde das unterschiedlich übersetzt. Zum Beispiel schreibt spiegel.de "Das Recht zu beleidigen", die ZEIT "Das Recht zu kränken". Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen einem (sachlichen) Angriff und einer (persönlichen) Beleidigung. Konkret existiert im Deutschen kein "Recht zur Beleidigung". Beleidigung ist bei uns ein Straftatbestand und wird nach §185 StGB mit bis zu einem Jahr Haftstrafe oder Geldstrafe belegt. Ich persönlich vertrete nicht die Meinung, daß der Islam sakrosankt und nicht kritisierbar ist; ich verteidige das Recht der Presse, sachliche Kritik zu äußern und Karikaturen zu veröffentlichen, soweit dies vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist. Im Zweifelsfall gibt es für jeden die Möglichkeit, die Gerichte anzurufen sowie friedliche Demonstrationen zu organisieren, wie in der Türkei geschehen. Gewaltandrohungen sind meines Erachtens kein legitimes Mittel, um Meinungsäußerungen zu unterdrücken und sollten mit verstärkter, nicht verminderter publizistischer Gegenwehr begegnet werden. Ungeachtet meiner persönlichen weitgehenden Übereinstimmung mit Hirsi Ali glaube ich aber, daß die Öffentlichkeit das Recht hat zu erfahren, ob eine der bekanntesten Islamkritikerinnen zu Beleidigungen oder zu sachlichen Angriffen aufgerufen hat.

Ich habe bereits Kontakt mit Hirsi Ali aufgenommen und schon eine allerdings nicht wirklich klärenden Antwort Ihrer Assistentin erhalten. Ich werde auf jeden Fall weiter dran bleiben. Um diesen Artikel veröffentlichen zu können, benötige ich aber eine Wikinews:Akkreditierung, da die Regeln amsonsten selbst recherchierte Artikel nicht zulassen. Bitte überprüfen Sie, ob Sie meinen Antrag unterstützen können. Hierzu können Sie auch gerne weitere Informationen auf meiner Diskussionsseite abrufen oder bei Niederländische_Islamkritikerin_verteidigt_Veröffentlichung_der_Mohammed-Karikaturen.

Über mich:

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Ich bin noch relativ neu bei Wikinews. Entsprechend ist diese Seite noch weitgehend ein Stub, den ich aber je nach Zeit und meinen weiteren Erlebnissen bei Wikinews erweitern werde.

Meine Interessen sind breit gefächert, allerdings mit erheblichen Wissenslücken im Bereich Popularkultur. Dies liegt unter anderem daran, daß ich viel lieber Bücher und Wikipedia lese als fernzusehen. Die einzige Röhre, in die ich gerne schaue, ist die eines meiner 21-Zoll-Bildschirme am Computer ;-)

Geboren bin ich in Kassel, mitten in Deutschland. Heute wohne ich direkt im Herzen Europas, in einer der schönsten Regionen der Welt. Meine Wohnung liegt direkt am französischen Rheinufer, keine 1000 Meter von der Schweizer Grenze entfernt. Ich genieße alle die Vorteile, die sich aus dieser Lage ergeben. Morgens fliegen die Rhein-Möwen vor meinem Küchenfenster, mittags trinke ich einen hervorragenden Schweizer Schümli-Kaffee und abends esse ich mit Vorliebe französischen Rohmilch-Camembert. Ich verstehe mich als Europäer deutscher Herkunft und unterstütze die Europäische Einigung als Modellprojekt auf dem Weg zu einer friedlicheren Welt. Dabei beobachte ich als Zugereister manchmal amüsiert die Befindlichkeiten der verschiedenen Nationen, in denen ich lebe und arbeite.

Ich beobachte gerne und bin wissbegierig bis weit über die Grenze zur Neugierde hinaus. Ich habe in meinem Leben schon oft eindeutig Stellung bezogen, aber auch schon manches Mal meine Einstellungen sogar in grundlegenden Fragen komplett revidiert, nachdem ich mich entsprechend weiterentwickelt hatte. So bin ich zwar in einem sehr konservativen Milieu aufgewachsen, definiere mich heute aber als ausgesprochen progressiv. Ich bin aber weiterhin sehr gesprächsbereit allen Menschen gegenüber. Gerade weil ich selbst oft falsch lag, achte ich das Recht jedes Menschen, zu irren und seine irrigen Meinungen auch zu vertreten. Ich glaube, daß die besseren Argumente sich selbst durchsetzen, gerade weil sie besser sind, sogar gegen Widerstände. Die schlechteren Argumente entlarven sich hingegen in der Diskussion und neigen deshalb zur Zensur.

In diesem Sinn verstehe ich auch das Gebot des Neutralen Standpunktes, das für mich das zentrale Gebot der wikipedia- und wikinews-Gemeinschaften ist. Dabei ist auf eine Darstellung aller zur Verfügung stehenden Argumente zu achten. Eine neutrale Darstellung kann man nämlich selbst bei einem persönlich höchst eindeutigen Standpunkt erreichen, indem man die sachlichen Argumente aller Kritiker zu Wort kommen läßt. Dabei ist darauf zu achten, klar zwischen Sachargumenten und persönlichen Angriffen sowie Rechtsverletzungen zu unterscheiden. Letztere haben keine Existenzberechtigung. Einer meiner Leitsprüche ist in diesem Zusammenhang: dulce in modo, fortiter in res - angenehm im Ungang, umso klarer in der Sache.

Mein Nickname HoKi ist bewußt mehrdeutig. Einerseits ist er einfach eine Abkürzung meines Namens. Daneben ist er auch eine Anspielung und Hommage an den interessantesten Gott des germanischen Götterhimmels - an Loki, den Frager und Verneiner, den Kritiker der Götter und listigen Überwinder. Wie er bin auch ich ein kritischer Geist, stelle unangenehme Fragen und negiere die Existenz der Götter. Ich bin bekennender Atheist und beobachte immer wieder mit Erstaunen, in welch deutlichem Mißverhältnis die öffentliche Hochachtung den Religionen gegenüber mit deren geschichtlichem Wirken kontrastiert. Und damit meine ich nicht in erster Linie den Islam, der im westlichen Kulturkreis erheblich kritisiert wird. Der Islam war die meiste Zeit seines Bestehens wesentlich humaner und toleranter als beispielsweise die katholische Kirche, die auch heute noch für viel menschliches Leid in Entwicklungsländern und anderswo verantwortlich ist. Ich nenne hier beispielhaft die Verweigerung von Verhütungsmitteln, die zu Hunger durch Bevölkerungswachstum und weiterer Verbreitung von AIDS führt.

Ich bin überzeugter Nutzer freier Software. Allerdings kenne ich mich gleichermaßen mit Microsoft Windows, Apple Macintosh als auch GNU/Linux aus. Es ist einfach so, daß ich mit GNU/Linux am liebsten arbeite, da es mir die meisten Vorteile bringt. Der tiefere Reiz freier Software und freien Wissens liegt für mich darin, daß die Menschheit hiermit eine gemeinsames Erbe schafft, sich dabei sogar selbst überwindet; und zwar im Sinn des bekannten Nietzsche-Zitates "Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muß". Wir, die Entwickler freier Software und Sammler freien Wissens sind die Elterngeneration unserer geistigen Nachfahren, deren Morgenröte wir schon wahrnehmen können: hyperintelligente, extrem vernetzte, sich ständig selbst verbessernde und Wissen schaffende Computerprogramme. Anders als die meisten Menschen fürchte ich diese Vision nicht. Diese Hyper-Programme werden nicht mit den Menschen konkurrieren, da sie einen ganz anderen Lebensraum einnehmen. Sie werden ebensowenig ein Interesse an der Ausrottung der Menschheit haben wie rational denkende Menschen ein Interesse an der Ausrottung beispielsweise der Pinguine haben. Allerdings gibt es immer noch zu wenige rational denkende Menschen, und ich fürchte eher, daß auch hier die aggressiveren Vertreter der Tierart homo sapiens sapiens die Überhand bekommen und auch diese, gerade erst entstehende Spezies ausrotten, ehe sie sich entwickeln kann.

Aber ich hoffe dennoch, daß eines Tages, wenn ich schon lange tot bin, irgendein hyperintelligentes Computerwesen bei einer Recheche über diese uralte Seite der wikipedia oder der wikinews stolpert, eine Femtosekunden innehält und mit Achtung meiner gedenkt ;-)

Holger Kiffmeyer