„Diskussion:Arbeitskreis für Wehrforschung“ – Versionsunterschied
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:::::Aus dem Band „50 Jahre – Führungsakademie der Bundeswehr“ hast du zuerst beigetragen. Richtig. Er liegt mir ebenfalls vor. Betreffs seiner wissenschaftlichen Qualität bitte die Kirche im Dorf lassen: Eine reine Festschrift mit lobenden Beiträgen zur Geschichte der Bundeswehr. Mit Grußwort der Bundeskanzlerin. Kritiker kommen nicht zu Wort. Für die Passagen des Artikels, für die der Band herangezogen wurden, stimmen die EN – egal ob zunächst von dir oder dann von mir gebracht. Bei den Analysen maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur davon zu sprechen, das seien doch Meinungen „im Nachhinein“ wie du das hier getan hast [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Arbeitskreis_f%C3%BCr_Wehrforschung&diff=153210018&oldid=153209774] ist ein No Go, im wissenschaftlichen Diskurs nicht anzutreffen, sondern sonst nur bei Versuchen, Kritik von bestimmten geschichtlichen Sachverhalten fernzuhalten. Bitte auch nicht falsch zitieren. Es wurde nicht gesagt, dass du Esther-Julia Howell „denunziert“(!) und/oder „diffamiert“(!) hättest, sondern die Qualität ihrer Studie angegriffen und abgewertet hast. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Die Einarbeitung der Kritik von Wissenschaftlern ist nicht tendenziös; tendenziös wäre ihre Ausklammerung wider besseres Wissen, unkritische Lobhudeleien oder nicht substantiierte theoriefindende Kritik. Dass [[H-Soz-u-Kult]] seine Rezensenten selbst aussucht haben wir nicht zu bewerten. Wer hat eigentlich geschrieben, du hetzest Benutzer gegeneinander auf? („Auch hetze ich keine seriös arbeitenden Benutzer gegeneinander auf“). Und wen, außer den Wikipedia-Autoren und –Autorinnen, die sich hier oder bei „Schon Gewusst?“ schon geäußert haben, hätte ich informiert oder in deinen Worten „um Hilfe“ gerufen? Von welchem „selbst betroffenen, höchstpersönlichen Ton“ sprichst du? Du meinst damit sicher nicht dich selbst. Ich halte es für sinnvoll Kollegen/innen, die zur Sache diskutiert haben, per Ping zu informieren. Je mehr ihre begründete Meinung einbringen desto besser. Im Übrigen habe ich schon ihm Thread darüber jede/n Kollegen/in, der/die auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen möchte, ermutigt dies zu tun. Damit sollte imho alles klar sein. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 17:15, 6. Apr. 2016 (CEST) |
:::::Aus dem Band „50 Jahre – Führungsakademie der Bundeswehr“ hast du zuerst beigetragen. Richtig. Er liegt mir ebenfalls vor. Betreffs seiner wissenschaftlichen Qualität bitte die Kirche im Dorf lassen: Eine reine Festschrift mit lobenden Beiträgen zur Geschichte der Bundeswehr. Mit Grußwort der Bundeskanzlerin. Kritiker kommen nicht zu Wort. Für die Passagen des Artikels, für die der Band herangezogen wurden, stimmen die EN – egal ob zunächst von dir oder dann von mir gebracht. Bei den Analysen maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur davon zu sprechen, das seien doch Meinungen „im Nachhinein“ wie du das hier getan hast [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Arbeitskreis_f%C3%BCr_Wehrforschung&diff=153210018&oldid=153209774] ist ein No Go, im wissenschaftlichen Diskurs nicht anzutreffen, sondern sonst nur bei Versuchen, Kritik von bestimmten geschichtlichen Sachverhalten fernzuhalten. Bitte auch nicht falsch zitieren. Es wurde nicht gesagt, dass du Esther-Julia Howell „denunziert“(!) und/oder „diffamiert“(!) hättest, sondern die Qualität ihrer Studie angegriffen und abgewertet hast. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Die Einarbeitung der Kritik von Wissenschaftlern ist nicht tendenziös; tendenziös wäre ihre Ausklammerung wider besseres Wissen, unkritische Lobhudeleien oder nicht substantiierte theoriefindende Kritik. Dass [[H-Soz-u-Kult]] seine Rezensenten selbst aussucht haben wir nicht zu bewerten. Wer hat eigentlich geschrieben, du hetzest Benutzer gegeneinander auf? („Auch hetze ich keine seriös arbeitenden Benutzer gegeneinander auf“). Und wen, außer den Wikipedia-Autoren und –Autorinnen, die sich hier oder bei „Schon Gewusst?“ schon geäußert haben, hätte ich informiert oder in deinen Worten „um Hilfe“ gerufen? Von welchem „selbst betroffenen, höchstpersönlichen Ton“ sprichst du? Du meinst damit sicher nicht dich selbst. Ich halte es für sinnvoll Kollegen/innen, die zur Sache diskutiert haben, per Ping zu informieren. Je mehr ihre begründete Meinung einbringen desto besser. Im Übrigen habe ich schon ihm Thread darüber jede/n Kollegen/in, der/die auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen möchte, ermutigt dies zu tun. Damit sollte imho alles klar sein. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 17:15, 6. Apr. 2016 (CEST) |
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::::::Ich hatte oben angemerkt, was mit dem Band gemacht werden kann, also interpretier nicht hinein, ich hätte die "wissenschaftliche Qualität" gelobt. Ansonsten verzichte ich auf die Kommentierung deiner zum Teil polemischen Beiträge. Ich ersuche dich um Ganzheitlichkeit und Differenzierung, das ist alles, und bitte dich dazu, bisher unberücksichtigte Literatur auszuwerten. Grüße aus Übersee.--[[Benutzer:Miltrak|Miltrak]] ([[Benutzer Diskussion:Miltrak|Diskussion]]) 23:47, 6. Apr. 2016 (CEST) |
::::::Ich hatte oben angemerkt, was mit dem Band gemacht werden kann, also interpretier nicht hinein, ich hätte die "wissenschaftliche Qualität" gelobt. Ansonsten verzichte ich auf die Kommentierung deiner zum Teil polemischen Beiträge. Ich ersuche dich um Ganzheitlichkeit und Differenzierung, das ist alles, und bitte dich dazu, bisher unberücksichtigte Literatur auszuwerten. Grüße aus Übersee.--[[Benutzer:Miltrak|Miltrak]] ([[Benutzer Diskussion:Miltrak|Diskussion]]) 23:47, 6. Apr. 2016 (CEST) |
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:::::::Mit deiner Meinung der Artikel sei tendenziös, wie du oben artikuliert hast oder es fehle ihm an „Ganzheitlichkeit und Differenzierung“ stehst du hier in der Diskussion alleine. Er wurde wie gezeigt nach maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur verfasst. Wie für alle anderen Wikipedia-Autoren gilt auch für dich: Du kannst gerne auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 07:38, 7. Apr. 2016 (CEST) |
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== AfS? == |
== AfS? == |
Version vom 7. April 2016, 06:38 Uhr
Der Artikel „Arbeitskreis für Wehrforschung“ wurde im März 2016 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion wird voraussichtlich hier archiviert. Der Tag der Einbindung auf der Hauptseite ist noch nicht bekannt oder nicht eingetragen. |
Kritik deutlicher herausstellen?
Eine deutlicher ausformulierte und prominenter untergebrachte Kritik an der Vorgehensweise und Besetzung des Arbeitskreises würde dem Arikel meiner Meinung nach guttun. Es klingt ja im Artikel schon an, z. B. in dem Satz: „Dieser exklusive Zugang zu den Akten verschaffte Halder und seinem Autorenkreis Vorteile im Bemühen, eigene Deutungen zum Handeln der Wehrmacht im Krieg durchzusetzen.“ Aber das könnte noch viel klarer herausgestellt werden. Dass ehemalige Wehrmachtoffiziere „wahrheitsgemäße Geschichtsschreibung“ zur Wehrmacht aus einer „unpolitischen Perspektive“ betreiben können, ist schließlich mehr als unwahrscheinlich. In der neueren Literatur dazu ist das doch bestimmt kritisch formuliert worden und könnte so stärker in den Artikel einfließen? --Mushushu (Diskussion) 11:24, 16. Mär. 2016 (CET)
- +1 und nein, ich sehe da auch nicht wirklich irgendeine kritik an der zusammensetzung etc in diesem artikel. sie durften ganz in ihrem sinne weiterarbeiten und auch fleissig publizieren um "ihre Sicht der Geschichtsschreibung" darzustellen. was spricht gegen einen kritikabschnitt? es muss doch auch leute ausserhalb gegeben haben, die dazu was zu sagen hatten, unabhängige menschen, irgendwen?--Gedenksteine (Diskussion) 17:18, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Ein +1 von Abadonna/Gedenksteine, ohne mit einem Sterbenswörtchen auf meine Argumente unten gegen die Behauptung, der Artikel sei zu unkritisch, einzugehen. Und dies direkt im Anschluss auf Meister und Margaritas entsprechendes belegloses und behauptungsintensives Verdikt heute bei „Schon gewusst?“: [1]. -- Miraki (Diskussion) 17:43, 2. Apr. 2016 (CEST)
- schön, yepp, vorher ist mir der artikel nicht wirklich aufgefallen, korrekt. jetzt wollte ich wissen, ob meister und margarita übertreibt und habe gelesen und nein, deine antworten unten sind nicht befriedigend. und es ändert auch nichts, das im text wirkliche offensichtliche kritik fehlt--Gedenksteine (Diskussion) 22:38, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Die Threaderöffnerin Mushushu, der du dich hier mit +1 anschließt, Abadonna, hat nicht behauptet, dass der Artikel grundsätzlich unkritisch sei und ihm die Kritik fehle oder er deswegen gar untauglich als Vorschlag für "Schon Gewusst?" wäre. Das ist ein großer Unterschied zu deiner und Meister und Margaritas Verdikt. Ein sehr großer. Ich habe ihr sachlich geantwortet, dass der Artikel sehr wohl kritische Elemente durch deskriptive Darstellung des Sachverhalts auf Basis der maßgeblichen wissenschaftlichen Sekundärliteratur enthält. Zuletzt am 18. März (siehe unten), worauf sie es bei ihrer Anregung beließ und nicht editierte. Es ist in der Sache abwegig, sich oben an einen Thread anzuhängen, der weiter unten schon weiter erörtert wurde, den Eindruck zu erwecken, man vertrete dieselbe Position wie die Threaderöffnerin, ohne den Fortgang der Diskussion nicht zu beachten und zudem als Motivation hier aufzuschlagen, nur anzugeben, man habe das Verdikt Meister und Margaritas bei seiner Ablehnung auf "Schon Gewusst" prüfen wollen und ja, er habe Recht. Das ist keine akzeptable Diskussionsweise, von der beleglosen Argumentation ganz abgesehen. -- Miraki (Diskussion) 09:52, 3. Apr. 2016 (CEST).
- schön, yepp, vorher ist mir der artikel nicht wirklich aufgefallen, korrekt. jetzt wollte ich wissen, ob meister und margarita übertreibt und habe gelesen und nein, deine antworten unten sind nicht befriedigend. und es ändert auch nichts, das im text wirkliche offensichtliche kritik fehlt--Gedenksteine (Diskussion) 22:38, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Ein +1 von Abadonna/Gedenksteine, ohne mit einem Sterbenswörtchen auf meine Argumente unten gegen die Behauptung, der Artikel sei zu unkritisch, einzugehen. Und dies direkt im Anschluss auf Meister und Margaritas entsprechendes belegloses und behauptungsintensives Verdikt heute bei „Schon gewusst?“: [1]. -- Miraki (Diskussion) 17:43, 2. Apr. 2016 (CEST)
- +1 und nein, ich sehe da auch nicht wirklich irgendeine kritik an der zusammensetzung etc in diesem artikel. sie durften ganz in ihrem sinne weiterarbeiten und auch fleissig publizieren um "ihre Sicht der Geschichtsschreibung" darzustellen. was spricht gegen einen kritikabschnitt? es muss doch auch leute ausserhalb gegeben haben, die dazu was zu sagen hatten, unabhängige menschen, irgendwen?--Gedenksteine (Diskussion) 17:18, 2. Apr. 2016 (CEST)
- Wenn man den Artikel im Zusammenhang liest, ist unschwer zu erkennen, was mit „wahrheitsgemäße Geschichtsschreibung“ gemeint ist: das Selbstverständnis der Geschichtsschreibung der ehemaligen Generäle. Und im Folgesatz heißt es ja auch: „Die Verantwortung für Krieg, Verbrechen und Niederlage wurde Hitler und seinem engsten Kreis zugeschrieben.“ Die vermisste „neuere Literatur“ ist mit dem Beitrag Jost Dülffers 2010 und der Studie Esther-Julia Howells 2015 (zu Howells Dissertation siehe diese Rezension bei H-Soz-Kult) im Artikel rezipiert. Ich habe noch verdeutlichende Präzisierungen/Ergänzungen entsprechend diesen Belegen in den Artikel eingebracht: [2]. -- Miraki (Diskussion) 08:20, 17. Mär. 2016 (CET)
- Meine Frage war nicht als Angriff gedacht. Ich finde den Artikel interessant! Dass das Zitat das Selbstverständnis der Mitglieder ausdrückt, ist klar. Trotzdem bzw. gerade deswegen kam mir beim Lesen die Frage, wie realistisch dieses Selbstverständnis wohl ist. Und wenn die Herren „der Leistung des deutschen Soldaten ein Denkmal setzen“ wollten, die ihrer Meinung nach unschuldig waren (denn verantwortlich waren ja nach ihrer Aussage nur Hitler und wenige andere), dann wirft das ja offenkundige Probleme auf, die doch sicher damals von einigen erkannt wurden und heute allemal erkannt werden. Ich unterstelle nicht, dir sei diese Problematik entgangen! Ich vermisse auch keine neue Literatur – ich sehe ja, dass du sie verwendet hast. Ich vermutete nur, dass die neueste Literatur vielleicht noch mehr Aufschluss darüber gibt, wie diese Kommission, ihre personelle Besetzung und ihre Positionen von außen gesehen wurden und werden und wie die Wissenschaft ihre Forschungsergebnisse heute bewertet. Über diesen Aspekt – sozusagen die Rezeption dieses Arbeitskreises – wüsste ich nach wie vor gerne mehr. --Mushushu (Diskussion) 23:00, 17. Mär. 2016 (CET)
- Wie man aus meiner sachlichen Antwort schließen bzw. in den Raum stellen kann, ich könne die Frage als „Angriff“ empfunden habe, erschließt sich nicht. Die neue Literatur wurde nicht nur verwendet, sondern auch in ihren Essentials für den enzyklopädischen Artikel ausgewertet – weder unkritisch noch überkritisch, sondern das, was sie zum AfW schreibt, entsprechend paraphrasiert. Es steht natürlich jeder Benutzerin/jedem Benutzer frei eigene Ansichten und Erwartungshaltungen literaturbasiert in die Diskussion einzubringen und auf der Basis von WP:Belege den Artikel weiter zu bearbeiten. -- Miraki (Diskussion) 07:21, 18. Mär. 2016 (CET)
Dann mal was Konkretes
Zu meiner ursprünglichen Aussage, dass ich im Artikel eine „Rezeptionsgeschichte“ des Arbeitskreises vermisse, stehe ich immer noch. Der Artikel stellt ausführlich und sachlich eine Innenansicht des Arbeitskreises dar, aber er bietet keine Außenansicht. Ich habe nicht mehr geantwortet, weil ich mich nur hätte wiederholen können, und nicht in den Artikel eingegriffen, weil ich keine ausreichende Sachkenntnis besitze. Zu der Frage, ob der Artikel auf der Hauptseite vorgestellt werden soll, habe ich keine Position bezogen, weil ich mit den Kriterien und Entscheidungsprozessen der Hauptseite nicht vertraut bin.
Ich habe gerade nur mal kurz in das im Artikel mehrfach zitierte Buch von E.-J. Howell reingelesen (das in Auszügen bei Google Books einsehbar ist) und bin sofort auf verschiedene Anknüpfungspunkte gestoßen:
- Es gab in Deutschland eine kontroverse öffentliche Debatte über den Geschichtsansatz der Historical Division.
Die Süddeutsche schrieb 1948: "Die Generäle, die einst die Geschichte mit Blut schrieben, sind nun äußerlich friedlicher geworden, denn sie schreiben die Geschichte der vergangenen Jahre – für die sie zum Teil verantwortlich sind –, diesmal mit Tinte (...)." (S. 160)
Die Frankfurter Rundschau schrieb: "Sie haben zwar ihre Uniformen abgelegt, aber die meisten haben sich hinsichtlich ihrer Denkweise in keiner Weise geändert. Krieg ist ihr Beruf und sie leben noch heute davon." (S. 161)
Die Historical Division versuchte, Medienberichterstattung über die Kriegsvergangenheit ihrer deutschen Mitglieder zu verhindern. (S. 157 ff.) - Die Forschung des Arbeitskreises wird in der historischen Fachliteratur als tendenziös bewertet.
Howitt selbst ordnet die Veröffentlichungen des Arbeitskreises in den Kontext der deutschen Geschichtsbetrachtung der Zeit und die Rolle der Amerikaner in den Kontext des Kalten Krieges ein: "Neben den zahlreichen Memoiren, die in den späten 1940er und in den 1950er Jahren erschienen, wurden auch die unter dem Dach der Historical Division verfassten kriegsgeschichtlichen Studien (...) zum Medium dieser Legende der 'sauberen' Wehrmacht." (S. 261)
"Die deutschen Offiziere nutzten die kriegsgeschichtliche Kooperation also als einen von mehreren Kanälen, um sich als unpolitisch und gänzlich unverantwortlich für Vorbereitung und Verlauf des Zweiten Weltkriegs darzustellen. (...) Indem beide Seiten die politische Mitverantwortung der Wehrmachtsführung an den zwischen 1933 und 1945 begangenen Verbrechen ausklammerten, konnten deutsche und amerikanische Offiziere sich (...) quasi auf Augenhöhe treffen. (...) Dass die vor allem auf dem östlichen Kriegsschauplatz begangenen Verbrechen der Wehrmacht bei den amerikanischen Militärs so wenig Beachtung fanden, lag auch daran, dass die Argumentationsstrategie von Deutschland als Bollwerk gegen den Osten auch bei ihnen an ein bereits seit langem etabliertes Weltbild anknüpfte, das zudem durch den Kalten Krieg aktualisiert wurde." (S. 266–268)
Sie gibt auch die Auffassungen anderer Fachleute wieder: "Bernd Wegner hat bereits darauf hingewiesen, dass die Zusammenarbeit mit der Historical Division für die deutschen Offiziere zu keinem Zeitpunkt ein unpolitischer oder von wissenschaftlichem Interesse geleiteter Akt gewesen sei." (S. 17)
Das alles ist interessant und wichtig. Wenn ein anerkannter Historiker des Fachgebietes zu dem Schluss kommt, dass die Forschung dieses Arbeitskreises "zu keinem Zeitpunkt ein unpolitischer oder von wissenschaftlichem Interesse geleiteter Akt" war, dann sollte sich das im Artikel wiederfinden. Am besten sollte sich bereits in der Einleitung wiederfinden, dass die Forschungen und ihre Zielrichtung mindestens umstritten sind. Mit derartigen Informationen zur Wahrnehmung von außen wäre der Artikel dann eine runde Sache. Das waren jetzt nur einige Beispiele, die mir ins Auge gesprungen sind. Sicher gibt es noch mehr zu sagen – wie gesagt, ich habe mich nicht intensiv eingearbeitet, sondern nur reingelesen. --Mushushu (Diskussion) 23:40, 4. Apr. 2016 (CEST)
- Sorry, dass ich gleich mit der Zurückweisung einer (Teil-)Meinung von dir beginne, Benutzerin:Mushushu. Dass der Artikel nur „eine Innenansicht des Arbeitskreises dar[stellt]“, trifft nicht zu. Denn in diesem Falle wäre ich primär den Publikationen des Arbeitskreises selbst bzw. dessen Eigendarstellungen gefolgt. So aber besteht der Großteil des Artikels (und bestand er schon vor meinen heutigen Ergänzungen) aus der Darstellung neuerer und implizit kritischer Untersuchungen:Jost Dülffers Aufsatz und Esther-Julia Howells Dissertation. Auch habe ich in der Diskussion oben schon dargelegt, dass die Artikeldarstellung sehr wohl nicht unkritisch ist, da die Deskription der Organisation und des Wirkens des Arbeitskreises und seiner Autoren alleine schon sachlich informativen, aufklärerischen und kritisch-denkwürdigen Charakter hat. Ich möchte diesen Sachverhalt nicht von einem „Rezeptionsakapitel“ künstlich trennen.
- Gleichwohl halte ich deine Hinweise – und das meine ich alles andere als floskelhaft – für wertvoll. Die Dissertation Howells (nicht „Howitts“) liegt mir vor; ebenso die Beiträge Dülffers und Wegners. Das Problem der von dir gewählten Zitate ist, dass sie sich allesamt nicht explizit auf den Arbeitskreis für Wehrforschung, sondern die Tätigkeit/Geschichtsschreibung der Generäle/Offiziere in der Operational History (German) Section beziehen, so auch dein letztes Zitat zur Wertung Wegners, rezipiert in Howell, S. 17.
- Ich bin nun das Problem so angegangen, dass ich die Zusammenhänge des Arbeitskreises mit der kriegsgeschichtlichen Sektion auf Basis dieser wissenschaftlichen Sekundärliteratur deutlicher herausgearbeitet und im Anschluss daran auch die Kritik an dem Selbstverständnis und der Geschichtsschreibung der Generäle des Arbeitskreises umfassender in den Artikel eingearbeitet habe – mit den Essentials, wie von dir vorgeschlagen, in der Einleitung, siehe zu meiner Überarbeitung/Ergänzung:
- Versionsvergleich.
- Ich bitte dich den Artikel auf deine Beobachtungsliste zu nehmen, um ihn gegebenenfalls gegen unberechtigte Reverts zu schützen. Die gleiche Bitte geht an andere Kollegen/innen, die sich hier oder bei „Schon Gewusst?“ in dieser Sache schon geäußert haben: Benutzer:Wahldresdner, Benutzerin:Abadonna, Benutzer:Meister und Margarita.
- Grüße -- Miraki (Diskussion) 09:39, 5. Apr. 2016 (CEST)
- Vielen Dank für die Ergänzungen! Das Wort „unkritisch“ hatte ich ja gar nicht benutzt. Der Artikel ermöglichte auch schon vorher, sich eine Meinung zu bilden – aber man muss ja nicht jedes Rad neu erfinden, wenn das Fachleute schon getan haben. Deshalb finde ich die Einflechtung ihrer Beurteilungen in den Text gut. Dass sie einen eigenen, getrennten Abschnitt haben sollten, hatte ich auch gar nicht gemeint – so ist das sogar besser.
- Was nach wie vor nicht aus dem Artikel hervorgeht, ist, dass die Forschungen durch Teile der Medienöffentlichkeit vom ersten Tag an kritisch wahrgenommen wurden, nicht erst Jahrzehnte später in der nachträglichen historischen Aufarbeitung. Das könnte ich mir noch als Bereicherung für den Artikel vorstellen, falls du dafür einen Platz finden kannst.
- Ein Punkt, den ich in Howells (ich habe sie die meiste Zeit richtig geschrieben, dann aber mit jemandem verwechselt, sorry) Buch auch noch spannend fand, ist die Einflussnahme der Historical Division auf die "Entnazifizierungsverfahren" ihrer Mitglieder, insbesondere Halders (S. 154. 176 ff.). hast du nicht Lust, diese Informationen noch zu verwursten, wenn nicht hier, dann in den passenden Personenartikeln?
- Übrigens: Der Artikel Saubere Wehrmacht verlinkt noch nicht hierher, sondern nur auf Operational History (German) Section und Fritz Halder.
- Auf jeden Fall habe ich durch diesen Artikel und diese Diskussion was Neues gelernt. Das ist immer gut! --Mushushu (Diskussion) 12:04, 5. Apr. 2016 (CEST)
- Danke für deine positive Rückmeldung. Zur Einflussnahme der Historical Division auf Entnazifzierungsverfahren will ich an anderer Stelle noch etwas schreiben. Gruß -- Miraki (Diskussion) 12:11, 5. Apr. 2016 (CEST)
- Ich bin gespannt! Noch ein Nachtrag: Meiner Meinung nach sollte der Begriff "Legende der sauberen Wehrmacht" in der Einleitung vorkommen. Im entsprechenden Artikel steht, dass dieser Mythos von Halder und Kollegen maßgeblich geprägt wurde. Daher sollte man den Artikel dazu auch von hier aus finden, am besten an prominenter Stelle. --Mushushu (Diskussion) 12:13, 5. Apr. 2016 (CEST)
Ein paar Punkte ..
Ich möchte mich nochmal auf diesem Wege bei dem Artikelersteller Miraki bedanken, er kann den Artikel sicherlich besser gestalten als andere. Trotzdem hat er in den letzten Tagen nach meinem Dafürhalten etwas Schlagseite angenommen: Ich mache darauf aufmerksam, dass die im Auftrag des AKs entstandenen Arbeiten der renommierten Historiker Hillgruber, Jacobsen u.a. auch rezensiert worden sind. Es wäre meines Erachtens angebracht, diese seinerzeit – auch international – durchaus positiv aufgenommenen Werke (Stichwort Howard) als solche kenntlich zu machen und mehr noch zwischen forschenden Wissenschaftlern und militärischen Funktionären zu differenzieren. Der Artikel spiegelt leider nicht die europäischen verteidigungspolitischen Rahmenbedingungen, die Personalpolitik der damaligen Bundeswehr, den Kalten-Kriegs-Zeitgeist und ähnliches wieder. Es wird hauptsächlich Frau Dr. Howell zitiert, was jetzt nicht falsch ist, die aber bisher weder einen Wikipediaartikel hat, noch klar ist, wie ihr Werk in der Fachwelt aufgenommen wurde (eine schnelle Suche ergab nur Meinungen von bekannten "historischen Publizisten"). Interessieren würde mich beispielsweise auch, wie sich der AK unter der Leitung von Rohwer (kein alter i.G./General) weiterentwickelte? Kaum einer der ehemaligen Offiziere hat in den 1980/1990er Jahren noch gelebt, wer saß später im Vorstand und hat mit entschieden? Wie stand das MGFA zur dortigen Arbeit? Unklar bleibt - wie im Abschnitt "Präsidenten" nachlesbar - ob der AK in den 1990er Jahren nun aufgelöst worden ist oder „die Mitgliederversammlung des AfS im Oktober 1991 ihren Namen entsprechend“ änderte, was einen Unterschied macht? Im angeführten Einzelnachweis konnte ich das ausformulierte nicht finden, womöglich ist er verrutscht. Haben sich Jacobsen & Co. – wenn der Arbeitskreis so problematisch arbeitete, wie dargestellt – später vom AK distanziert bzw. was macht die Nachfolgeorganisation (wenn) anders? Kaum ausgeführt wird die internationale Zusammenarbeit des AKs, stattdessen wird von gewissen Benutzern ein alles andere als üblicher, eher tendenziöser "Kritikabschnitt" verlangt. Mich würde weiterhin interessieren, welcher Zeithistoriker den AK mit „sauberer Wehrmacht“ in Verbindung bringt – es kann schon sein – ich würde es halt nur gerne zitationstechnisch wissen? Was versteht der Artikelautor unter „vermeintlich historisch unbelasteten Traditionen“ der Militärischen Gesellschaft aus dem 19. Jahrhundert? Sind mit „eigene Verstrickung in die zu erforschende Geschichte“ die Halders oder die welches „Forschers“ gemeint? Grüße.--Miltrak (Diskussion) 21:56, 5. Apr. 2016 (CEST)
- Dieser Beitrag ist nicht an mich gerichtet, deshalb will ich eigentlich nicht schon wieder reinquatschen, nur kurz was zur "sauberen Wehrmacht", weil ich diesen Begriff reingeworfen habe: J.-E. Howell stellt die Verbindung auf S. 261 her; im Artikel Saubere Wehrmacht wird Wolfram Wette zitiert, ich kann das zitierte Buch nicht finden, aber ein anderes von ihm, darin ist das Kapitel über Halder und die Historical Division ein Unterkapitel des Kapitels zur Sauberkeitslegende; bei einer Google-Suche fand ich außerdem noch das (Rolf-Dieter Müller und Hans-Erich Volkmann); das (Dirk Rupnow); das und das (Johannes Hürter). Alles zitierfähige Historiker, die gerne noch einen Platz im Artikel bekommen können. --Mushushu (Diskussion) 23:02, 5. Apr. 2016 (CEST)
- „Ich kann das zitierte Buch nicht finden“: Genau das scheint mir eines der Probleme zu sein. Bitte such das Buch, nur anhand von einschlägiger Literatur können wir uns hier unterhalten.--Miltrak (Diskussion) 00:38, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, ob man auf einen Beitrag mit einer Mischung von vergiftetem Lob und Ideologie-Anwürfen („danke … Schlagseite“) antworten sollte, der massiv die für das Lemma maßgebliche Literatur angreift. Ja, angreift: Dass die Artikeldarstellung auch maßgeblich auf der Untersuchungen des renommierten Historikers Jost Dülffer (ergänzend auch Bernd Wegner (Historiker)) basiert, wird ausgeblendet und die neue maßgebliche Studie von Esther-Julia Howell subtil, aber trotzdem offensichtlich angegriffen:
- Esther-Julia Howell: Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961. (= Studien zur Zeitgeschichte. Hrsg. v. Institut für Zeitgeschichte. Band 90). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-041478-3. (Rezension bei H-Soz-Kult)
- Da wird einerseits scheinbar respektvoll von „Frau Dr. Howell“ (tatsächlich ist es unüblich bei Wissenschaftlern den Dr.-Titel zu nennen) gesprochen, die im Artikel überwiegend zitiert werde, um dann eine doppelte Abwertung vorzunehmen: weder gebe es „bisher einen Wikipediaartikel zu ihr, noch [sei] klar, wie ihr Werk in der Fachwelt aufgenommen wurde (eine schnelle Suche ergab nur Meinungen von bekannten 'historischen Publizisten').“
- Tatsächlich handelt es sich bei Esther-Julia Howells Studie um
- – eine von dem renommierten Historiker Andreas Wirsching betreute Dissertation;
- – eine Studie, die im nicht minder renommierten Wissenschaftsverlag De Gruyter erschienen ist, der bekanntlich (zumindest Historikern ist dies bekannt) nur sehr gute Dissertationen in sein Programm aufnimmt, die vorher ein mehrstufiges Gutachterverfahren durchlaufen haben;
- – eine Studie, die bereits im führenden geschichtswissenschaftlichen Portal H-Soz-u-Kult ausgesprochen positiv rezensiert wurde.
- Zu den anderen Punkten:
- Zum Ende des AfS 1991 steht genau das im Artikel, was der Beleg angibt: [3]. Dort steht wörtlich: „WIFIS ist(!) die Nachfolgeorganisation des früheren Arbeitskreises für Wehrforschung (AfW) […] In Folge der Zuweisung des neuen Arbeitsgebietes änderte die Mitgliederversammlung des Vereins im Oktober 1991 entsprechend den Namen.“ Nichts anderes steht im Artikel: 1.) Den AfW gibt es seit Ende 1991 nicht mehr; 2.) Die Mitgliederversammlung hat eine entsprechende Umbenennung vorgenommen, und zwar offensichtlich derart, dass der alte Arbeitskreis nicht mehr existiert.
- Zu den renommierten Historikern Hillgruber, Jacobsen u.a., äußert sich der Artikel, abgesehen davon, dass sie primär durch nicht im AfW erschienene Publikationen bekannt wurden, in keiner Weise negativ. Die Artikeldarstellung lässt überhaupt keinen Zweifel daran, welche Aussagen sich auf die ehemaligen Generäle beziehen.
- Erstaunt hat mich die Aussage/Kritik: „Der Artikel spiegelt leider nicht die europäischen verteidigungspolitischen Rahmenbedingungen, die Personalpolitik der damaligen Bundeswehr, den Kalten-Kriegs-Zeitgeist und ähnliches wieder.“ Es kann doch nicht im Ernst die Aufgabe eines enzyklopädischen Artikels sein, etwa „den Kalten-Kriegs-Zeitgeist“ zu spiegeln! Aufgabe eines enzyklopädischen Artikels ist es, diesen nach aktueller maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur zu schreiben. Deshalb war die im Folgenden verlinkte Bearbeitung, dass Historiker den Arbeitskreis erst „im Nachhinein“(!) kritisiert hätten, dazu noch mit dem Bearbeitungskommentar „genauer“ verfehlt: [4]. So etwas ist absolut unenzyklopädisch, ganz abgesehen davon, dass eine Formulierung wie, „im Nachhinein“ werde etwas kritisiert, häufig als abqualifizierender Kommentar gebraucht wird, ist er in Bezug auf den Diskurs zu maßgeblicher wissenschaftlicher Literatur abwegig.
- Was den Bezug zur Legende von der „sauberen Wehrmacht“ betrifft. Es handelt sich hier beim Artikel um kein Zitat, sondern eine Paraphrasierung der Einschätzung der im Artikel angegebenen Literatur (Dülffer, Howell, Wegner). Nach dieser ist unstrittig, dass die Generäle um Halder, die in der Operational History (German) Section und ab 1954 an der Schnittstelle zum zivilen Bereich beim Arbeitskreis für Wehrforschung schrieben, das deutsche Offizierskorps als unbelastet und rein professionell handelnd, nicht in die Verbrechen involviert darstellten. Nichts anderes bezeichnet die Formulierung von der „sauberen Wehrmacht“.
- Die letzte Frage: „Was versteht der Artikelautor unter „vermeintlich historisch unbelasteten Traditionen“ der Militärischen Gesellschaft aus dem 19. Jahrhundert?“, gebe ich an Jost Dülffer weiter. Dieser schreibt im angegebenen Beleg, der im Artikel korrekt rezipiert ist: „Als Leitungsgremium hierfür gründete sich 1954 der AfW, zunächst in Frankfurt, dann ab 1960 in Stuttgart. Auch hier suchte man die Anknüpfung an vermeintlich unbelastete historische Traditionen, nämlich die der Scharnhorstschen ‚Militärischen Gesellschaft‘, aber auch an die bis in die NS-Zeit wirkende ‚Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehrwissenschaften‘“ [5].
- Zu guter Letzt. Ich bitte nicht nur darum, künftig auf die Abqualifzierung maßgeblicher wissenschaftler Literatur, wie ich sie am Beispiel der Studie Esther-Julia Howels deutlich gemacht habe, zu verzichten. Ich bitte auch darum, bei Wikipedia-Autoren/innen nicht abfällig „von gewissen Benutzern“(!) zu sprechen, die einer stärkere Rezeption der wissenschaftlichen Kritik am Arbeitskreis für Wehrforschung je nach Temperament forderten oder anregten und sich selbst als „objektiv“(!) arbeitenden Historiker (Benutzerseite Miltrak) zu präsentieren. Die Insinuation, Ideologen seien immer die anderen, vergiftet Optionen für ein konstruktives Miteinander und schadet letztlich der Sacharbeit. Wer sollen denn dies „gewissen Benutzer“ sein?: Benutzer: Meister und Margarita, Benutzerin:Gedenksteine, Benutzerin:Mushushu und/oder Benutzer:Wahldresdner, der meine Einarbeitung der Kritik ausdrücklich für gut befunden hat („Jetzt ist der Artikel wirklich rund und gefällt mir noch besser“): [6].
- Gruß -- Miraki (Diskussion) 09:24, 6. Apr. 2016 (CEST)
- + 1. Dergl. Abwertung zuverlässiger Informationsquellen, wie sie hier angedeutet wird (Howell hat ja noch nichman Wikipedia-Artikel! Denn kannit ja nüscht sein), ist Theoriefindung und als solche zu ignorieren. Ebenso wie als Sachfragen kaschierte Artikelkritik: In welcher zuverlässigen Informationsquelle zum Artikelthema werden „die europäischen verteidigungspolitischen Rahmenbedingungen, die Personalpolitik der damaligen Bundeswehr, der Kalten-Kriegs-Zeitgeist und ähnliches“ thematisiert? In keiner? Du weißt es nicht? Danke, die Antwort genügt schon. --Φ (Diskussion) 14:54, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Lieber Miraki, vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider konnten nicht alle Punkte auf Anhieb geklärt werden:
- zunächst möchte ich dich daran erinnern, dass ich die Literatur ‚50 Jahre – Führungsakademie‘ und ‚25 Jahre – Arbeitskreis für Wehrforschung‘ ergänzend zur Verfügung gestellt habe. Ich sage das deshalb, weil es beim gesamten Artikel um eine ganzheitliche (vierschiedene Perspektiven) und über die Zeit gesehene Betrachtungen ankommt! Auf die von mir angesprochenen berechtigten Fragen und insbesondere Besprechungen gehst du beispielsweise mit keinem Wort ein. Ich finde es bemerkenswert, wie man sich - vielleicht noch auf Zuruf - ohne das Vorliegen von u.a. Rezensionen eine so abschließende, (entschuldige bitte) sich selbst lobende, Meinung bilden kann ...
- der oben angesprochene Einzelnachweis scheint richtig zu sein, hab ich mir sagen lassen. Unter dem Tiger ist dann aber auch folgendes zu lesen: ... des früheren Arbeitskreises ... dessen profilierte und oftmals auch prominente Mitglieder durch herausragende wissenschaftliche Publikationen hervorgetreten sind ... im Kontext der Diskussion um eine Wiederbewaffnung und einen deutschen Beitrag zur Verteidigung Westeuropas in einem transatlantischen Bündnis ... dies geschah vor allem durch die Veranstaltung von Tagungen ... Zeitenwende Ende der 80er Jahre ... brachte einen Paradigmenwechsel ... // Warum werden die Zusammenhänge nicht dargestellt - wie oben erfragt - oder sich zumindest darum gekümmert, Belege für die dort getroffenen Aussagen zu finden?
- „im Nachhinein“: Es macht einen Unterschied, ob Wissenschaftler Zeitgeschichte direkt begleiten (und Stellschrauben nach einer kritischen Auseinandersetzung direkt verändert werden können) oder ob wiss. Einschätzungen durch nachträgliche Archivarbeit zustande gekommen sind, nämlich nach "Umbenennung" des Vereins.
- Die Professoren Dülffer und Wegner sind überaus respektable Forscher und wenn in diesem Zusammenhang wörtlich u.a. von „vermeintlich unbelastete“ die Rede ist, dann ist daran auch nicht zu werkeln. Auch Frau Dr. Howell (IfZ) wurde von mir keineswegs "diffamiert", wie von dir diskreditierend? unterstellt, sondern es wurde nur sachlich angemerkt, dass ich es in der Regel vorziehe, Wissenschaftler mit Wikipediaartikel und mit einschlägigen Rezensionen zu Wort kommen zu lassen, noch mehr dann, wenn sich der Artikelgegenstand hauptsächlich auf ihre Arbeiten bezieht.
- die geforderten "Kritik"-Abschnitte sind unüblich in der Wikipedia. Es ist ein Zeichen von tendenziöser Artikelarbeit, der man sich mit bestem Wissen und Gewissen nicht hingeben darf bzw. schnell wieder davon Abstand nehmen sollte. Auch hetze ich keine seriös arbeitenden Benutzer gegeneinander auf ... "interessant" sind allerdings die weder in den zeitlich Kontext gesetzten, noch in Bezug auf die Wissenschaftler differenzierten "Paraphrasierungen". Ich bin selbst kein Fachmann für den Zweiten Weltkrieg, was ich gerne zugebe, ich finds halt nur - wie gesagt - "interessant".
- abschließend bin ich etwas konsterniert darüber, wie du meines Erachtens nicht ganz vollständige Artikel, die du dann auch noch für "Schon gewusst" vorschlägst, hier in einem fast schon selbst betroffenen, höchstpersönlichen Ton gegenüber anderen Benutzern - die du nebenbei bemerkt - um Hilfe bittest, abriegelst. Ganz ehrlich, als wäre der (eine) Rezensent Wigbert Benz, Historiker, der Militärgeschichtsdoyen schlechthin.
- Lieber Miraki, vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider konnten nicht alle Punkte auf Anhieb geklärt werden:
- Nichts für ungut ... beste Grüße aus Übersee.--Miltrak (Diskussion) 16:26, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Aus dem Band „50 Jahre – Führungsakademie der Bundeswehr“ hast du zuerst beigetragen. Richtig. Er liegt mir ebenfalls vor. Betreffs seiner wissenschaftlichen Qualität bitte die Kirche im Dorf lassen: Eine reine Festschrift mit lobenden Beiträgen zur Geschichte der Bundeswehr. Mit Grußwort der Bundeskanzlerin. Kritiker kommen nicht zu Wort. Für die Passagen des Artikels, für die der Band herangezogen wurden, stimmen die EN – egal ob zunächst von dir oder dann von mir gebracht. Bei den Analysen maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur davon zu sprechen, das seien doch Meinungen „im Nachhinein“ wie du das hier getan hast [7] ist ein No Go, im wissenschaftlichen Diskurs nicht anzutreffen, sondern sonst nur bei Versuchen, Kritik von bestimmten geschichtlichen Sachverhalten fernzuhalten. Bitte auch nicht falsch zitieren. Es wurde nicht gesagt, dass du Esther-Julia Howell „denunziert“(!) und/oder „diffamiert“(!) hättest, sondern die Qualität ihrer Studie angegriffen und abgewertet hast. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Die Einarbeitung der Kritik von Wissenschaftlern ist nicht tendenziös; tendenziös wäre ihre Ausklammerung wider besseres Wissen, unkritische Lobhudeleien oder nicht substantiierte theoriefindende Kritik. Dass H-Soz-u-Kult seine Rezensenten selbst aussucht haben wir nicht zu bewerten. Wer hat eigentlich geschrieben, du hetzest Benutzer gegeneinander auf? („Auch hetze ich keine seriös arbeitenden Benutzer gegeneinander auf“). Und wen, außer den Wikipedia-Autoren und –Autorinnen, die sich hier oder bei „Schon Gewusst?“ schon geäußert haben, hätte ich informiert oder in deinen Worten „um Hilfe“ gerufen? Von welchem „selbst betroffenen, höchstpersönlichen Ton“ sprichst du? Du meinst damit sicher nicht dich selbst. Ich halte es für sinnvoll Kollegen/innen, die zur Sache diskutiert haben, per Ping zu informieren. Je mehr ihre begründete Meinung einbringen desto besser. Im Übrigen habe ich schon ihm Thread darüber jede/n Kollegen/in, der/die auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen möchte, ermutigt dies zu tun. Damit sollte imho alles klar sein. -- Miraki (Diskussion) 17:15, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Ich hatte oben angemerkt, was mit dem Band gemacht werden kann, also interpretier nicht hinein, ich hätte die "wissenschaftliche Qualität" gelobt. Ansonsten verzichte ich auf die Kommentierung deiner zum Teil polemischen Beiträge. Ich ersuche dich um Ganzheitlichkeit und Differenzierung, das ist alles, und bitte dich dazu, bisher unberücksichtigte Literatur auszuwerten. Grüße aus Übersee.--Miltrak (Diskussion) 23:47, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Mit deiner Meinung der Artikel sei tendenziös, wie du oben artikuliert hast oder es fehle ihm an „Ganzheitlichkeit und Differenzierung“ stehst du hier in der Diskussion alleine. Er wurde wie gezeigt nach maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur verfasst. Wie für alle anderen Wikipedia-Autoren gilt auch für dich: Du kannst gerne auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen. -- Miraki (Diskussion) 07:38, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Ich hatte oben angemerkt, was mit dem Band gemacht werden kann, also interpretier nicht hinein, ich hätte die "wissenschaftliche Qualität" gelobt. Ansonsten verzichte ich auf die Kommentierung deiner zum Teil polemischen Beiträge. Ich ersuche dich um Ganzheitlichkeit und Differenzierung, das ist alles, und bitte dich dazu, bisher unberücksichtigte Literatur auszuwerten. Grüße aus Übersee.--Miltrak (Diskussion) 23:47, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Aus dem Band „50 Jahre – Führungsakademie der Bundeswehr“ hast du zuerst beigetragen. Richtig. Er liegt mir ebenfalls vor. Betreffs seiner wissenschaftlichen Qualität bitte die Kirche im Dorf lassen: Eine reine Festschrift mit lobenden Beiträgen zur Geschichte der Bundeswehr. Mit Grußwort der Bundeskanzlerin. Kritiker kommen nicht zu Wort. Für die Passagen des Artikels, für die der Band herangezogen wurden, stimmen die EN – egal ob zunächst von dir oder dann von mir gebracht. Bei den Analysen maßgeblicher wissenschaftlicher Sekundärliteratur davon zu sprechen, das seien doch Meinungen „im Nachhinein“ wie du das hier getan hast [7] ist ein No Go, im wissenschaftlichen Diskurs nicht anzutreffen, sondern sonst nur bei Versuchen, Kritik von bestimmten geschichtlichen Sachverhalten fernzuhalten. Bitte auch nicht falsch zitieren. Es wurde nicht gesagt, dass du Esther-Julia Howell „denunziert“(!) und/oder „diffamiert“(!) hättest, sondern die Qualität ihrer Studie angegriffen und abgewertet hast. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Die Einarbeitung der Kritik von Wissenschaftlern ist nicht tendenziös; tendenziös wäre ihre Ausklammerung wider besseres Wissen, unkritische Lobhudeleien oder nicht substantiierte theoriefindende Kritik. Dass H-Soz-u-Kult seine Rezensenten selbst aussucht haben wir nicht zu bewerten. Wer hat eigentlich geschrieben, du hetzest Benutzer gegeneinander auf? („Auch hetze ich keine seriös arbeitenden Benutzer gegeneinander auf“). Und wen, außer den Wikipedia-Autoren und –Autorinnen, die sich hier oder bei „Schon Gewusst?“ schon geäußert haben, hätte ich informiert oder in deinen Worten „um Hilfe“ gerufen? Von welchem „selbst betroffenen, höchstpersönlichen Ton“ sprichst du? Du meinst damit sicher nicht dich selbst. Ich halte es für sinnvoll Kollegen/innen, die zur Sache diskutiert haben, per Ping zu informieren. Je mehr ihre begründete Meinung einbringen desto besser. Im Übrigen habe ich schon ihm Thread darüber jede/n Kollegen/in, der/die auf der Basis wissenschaftlicher Sekundärliteratur hier beitragen möchte, ermutigt dies zu tun. Damit sollte imho alles klar sein. -- Miraki (Diskussion) 17:15, 6. Apr. 2016 (CEST)
AfS?
"… Autorenkreis sich nun dem AfS anschloss, darunter neben Halder selbst..." und "...änderte die Mitgliederversammlung des AfS im Oktober 1991 ihren Namen ...", ist das ein wiederholter Schreibfehler oder ist damit noch ein weiterer Club gemeint? Wenn ja, müsste der vorgestellt werden. Gruß, --Enter (Diskussion) 18:07, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Danke für den Hinweis. War ein wiederholter Tippfehler, muss natürlich AfW heißen und ist jetzt bereinigt. Gruß -- Miraki (Diskussion) 18:12, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Alles klar, ich hatte schon an meiner Auffassungsgabe gezweifelt. Gruß, --Enter (Diskussion) 18:19, 6. Apr. 2016 (CEST)